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Der Suche/ Biete/ Tausche thread für französische Teile

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Re: Der Suche/ Biete/ Tausche thread für französische Teile
Ein weiteres KA Angebot: ein Fonlupt mit (glaube ich) nicht so häufigen CLB1 Bremsen und einer (wie ich finde) recht schönen Nerval Kurbel sowie Huret eco Schaltung. Kennt sich hier jemand damit aus?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vintage-rennrad-fonlupt-80er-rh-55/1936012886-217-8050
naja, eher untere mittelklasse insgesamt. sehr einfacher rahmen, ein paar mittelklasse komponenten.
Zu Fonlupt:
Wurde 1920 in La Clayette im Burgund gegründet. Die haben Fahrräder und Motorräder gebaut. Die Fabrik steht trotz Brand heute noch und sieht von außen fast unverändert aus. War selbst schon oft dort und habe ein Fonlupt aus familiären Gründen. Waren aber in den 70ern immer eher einfache Mittelklasseräder
 

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Wie?
In den Schraubstock einspannen und mit einem Wagenheber behutsam Kraft aufbauen?
Schraubstock ja, Wagenheber nein.
Entweder von Hand an der Gabelscheide ziehen oder wenn die PS im Arm nicht reichen eine Verlängerung.
Beim Richten muß man spühren können wie der Krauftaufwand ist. Läßt beim Ziehen irgendwann die Spannung nach und es geht deutlich leichter = Tonne. So erhrlich muß man dann zu sich selbst auch sein, wenn einem das Leben des Nutzers lieb ist.
Mit der Übersetzung eines Wagenhebers merkt man es nicht zuverlässig ob es leichter geht.
 
Schraubstock ja, Wagenheber nein.
Entweder von Hand an der Gabelscheide ziehen oder wenn die PS im Arm nicht reichen eine Verlängerung.
Beim Richten muß man spühren können wie der Krauftaufwand ist. Läßt beim Ziehen irgendwann die Spannung nach und es geht deutlich leichter = Tonne. So erhrlich muß man dann zu sich selbst auch sein, wenn einem das Leben des Nutzers lieb ist.
Mit der Übersetzung eines Wagenhebers merkt man es nicht zuverlässig ob es leichter geht.
Hast Du das schon einmal so gemacht? Ich habe mal eine Gabel gerichtet und da wäre die Hose voll gewesen ohne das es die Gabel interessiert hätte. Wir haben das dann an einer kleinen Hebelpresse gemacht, am Schaft und an den Scheiden etwas untergelegt und dann gedrückt, so ging das ganz gut. Bisschen Gefühl braucht man natürlich
 
Hast Du das schon einmal so gemacht? Ich habe mal eine Gabel gerichtet und da wäre die Hose voll gewesen ohne das es die Gabel interessiert hätte. Wir haben das dann an einer kleinen Hebelpresse gemacht, am Schaft und an den Scheiden etwas untergelegt und dann gedrückt, so ging das ganz gut. Bisschen Gefühl braucht man natürlich
Ja, mehr als 1x.
Frag mal @Rrudi
Und ich habe auch schon Gabeln abgelehnt.
 
Hast Du das schon einmal so gemacht? Ich habe mal eine Gabel gerichtet und da wäre die Hose voll gewesen ohne das es die Gabel interessiert hätte. Wir haben das dann an einer kleinen Hebelpresse gemacht, am Schaft und an den Scheiden etwas untergelegt und dann gedrückt, so ging das ganz gut. Bisschen Gefühl braucht man natürlich

Ja, mehr als 1x.
Frag mal @Rrudi
Und ich habe auch schon Gabeln abgelehnt.
Kann ich bestätigen. Hat @byf wirklich super hinbekommen. Mit paar kleinen Stellen im Lack konnte ich in meinem Fall leben. Das Rad hatte nach dem Richten der Gabel einen sehr guten Geradeauslauf. Ließ sich freihändig gut Fahren. Ich würde Holger jeder Zeit wieder eine Gabel und eigentlich auch alles Andere anvertrauen….
 
