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Canyon Grail:ON jenseits der 25kmh

Lance1904

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Hey Leute,

um meinen Aktionsradius zu vergrößern spiele ich mit dem Gedanken mir ein E-Gravelbike - konkret das Canyon Grail:ON zuzulegen

Habe natürlich schon Tests gelesen und generell recherchiert. Meine größten Bedenken sind nach wie vor noch das Verhalten in der Ebene auf Asphalt jenseits der 25kmh. Ich wohne im Flachland und zu meinem Lieblingsrevier muss ich erstmal 20km einfach fahren wo ich mit dem Biobike mit 30-33 km/h normalerweise gemütlich anreise. Das sollte auch mit einem E-Gravel möglich sein. Ich möchte nicht mit 25kmh dorthin tuckern weil der E-Motor ausbremst

Wer könnte mir bitte beantworten ob es zu einem Widerstand jenseits der 25kmh kommt? Oder wird der Motor „neutral entkoppelt“?

Besten Dank & Grüße
 

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Re: Canyon Grail:ON jenseits der 25kmh
Der Bosch sollte entkoppeln. Aber wegen des hohen Gewichtes wird das immer ziemlich heftig ausfallen.
 
Auch wenn der Motor entkoppelt ist, sind Geschwindigkeiten >25 km/h über grössere Distanzen mit einem EBike zwar machbar, aber schon sehr sportlich. Das Gewicht, die Geometrie/Sitzposition und die Reifen sind nun mal nicht dafür prädestiniert, mit Vergnügen hohe Geschwindigkeiten zu treten.
 
Ich habe hier einen Grail:ON im Betrieb, wird eigentlich von meiner Frau bewegt, aber ich bin damit auch schon paar Mal gefahren.
Was an dem anders ist: Reifen. Es sind fette leichte fast Slicks verbaut (WTB Horizon).
Das Rad rollt nicht wesentlich schlechter als meine Rennräder. Man kann damit easy auch über 25 km/h Grenze fahren. Wo man es tut, spielt Gewicht sowieso kaum eine Rolle.
Natürlich darf man es grundsätzlich nicht mit einem reinen Rennrad vergleichen: Geometrie, Aerodynamik etc wurden zurecht erwähnt.
Aber es ist auch nicht so ein Monster E-MTB mit 1kg pro Reifen Downhill Bereifung und Fahrverhalten eines Unimogs, bei welchem die Motorgrenze echte Schallmauer darstellt.

Der Bosch sollte entkoppeln. Aber wegen des hohen Gewichtes wird das immer ziemlich heftig ausfallen.
Bosch entkoppelt.
Aber nein, das fällt überhaupt nicht heftig aus. Bosch macht es so wie viele andere auch: Entkopplung erfolgt nicht schlagartig sondern wird bis zur Grenze runtergeregelt.
Und nein Gewicht spielt bei weitem nicht so eine dramatische Rolle. Das Rad mit dem ich die schnellsten Schnitte jemals gefahren bin, wiegt gut 11kg und ist eins der schwersten in meinem Fuhrpark.
Wp man Gewicht merkt: Agilität und verspieltes Verhalten, das kann man einem Grail:ON nicht nachsage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier einen Grail:ON im Betrieb, wird eigentlich von meiner Frau bewegt, aber ich bin damit auch schon paar Mal gefahren.
Was an dem anders ist: Reifen. Es sind fette leichte fast Slicks verbaut (WTB Horizon).
Das Rad rollt nicht wesentlich schlechter als meine Rennräder. Man kann damit easy auch über 25 km/h Grenze fahren. Wo man es tut, spielt Gewicht sowieso kaum eine Rolle.
Natürlich darf man es grundsätzlich nicht mit einem reinen Rennrad vergleichen: Geometrie, Aerodynamik etc wurden zurecht erwähnt.
Aber es ist auch nicht so ein Monster E-MTB mit 1kg pro Reifen Downhill Bereifung und Fahrverhalten eines Unimogs, bei welchem die Motorgrenze echte Schallmauer darstellt.


