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Deutsches-Radsport-Abzeichen

  • Ersteller Ersteller Deleted5784
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D

Deleted5784

Hallo,

ich hoffe, ich bin hiermit in der richtigen Ecke gelandet.

Habe eben was von dem DRA gelesen und hört sich recht interessant und machbar an.
Nun sehe ich auf dem Formular aber "Unterschrift Bewerber" und "Unterschrift/Stempel Verein"....

Muss ich für das DRA im Verein sein ?

Bzw die Termine, wo man die einzelnen Disziplinen machen kann, stehen ja in diesem Kalender.

Kann ich mich da einfach anmelden, mitfahren und dann da jemanden unterschreiben lassen ??
 
Du musst in keinem Verein sein. Im Gegenteil, das ganze soll eher den vereinslosen Radsportler an eine Mitgliedsschaft heranführen. Du fährst da einfach hin, eventuell rufst du vorher den Prüfer an, sagst bescheid, dass du mitmachen willst, und dann wird deine Zeit gemessen.
 
Muss ich dann die Disiplinen alle in einem Jahr machen oder wie ist da der vorgegebene Zeitraum ??
 
Ja, ist aber doch unproblematisch!

-200m Sprint
-1000m Zeitfahren
-20km Zeitfahren
-100-150km Gruppenfahren
-Geschicklichkeitstest
 
Hmmm.... hab da jetzt gestern was ausprobiert....

(bin Baujahr 75 also 30 Jahre)

Peile erstmal als Ziel BRONZE an.

Also die 200m in 18 Sekunden gäbe einen Schnitt von 39,9 km/h sofern ich mich nicht verrechnet habe.
Auf so ne kurze Distanz und mit fliegendem Start schaff ich (mit NOCH 46 Zähnen als größtes Blatt vorne) ein Tempo von knapp 50.
Das sollte also klappen.

Bin dann 15km meine normale Tour gefahren und schaffe da ne Zeit von 30,5 Minuten (also Schnitt von 29,9 :-) ).
Hochgerechnet gibt das auf 20 km eine Zeit von 40 Minuten. (ebenfalls NOCH 46 Zähnen als größtes Blatt vorne)
Das würde für Bronze (43 Minuten) reichen.

Die 25 Meter in 70 Sekunden oder mehr ist ja auch nicht so tragisch.

Was mir etwas sorgen macht, sind die 100 km in 4 Stunden.Das ergäbe einen Schnitt von 25 km/h.

Jetzt die Frage an die, die schon länger RR fahren: Ist dieses Tempo für jemanden, der zwar regelmässig MTB gefahren ist (z.T auch 60km-Touren) aber erst seit Anfang Dezember ein RR hat, zu schaffen, oder eher nicht ?

Ich hoffe, meine oben gemachten Angaben helfen da etwas weiter.
Noch zu erwähnen wäre, daß die neue Tret-Einheit vorne mit 42-52 Zähnen bestellt ist und diese Woche ankommen sollte.
 
Mir ist aufgefallen, daa bei den Jedermannrennen zahlreiche Leute auftauchen, die eigentlich keine besonders gute Form haben (z.B. 60km in mehr als 1:40 Stunden), aber trotzdem 40 € Startgeld zahlen. Eigentlich wäre für diese Leute ja das Deutsche Radsportabzeichen ideal: kostenlos, erreichbare Leistungen usw. Trotzdem ist es weentlich unpopulärer als diese Pseudorennen (RuHT, RuK, Cyclassics). Woran liegt das? Wird das Deutsche radsportabzeichen zu schlecht vermarktet? Ist es zu unbekannt? Oder wollen sich die Leute in ihrem Freundeskreis als Rennfahrer darstellen?
 
FixedGear schrieb:
Mir ist aufgefallen, daa bei den Jedermannrennen zahlreiche Leute auftauchen, die eigentlich keine besonders gute Form haben (z.B. 60km in mehr als 1:40 Stunden), aber trotzdem 40 € Startgeld zahlen. Eigentlich wäre für diese Leute ja das Deutsche Radsportabzeichen ideal: kostenlos, erreichbare Leistungen usw. Trotzdem ist es weentlich unpopulärer als diese Pseudorennen (RuHT, RuK, Cyclassics). Woran liegt das? Wird das Deutsche radsportabzeichen zu schlecht vermarktet? Ist es zu unbekannt? Oder wollen sich die Leute in ihrem Freundeskreis als Rennfahrer darstellen?

Also Rund um Köln, 60 km, im Ziel 1597 männliche Teilnehmer. Davon 1:40 Stunden oder schneller 102 Teilnehmer. Nach der Aussage oben also 1495 mit keiner besonders guten Form.

Vielleicht können diese 1495 ja nächsten Ostermontag in Köln gemeinschaftlich das Radsportabzeichen machen.

Man sieht sich in Hamburg mit 20.000 anderen (etlichen mit nicht so guter Form) zu einer Mega Party.

