• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Carbonlaufräder-Hersteller-Fahrer-/Systemgewicht

-JG-

Aktives Mitglied
Registriert
8 Dezember 2010
Beiträge
694
Reaktionspunkte
298
Ich muss hier mal meinen Frust loswerden.
Möchte ein etwas gewichtiger Rennradfan (ich 95kg :)) sich
neue Laufräder kaufen und ist dann noch an erster Stelle auf Sicherheit bedacht, geht die Sucherei
nach dem zugelassenen (empfohlenen) Fahrer-/ Systemgewicht los.
Viele Angaben, oftmals nutzlose Laborwerte, findet man sofort und auf Anhieb aber die Gewichtsfrage wird in den seltensten Fällen
ohne Probleme beantwortet, ich meine diese müsste ebenfalls sofort ersichtlich sein!
(Händler fragen ist sinnlos (meistens), da geht eh alles und alles ist kein Problem :confused:)

Wenn jemand noch was von Reynold´s, Fulcrum, DT-Swiss o.a. weiss wäre eine Info nett, ist vielleicht ja auch
für den ein oder anderen User interessant :).

klasse finde ich:
Easton - ab 2008 no Limit
Bontrager - 134 kg (Fahrer)
Zipp - 250lbs/ca.113kg (Fahrer)

traurig (und irgendwie weltfremd) finde ich:
Leightweight - 100kg (System)
Mavic - 100kg (System)
 
Tja,

vielleicht hast du Recht und die LR- Hersteller müssen sich langsam mal dem demographischen Wandel anpassen, wo die Leute immer größer und schwerer werden.

Andererseits habe ich persönlich meine Carbonlaufräder immer als große Motivation gesehen, um mein Gewicht schnell auf Wettkampfniveau zu reduzieren, da solche Laufräder ja auch nicht billig sind und lange halten sollen.

Versuch doch auch lieber diesen Weg und du bist auf der sicheren Seite!!!!
 
Ich muss hier mal meinen Frust loswerden.
Möchte ein etwas gewichtiger Rennradfan (ich 95kg :)) sich
neue Laufräder kaufen und ist dann noch an erster Stelle auf Sicherheit bedacht, geht die Sucherei
nach dem zugelassenen (empfohlenen) Fahrer-/ Systemgewicht los.
Viele Angaben, oftmals nutzlose Laborwerte, findet man sofort und auf Anhieb aber die Gewichtsfrage wird in den seltensten Fällen
ohne Probleme beantwortet, ich meine diese müsste ebenfalls sofort ersichtlich sein!
(Händler fragen ist sinnlos (meistens), da geht eh alles und alles ist kein Problem :confused:)

Wenn jemand noch was von Reynold´s, Fulcrum, DT-Swiss o.a. weiss wäre eine Info nett, ist vielleicht ja auch
für den ein oder anderen User interessant :).

klasse finde ich:
Easton - ab 2008 no Limit
Bontrager - 134 kg (Fahrer)
Zipp - 250lbs/ca.113kg (Fahrer)

traurig (und irgendwie weltfremd) finde ich:
Leightweight - 100kg (System)
Mavic - 100kg (System)
...da ich die ersten 3 Kandidaten auch schon mehrfach defekt erlebte relativiert sich das alles...
 
Das Problem mit den Fahrergewichtsbegrenzungen ist, daß es keine objektiven Kritieren gibt, nach denen man sowas festlegen könnte. Wenn sowas veröffentlicht wird, sind das bestenfalls Erfahrungswerte.

Fahrweise und die Belagsbeschaffenheit spielen ja auch eine Rolle. Und es ist die Frage, ab wann man ein Rad als überlastet beurteilen soll? Wenn es einmal im Jahr zentriert werden muss? Öfter? Weniger oft?
Ein LW fällt ja nicht auseinander sobald sich ein 105 kg Mensch da drauf setzt, sondern es verlangt dann öfter nach Pflege. Ein Schlagloch führt eher dazu, daß es ernsthaft Schaden nimmt, als bei einem 65 kg Menschen. Beides gilt aber für jedes andere Laufrad auch.
 
DTSwiss "empfiehlt" ein bestimmtes max. Systemgewicht, meist 100 oder 110 kg, für einzelne Straßenräder glaube ich auch 120 kg. Für die Dicut-Serie siehe hier: http://www.dtswiss.com/Resources-de/Support-de/Tech-Specs-de/Techn-Daten-Strassen-Laufrader-Dicut, für andere Räder suchst Du es Dir bitte selbst, ist jeweils auf der Produktseite unter Support/Technische Daten zu finden. Letztes Jahr waren deren Empfehlungen übrigens durchweg 10 kg niedriger, das zeigt schon, dass das keine Werte sind, bei deren Überschreitung es sofort lebensgefährlich wird.

Von Fulcrum/Campa gibt es auch irgendeine Vorgabe (Bedienungsanleitungen schon angeschaut?), von Shimano grundsätzlich nicht.
 

traurig (und irgendwie weltfremd) finde ich:
Leightweight - 100kg (System)
Mavic - 100kg (System)
Na ja, ob traurig, will ich jetzt nicht kommentieren, aber weltfremd ist das sicher nicht. Allzu viele potentielle Kunden schließen die mit dieser Vorgabe nicht aus (sagt einer, der selbst mit aktuell ca. 85 kg ganz gewiss kein Leichtgewicht ist).
 
Weltfremd ist eher wenn man mit knapp 100 Kg denkt man müsse das selbe leichte Material fahren wie 70 Kilo Profifahrer. Das ein Satz mit kanpp über 1 Kilo nicht so stabil sein kann wie einer um 1,5 kg ist wohl jedem klar, außer manchen schweren Jungs.
 
Weltfremd ist eher wenn man mit knapp 100 Kg denkt man müsse das selbe leichte Material fahren wie 70 Kilo Profifahrer. Das ein Satz mit kanpp über 1 Kilo nicht so stabil sein kann wie einer um 1,5 kg ist wohl jedem klar, außer manchen schweren Jungs.

Aha, da darf man also erst "Profimaterial" fahren wenn man Profi ist!? Na da verdienen die Hersteller ja richtig gut Geld, da bin ich dann wohl weltfremd :D.
Meines Wissens werden die Laufräder, wie alles andere auch, in erster Linie für Otto-Normalverbraucher gemacht, auch für den Opi, den Grossen und "Kräftigen" die einfach ein paar schöne Teile haben möchten
und das nötige Kleingeld dazu haben, so funktioniert Wirtschaft ;).
Ich hab mich auch nicht in erster Linie darüber beschwert das manche Hersteller ein geringes Limit haben sondern das man nach dieser Angabe ohne Ende suchen muss! ! !
Fast so als wolle man das garnicht unbedingt direkt preis geben….
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich denke man sollte leichte Teile nur fahren wenn man auch selber in der Gewichtsklasse von leistungsstarken Straßenfahrern mitspielt. Das heißt ja nicht das man 5 Watt/Kg treten können muss. Letzlich kann jeder fahren was er möchte, aber der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass wenn man man eben 50% mehr wiegt als ein Wettkampffahrer, dass man dann auch entsprechend stabiles und schwereres Material wählen sollte. Und das haben die Hersteller ja auch meist im Programm, zu deinem Glück meist auch erheblich preiswerter.
 
Aha, da darf man also erst "Profimaterial" fahren wenn man Profi ist!?.
Nein, erst dann wenn man fürs Fahren bezahlt wird. Und dann bekommt mans in der Regel gestellt. Direkt, oder gesponsort.
Davon reden wir aber doch gar nicht. Alle von Dir aufgezählten Produkte sind für den privaten Endverbraucher konstruiert und bestimmt.
Daß >Profis sowas (oder zumindest gleichaussehendes) fahren, ist Bestandteil ihres Arbeitsvertrages als >Marketing.

Zurück zum Thema, daß man soweit suchen muss ist lästig, stimmt.
Bevor ich mich aufrege, daß die Laufradhersteller Produkte definieren, die "nur"80% der potentiellen Käufer passen....richtig schxxxx ist, wenn die DB nicht merkt, daß ihre Kundschaft auch im Mittel 1"pa breiter wird ohne mal über eine Platzangebotsanpassung nachzudenken.
In Deinem Fall ist die Alternative vergleichsweise einfach, eher günstiger als Highend-Leichtbau und unproblematisch. Im zweiten Fall geht nur der doppelte Fahrpreis.
 
@JG

Maybe it helps!

Ich weiß:

Du bist 95kg schwer

Du möchtest einen für dein Gewicht passenden Carbon-Laufradsatz

Du favorisierst bestimmte Marken

Du beklagst dich über fehlende Gewichtsangaben bei den Laufradangeboten

Ich weiß nicht:

Ob du Clincher-LR oder Schlauchreifen LR willst

Ob du eine Grenze hast bezüglich des Preises

Ob du dir eventuell vorstellen kannst dir die Wunschlaufräder von einem Laufradbauer konfektionieren zu lassen

Deshalb solltest du eine genauere Vorgabe machen!

Hier wusste einer was er wollte:

http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?315349-Wechsel-auf-Carbonclincher-nur-welche

Dort findest du (hoffentlich) auch eine Antwort auf deine Fragen!
 
Die Gewichtsangaben sind reine Haftungsklauseln. Mit der reellen Belastbarkeit hat das wenig zu tun.
Bei Easton knallen auch gerne mal bei leichten Fahrern die Speichen um die Ohren, da hilft dann auch keine Gewichtsfreigabe.

Womöglich ist der Gnag zum Laufradbauer gar nicht so verkehrt. Die System-LR Hersteller müssen für ihre Produkte einen Kompromiss eingehen: bis 85 kg steif genug und dennoch nicht sackschwer. Dieser Kompromiss bedient halt die Mehrheit halbwegs, aber eben keine 2 Meter Kerle oder 55 Kg Flöhe angemessen.
 
100kg Systemgewicht finde ich jetzt nicht so wenig.
Wenn wir von einem 10Kg Fahrrad und 5Kg für Kleidung und Trinkflaschen ausgehen darf man damit immerhin etwa 85Kg schwer sein was wohl für 90-95% aller Rennradfahrer passt.

Dazu kommt noch dass Rad ja nicht bei Exakt 100,1 kg kollabiert. Die geben halt irgendwelche Werte an von denen sie sich sicher sind dass das Rad hält.
Das heisst aber nicht dass es in 99.99% aller Fälle nicht auch mit 20kg mehr halten würde.
 
Danke für die Anregungen und @tacoma, danke für den Link.

Im Moment spiele ich mit dem Gedanken mir evtl. einen neuen LR-Satz für ein neues Rad zuzulegen (reine Optiksache und keine "schneller/leichter" Sache).
Dabei ist mir eben aufgefallen das man teilweise ziemlich lange suchen muss (Zeitverschwendung) um eben Gewichtsangaben zu finden.
OB ein LR-Satz 1430 oder 1560gr. wiegt ist mir ziemlich egal :), bin ja kein Profi :D. Nur die Sucherei ging mir auf den Keks……

Ich fahre seit ein paar Jahren auf 2 Rädern Bontrager Aeolus 5 D3 Clincher, also auch nicht soooo schlecht.
Dachte halt mal an ein wenig Abwechslung und dabei ist mir eben dieses "Gewichtsproblem" bzw. die mangelnden Angaben dazu aufgefallen.
Von mir aus können Hersteller auch 60kg Angaben machen, nur dann bitte ersichtlich! ! ! Ohne erst alle FAQ´s etc. lesen zu müssen um dann vielleicht mal eine Angabe zu finden!

Hier kannst du die Daten für XENTIS mit 4,2mm Flanke, Carbon Clincher, einsehen.
Das ist wenigstens was vernünftiges, wenn man einen alltags- und vor allem allwettertauglichen Carbon LR-Satz sucht.
http://www.xentis.com/2012/squad-4-2-silver-line-clincher-carbon/2931/produkte/

Danke, so ist es vorbildlich! ! !
 
Meines Wissens werden die Laufräder, wie alles andere auch, in erster Linie für Otto-Normalverbraucher gemacht, auch für den Opi, den Grossen und "Kräftigen" die einfach ein paar schöne Teile haben möchten
und das nötige Kleingeld dazu haben, so funktioniert Wirtschaft ;).
Leider passiert genau das aber eher nicht. Ich gehe da eher mit dem Laufrad-Schrader: Fahrradkomponenten werden für Fahrer gemacht, die nicht mehr als 85kg wiegen. - Punkt!
Erwartet man mehr vom Material, muß man sich eben Gedanken machen. - Es muß nicht immer gleich sackschwer werden. Aber das Material muß nicht nur belastungsgerecht ausgesucht, sondern v.a. auch noch belastungsgerecht aufgebaut werden!
Ich hab mich auch nicht in erster Linie darüber beschwert das manche Hersteller ein geringes Limit haben sondern das man nach dieser Angabe ohne Ende suchen muss! ! !
Fast so als wolle man das garnicht unbedingt direkt preis geben….
Will man auch nicht. Ich lache mich fast krank über Laufradsätze für Fahrer mit max. 70kg Lebendgewicht. Klar macht die ein Floh mit 45kg nicht gleich kaputt. Aber wirklich Reserven sind da nicht. Und die braucht es je nach Straßenqualität schon mal.
(Ich finde es eher nicht normal, wenn an einem Laufrad eine Speiche bricht. - Auch und schon gar nicht an einem Systemlaufrad.)

Also, was sollen die Firmen genau angeben?
"Fahrergewicht bis 120kg! - Aber nur auf Asphalt, nicht für Kopfsteinpflaster geeignet!" :D

Wer macht wohl den Anfang und bietet wieder Laufräder mit 40 oder gar 48 Speichen an? ;)
 
Mich hat mal jemand sein Rad anheben lassen um mir zu zeigen wie leicht es ist - und meinte gleich dazu, dass es jetzt schon nicht mehr ganz so leicht sei, weil er gewichtsbedingt stabilere Laufräder dran machen musste. Er hat sich darüber auch nicht beklagt. Er wusste eben: besonders leichtes Material hält nicht ganz so viel aus, das ist völlig normal. Weltfremd ist, wer trotzdem drüber jammert.
 
Zurück