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Carbon-Gabelschaft Inspektion

proph

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Hallo zusammen,

nach längerer, verletzungsbedingter Rennradpause möchte ich dieses Jahr wieder loslegen und habe heute damit begonnen, mein Rad (Scott Foil) auf Herz und Nieren zu prüfen und fit für die Saison zu machen.

Bei der Gabel insbesondere beim Gabelschaft bin da ins stolpern gekommen. Wir alle kennen die Horrorstorries von brechenden Gabelschäften, weswegen ich hier immer besonderes Augenmerk drauf lege.

Nun habe ich einen vertikalen "Schlitz" bzw. Abdruck an der Schaftoberfläche, der mir allerdings gar keine Sorgen bereitet, das lag an einem nicht ordentlich entgrateten Vorbau, der seine Spuren hinterlassen hat. Die Stelle kannte ich bereits, der Vorbau ist mittlerweile ordentlich entgratet und alles ist gut, hier liegt ein langer Expander hinter und da kann eigentlich nichts passieren, da vertikal.

hfdgfg.jpg

Soweit so gut, allerdings habe ich nun auch einen horizontalen "Abdruck" entdeckt. Vermuten würde man diesen nun an der unteren Kante des Vorbaus, davon ging ich auch zunächst aus. Allerdings befindet sich der Kratzer an der Oberkante des Zentrierrings und nur an der Vorderseite der Gabel. Woraufhin mir zum ersten Mal aufgefallen ist, dass der originale Syncros-Zentrierring gar keine Öffnung hat, wie ich es eigentlich kenne. Irgendwie verliert der Ring damit für mich seine eigentliche Funktion. Oder mache ich da einen Denkfehler? Wenn man den Zentrierring als Ersatzteil kaufen möchte, hat dieser diese übliche Öffnung. Siehe hier.

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htdfg.jpg


Die Frage ist jetzt: Kann die Tatsache, dass der Zentrierring diese typische Öffnung nicht hat und damit durch horizontale Krafteinwirkung auch gar keine zentrierende Wirkung haben kann für den Abdruck verantwortlich sein?

Und weil mein innerer Monk einfach gerne ein paar Gedanken und Meinungen dazu hören würde: Der Abdruck ist nicht tief, aber tief genug, dass man ihn mit dem Nagel beim drüber fahren spürt. Sollte man sich hier in irgendeiner Weise Gedanken machen oder würdet ihr es einfach vergessen und fahren?

Kann es sinnvoll sein einfach ein bisschen Sekundenkleber drauf zu machen, rund zu schleifen und fertig? Einfach für den Technik-Esoteriker in mir.

Danke im Voraus für konstruktive Beiträge :)
 

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Re: Carbon-Gabelschaft Inspektion
Hallo zusammen,

nach längerer, verletzungsbedingter Rennradpause möchte ich dieses Jahr wieder loslegen und habe heute damit begonnen, mein Rad (Scott Foil) auf Herz und Nieren zu prüfen und fit für die Saison zu machen.

Bei der Gabel insbesondere beim Gabelschaft bin da ins stolpern gekommen. Wir alle kennen die Horrorstorries von brechenden Gabelschäften, weswegen ich hier immer besonderes Augenmerk drauf lege.

Nun habe ich einen vertikalen "Schlitz" bzw. Abdruck an der Schaftoberfläche, der mir allerdings gar keine Sorgen bereitet, das lag an einem nicht ordentlich entgrateten Vorbau, der seine Spuren hinterlassen hat. Die Stelle kannte ich bereits, der Vorbau ist mittlerweile ordentlich entgratet und alles ist gut, hier liegt ein langer Expander hinter und da kann eigentlich nichts passieren, da vertikal.

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Soweit so gut, allerdings habe ich nun auch einen horizontalen "Abdruck" entdeckt. Vermuten würde man diesen nun an der unteren Kante des Vorbaus, davon ging ich auch zunächst aus. Allerdings befindet sich der Kratzer an der Oberkante des Zentrierrings und nur an der Vorderseite der Gabel. Woraufhin mir zum ersten Mal aufgefallen ist, dass der originale Syncros-Zentrierring gar keine Öffnung hat, wie ich es eigentlich kenne. Irgendwie verliert der Ring damit für mich seine eigentliche Funktion. Oder mache ich da einen Denkfehler? Wenn man den Zentrierring als Ersatzteil kaufen möchte, hat dieser diese übliche Öffnung. Siehe hier.

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Die Frage ist jetzt: Kann die Tatsache, dass der Zentrierring diese typische Öffnung nicht hat und damit durch horizontale Krafteinwirkung auch gar keine zentrierende Wirkung haben kann für den Abdruck verantwortlich sein?

Und weil mein innerer Monk einfach gerne ein paar Gedanken und Meinungen dazu hören würde: Der Abdruck ist nicht tief, aber tief genug, dass man ihn mit dem Nagel beim drüber fahren spürt. Sollte man sich hier in irgendeiner Weise Gedanken machen oder würdet ihr es einfach vergessen und fahren?

Kann es sinnvoll sein einfach ein bisschen Sekundenkleber drauf zu machen, rund zu schleifen und fertig? Einfach für den Technik-Esoteriker in mir.

Danke im Voraus für konstruktive Beiträge :)
Der vertikale „Schlitz“ sieht aus wie die Formentrennung aus der Herstellung. Das macht überhaupt gar nichts. Bei den horizontalen Abdruck könnte es sich sehr wohl um einen Abdruck des Steiersatzes handeln, aber auch hier sieht es eher unbedenklich aus. Ich würde das nicht überbewerten. Das Material sieht gut aus.
 
