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Decals selbst gestaltet und hergestellt

Hatte mal vor einiger Zeit ein Paar Reynolds-Aufkleber in Vektor gesetzt. Vorlage und Ergebnis kann man HIER sehen. Die Daten kann ich gern zur Verfügung stellen
 
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Wenn man deine untere Version (ohne Gold) auf transparenter Folie druckt, kann man ja vorher den Rahmen an den entsprechenden Stelle gold bemalen.
 
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Ich hatte es so auf eine goldene Folie gedruckt und ein Laminat drüber gemacht. Das Grün ist zwar nicht so brilliant, war mir aber egal, weil es eh nur für's Arbeitsrad war. Gedruckt wurde auf Oracal 751 + Laminat. Folie von der Rolle auf A4 geschnitten und im Laserdrucker bedruckt, anschließend mit Summer Plotter die Kontur geschnitten.
 
Das Datenblatt der Oracal sagt 0,055mm ohne Kleberstoff. Mit Laminat wird das bestimmt gegen 0,15mm bis 0,2mm gehen. Mit klassischen Aufklebern ala Wasserschiebebilder nicht zu vergleichen und definitiv zu dick. Wie gesagt, für den Zweck und das Rad ist es Okay. Komplette Neubeschriftung würde ich so aber nicht machen.
 
so, ein bißchen gebastelt...

DSC_0367.JPG
DSC_0368.JPG
DSC_0369.JPG
e.jpg
q.jpg
w.jpg
 
die aufkleber müßten natürlich geplottet werden. ausschneiden ist halt nur eine bastellösung (wie man sieht...).
 
Ach herrje, was für ein Aufwand...

Metallicfarben und Weiß im Digitaldruck sind heute kein Problem mehr. Das geht auch hochauflösend, verlaufend und mit Bildern ganz problemlos ohne Thermotransferdruck. Der Druckeronkel bietet das zu fairen Preisen an und steht mit Rat und Tat zur Seite, wird aber wegen des Urheberrechts natürlich keine Rohrsatzaufkleber nachdrucken. Für alles andere lohnt sich das meiner Erfahrung nach tausend mal mehr, als schlecht bedruckte Vinylfolien für zu viel Geld im Internet zu bestellen, oder jahrzehntelang ausgetrocknetes Originalmaterial zur Übertragung bewegen zu wollen.
Möglich sind neben den Normalfarben Metallicfarben und mäßig deckendes Weiß auf sehr dünner und ultradünner Wasserschiebefolie oder dünner Vinylfolie (Vinyl mit Konturschnittoption), oder Normalfarben und richtig deckendes Weiß in einem anderen Druckverfahren, dann aber kein Metallic.
Bilder und feine Verläufe sind kein Problem. Ich mag den Druckeronkel, weil dort noch nie irgendwas schiefgegangen ist und der Mann auch nachfragt, wenn er irgendwo technische Fehler entdeckt.
http://www.druckeronkel.de/index.php?id=997
http://www.druckeronkel.de/index.php?id=1043

Allerdings braucht man ein vernünftiges Vektorzeichenprogramm und etwas Erfahrung damit, um wirklich gute Ergebnisse zu bekommen. Weiß und Metallicfarben werden vor den Normalfarben gedruckt, die auf Metallic aber nicht richtig decken. Also muss alles, was bunt oder schwarz sein soll, aus den Metallicbereichen ausgespart werden, bzw. umgekehrt, während alles, was farbig auf deckendem Weiß stehen soll, fachgerecht "überdrucken" muss, weil sonst darunter eben kein Weiß gedruckt würde. Also braucht man schon mal ein Programm, dass mit Volltonfarben und Ebenen arbeiten kann und die Überdrucken-Funktion kennt. Adobe Illustrator ist da nach wie vor "die Macht" und bietet auch ordentliche Vektorzeichentools, aber nur eine mäßige Funktion für automatisches Nachzeichnen, die ich fast nie benutze, weil es "zu Fuß" viel besser geht. Außerdem kann man mit Illustrator einfach die Farbpaletten der Druckmaschine einlesen, die der Druckeronkel verwendet, und muss dann die gewünschten Metallictöne usw. einfach nur anklicken. Ältere Illustrator-Versionen bis einschließlich CS3 sollte man heute eigentlich äußerst billig bekommen; sie versuchen auch garantiert nicht, sich unbemerkt online zu registrieren. Zur Kontrolle der überdruckenden Bereiche empfiehlt sich dazu noch eine Acrobat-Vollversion (kein Reader) mit der entsprechenden Ausgabevorschau, die in den älteren Illustrator-Versionen z.T. noch nicht enthalten war.