Gruß

Ulli
 
FixedGear schrieb:
Mir ist aufgefallen, daa bei den Jedermannrennen zahlreiche Leute auftauchen, die eigentlich keine besonders gute Form haben (z.B. 60km in mehr als 1:40 Stunden), aber trotzdem 40 € Startgeld zahlen. Eigentlich wäre für diese Leute ja das Deutsche Radsportabzeichen ideal: kostenlos, erreichbare Leistungen usw. Trotzdem ist es weentlich unpopulärer als diese Pseudorennen (RuHT, RuK, Cyclassics). Woran liegt das? Wird das Deutsche radsportabzeichen zu schlecht vermarktet? Ist es zu unbekannt? Oder wollen sich die Leute in ihrem Freundeskreis als Rennfahrer darstellen?


ist doch mitlerweile überall so
ein Rennen, ein Wettkampf, verkommen zum Event :aufreg:
bei den Triathlons sind die Leute mit der doppelten Zeit des Siegers, bei Marathonläufen mitlerweile, mit der 3fachen Zeit zufrieden

Beim Radfahren gibts jede Menge netter Veranstalltungen, ---für 3Eur, ohne Zeitdruck
aber was machen die statt dessen? 45 zahlen und sich über nen 25er Schnitt auf 60km freuen
wenn das der Autokilometer kosten würde, gäbs ne Revolution :D
 
FixedGear schrieb:
Mir ist aufgefallen, daa bei den Jedermannrennen zahlreiche Leute auftauchen, die eigentlich keine besonders gute Form haben (z.B. 60km in mehr als 1:40 Stunden), aber trotzdem 40 € Startgeld zahlen. Eigentlich wäre für diese Leute ja das Deutsche Radsportabzeichen ideal: kostenlos, erreichbare Leistungen usw. Trotzdem ist es weentlich unpopulärer als diese Pseudorennen (RuHT, RuK, Cyclassics). Woran liegt das? Wird das Deutsche radsportabzeichen zu schlecht vermarktet? Ist es zu unbekannt? Oder wollen sich die Leute in ihrem Freundeskreis als Rennfahrer darstellen?

Ich wußte gar nicht, dass es sowas gibt. Kenne nur das Sportabbzeichen und da kann man ja auch Radeln wählen......also Vermarktung ist schlecht bzw. nicht gut genug!
 
Twinkie schrieb:
Ich wußte gar nicht, dass es sowas gibt. Kenne nur das Sportabbzeichen und da kann man ja auch Radeln wählen......also Vermarktung ist schlecht bzw. nicht gut genug!

Ich hab bisher auch noch nichts vom Sportabzeicehn gehört. Kann mir jemand sagen was für Vorteile das Radsportabzeichen hat ???
 
FixedGear schrieb:
Mir ist aufgefallen, daa bei den Jedermannrennen zahlreiche Leute auftauchen, die eigentlich keine besonders gute Form haben (z.B. 60km in mehr als 1:40 Stunden), aber trotzdem 40 € Startgeld zahlen. Eigentlich wäre für diese Leute ja das Deutsche Radsportabzeichen ideal: kostenlos, erreichbare Leistungen usw. Trotzdem ist es weentlich unpopulärer als diese Pseudorennen (RuHT, RuK, Cyclassics). Woran liegt das? Wird das Deutsche radsportabzeichen zu schlecht vermarktet? Ist es zu unbekannt? Oder wollen sich die Leute in ihrem Freundeskreis als Rennfahrer darstellen?

also nichts für ungut, das ist ein 36'er schnitt. also alle unter 36 km/h im schnitt sind flaschen. also dann bin ich auch eine, nun gut. unser 1. mai - ausflug mit dem mtb über 154 km mit nem 25 er schnitt (auch gelände und stadtverkehr) war also auch mega-flaschig ... und hat trotzdem spaß gemacht ! ich schaffe wenn ich gut drauf bin im sommer so etwa bis 32 km (2h touren). bei strecken um 150 km ca. 27 - 28. mir reichts vollkommen, und überholen tun mich wirklich nur selten welche.

@dasschwarzgelb

das radsportabzeichen hat mich auch schon interessiert, leider habe ich keine termine hier in der nähe (thüringen/rhön) gefunden. würde auch erstmal bronze anpeilen. ich denke wir liegen leistungsmäßig ähnlich. den 25 er schnitt schaffst du wenns nicht extrem bergig oder heftiger gegenwind sein sollten.
 
Wonder schrieb:
Ich hab bisher auch noch nichts vom Sportabzeicehn gehört. Kann mir jemand sagen was für Vorteile das Radsportabzeichen hat ???

Es besteht aus
-20km Einzelzeitfahren
-100/150km Gruppenfahren
-Sprint (200m/1000m)

Wird kostenlos von den BDR-Prüfern (u.a. mir) angeboten, es gibt dann eine Urkunde mit den erreichten Leistungen. Natürlich nicht so viele Teilnehmer (wir sind so zu zehnt), aber durchaus sportlich (man kann ja so schnell fahren, wie man kann).
Was ich nicht verstehe, ist eben, dass Leute auf schlechterem Niveau für 40 € an Pseudorennen teilnehmen, während das Radsportabzeichen so vor sich hindümpelt. Deshalb habe ich gefragt.
 
tutterchen schrieb:
also nichts für ungut, das ist ein 36'er schnitt. also alle unter 36 km/h im schnitt sind flaschen. .

Das habe ich nicht gesagt. Aber man sollte nicht unbedingt bei 40 €-Rennen damit auftauchen (gilt für unter 35jährige Männer - für Frauen und Veteranen gelten natürlich andere Maßstäbe).
 
powermanpapa schrieb:
ist doch mitlerweile überall so
ein Rennen, ein Wettkampf, verkommen zum Event :aufreg:
bei den Triathlons sind die Leute mit der doppelten Zeit des Siegers, bei Marathonläufen mitlerweile, mit der 3fachen Zeit zufrieden

Beim Radfahren gibts jede Menge netter Veranstalltungen, ---für 3Eur, ohne Zeitdruck
aber was machen die statt dessen? 45 zahlen und sich über nen 25er Schnitt auf 60km freuen
wenn das der Autokilometer kosten würde, gäbs ne Revolution :D

Genau das meine ich! Früher war Triathlet oder Rennfahrer eine ehrenvolle Bezeichnung für Leute, die C-Rennen durchfahren konnten oder im Ironman finishten, heute zahlt man 40 € und nimmt an einem "Rennen" teil mit einer Geschwindigkeit, die ein echter Amateurrennfahrer im Jahresdurchschnitt fährt. Für mich ist das wie Prostitution, erkaufte Befriedigung.
 
Ulli schrieb:
Also Rund um Köln, 60 km, im Ziel 1597 männliche Teilnehmer. Davon 1:40 Stunden oder schneller 102 Teilnehmer. Nach der Aussage oben also 1495 mit keiner besonders guten Form.

Ein C-Feld auf hartem Kurs (alles voll berufstätige Amateure) wie Buchholz fährt 60km in 1:25 Stunden. Da wäre keiner der 1495 Fahrer durchgekommen. So musst du das mal sehen, das ist echter Rennsport!
 
Mit dem Sportabzeichen läßt sich aber kein Geld verdienen. Also wird es auch nicht promotet.
Jedermänner wollen auch gerne ein Herausforderung, aber eben auf Ihrem Niveau und ohne viele Zwänge und Regularien. Diese Möglichkeit wird Ihnen von professionellen Vernastaltern geboten. Und damit die Jedermänner auch kommen, wird alles schön vermarktet. klingt ja auch viel besser, wenn ich sage: "Ich war beim Rennen XYZ", als ich hab das Sportabzeichen in Gold. So ist das nunmal.
Und wer C-Rennen fahren will, der muß sich eben den o.g. Regularien und Trainingszwängen unterwerfen.
 
FixedGear schrieb:
Was ich nicht verstehe, ist eben, dass Leute auf schlechterem Niveau für 40 € an Pseudorennen teilnehmen, während das Radsportabzeichen so vor sich hindümpelt. Deshalb habe ich gefragt.

Also Du sagst, Leute mit schlechterem Niveau sollen doch lieber das Radsportabzeichen machen. Und Leute mit "gutem" Niveau" dürfen dann die "Pseudorennen" mitfahren.
Warum all die niveaulosen Pseudorennfahrer da mitfahren und nicht beim Supitollen Radsportabzeichen? Kann ich Dir sagen:
-Beim Radsportabzeichen kann ich nicht über komplett abgesperrte Strecken durch die Stadt fahren.
- Beim Radsportabzeichen feuern mich nicht tausende Leute an der Strecke an.
-Beim Radsportabzeichen haben nicht viele ihr Aha Erlebnis, was sie auf einmal dauerhaft an den Radsport bindet, was doch der gute Scharping so gern hätte
- Macht das Radsportabzeichen doch wenigstens auf der Bahn, dann hat man wenigstens noch Spaß dran.
und
und
und

Jung, wenn ich Dich höre, wird mir echt schlecht. Anderen eine persönliche Leistung abzusprechen, ohne zu wissen, woher sie kommen, wie diese Leistung einzuschätzen ist, pauschal zu sagen, nen Schnitt unter 36 ist niveaulos... und dann noch "Prüfer beim BDR"??! Das spricht schon ansich für eine bodenlose Borniertheit dieser Vereinsmeier und wichtig-tuenden Funktionäre, die ihresgleichen sucht, und für mich GENAU DER Grund ist, warum Euer "Pseudoabzeichen" so berühmt ist.

Tolle Einstellung. Ich habe fertig.

Edith: Ich hab Deinen vorgegeben Schnitt um 4Min 30 sec verfehlt. Mist, ich hätte gar nicht starten dürfen!
 
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