Moin,
ich habe die Gabel an meinem Peugeot auch selber gerichtet, hat ganz gut funktioniert. Hier mein mein Vorgehen:

Dazu die Gabel senkrecht in Waage ausgerichtet und dann ein senkrechtes Lot mit Faden oder eine lange Gewindestange mittig durch das Steuerrohr geführt und befestigt.
Ich habe zuerst den Abstand der einzelnen Gabelscheiden zur somit gefundenen Gabelmitte abgemessen und feststellen können, welche Gabelscheide näher oder weiter entfernt von der Gabelmitte ist.

Habe dazu durch jede Achs-Aufnahme der Gabelscheiden horizontal jeweils eine kurze (300mm) Gewindestange M8 eingeschraubt (Mutter mit Unterlegscheibe jeweils auf der Innen- und der Außenseite der Achs-Aufnahme, damit die Gewindestangen möglichst orthogonal zur Achsaufnahme stehen).
Auf den Innenseiten der Gabelscheiden habe ich die Gewindestangen dann im gleichen Abstand zur vorher justierten Gabelmitte immer weiter zugedreht und den beidseitigen Abstand zur Gabelmitte immer weiter verringert. Wichtig: auf jeder Seite gleich viel Abstand.

Nun lässt sich deutlich erkennen, ob die Gabelscheiden zur Gabelmitte zentriert sind und auch, ob diese verwunden sind, wenn die Gewindestangen auf der Innenseite aneinander vorbei zeigen (Dazu kann aber auch eine Gewindestange bis zur gegenüberliegenden Achsaufnahme eingeschraubt werden, um es noch deutlicher zu sehen).
Dann Maße notiert und mit Muskelkraft (schweißtreibend) die Gabelscheiden nacheinander zentriert.
Überlegungen / Erfahrungen dabei:
1.: Möglichst nicht am unteren Ende, im Bereich der Krümmung ziehen, da sich der Hebel dann verändert und man statt in eine Richtung, in zwei Richtungen zieht / verwindet (gleichzeitiges An- und Aufziehen).
2.: Am besten nicht beide Gabelscheiden gleichzeitig auseinander ziehen, es ist durchaus möglich, dass man an einer Seite fester zieht, bzw. diese schneller nachgibt. Ich habe beim Richten einer einzelnen Gabelscheide die jeweils andere möglichst isoliert, sodass diese keine Zugkraft abbekommen konnte.
3.: Wenn z.B. eine Gabelscheide näher an der Gabelmitte ist und die andere weiter weg (Beispiel: Einbaubreite 100mm, links-mitte: 47, rechts-mitte: 53 ), war es für mich handlicher, zuerst diejenige Gabelscheide die näher an der Mitte ist auf das Maß derjenigen aufzubiegen, die weiter von der Mitte entfernt ist (sodass beide gleich weit entfernt von der Mitte sind) und dann beide gemeinsam und langsam zusammen zu drücken (bis beide 50mm zur Mitteaufweisen). Vorteil: das gemeinsame zusammendrücken lässt sich einfach dosieren und erfolgte symmetrisch. Problem: je höher die Abweichungen zur Mitte sind, umso mehr Aufwand und riskanter ist es die eine Gabelscheide über Maß aufzubiegen. Dann lohnt sich ggf. jede einzeln zu richten und immer zu messen.

Erfahrungsmäßig war es so, dass die Gabelscheiden relativ viel Zugkraft brauchten und ab einem gewissen Punkt aber spürbar nachgeben. An diesem Punkt lässt sich die Gabelscheide richten, man sollte aber vorsichtig sein, da hier auch einiges schnell in die Hose gehen kann.
Ich würde sagen, derjenige der mal mit 40-50kgkg Kurzhantel-gerudert hat, kann die Zugkraft gut vergleichen ;)

Die minimale Verwindung der Gabelscheiden zueinander ließ sich durch Hebeln an der eingeschraubten Gewindestange beheben.

Hoffe mein langer Bericht ist halbwegs verständlich und nützlich. Dennoch: es mag bessere Vorgehensweisen geben. Zudem kann ich weder ausschließen noch bekräftigen, dass durch mein Richten ein Risiko hinsichtlich der Stabilität der Gabel entstanden sein könnte. Offensichtlich ist es jedoch nicht.
 