Und so sieht das dann aus:





 
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Ich würde mir ja gerne einmal beim Druckeronkel meine Gazelle-Decals drucken lassen, aber woher wei ich, ob der mmit der Vorlage von @smunolo klar kommt? Bei Rückfragen hätte ich nämlich keine Ahnung...
 
Für mein Diamant habe ich mir Aufkleber im Stil der Colnago Decals hergestellt.
Den Diamantkopf habe ich aus einer Vorlage digitalisiert. Die Gestaltung der Vorlage erfolgte dann mit Scribus (DTP).

Unterrohr:


Sattelrohr und Steuerrohr:



Ausgedruckt habe ich mit einem Farblaserdrucker auf einer wetterfesten, glänzenden Selbstklebefolie (0,05 mm dick).
Das sieht dann am Rad so aus.

Sattelrohr:


Unterrohr:


Steuerrohr:


Am Steuerrohr sieht man, dass das Ausschneiden noch etwas verbessert werden könnte:).
 
Ach herrje, was für ein Aufwand...

Metallicfarben und Weiß im Digitaldruck sind heute kein Problem mehr. Das geht auch hochauflösend, verlaufend und mit Bildern ganz problemlos ohne Thermotransferdruck. Der Druckeronkel bietet das zu fairen Preisen an und steht mit Rat und Tat zur Seite, wird aber wegen des Urheberrechts natürlich keine Rohrsatzaufkleber nachdrucken. Für alles andere lohnt sich das meiner Erfahrung nach tausend mal mehr, als schlecht bedruckte Vinylfolien für zu viel Geld im Internet zu bestellen, oder jahrzehntelang ausgetrocknetes Originalmaterial zur Übertragung bewegen zu wollen.
Möglich sind neben den Normalfarben Metallicfarben und mäßig deckendes Weiß auf sehr dünner und ultradünner Wasserschiebefolie oder dünner Vinylfolie (Vinyl mit Konturschnittoption), oder Normalfarben und richtig deckendes Weiß in einem anderen Druckverfahren, dann aber kein Metallic.
Bilder und feine Verläufe sind kein Problem. Ich mag den Druckeronkel, weil dort noch nie irgendwas schiefgegangen ist und der Mann auch nachfragt, wenn er irgendwo technische Fehler entdeckt.
http://www.druckeronkel.de/index.php?id=997
http://www.druckeronkel.de/index.php?id=1043

Allerdings braucht man ein vernünftiges Vektorzeichenprogramm und etwas Erfahrung damit, um wirklich gute Ergebnisse zu bekommen. Weiß und Metallicfarben werden vor den Normalfarben gedruckt, die auf Metallic aber nicht richtig decken. Also muss alles, was bunt oder schwarz sein soll, aus den Metallicbereichen ausgespart werden, bzw. umgekehrt, während alles, was farbig auf deckendem Weiß stehen soll, fachgerecht "überdrucken" muss, weil sonst darunter eben kein Weiß gedruckt würde. Also braucht man schon mal ein Programm, dass mit Volltonfarben und Ebenen arbeiten kann und die Überdrucken-Funktion kennt. Adobe Illustrator ist da nach wie vor "die Macht" und bietet auch ordentliche Vektorzeichentools, aber nur eine mäßige Funktion für automatisches Nachzeichnen, die ich fast nie benutze, weil es "zu Fuß" viel besser geht. Außerdem kann man mit Illustrator einfach die Farbpaletten der Druckmaschine einlesen, die der Druckeronkel verwendet, und muss dann die gewünschten Metallictöne usw. einfach nur anklicken. Ältere Illustrator-Versionen bis einschließlich CS3 sollte man heute eigentlich äußerst billig bekommen; sie versuchen auch garantiert nicht, sich unbemerkt online zu registrieren. Zur Kontrolle der überdruckenden Bereiche empfiehlt sich dazu noch eine Acrobat-Vollversion (kein Reader) mit der entsprechenden Ausgabevorschau, die in den älteren Illustrator-Versionen z.T. noch nicht enthalten war.

hallo. metallicfarben sind eben das große problem im digitaldruck. technisch ist das nur sehr umständlich möglich. weiß dagegen, und auch lack ist möglich. hochauflösend ist mittlerweile standard. habe die aufkleber mit 1400dpi gedruckt. verläufe werden optimal dargestellt. gruss.

edit: mit dem urheberrecht hat ja z.b. der Australier keine Probleme... wo kauft man sonst ohne Verletzung des urheberrechts??? bei reynolds???
 
