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Custom Rahmen Geometrie

Denke, das ist eine gute Entscheidung. Obwohl ich noch weiter runtergehen würde.
Der Verstellbereich nach vorne ist bei Sätteln meist größer als nach hinten....

Ich fahre bei 91cm SL 180er Kurbeln, @JUR sucht schon lange 180er. Auch er hat 90er SL.
Wenn´s keine klassische und entsprechend seltene Kurbel sein soll, würde ich einmal darüber nachdenken. :)

Ich fahre sowohl 175mm, 177,5mm als auch 180mm.
Am Bahnrad sogar nur 165mm. Neulich auch 170mm an einem Leihrad.
Die Frage ist, was ich an meinem Wunschrad fahren würde?
Sicher keinen Kompromiss.
Ich muß dazu sagen, dass verschiedene Vorlieben, Vorgaben des Antriebs und des LK eine Rolle spielen können.
180er Kurbeln bieten einen längeren Hebel, bergauf lassen sich dickere Gänge leichter treten. Die Frequenz erhöht sich entsprechend der Länge um einige Prozent. Dagen läßt sich trainieren. Wenn man Langkurbler ist fühlt man sich anschließend auf kurzen Kurbeln nicht mehr wohl.
180 mit 52/42 fahren sich am Berg ähnlich wie 175 mit 52/39.
In der Ebene, in einer Gruppe drehen 175er dagegen gefühlt besser, vor allem wenn man wenig Gänge hat.
Andererseits läßt sich mit 180 der dickere Gang länger treten.
177,5mm liegen irgendwo dazwischen, machen auch Spaß, 170mm dagegen machen sich unangenehm bemerkbar.
Notfalls kann man aber alles fahren.
Was Kurbeln für die Cloud sollen, erschließt sich mir allerdings nicht.
 
Auch wenn Columbus dieses Maß für die straight nicht angibt auf der Seite und selbst die nicht immer zuverlässig sind...
Im Zweifelsfall würde ich die Gabel sowieso vom Rahmenbauer beziehen. Die verbauen ja ENVEs und so wie ich gesehen habe, auch eigene Marken. Riccorsa z.B. baut ja auch Stahlgabeln. Da wird sich also eine passende Lösung finden.

Und wirklich: Gib dem Rahmenbauer nicht Deinen Entwurf, sondern Deine Maße und wenn möglich alle Einstellungen von Sattel. Sitzlänge etc. pp....
Ich kann Deine Bedenken verstehen, aber so lerne ich ja auch nix dazu. Bisher hat es sich aber für mein Verständnis bewährt, wenn ich mich selbst mit solchen Dingen befasst habe. Vor zwei Jahren hatte ich keine Ahnung vom Bikeschrauben z.B., heute erledige ich alles bis auf Fräsarbeiten und Einspeichungen selbst. Da war zwar auch Lehrgeld dabei, aber für meinen Kenntnisstand und die Unabhängigkeit von Radläden/Herstellern hat es definitiv was gebracht. Und für den Geldbeutel auch. Am Ende bekomme ich das Ergebnis, das ich will und nicht das, was mir irgend ein Händler aufschwatzen will. Und so wollte ich das auch gerne mit dem Rahmen halten. Natürlich reden wir da von einer anderen Preisklasse, aber trotzdem will ich verstehen, was ich da bestellt statt einfach nur einen Datensatz hinzuschicken...

Grüße
Peter
 
Nimm es mir nicht übel, aber wenn ich mir Deine Planung so ansehe, und ich meine durchaus auch die geplante Ausstattung, bist Du noch weit entfernt von den "Feinheiten" im Bau eines Rennrades. Solche Dinge wie "Powermeter" etc. sind im Grunde völlig ohne Belang, auch welche Ausstattung und Räder....

Lernen tut man, vor allem, in dem man einfach loslegt, da gehe ich durchaus konform mit Dir. Aber es ist ein Riesen-Unterschied, aufgrund von Körpermaßen ein Rad von der Stange zu wählen, oder eine passende Geometrie von Grund auf zu planen.

Da sind noch ein paar grundlegende Dinge in Sachen Lenkgeometrie usw. zu beachten / zu kennen. In Sachen Ergonomie scheinst Du mir auch noch so ganz am Anfang und ohne wirklichen Plan zu stehen. Ich habe auch ein wenig, wenn auch verstärkt durch meine eigenen Vorurteile, den Eindruck, dass Dein Bike Fitting nicht ganz das ist, was es sein sollte.

Eine andere Sache ist, sich einen guten Rahmenbauer zu wählen. Und da ist es m.E. eher sinnvoll diesen erstmal machen zu lassen, um zu sehen, wie er mit Deinen Bedürfnissen umgeht. Auch da habe ich schon verschiedentlich ziemlichen Mist mit ansehen dürfen, Oder man sieht, was zwischen Wunsch und Wirklichkeit für Unterschiede bestehen ( wenn es gut läuft).
Das andere ist, dass es für einen Profi extrem lästig sein kann, wenn ein Hobby-ist mit Vorstellungen ankommt, die man ihm erst kompliziert und langwierig wieder ausreden muß, weil die hinten und vorne nicht funktionieren können.

Die offene Bike CAD Seite ist eine ganz feine Sache, wenn man leidlich weiß, was man tut und man kann auch eine Menge vorbereiten, veranschaulichen, demostrieren. Aber mehr, als ein "Spielzeug" ist das nicht.

Am liebsten würde ich Dich zu einem Rahmenbauer schicken, der auch das "Bike Fitting" beherrscht, der kann Dir ein Rundum Paket basteln. Wenn Du partout selbst die Kontrolle übernehmen willst, mache Dich auf viel Zeit mit "Lernen" gefasst", und zwar mehr, als nur ein wenig anlesen und in anderen Zeitdimensionen.

Wenn es Dir auf die Kohle nicht ankommt, lege einfach los..... und schau, was dabei herauskommt.
 
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