WO bitte gibt's die ??
Der Schaft sieht gut aus , nichts machen und einfach weiterfahren !
Vor etwa 17 Jahren ist bei uns im Landkreis ein Fahrer nach solch einem Schaftbruch tödlich verunglückt.
Glücklicherweise sind solche Vorfälle jedoch selten
 
Die Flecken und der vertikale Streifen sind herstellungsbedingt. Das ist UD-Gelege welches etwas verschoben ist. Beim Streifen ist das Gelege zuende. Alles normal.
Die Rillen entstehen durch Spacer. So wie es aussieht, sind sie innen etwas scharfkantig. Sollte man schleifen.
Für die Optik kann man die Rillen gerne mit Lack, Kleber oder was auch immer ausfüllen. Technisch ist das uninteressant.
Brüche, Risse würde ich im Bereich des Vorbaus oder unten wo das untere Lager sitzt suchen. Vielleicht noch die Ausfallenden untersuchen.
 
es

ich lass mich doch nicht einen Lügner nennen. Wie bist du denn unterwegs ? Beleidigst mich hier ohne irgendeine Ahnung vom Geschehen. Unglaublich.
Es war in der Ortschaft Spielberg bei Gunzenhausen in den Nullerjahren. Eine steile Abfahrt mitten durch die Ortschaft endetete nach gebrochenem Carbon-Gabelschaft tödlich für den Mann aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Warum der Schaft brach weiß ich nicht, stand hier auch nicht zur Diskussion.
Mit deinen Informationen konnte ich nachrecherchieren, danke dafür.

Fahrrad wies keine Schäden auf​

Das Fahrrad des Gnotzheimers wies keinerlei Beschädigungen auf, die auf einen Zusammenprall mit einem Auto schließen ließen. Nur die Kette an dem Zweirad war abgerissen.
 
Das könnt ihr per Unterhaltung ausmachen. Hier hat das nichts zu suchen.
 
Mit deinen Informationen konnte ich nachrecherchieren, danke dafür.

Fahrrad wies keine Schäden auf​

Das Fahrrad des Gnotzheimers wies keinerlei Beschädigungen auf, die auf einen Zusammenprall mit einem Auto schließen ließen. Nur die Kette an dem Zweirad war abgerissen.
das ist ein anderer Unfall. Nun gib endlich Ruhe.
Hier oben wurden diverse sinnlose Postings entfernt.

Einfach beim Thema bleiben!
kannst du hier nochmal durchwischen, ist ja echt schlimm. Danke
 
Nö.
Der Zentrierring zentriert auch ohne Schlitz.

Wie funktioniert das denn? Sobald der Druck von oben kommt, drückt sich der Zentrierring ja dann zentral in das Lager, zentriert doch aber durch den statischen Durchmesser den Schaft nicht zu 100%? Oder wo ist mein Denkfehler?

Die Flecken und der vertikale Streifen sind herstellungsbedingt. Das ist UD-Gelege welches etwas verschoben ist. Beim Streifen ist das Gelege zuende. Alles normal.
Die Rillen entstehen durch Spacer. So wie es aussieht, sind sie innen etwas scharfkantig. Sollte man schleifen.
Für die Optik kann man die Rillen gerne mit Lack, Kleber oder was auch immer ausfüllen. Technisch ist das uninteressant.
Brüche, Risse würde ich im Bereich des Vorbaus oder unten wo das untere Lager sitzt suchen. Vielleicht noch die Ausfallenden untersuchen.
Der vertikale „Schlitz“ sieht aus wie die Formentrennung aus der Herstellung. Das macht überhaupt gar nichts. Bei den horizontalen Abdruck könnte es sich sehr wohl um einen Abdruck des Steiersatzes handeln, aber auch hier sieht es eher unbedenklich aus. Ich würde das nicht überbewerten. Das Material sieht gut aus.

Danke für eure Expertise zum Thema. Ich werde mal schauen, ob ich einfach ein bisschen Klarlack oder Sekundenkleber drauf mache oder es sogar einfach so lasse. Der Konsens scheint zu sein, dass ich mir hier wohl eher weniger sorgen machen muss. Allerdings werde ich mir wohl einen neuen Zentrierring mit der entsprechenden Öffnung besorgen.


Das mit den Scharfkantigen Spacern ist auch ein guter Punkt. Auf dem Zentrierring liegen 2x 0,25mm Spacer. Die sind natürlich irgendwie allein durch die Dicke ein wenig scharfkantig. Evtl kann ich die etwas anschleifen. Oder ich besorge mir einen dickeren statt zwei dünne Spacer. Wäre nur die Frage, wo man die herbekommt. scheint eine etwas spezielle Größe zu sein. (Allein schon durch den 1 1/4 Zoll Schaft)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie funktioniert das denn? Sobald der Druck von oben kommt, drückt sich der Zentrierring ja dann zentral in das Lager, zentriert doch aber durch den statischen Durchmesser den Schaft nicht zu 100%? Oder wo ist mein Denkfehler?
Der Innendurchmesser sollte innerhalb einer Toleranz liegen, so dass kein merkliches Spiel zum Gabelschaft auftritt.
Klappert der Zentrierring lose auf dem Gabelschaft?
Tritt im zusammengebauten Zustand Spiel auf?
 
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