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Commuter mit der Option auf Rennrad/Gravel

hjay

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14 Juni 2017
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Hi,
ich will meinen Commuter erneuern und spiele mit dem Gedanken das Bike etwas flexibler zu gestalten. Meine Idee ist ein Allroad Bike mit der Option auf Schutzbleche und Licht.
Mit verschiedenen Laufräder im Urlaub dann die Option auf Rennrad oder Gravel. Dann natürlich ohne Schutzbleche und ohne Licht. Hat für mich den Vorteil dass man nur ein Rad mitnehmen muss und flexibler ist. Dieses Jahr bin ich mit 28mm Schlappen übelsten Schotter "gefahren". War kein Spaß.

Reifenfreiheit sollte um 35mm betragen und Option auf Schutzbleche sollte gegeben sein.
Einsatz wird eben Pendeln (~20km einfache Strecke), Leichte Graveltouren zuhause, Rennrad und Graveltouren im Urlaub

Zuerst hatte ich das Cervelo Caledonia im Blick. Mittlerweile bin ich bei dem Focus Paralane gelandet. Vielleicht habt ihr noch weitere Ideen für mich.
 
Ich meine es gab schon einige Threads mit ähnlichen Fragen, musst mal suchen. Die größte Herausforderung dürfte die Lichtintegration sein, den Rest bieten die alle.
Das werden dann solche Räder wie Endurace, Krypton, Synapse etc. genannt.

Ich selbst habe Trek Domane, welches normal mit 34er (WAM 38) Slicks als Commuter oder Schlechtwetterrad aber auch mal mit Schutzblechen, mal mit 42er Stollenreifen gefahren wird.
Nur bei Licht setze ich auf Akkulichter, die dank Blendr System sich gut anbringen lassen.
Größter Nachteil von Domane dürfte Gewicht sein. Ist sicher kein Leichtbau, aber nichts, was für mich von Relevanz wäre.
 
Meine Lösung für deine Anforderungen plus Bikepacking und Marathon war ein stabiles CC. Ist bei mir das Felt F65x geworden, mit zweitem LRS - mit dem bin ich inzwischen alles von MdRzA bis Alpenpässe im Dauerregen gefahren. Zur Beleuchtung setze ich noch auf Batterien, die auf langen Touren schnell gewechselt sind. Für ein neues Rad würde ich Wert auf NaDy mit integriertem Leitungen wie bei Grizl und Backroad legen.

Tips und Erfahrungswerte:
Nimm einen Rahmen mit Gewindeösen für alles was es so gibt, falls du sie später mal brauchst. Alles was mit Riemen und Gurten befestigt wird, nervt und versaut den Lack.
Bring sofort Schutzfolien an den Kontaktstellen mit Taschen und Schutzblechen an.
Kauf den zweiten LRS mit identischen Naben, damit die Position der Bremsscheibe gleich ist, sonst musst du jedes Mal beim Wechseln an der Bremse fummeln.
Nimm einen klassischen Vorbau, damit du bei Straße und Gelände die Überhöhung ändern kannst.
Achte auf genug Puffer bei der Gewichtsfreigabe, 10-15 Kilo zusätzlich zu dem was du ohne Gepäck brauchst.
 
Ich bin ja auch ein Freund von gutem Licht mit Nabendynamo und von stabilen, funktionierenden Schutzblechen. Ich habe drei verschiedene solcher "Gravelbikes mit Vollausstattung" in der Garage, die werden fürs Pendeln, Radreisen, Anhänger ziehen und manchmal fürs Training bei Mistwetter verwendet. Aber für den sportlichen Einsatz taugt das m.M.n. nicht wirklich, macht so keinen Spaß. Willst du tatsächlich für die Rennrad-Anwendung dann die Schutzbleche demontieren, den Lenker runtersetzen, die Leuchten abbauen und den LRS wechseln? Und die Kabel baumeln dann weiter am/im Rahmen? Kauf dir lieber ein separates Allround / Allroad Bike zusätzlich zum Commuter, da hast du wahrscheinlich mehr Spaß. In einem Cube Attain kannst du 35er Gravel Reifen oder 33er CX fahren, und das gibt's für kleines Geld aus Carbon.
 
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Ja, so hatte ich es mir vorgestellt. Für'n Urlaub alles demontieren und eben einen zweiten LRS einpacken. Das MTB muss ja auch noch mit😀
Wenn ich das so lese muss ich mir das doch nochmal überlegen
 
Ich würde ein Rad nehmen, was schon alles hat. Dann siehst du direkt, ob die Verkabelung stimmt usw. Bei dem Rose Backroad sollte das funktionieren:

https://www.rosebikes.de/p/rose-backroad-al-eq-2725772
Oder, die edlere Variante: https://www.rosebikes.de/p/rose-backroad-unsupported-2725748

Wenn es auch ein eigener Aufbau sein darf: Ich bin happy mit dem Brother Stroma. Das ist ein relativ klassischer Rennrad-Stahlrahmen, mit Montagepunkten für Schutzbleche und Gepäckträger, und in der neuen Version 2025 auch mit Kabelführung: https://www.brothercycles.com/shop/frames/stroma/

Mein Stroma in Größe L wiegt ohne Pedale unter 9kg (Ultegra 11fach manuell, Ritchey WCS). Das fährt sich wie ein Rennrad, aber man kann eben Gepäckträger usw. dranschrauben. Das An- und Abschrauben des Gepäckträgers habe ich schon ein paar mal gemacht, das geht fix. Schutzbleche habe ich noch nicht dran, evtl. wird so eine Umrüstung dann insgesamt mehr Aufwand.
 
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Ich würde auch zwei Räder empfehlen. Das hätte auch den Vorteil, immer Ersatz griffbereit zu haben, wenn eines der Räder mal einen defekt hat.
 
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Für die Variante 2 Räder ist das Paralane ein sehr guter Griff als raciges Allroad.
Ich bin mit meinem sehr zufrieden, auch wenn es nicht die aktuelle Variante ist.
 
Nachdem du das einmal demontiert und wieder montiert hast, hast du da garantiert keinen Bock mehr drauf.

Ich würde sowas https://www.cube.eu/de-de/cube-nuroad-pro-fe-whale-n-reflex/129320 zum Pendeln nehmen und mir ein zweites Sportrad zulegen.
naja, mein "Problem" ist, dass ich aktuell das Cube Jahrgang 2019 habe und zusätzlich eben noch ein Rennrad. Das Rennrad soll bleiben, da besser ausgestattet.
Das Cube würde ich gerne durch ein Allroad ersetzen, dass eben zu 70% zum pendeln (im Sommer auch gerne mit größerer Rennradrunde) und eben 25% Urlaub und das fehlende Prozentchen als Gravel zuhause..
Alternativ müsste das Rennrad weg, das wird mir dann aber zu teuer damit es dann auch für Graveltouren taugt.
 
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