Bosch entkoppelt.
Aber nein, das fällt überhaupt nicht heftig aus. Bosch macht es so wie viele andere auch: Entkopplung erfolgt nicht schlagartig sondern wird bis zur Grenze runtergeregelt.
Und nein Gewicht spielt bei weitem nicht so eine dramatische Rolle. Das Rad mit dem ich die schnellsten Schnitte jemals gefahren bin, wiegt gut 11kg und ist eins der schwersten in meinem Fuhrpark.
Wp man Gewicht merkt: Agilität und verspieltes Verhalten, das kann man einem Grail:ON nicht nachsage.
Ich kenne die Unterschiede durchaus. habe aber kein Rad mit neuem Boschmotor (Bei alten Boschmotoren hatte man durchaus das Gefühl gegen eine Wand zu fahren, wenn die Unterstützung ausgesetzt hat).
Im Bestand im Moment ein eFully mit Brose und 22 kg, ein light eFully Enduro mit 19 kg und EP8 und ein eGravel mit 12,2 kg und Mahle.
Die entkoppeln alle komplett. Das Verhalten über 25 km/h hängt aber meiner Empfindung nach nicht so sehr vom Motor ab, sondern entscheidend vom Gewicht des Rades.
Zu den Motorleistungen, die ich benutze:
Beim Fully mit Brose brauche ich die volle Motorleistung durchaus. Bei dem mit EP8 fahre ich immer mit einem reduzierten Profil bei max. 63 Nm und brauche trotzdem die größte Unterstützungsstufe selten. Zum Gravel passt der Mahle sehr gut. Auf der Ebene fährt man damit sofort über 25 km/h und hat beim Fahrverhalten keine merklichen Einschränkungen.
 
So mal als Frage nebenbei, entkoppelt der Bosch wie ein Fazua? Mein Frau hat ein Fazua und da spürt man so gut wie keinen Widerstand, fährt sich wie ein normales Rad.
 
Ich kenne die Unterschiede durchaus. habe aber kein Rad mit neuem Boschmotor (Bei alten Boschmotoren hatte man durchaus das Gefühl gegen eine Wand zu fahren, wenn die Unterstützung ausgesetzt hat).
Im Bestand im Moment ein eFully mit Brose und 22 kg, ein light eFully Enduro mit 19 kg und EP8 und ein eGravel mit 12,2 kg und Mahle.
Die entkoppeln alle komplett. Das Verhalten über 25 km/h hängt aber meiner Empfindung nach nicht so sehr vom Motor ab, sondern entscheidend vom Gewicht des Rades.
Zu den Motorleistungen, die ich benutze:
Beim Fully mit Brose brauche ich die volle Motorleistung durchaus. Bei dem mit EP8 fahre ich immer mit einem reduzierten Profil bei max. 63 Nm und brauche trotzdem die größte Unterstützungsstufe selten. Zum Gravel passt der Mahle sehr gut. Auf der Ebene fährt man damit sofort über 25 km/h und hat beim Fahrverhalten keine merklichen Einschränkungen.
ist im flachen eher zweitrangig...
 
Auch wenn der Motor entkoppelt ist, sind Geschwindigkeiten >25 km/h über grössere Distanzen mit einem EBike zwar machbar, aber schon sehr sportlich. Das Gewicht, die Geometrie/Sitzposition und die Reifen sind nun mal nicht dafür prädestiniert, mit Vergnügen hohe Geschwindigkeiten zu treten.
Bist du schon einmal ein sportliches Rad mit Mahle, Fazua oder dem entsprechenden Bosch antrieb gefahren?

Dein Post lässt vermuten: Nein.
Selbstverständlich kann man diese Räder auch gut in einem Tempobereich über 25 km/h fahren, wenn der Zusatzantrieb seine Arbeit einstellt.
 
Bist du schon einmal ein sportliches Rad mit Mahle, Fazua oder dem entsprechenden Bosch antrieb gefahren?

Dein Post lässt vermuten: Nein.
Selbstverständlich kann man diese Räder auch gut in einem Tempobereich über 25 km/h fahren, wenn der Zusatzantrieb seine Arbeit einstellt.
Ich habe schon mehrere Testfahrten mit Gravels und MTB mit Bosch Motoren gemacht. Und selbstverständlich waren damit auch problemlos Tempi von 30 oder 40 km/h erreichbar.

Aber bitte lese mein Post #3 nochmals durch. Ich sage nicht, dass mit einem eGravel irgendetwas unmöglich sei. Aber es ist wohl ein himmelhoher Unterschied zwischen einem 7.5 kg Rennrad mit 28mm Slicks und einem über doppelt so schweren eGravel mit profilierten 50mm Reifen, wenn man z.B. eine Strecke von 50 km mit einem Schnitt von 30 km/h fahren möchte.

Und wenn du dem nicht zustimmen kannst so frage ich dich, ob du je mit einem Rennrad gefahren bist.
 