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hallo. metallicfarben sind eben das große problem im digitaldruck. technisch ist das nur sehr umständlich möglich. weiß dagegen, und auch lack ist möglich. hochauflösend ist mittlerweile standard. habe die aufkleber mit 1400dpi gedruckt. verläufe werden optimal dargestellt. gruss.

edit: mit dem urheberrecht hat ja z.b. der Australier keine Probleme... wo kauft man sonst ohne Verletzung des urheberrechts??? bei reynolds???

Hmm. Wieso sollte etwas nur sehr umständlich möglich sein, das ich schon -zig mal so habe machen lassen? Dafür gibt es ja extra die Roland EcoSolvent-Drucker. Überhaupt kein Problem und sehr gutes Ergebnis.

Mit dem Urheberrecht hat der Australier keine Probleme, weil er sicher nicht an England ausgeliefert werden wird und Reynolds wohl auch wenig Interesse an einem Rechtsstreit wegen veralteter Materialien zeigt. Natürlich kann man auch einfach bei Reynolds selbst nachfragen; normalerweise sind die sehr umgänglich, aber wegen so etwas habe ich dort noch nie angeklopft. Columbus bietet solche Sticker einzeln an, dort steht dann aber irgendwas von wegen "riverniciato" fett drüber. Kann aber durchaus sein, dass man im Einzelfall ohne großes Aufheben auch einfach Originale zugeschickt bekommt und bloß kaum jemand nachfragt, weil alle denken, das ginge wohl nicht. Kommt auf einen Versuch an.
 
Hmm. Wieso sollte etwas nur sehr umständlich möglich sein, das ich schon -zig mal so habe machen lassen? Dafür gibt es ja extra die Roland EcoSolvent-Drucker. Überhaupt kein Problem und sehr gutes Ergebnis.

Mit dem Urheberrecht hat der Australier keine Probleme, weil er sicher nicht an England ausgeliefert werden wird und Reynolds wohl auch wenig Interesse an einem Rechtsstreit wegen veralteter Materialien zeigt. Natürlich kann man auch einfach bei Reynolds selbst nachfragen; normalerweise sind die sehr umgänglich, aber wegen so etwas habe ich dort noch nie angeklopft. Columbus bietet solche Sticker einzeln an, dort steht dann aber irgendwas von wegen "riverniciato" fett drüber. Kann aber durchaus sein, dass man im Einzelfall ohne großes Aufheben auch einfach Originale zugeschickt bekommt und bloß kaum jemand nachfragt, weil alle denken, das ginge wohl nicht. Kommt auf einen Versuch an.

umständlich für den datenaufbereiter. ob nun an einer Roland, hp oder mimaki gedruckt wird spielt da keine rolle (ebenso ob solvent oder uv). es wird silber gedruckt, danach wird Gold im 4c simuliert. also variiert der Goldton. und ist wie gesagt nur simuliert. das ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, darf ich fragen was dich der moser aufkleber gekostet hat? Gold ist auch etwas anderes als auf deinem aufkleber. man sieht das es im 4c auf einer silberfarbenen (es ist ja keine wahre metallicfarbe,obwohl der Hersteller es so nennt) fläche gedruckt wurde. dadurch erhält der Goldton eine art "beige-charakter". gruss
 
Der Goldton wirkt eher etwas grünlich und das Silber ist sehr fein, sieht ohne Klarlack fast wie Chrom aus. Dass die Metallictöne außer Silber simuliert sind, ist mir schon klar, aber ich finde das Ergebnis durchaus in Ordnung und der von mir verwendete Goldton aus der Roland-Farbpalette sah bislang auch immer gleich aus. Überraschend fand ich nur, dass die normalen Farben auf Silber bzw. Gold eigentlich gar nicht richtig halten und irgendwie "abperlen", was ja um so seltsamer ist, wenn das Gold aus Silber und eben diesen Farben entsteht.
 
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