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Erfahrungsmäßig war es so, dass die Gabelscheiden relativ viel Zugkraft brauchten und ab einem gewissen Punkt aber spürbar nachgeben.
Stimmt, das 1. Mal läßt die Spannung nach wenn es von der elastischen in die plastische Verformung geht.
Läßt beim Ziehen irgendwann die Spannung nach und es geht deutlich leichter = Tonne.
Das was ich da beschreiben habe ist, wenn es das 2. Mal leichter geht.
 
Stimmt, das 1. Mal läßt die Spannung nach wenn es von der elastischen in die plastische Verformung geht.

Das was ich da beschreiben habe ist, wenn es das 2. Mal leichter geht.
Habe ich das richtig verstanden, dass deiner Meinung nach meine Gabel nun in die Tonne gehört? 😮

Solange wie ich beim Auseinanderziehen unterhalb des von mir erwähnten Punktes (Übergang zu plastischer Verformung, wie du es nanntest) geblieben bin, haben sich die Gabelscheiden keinen Millimeter in Relation zur Ausgangsweite aufbiegen lassen.🤔 Ich habe mich langsam an diesen Punkt rangetastet und konnte nur dort eine Verformung erreichen.
 
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Habe ich das richtig verstanden, dass deiner Meinung nach meine Gabel nun in die Tonne gehört? 😮

Solange wie ich beim Auseinanderziehen unterhalb des von mir erwähnten Punktes (Übergang zu plastischer Verformung, wie du es nanntest) geblieben bin, haben sich die Gabelscheiden keinen Millimeter in Relation zur Ausgangsweite aufbiegen lassen.🤔 Ich habe mich langsam an diesen Punkt rangetastet und konnte nur dort eine Verformung erreichen.
Du hast mich falsch verstanden. 1x nachlassende Spannung = richtig & nötig damit da überhaupt was gerichtet wird wenn dann nach dem 1x im Verlauf ein und derselben Krafteinwirkung die Spannung ein 2x nachlässt dann = Tonne.
 
byf (korrigiert, keine ahnung wie ich auf jur kam; aussetzer), nix für ungut, aber das ist fahrlässig was du erzählst und niemand sollte das nachmachen. als ob du das metallgefüge durchleuchten könntest. chriscl das ist es nicht wert und das ganze nur ein hobby, nicht mehr. also begrabe die gabel und such was anderes, davon geht die welt nicht unter.
 
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JUR, nix für ungut, aber das ist fahrlässig was du erzählst und niemand sollte das nachmachen. als ob du das metallgefüge durchleuchten könntest. chriscl das ist es nicht wert und das ganze nur ein hobby, nicht mehr. also begrabe die gabel und such was anderes, davon geht die welt nicht unter.
Ich wollte es dennoch mal ausprobieren. Das Risiko fährt mit, das will ich gar nicht abstreiten und möglicherweise ist es das auch nicht wert.
Fest steht aber: ich werde den Rahmen "anstandshalber" natürlich ohne diese Gabel weiterverkaufen, sollte es jemals dazu kommen.
Somit wirft sich die Frage auf, wieviele "gerichtete" Gabeln an aktiv genutzten Klassiker-Rahmen mitfahren, ohne dass der Besitzer Kenntnis davon hat. 😬 Und wer sagt mir, dass eine "neue alte" nicht auch schon mal als Pflug benutzt wurde.
 
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byf (korrigiert, keine ahnung wie ich auf jur kam; aussetzer), nix für ungut, aber das ist fahrlässig was du erzählst und niemand sollte das nachmachen. als ob du das metallgefüge durchleuchten könntest. chriscl das ist es nicht wert und das ganze nur ein hobby, nicht mehr. also begrabe die gabel und such was anderes, davon geht die welt nicht unter.
Also wir kommen ja gut miteinander aus.... aber hier unterscheiden sich unsere Meinungen halt.
Stahl ist eben kein ominöser Werkstoff und auch recht gut vorhersehbar. Irgendwie habe ich den Eindruck Rahmenbauer und Vintag-Händlern eilt der Ruf vorraus Halbgötter zu sein...
es gibt viel die können das was sie machen richtig gut, aber gefühlt schwingt jeder 2. Rennfahrer im Ruhestand den Brenner. Ohne @Bianchi-Hilde zu nahe treten zu wollen, gaube ich die meißten würden sich lieber von mir einen Rahmen löten lassen als von ihm ( er selbst vermutl. eingeschlossen).
Was Otto von Bismarck über Würste & Gesetzte gesagt hat trifft auch auf die Rahmen zu....
Die Leute schlafen einfach besser wenn sie nicht wissen wie Rahmen & Gabel nach dem Löten gerichtet wurden.
Die weltweite Gier nach italienischen Wein & Stahlrahmen haben auch einfache Landarbeiter zum großen Teil befriedigt. Das Geld von der Ferldarbeit reichte nämlich nicht um über den Winter zu kommen, da gab es dann eine Hand voll Rohre & Muffen die die dann mehr oder weniger in Heimarbeit zu einer Gabel verlötet haben.
Und wer je gesehen hat wie ein bekannter Vintagehändler die Rahmen unverpackt & -gepolstert lieblos in seinen Kofferraum schmeißt, traut dem auch zu alles irgendwie gerade zu fummeln um es zu verkaufen.
Ich sage den Leuten immer ganz ausdrücklich was passieren kann, erkläre mit dem Abstand des Gesichts zur Strasse und der Fallbeschleunigung wie viel Zeit bleibt die Pfoten auszustrecken bevor man den Boden küsst.
Ich sage die Bauteile geben genau dann den Geist auf wenn man es am Wenigsten gebrauchen kann.... dann wenn das Auto noch weit genug weg ist und man aus der Einmündung fährt. Denn das Auto ist zwar weit genug weg wenn man fährt, aber nicht wenn man pötzlich auf der Strasse liegt.
Ich sage daß ich nach besten Wissen und Gewissen arbeite, wenn ich merke es wird nix den Versuch abbreche, trotzdem etwas kaputt gehen kann und ich der Gabel komplett den Hals umdrehe wenn sie beim Richten nachgibt.
Es hat sich noch nicht ergeben daß ich mal eine gerichtete Gabel verkauft habe, aber wenn überhaupt nur mit Dokumentation und ausdrücklichen Hinweisen ( s.o.).
Ich möchte nicht wissen wie oft sowas verschwiegen wird.
 
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Also wir kommen ja gut miteinander aus.... aber hier unterscheiden sich unsere Meinungen halt.
Stahl ist eben kein ominöser Werkstoff und auch recht gut vorhersehbar. Irgendwie habe ich den Eindruck Rahmenbauer und Vintag-Händlern eilt der Ruf vorraus Halbgötter zu sein...
es gibt viel die können das was sie machen richtig gut, aber gefühlt schwingt jeder 2. Rennfahrer im Ruhestand den Brenner. Ohne @Bianchi-Hilde zu nahe treten zu wollen, gaube ich die meißten würden sich lieber von mir einen Rahmen löten lassen als von ihm ( er selbst vermutl. eingeschlossen).
Was Otto von Bismarck über Würste & Gesetzte gesagt hat trifft auch auf die Rahmen zu....
Die Leute schlafen einfach besser wenn sie nicht wissen wie Rahmen & Gabel nach dem Löten gerichtet wurden.
Die weltweite Gier nach italienischen Wein & Stahlrahmen haben auch einfache Landarbeiter zum großen Teil befriedigt. Das Geld von der Ferldarbeit reichte nämlich nicht um über den Winter zu kommen, da gab es dann eine Hand voll Rohre & Muffen die die dann mehr oder weniger in Heimarbeit zu einer Gabel verlötet haben.
Und wer je gesehen hat wie ein bekannter Vintagehändler die Rahmen unverpackt & -gepolstert lieblos in seinen Kofferraum schmeißt, traut dem auch zu alles irgendwie gerade zu fummeln um es zu verkaufen.
Ich sage den Leuten immer ganz ausdrücklich was passieren kann, erkläre mit dem Abstand des Gesichts zur Strasse und der Fallbeschleunigung wie viel Zeit bleibt die Pfoten auszustrecken bevor man den Boden küsst.
Ich sage die Bauteile geben genau dann den Geist auf wenn man es am Wenigsten gebrauchen kann.... dann wenn das Auto noch weit genug weg ist und man aus der Einmündung fährt. Denn das Auto ist zwar weit genug weg wenn man fährt, aber nicht wenn man pötzlich auf der Strasse liegt.
Ich sage daß ich nach besten Wissen und Gewissen arbeite, wenn ich merke es wird nix den Versuch abbreche, trotzdem etwas kaputt gehen kann und ich der Gabel komplett den Hals umdrehe wenn sie beim Richten nachgibt.
Es hat sich noch nicht ergeben daß ich mal eine gerichtete Gabel verkauft habe, aber wenn überhaupt nur mit Dokumentation und ausdrücklichen Hinweisen ( s.o.).
Ich möchte nicht wissen wie oft sowas verschwiegen wird.
Das wird sehr oft verschwiegen, aber nicht im Forum, und darum geht es auch nicht.
Mit der von dir geschilderten methode biegst du irgendwo herum, aber am ehesten dort, wo das material bereits teilweise plastisch verformt wurde. hier noch weiter rumzudrücken und zu ziehen sorgt für weitere schwächung.
und ja, ich weiß wie rahmen hergestellt werden und auch wie rahmen gerichtet werden (nein, ich mache sowas nicht, da nicht mein thema, dafür gibt es leute, die damit ihr geld verdienen).
 
(nein, ich mache sowas nicht, da nicht mein thema, dafür gibt es leute, die damit ihr geld verdienen).
Ganau das ist der Trugschluss. Profi = Qualität , Amateuer = keine Qualität.
Das jemand damit sein Geld verdient sagt nichts über die Qualität seiner Arbeit aus.....
Mit der von dir geschilderten methode biegst du irgendwo herum, aber am ehesten dort, wo das material bereits teilweise plastisch verformt wurde.
Durch die Kaltverfestigung sehr warscheinlich daneben, aber im Grunde soll es genau dort auch passieren.
hier noch weiter rumzudrücken und zu ziehen sorgt für weitere schwächung.
Das stimmt, so stabil wie vorher wird es nie wieder. So wie ein gebrochenes Bein, so gut wie original wird es auch nie wieder...... und dann ?
Das Material hat Reserven. 1. ist da konstruktiv schon eine große Reserve 2. übersteigt die lt. Hersteller zugesicherte Zugfestigkeit eines St37 den Wert i.d.R. um das 3fache.
Je einfacher der Stahl um so dankbarer sein Verhalten beim Richten.
Eine 531 Gabel ist z.B. sehr undankbar und man sollte sich wirklich überlegen daran herumzubiegen. Oft übersteht die 531er Gabel einen Aufprall unbeschadet und der Rahmen ist gestaucht, d.h. damit sich eine solche Gabel verformt braut es schon einiges.
Und wenn hier davon die Rede ist eine Gabel zu richten geht es um wenige mm, sobald das in den cm Bereich geht hat es sich im Grunde erledigt.
Smolik schreibt in seinem Buch " Rahmenbau" auch davon daß man Gabeln richten kann und wie es geht, verbunden mit dem Hinweis das bei hochwertigen Rohr nicht zu machen.
Von VAR gibt es auch extra eine Vorrichtung um Gabeln zu Richten ( was das Ergebins aber auch nicht sicherer oder unsicherer macht, nur die Arbeit selbst wird erleichtert).
 
Zuletzt bearbeitet:
byf (korrigiert, keine ahnung wie ich auf jur kam; aussetzer), nix für ungut, aber das ist fahrlässig was du erzählst und niemand sollte das nachmachen. als ob du das metallgefüge durchleuchten könntest. chriscl das ist es nicht wert und das ganze nur ein hobby, nicht mehr. also begrabe die gabel und such was anderes, davon geht die welt nicht unter.
Aber ich gebe dir insofern Recht, meine ersten Posts dazu können den Eindruck vermitteln man könne das mal eben so als völlig unerfahrener Bastler aus dem Handgelenk und aus einem Korkenzieher wieder eine top Gabel machen.
 
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