RigobertGruber
fashion victim
Ich wollte hier gewiss nicht die Legalisierungsdiskussion vom Zaun brechen. Schlussendlich ist es nachvollziehbar, dass es auf der Dopingliste steht, da es nun mal illegal ist und der Sportbund seiner sozialen Verantwortung gerecht werden muss. Wie wollte man erklären, wenn jemand vollkommen bekifft Weltmeister irgendworin wird? Wenn man sich dazu durchringt, es zu legalisieren oder zu dulden, kann man immer noch nachziehen und es von den Dopinglisten streichen. Das wird aber nicht geschehen und so ist es einfach kein Thema des Sportes. Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass ein deutlicher Unterschied zwischen solchen Genuss- oder Rauschmitteln und leistungssteigernden Medikamenten besteht. Niemand kifft, um seine Konkurrenten zu betrügen und tut dies, unabhängig von seinen Absichten, faktisch auch nicht, im Gegenteil, er schadet höchstens sich selbst. Insofern sollte man solche Fälle vor der Sportgerichtsbarkeit auch anders behandeln. Wenn sie die Entscheidung legal oder nicht den ordentlichen Gerichten überlassen bzw. dem Gesetzgeber, könnten sie es mit dem Strafmaß in solchen Fällen eigentlich auch tun. Ich denke: Das geht Sportverbände schlussendlich gar nichts an, ebensowenig wieviele Weizen Ulle über den Winter wohl getrunken haben mag. Das ist ganz alleine sein Problem.
THC ist übrigens in den allermeisten Sportarten verboten, da es auf der Dopingliste des IOC steht. Wenn ein Verband nun seinen Sport gerne olympisch sehen möchte, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als THC auch auf seine Dopingliste zu setzen. Da ist das IOC schon schwer hinterher, seit diesem Vorfall mit dem kanadischen Snowboard-Olympiasieger. Der kam nicht vom internationalen Skiverband FIS sondern von der konkurrierenden Snowboardvereinigung ISF (oder so?). Um an Olympia teilnehmen zu können, mussten lange Verhandlungen der Verbände stattfinden, die Dopinglisten wurden aber nicht abgeglichen. Der Typ hatte nun ganz offensichtlich am Vorabend seines Olympiasieges zwei bis drei Eimer geraucht und war dann am nächsten Tag fröhlich zu Gold gerauscht, um bei der anschliessenden Probe negativ aufzufallen. Erst war dann die Medaille weg, später gab es sie aber zurück, da er gegen die Statuten seines Verbandes nicht verstossen hatte. Im Ausgleich wurde aber eine Änderung der Statuten verlangt, was die Snowboarder zähneknirschend auch taten.
Vollkommen überzeugend war übrigens ein späterer Auftritt dieses jungen Herrn bei Jay Leno, wo er auf köstliche Art und Weise Bill Clinton persiflierte. Dieser hatte in einem Interview mal gestanden während seiner Collegezeit mal gekifft zu haben. Albernerweise hatte Clinton hinzugefügt: Aber nur geraucht, nicht inhaliert... Der Snowboardknabe wurde von Leno in der Sendung dahin gedrängt zu sagen, er habe nicht gekifft. Er sei nur in einem Raum gewesen, wo dies geschah. Diese Geschichte wollte das IOC nämlich gern als offizielle Version ausgeben, der junge Mann hatte allerdings zuvor schon wenig Interesse daran gezeigt, sie so zu erzählen. Auf Lenos wiederholtes Bohren sagte er jedenfalls mit ironischem Unterton und herrlicher Clinton-Imitat-Stimme: Nur inhaliert, nicht geraucht...
THC ist übrigens in den allermeisten Sportarten verboten, da es auf der Dopingliste des IOC steht. Wenn ein Verband nun seinen Sport gerne olympisch sehen möchte, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als THC auch auf seine Dopingliste zu setzen. Da ist das IOC schon schwer hinterher, seit diesem Vorfall mit dem kanadischen Snowboard-Olympiasieger. Der kam nicht vom internationalen Skiverband FIS sondern von der konkurrierenden Snowboardvereinigung ISF (oder so?). Um an Olympia teilnehmen zu können, mussten lange Verhandlungen der Verbände stattfinden, die Dopinglisten wurden aber nicht abgeglichen. Der Typ hatte nun ganz offensichtlich am Vorabend seines Olympiasieges zwei bis drei Eimer geraucht und war dann am nächsten Tag fröhlich zu Gold gerauscht, um bei der anschliessenden Probe negativ aufzufallen. Erst war dann die Medaille weg, später gab es sie aber zurück, da er gegen die Statuten seines Verbandes nicht verstossen hatte. Im Ausgleich wurde aber eine Änderung der Statuten verlangt, was die Snowboarder zähneknirschend auch taten.
Vollkommen überzeugend war übrigens ein späterer Auftritt dieses jungen Herrn bei Jay Leno, wo er auf köstliche Art und Weise Bill Clinton persiflierte. Dieser hatte in einem Interview mal gestanden während seiner Collegezeit mal gekifft zu haben. Albernerweise hatte Clinton hinzugefügt: Aber nur geraucht, nicht inhaliert... Der Snowboardknabe wurde von Leno in der Sendung dahin gedrängt zu sagen, er habe nicht gekifft. Er sei nur in einem Raum gewesen, wo dies geschah. Diese Geschichte wollte das IOC nämlich gern als offizielle Version ausgeben, der junge Mann hatte allerdings zuvor schon wenig Interesse daran gezeigt, sie so zu erzählen. Auf Lenos wiederholtes Bohren sagte er jedenfalls mit ironischem Unterton und herrlicher Clinton-Imitat-Stimme: Nur inhaliert, nicht geraucht...

, mach dich mal locker. :dope: :fro: