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Carbon versus Alu

oberhausener

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Hallo zusammen!
Bevor ich für ein Kosumgut soviel Geld ausgebe, wie noch nie in meinem Leben, möchte ich gerne viele Meinungen hören!

Ich fahre in der Regel eher komfortorientiert lange Strecken (teilweise mehr als 300km - allerdings "nur" 2 bis 3 mal im Jahr / 150-250km sind aber schon mal öfter drin). Auf der anderen Seite möchte ich aber auch "Rennmäßig" unterwegs sein - ich suche einen komfororientierten Allrounder, der vorallem Robust ist.
Zur Zeit fahre ich ein CUBE Attempt 2009 (Alu) - längste Strecke am Stück: 430km
Welche Vor- oder Nachteile haben Alu bzw. Carbon nach eurer ERFAHRUNG???

Die Frage ob es ein RR sein muss ist geklärt! Ebenso eine dieser drei Marken!
Das Prestiges einer Marke spielt für mich KEINE ROLLE!!!

Zur Wahl stehen für mich: CUBE; Simplon; Spezialiced (wie schreibt man das????)
Wer hat Erfahrungen als Langstreckenfahrer (mehr als 200km non stop) mit diesen Rädern???

TAUSEND Dank für Anregungen, Hinweise und Meinungen!
 
Schreib doch mal, worin für Dich "Komfort" besteht. Und wie robust "robust" für Dich ist. Ich finde mein CAAD9 auch auf langen Strecken sehr komfortabel, bin mir aber nicht so sicher, ob wir das gleiche meinen...

Ansonsten wären mir auch noch Stahl und Titan eingefallen...

Gruß, svenski.
 
Das was Du suchst, wird aus Stahl oder Titan hergestellt.
Kann ich nur zustimmen! Hab meinen Titanen nicht auf Komfort getrimmt (S-Förmige Sitzstreben und 27mm Sattelstütze mit Kröpfung wären zusätzliche "Komfort-Elemente" gewesen), und trotzdem: Unebenheiten und Asphalt werden vom Titan weggebügelt. Erlebe ich auf meiner Feierabendrunde ganz deutlich. Mein WinterALUrad ist deutlich unbequemer auf Pflaster und rauem Asphalt.

Titan muss im Vergleich zu Carbon auch nicht teuer sein: http://www.cycle-basar.de/Rahmen/Rahmen-Rennrad/Van-Nichola-Mistral-Titan-Rahmen.html
 
Die Brevet Langstreckler fahren meist Stahl oder Titan. Man kann aber auch einen Aluhobel mit flexibler Stütze, flachen Felgen und Latex-Schläuchen durchaus kommod dämpfend verändern.

Die Frage ist was Du überhaupt mit komfortabel meinst, die Sitzposition oder die Fähigkeit Rümpelstraßen erschütterungsarm zu passieren.
 
Servus,

bei Deiner Vorauswahl würde ich zu einem Simplon-Carbonrahmen greifen.

1. Carbon ist in der Regel komfortabler, da die Rahmen besser flexen (vertikal).
wobei das Komfortthema IMO überbewertet wird.
2. Cube hat jeder Depp.
3. Specialized sieht, zumindest bei den "Komfort"-Carbonrahmen etwas gewöhnungsbedürftig aus.

Robust sind die Rahmen alle. Carbon ist natürlich etwas kerb-empfindlicher.
 
1. Carbon ist in der Regel komfortabler, da die Rahmen besser flexen (vertikal).

Ich behaupte mal dass das kaum eine Rolle spielt (auch wenn das die Anzeigenkunden der Roadbild anders sehen). Was am Rahmenset wirklich nachgibt sind Stütze und Gabel und die sind ja als Komponenten frei wählbar unabhängig vom Rahmenwerkstoff.

Zudem kann man an anderer Stellen viel mehr rausholen als am Diamantrahmen. Neben Gabel & Stütze spielen Lenker/Vorbau, Laufräder/Bereifung/Luftdruck und auch der Sattel eine größere Rolle als der minimale Flex eines Rahmens.

Unter der Maßgabe Komfort wird viel Geld gescheffelt wo man mit relativ einfachenMaßnahmen zum Ziel kommen könnte.
 
Zur Wahl stehen für mich: CUBE; Simplon; Spezialiced (wie schreibt man das????)
Auch irgendwie speziell
McLarenVenge.jpg
 
Oh, das überrascht mich jetzt schon positiv. Hast du da irgendwelche Erfahrungen mit dem Ding?
Keine persönlichen. Hatte mal überlegt mir mit einem Rahmen der AMrke etwas aufzubauen, aber zumindest letzes Jahr war die Größentabelle nach oben hin zu kurz, sprich es gab keine Rahmen mit passender Oberrohrlänge.

Aber auf RTFs hab ich schon zwei oder drei davon gesehen und mal mit einem Besitzer unterwegs ein paar Wörter zugebrüllt. Wem es ums Material und nicht um die absolut perfekte Verarbeitung geht, ist damit bestimmt gut bedient. Die Firma gehört übrigens neuerdings zu Koga.
 
Eindeutig ALU!
Carbon bricht bei Regen, bei Sonne, bei Wind, bei Schnee sowieso, bei Hagel explodiert es übrigens (neuester wissenschaftlicher Stand).
Dann gibt es Carbonwürmer, die Dinger fressen sich nicht nur in den Rahmen, sondern sogar bis in deine Klamotten hinein!
Und dann die Würmer des Carbons!
 
Ich kenne die aufgeführten Räder nicht aus eigener Erfahrung nur soviel, was übertragbar ist hinsichtlich eigener Erfahrung und Material:
Ich habe ein Alurad (Cyclocross) und ein Carbonrad (typisches Rennrad), identische Sättel. Ich sitze auf beiden Rädern wirklich gut, nur lange Strecken möchte ich nur noch mit dem Carbonrenner fahren.
Warum das so ist kann ich als Laie gar nicht genau spezifizieren, nur scheint Carbon Stösse besser zu kompensieren als Alu, und das obwohl die Sattelstütze am Carbonrad erheblich dicker ist als die des Alu-Renners. Mit dem Carbonrad fahre ich im Jahr >10T km nahezu immer dreistellig bis zu 230km Tagestouren. Mit dem Alurad habe ich nach 100km auf gleicher Strecke eigentlich schon genug. Ich finde den Unterschied schon frappierend.
Wenn du dich für ein Carbonrad entscheidest, dann nicht wirklich für das leichteste Rad, den Gewicht muss irgendwo auch bei Carbon eingespart werden. Mein C14 ist ein Arbeitstier, würde ich Rennen fahren hätte sicher noch ein drittes Rad, ultraleicht, im Keller stehen. So sind es knapp über 7Kg und die prügel ich schon seit 4 Jahren über alle Strassen ohne irgendwelche Probleme! So muss das!
 
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