Das versucht ein IT-Nerd meist sicherlich genauso.Stimmt nicht ganz! Ich versuche mein Wissen verständlich weiterzugeben, was in der Regel auch bei etwas "Ahnungslosen, nicht Mechanikaffinen" Menschen sehr gut funktioniert.
Man muss da unterscheiden. Ich kenne Einige, die toll radfahren, aber nicht schrauben können.
Das reicht als Ziel für dich bei IT - nutzen, nicht verstehen.
Bei Treiberinstallationen oder Einstellunsgorgien - weggehen. Verwirrt nur, (noch) nicht zielführend.
Nur setze ich mal voraus, dass mechanische Probleme, wie sie am Rad auftauchen, von jedem halbwegs intelligenten Menschen lösbar sind. Oder dass das lösen eben dieser Probleme relativ leicht erlernbar ist!
Find ich ausgesprochen gutGenau das meine ich. Die setzen alle voraus, dass man das alles beherrscht. Können aber in der Regel nicht begreifen, dass ich in einer Zeit aufwuchs, in der Telefone mit Schnüren an der Wand befestigt waren.
Und im ausführenden Handwerk kommen Computer eben auch heute noch nur am Rande vor! Ich bin Metallbauer, was soll ich vor Ort auf der Baustelle mit so einem Flimmerkasten? Nix, abs. garnix.
Und zwar ohne das WLAN länger als 30sec zu unterbrechen ;-)Wenn hier im Haus etwas mit der Netzwerktechnik nicht fluppt sind 'se sofort sauer und schimpfen rum.
Aber Probleme lösen - das muss ich.
Nur halt dumm, dass die Kids auf Windows bestehen und Papi sich besser mit den verschiedenen Ubuntu Distributionen auskennt, während die Kids davon nix wissen wollen.
...ich glaube du hast meine Intention nicht verstanden.Glaub mir, dass können die Computer Nerds auch.
Wie lange haben denn deine Eltern dir die Schuhe zugebunden?
Ich sehe Erwachsene, die wegen jedem kleinsten Mist zum IT-Dienstleister rennen, anstatt sich auszuprobieren.
Siehst du nicht, dass das die gleichen Probleme sind, nur aus zwei unterschiedlichen Standpunkten.
Du musst auch als Radfahrer mal die Schaltung nachstellen oder einen Reifen flicken.Der Vergleich mit dem radfahren ist interessant, aber erst wenn man ihn ein bisschen weiter denkt, einmal zu Ende denkt. Dann zeigt er deutlich den Unterschied zwischen der „neuen“ und der „alten“ Welt.
Das Radeln konnte jeder gesunde, normale Mensch erlernen. Der eine hatte etwas mehr Talent, lernte schnell, hatte Spaß, ein anderer vielleicht nicht und zog andere Arten der Mobilität vor, ohne deswegen gesellschaftlich den Anschluss zu verlieren.
Radeln konnte man dann, schrauben nicht, aber das brauchte man nicht, um ein Rad , egal welches, zu benutzen.
Meine Oma lernte als Kind in den 20 er Jahren radfahren. Das Rad wurde wie vieles Opfer des Krieges. Dann ging sie zu Fuß, für mit dem Bus oder wurde im Auto mitgenommen. Anfang der Achtziger bekam Sie Lust aufs radfahren. Also kaufte sie sich ein Fahrrad, kein Kaufhausrad, ne , was richtiges. Sie stieg auf und fuhr los und nutze es problemlos viele Jahre bis zu Ihrem Tod. Sie konnte nie mehr, als fahren und einen Reifen flicken, wenn es sein musste. Das reichte aber auch völlig aus.
Und blieb so ein Rad mal unbeachtet und ohne Pflege über Monate stehen, so war Luft aufpumpen das einzige benötigte Update.
So! Nun könnte ich das auf die IT Branche übertragen, aber ich überlasse es euch, euch euren Teil zu denken.
Da ist jeder von euch intelligent und phantasievoll genug, sich dazu was zusammenzureimen.
An den Resouresen scheint es ja bei dir nicht zu liegen. Es feht wohl eher das Interesse und der Wille sich auf etwas Neues einzulassen. Klar, das Neue macht Angst, man ist unsicher, hat keine Ahnung und steht als Ahnungsloser da und man weiss nicht wohin die Reise führt. Und es ist leicht sich als ausgegrenztes Opfer darzustellen, aber geht es nicht darum sich immer wieder selber einzuschliessen und dies seinen Kinder vorzuleben? Und manchmal muss auch das Ego überwinden und um Hilfe bitten.Ich bin immer wieder fasziniert davon, wenn Menschen sich zum Spaß stundenlang mit Computern und dem ganzen Drumherum beschäftigen können.
Irgendwie bewundere ich es sogar, würde es selbst gerne können.
Das habe ich leider nie geschafft, selbst wenn ich es versuchte, mit dem Ergebnis inzwischen von der Gesellschaft fast vollständig abgehängt zu sein.
Analog zu leben ist irgendwie das neue asozial und seit Corona fällt es umso mehr auf.