Bist du schon einmal ein sportliches Rad mit Mahle, Fazua oder dem entsprechenden Bosch antrieb gefahren?
Hinweis für @Genussfahrer61

Aber bitte lese mein Post #3 nochmals durch. Ich sage nicht, dass mit einem eGravel irgendetwas unmöglich sei. Aber es ist wohl ein himmelhoher Unterschied zwischen einem 7.5 kg Rennrad mit 28mm Slicks und einem über doppelt so schweren eGravel mit profilierten 50mm Reifen, wenn man z.B. eine Strecke von 50 km mit einem Schnitt von 30 km/h fahren möchte.
Was hat ein 15 Kilo Gravel mit sportlich zu tun? Wenn ich 50 mm Reifen brauche, nehme ich das MTB.
Mein eGravel mit Mahle hat mit 37 mm Profilreifen fahrfertig 12 kg.
Und wenn du dem nicht zustimmen kannst so frage ich dich, ob du je mit einem Rennrad gefahren bist.
Wenn einem die Argumente ausgehen zieht man was Neues aus dem Hut?
 
Vor allen ging es dem TE halt gar nicht um einen Vergleich zum Rennrad, das selbstverständlich leichter läuft, sondern um die Frage, ob man mit einem leichten E-Gravel problemlos auch Tempi über 25 km/h treten kann.
Und das kann man natürlich. Der Unterschied bei ähnlicher Bereifung und Luftdruck ist gerade auf der Ebene (und Daum ging es hier ja) gering.
Ich gehe mal davon aus, dass der TE nicht plant, mit 50mm Reifen und 1,6 bar auf die Piste zu gehen...;)
Aber Extremvergleiche zwischen Äpfeln und Birnen sind selten zielführend.

Fahre übrigens seit 35 Jahren Rennrad, früher ausschließlich, dann plus CX, nun plus Gravel.
Bisschen Vergleich hab ich, denk ich mal.
 
Was hat ein 15 Kilo Gravel mit sportlich zu tun? Wenn ich 50 mm Reifen brauche, nehme ich das MTB.
Mein eGravel mit Mahle hat mit 37 mm Profilreifen fahrfertig 12 kg.
Wenn einem die Argumente ausgehen zieht man was Neues aus dem Hut?
Es geht in diesem Thread um das Canyon Grail:ON und nicht um dein sportliches eBike.
Also bitte wirf nicht andern vor, etwas neues aus dem Hut zu ziehen und dann machst du es selbst !
 
Vor allen ging es dem TE halt gar nicht um einen Vergleich zum Rennrad, das selbstverständlich leichter läuft, sondern um die Frage, ob man mit einem leichten E-Gravel problemlos auch Tempi über 25 km/h treten kann.
Und das kann man natürlich. Der Unterschied bei ähnlicher Bereifung und Luftdruck ist gerade auf der Ebene (und Daum ging es hier ja) gering.
Ich gehe mal davon aus, dass der TE nicht plant, mit 50mm Reifen und 1,6 bar auf die Piste zu gehen...;)
Aber Extremvergleiche zwischen Äpfeln und Birnen sind selten zielführend.

Fahre übrigens seit 35 Jahren Rennrad, früher ausschließlich, dann plus CX, nun plus Gravel.
Bisschen Vergleich hab ich, denk ich mal.
Es geht in diesem Thread nicht um ein leichtes eBike sondern um das Canyon Grail:ON und das ist nun mal je nach Modell zwischen 16.3 und 17.1 kg schwer und mit 50mm Reifen ausgestattet.

Und ja, man kann mit diesem Bike Geschwindigkeiten weit über 25 km/h fahren, die Frage ist einfach, welche (Mehr)-Leistung man dabei treten muss, wie lange man so hohe Tempis damit fahren kann/will und ob es wirklich Spass macht und sinnvoll ist, dieses Rad so einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir vor Weihnachten ein Grail:On gehört, weil es günstig im Outlet war und ich entspannt zur Arbeit kommen will. Motor schaltet bei 26 km/h ab und die Tretleistung ist dann analog zum Gravel mit 50mm Reifen incl. 7kg Rucksack.
 
Es geht in diesem Thread nicht um ein leichtes eBike sondern um das Canyon Grail:ON und das ist nun mal je nach Modell zwischen 16.3 und 17.1 kg schwer und mit 50mm Reifen ausgestattet.

Und ja, man kann mit diesem Bike Geschwindigkeiten weit über 25 km/h fahren, die Frage ist einfach, welche (Mehr)-Leistung man dabei treten muss, wie lange man so hohe Tempis damit fahren kann/will und ob es wirklich Spass macht und sinnvoll ist, dieses Rad so einzusetzen.
Ja.
Und in meinen Augen ist das Grail:On im Vergleich zu normalen E-Bikes immer noch ein leichtes E-Bike und, ich wiederhole mich, wird sich somit auf der Ebene über 25 km/h nicht so wahnsinnig anders fahren, als ein Grail ohne Motor.
Reifen kann man im Übrigen nach Bedarf wechseln.
 
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