So konnte ich zwar noch, als die Geschäfte offen waren für teuer Geld meiner Tochter Laptop, Programme und einen Drucker zu kaufen, zum laufen habe ich den Dreck aber nicht bekommen noch kann ich meiner Tochter den Umgang damit lehren. Die Schule tat es trotz meiner Bitten, als es noch Präsenzunterricht gab auch nicht. Es wird heutzutage wohl einfach vorausgesetzt, dass alles was in dieser Hinsicht benötigt wird, von den Eltern gestellt und vermittelt wird.
Das einzige was die Schule tat ist darauf hinzuweisen, das man nur noch über eine App, die man sich herunterladen müsse, kommunizieren werde.
Gestern hat es dann mal jemand anders versucht, den Mist zum laufen zu bringen, obwohl es mit besuchen zur Zeit ja eher schwierig ist.
Naja. Der neue Drucker ist wohl ein Montagsdrucker, sprich hat eine werksmässige Macke. Blöd. Ist Garantie drauf, aber was nützt das, denn der Laden bleibt sicher noch lange zu.
Was gar nicht zum Lachen ist, ist die Tatsache, dass die Schule online Leistungsnachweise fordert, die meine Tochter nicht erbringen kann und die also mit einer glatten sechs bewertet werden.
Ist das nicht so, als würde man den Kindern in der Schule nicht mehr lesen und schreiben lehren, sondern einfach davon ausgehen, dass jedes Kind das zu Hause von den Eltern lernen kann.
Blöd nur, wenn die Eltern Legastheniker sind.
Nun. Was soll man dazu noch viel sagen.
Teilnahme an der IT Welt ist Pflicht, sonst ist man gesellschaftlich abgehängt.
Aber es ist auch nicht alles negativ zu betrachten. Immerhin lernen laut den gestrigen Nachrichten Grundschulkinder in anschaulichen Videos wie es aussieht, wenn ein Mann sich selbst befriedigt.
Da hat ein übler Zeitgenosse die Schulplattform gehackt, die Lehrkraft ausgeschaltet und dann selbst unterrichtet.
Naja. Meine Tochter weiß leider auch schon, wie das aussieht, denn mit ihrem Telefon und Tablet ist sie im Netz unterwegs. Sie soll ja teilnehmen. Sie muss teilnehmen. Davor kann ich sie nicht schützen.
Denn wie gesagt, analog zu leben ist das neue asozial, was mir total auf die Ketten geht, aber nicht zu ändern ist.
So und jetzt Shitstorm bitte, denn mir ist schon klar: Im Netz übers Netz zu klagen, ist nicht gerade sinnvoll.
Was soll’s. Besuch darf ich gerade nicht haben. Also habe ich Euch heute morgen mal mit meinem Kummer genervt.
Ist hoffentlich nicht so schlimm.
Morgen steht es schließlich bereits wieder 10 Seiten weiter hinten.
Ja!Das Problem was da von @Yellowhorse angesprochen wurde ist viel umspannender - es betrifft letztendlich sogar unsere Gesellschaftsmodell.
Darin sind gleiche mehrere gesellschaftliche Aufgaben versteckt.Das wird sich aber ändern. Kids wachsen mit mehr IT ganz selbstverständlich auf, mit Mechanik ist's anders herum.
Na los... sags schon einer... Früher war alles besser
Bisschen was tut sich da an den Schulen aber schon. Zum einen werden die Anwenderprogramme mittlerweile zum großen Teil mit LibreOffice gelehrt (zumindest bei uns), zum anderen verschwindet dieses ganze Zeugs bei den aktuellen Lehrplänen aus dem Informatikunterricht (was ich begrüße).Und zwar ohne das WLAN länger als 30sec zu unterbrechen ;-)Ich finde das ganz schlimm, dass z.B. die verschiedenen Office-Applikationen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation) in der Schule gelehrt werden und dort MS-Office vorausgesetzt, aber nicht gestellt wird. Die Grundlagen gehen auch mit Open-Office oder anderen Programmen, die nichts kosten.
Aber es sind genau die Eltern, die selbst wenig davon verstehen, die es wichtig finden, dass ihre Kids genau damit "die Knöpfe lernen".
Sorry aber das klingt für mich immernoch nach "früher war alles besser". Oder vllt eher nach "ich will das aber weiter so machen wie ich das immer gemacht hab. Basta."...ich glaube du hast meine Intention nicht verstanden.
Ich rede auch nicht von Computers Nerds (das Wort schreibe ich das erste Mal) oder von einem "früher war alles besser".
Das Problem was da von @Yellowhorse angesprochen wurde ist viel umspannender - es betrifft letztendlich sogar unser Gesellschaftsmodell.
Wir werden heute zu einer Technik genötigt, die nicht jeder nutzen will aber benutzen muss um in Zukunft noch am sozialen Leben teilnehmen zu können.
Auch im Handwerk muss ich mich in der IT-Welt bedienen - ob ich das will oder nicht. Egal ob Steuererklärung, Kalkulationen, Angebote oder technischen Lösungen.
Ich muss um zu bestehen die Hardware anschaffen und aktuelle Software nutzen die eine sehr begrenzten Lebensyklus hat.
Wird kein Update mehr bereit gestellt kann ich die Hardware gleich mitentsorgen (so erlebt bei der ersten Generation von Navigationsgeräten, Digitalkameras etc.).
Gut werden einige sagen, wer benutzt ein technisches Gerät schon länger als vielleicht 5 - 10 Jahre.
Bis dahin gibt es doch etwas besseres, smarteres und stylischeres.
Aber was machen dann die Menschen, die einen bewußten Umgang mit Ressoucen pflegen wollen;
denen das Leben seit gestern schon angenehm genug ist und bei denen beispielsweise ein Telefon nur telefonieren muss und nicht Pornos am Schulhof teilt oder ein Auto mich nur trocken von A nach B bringen muss?
Ich vergleiche das gerne mit der aktuellen Fahrradtechnik.
Versuche mal jemand in 50 Jahren ein Pedelec oder ein Rennrad mit Di2 und Scheibenbremsen mit kleinem Besteck, zwei neuen Reifen und etwas Nähmaschinenöl wieder zum laufen zubringen - das ist der Unterschied in der oft bemühten Nachhaltigkeit.
Ich möchte jedennfalls nicht meine Freizeit mit technischen Problemen verbringen, die ohne diese gar nicht hätte; das ist nähmlich nicht meine Definition vom technischen Fortschritt
An den Resouresen scheint es ja bei dir nicht zu liegen. Es feht wohl eher das Interesse und der Wille sich auf etwas Neues einzulassen. Klar, das Neue macht Angst, man ist unsicher, hat keine Ahnung und steht als Ahnungsloser da und man weiss nicht wohin die Reise führt. Und es ist leicht sich als ausgegrenztes Opfer darzustellen, aber geht es nicht darum sich immer wieder selber einzuschliessen und dies seinen Kinder vorzuleben? Und manchmal muss auch das Ego überwinden und um Hilfe bitten.
...Fortschritt wäre für mich, wenn ich die Steuererklärung gar nicht machen müsste.Ich hab noch nie wen aus meiner Generation sagen hören "scheiß Fortschritt, ich will meine Stuererklärung weiter auf Papier machen". Tut mir leid, aber das sind immer nur die, denen es so wie es damals war besser gefiel. Keine Lust auf Fortschritt.
Elster kostet nichts. Und Wenn du bspw Wiso kaufen möchtest kannst du es wieder als Ausgaben geltend machen. Kostet demnach auch quasi nix.Ich muss Mittel (bei mir war es die neue Software) einsetzen damit der Staat von mir seine Abgaben erhält - das kann doch nicht wahr sein.
Ich gehöre offenbar zu der Generation die meint das es Quatsch ist sich über alles was neu ist zu beschwerenIch weiß ja nicht welcher Generation du angehörst, aber die Menschen die heute ins Berufsleben starten kennen es doch gar nicht mehr anders, um einen Vergleich anstellen zu können.
Logisch das du nur ein Problem hast.... du siehst älter aus. IT-Live sucks!Elster kostet nichts. Und Wenn du bspw Wiso kaufen möchtest kannst du es wieder als Ausgaben geltend machen. Kostet demnach auch quasi nix.
Ich gehöre offenbar zu der Generation die meint das es Quatsch ist sich über alles was neu ist zu beschwerenUnd vor allem das es doch nur noch mehr nerven kostet sich über alles aufzuregen. Wieso kann man es denn nicht akzeptieren wie es ist.
Ich kanns auch gerne offen sagen: Ich bin 33, meine älteste wird bald 4. Sie wird es definitiv nicht mehr anders kennen. Ich schon. Ich weiß noch das Telefone Kabel hatten. Ich weiß auch was eine Diskette oder eine Kassette ist. Ich habe auch noch Kassettenbänder mit dem Bleistift wieder aufgerollt. Kurz gesagt ich bin genau aus der Generation, in der diese ganzen neuen Technologien aufkamen. Und ich finds super!
Und ich bin mir sicher, dass es auch als du in dem Alter warst Neuerungen gab, die "die Älteren" ganz schrecklich fanden und keine Lust hatten sich daran zu gewöhnen bzw es zu akzeptieren, dass es künftig so laufen wird. Und wer weiß...vllt werde ich in 40 Jahren genau so reden wenn es wieder was Neues gibt auf das ich keine Lust mehr habe. Ich hoffe allerdings nicht.
Apropos: Wenn noch jemand alte Wiso-Versionen hat die er/sie nicht benötigt... Ich hätte da noch Bedarf... Wiso ...
...ich meinte das Betriebssystem ( das bringt mir bei meinen Anwendungen keinen Mehrwert) und das kostet meine Zeit beim installieren, umstellen und einarbeiten.Elster kostet nichts. Und Wenn du bspw Wiso kaufen möchtest kannst du es wieder als Ausgaben geltend machen. Kostet demnach auch quasi nix.