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Campa Zonda Rotor tauschen

andbaum

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Hallo,

ich habe ein aktuelles Zonda Laufrad mit Shimanorotor und möchte diesen gegen einen FH-BO015 Rotor für Campa tauschen. Das ist angeblich leicht möglich, ich habe aber keine Details gefunden. Was ist zu beachten?

Es gibt ein Youtube Video, in dem gezeigt wird, wie man den Freilauf mitsamt Achse entnimmt - relativ einfach. Aber wie bekommt man den Rotor von der Achse?

Leider ist bei mir in der Nähe kein Campa Händler/Werkstatt, deswegen würde ich gerne selbst Hand anlegen.

Gruß,
Andreas
 
AW: Campa Zonda Rotor tauschen

Hallo Andreas,

bei den Achsen der Vor-Bora-Zeit nimmt man den Freilauf einfach von der Achse. Bei der Bora-Achse mußt du die Achse mit einer Hand halten, den Freilauf leicht verdrehen und gleichzeitig daran ziehen.

Viele Grüße
Franz
 
AW: Campa Zonda Rotor tauschen

Die Mutter mit nem 17 Ringschlüssel lösen, dabei mit nem Inbusschlüssel die Achse gegenhalten. Wenn ich mich richtig erinner hat die Mutter Linksgewinde, würd ich mich aber nicht drauf verlassen.
Freilauf runternehmen und Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Wenn der Campa Freilauf noch nicht gekauft ist: Kannst auch Ausschauh nach nem Fulcrum Racing 3 Freilauf halten, die sind baugleich.
 
AW: Campa Zonda Rotor tauschen

Von wann sind die Zondas? 2006-2009? Es gibt da unterschiedliche Achsen!
 
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Wer lesen kann Jan > aktuelle Zondas

Dat sind die schwatten Teile mit Plastestaubkappen, dünneren Messerspeichen und nur 1,5 Kg Masse.
 
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Vielen Dank für die Infos. Habe den Rotor mittlerweile montiert und dabei auch festgestellt, dass die Achse in der Nabe bleiben kann und man nur die sichernde Mutter abnehmen muss (@dazz: Ja, die Mutter hat Linksgewinde).

Bei der Montage tat ich mich allerdings mit den Sperrklinken recht schwer. Ich musst das ganze mehrmals probieren - manchmal liefen die Klinken sehr schwer, manchmal griffen sie nur sporadisch ein, manchmal griffen sie immer ein (wie bei einer Starrnabe). Habe das ganze Zeug gründlich gesäubert, die Feder auf SPannung gebogen und jetzt scheint es perfekt zu laufen. Leider kann ich das Rad fahrend wohl erst am Montag testen (muss noch Schaltung montieren).

Allerdings beschäftigt mich jetzt folgende Frage: Was passiert, wenn während der Fahrt eine/mehrere Sperrklinke(n) versagt(en)? Zerlegt es mir das ganze Hinterrad inkl. Schaltwerk, Schaltauge, etc.? Kann das aus irgendwelchen Gründen nicht passieren? Nimmt mir das Rad die Beine mit, wie bei einer Starrnabe (-> Sturzgefahr?!?)?

Da ich mich nicht recht traue, das auszuprobieren habe ich lediglich so getestet, ob es funktioniert: Laufrad immer wieder frei haltend mit der Hand am Ritzelpaket beschleunigt, Laufrad im Freilauf rasseln lassen und in allen 3 Achsen gekippt und gedreht. Bei falscher Montage hat es sich immer irgendwann gespießt - bei der derzeitigen Montage (ich denke, jetzt passt es) konnte ich innerhalb 15 Minuten keinen Fehler mehr provozieren. Aber eine gewisse Skepsis bleibt eben :confused:

Hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen.

Andreas
 
AW: Campa Zonda Rotor tauschen

Hallo Andreas,

wenn sich die Klinken richtig in ihrem jeweiligen Sitz befinden und die Ringfeder korrekt ein- und umgelegt ist, dann kann eigentlich nicht mehr viel passieren. Du mußt beim Aufstecken des Freilaufs eigentlich nur darauf achten, daß die Klinken nicht aus ihrem Sitz gedrückt werden und die Feder bei dieser Gelegenheit nicht verbogen wird bzw. knickt.

Das finde ich eigentlich recht einfach, denn man muß den Freilauf eigentlich nur in Freilaufrichtung drehen, dabei muß man Ihn zwar auch ein wenig in Richtung Nabenkörper drücken, doch eben nur mit geringem Druck. Wenn's trotzdem nicht klappt, dann streicht man bei der Drehung beispielsweise mit einem feinen Schraubenzieher eben ganz leicht auf eine Klinke nach der anderen, so daß sie reihum nach unten gedrückt werden. Spätestens dann kann man den Freilauf ziemlich leicht zum Nabenkörper hin in seine Endposition drücken. Die anschließend per Hand durchzuführende Kontrolle, ob der Freilauf in Fahrrichtung sperrt und in Freilaufrichtung frei drehbar ist, sollte ausreichend sein, um den korrekten Freilaufsitz zu überprüfen.

Viele Grüße
Franz
 
Danke für die Info. Die Handkontrolle habe ich mehrfach durchgeführt. Teilweise haben die Klinken nur in Schräglage versagt (dann allerdings reproduzierbar). Jetzt halten sie, ohne dass ich einen Fehler provozieren konnte. Hoffe, das haut dann auch beim Fahren so hin...


Gruß,
Andreas
 
AW: Campa Zonda Rotor tauschen

Also, ich bin jetzt mal eine 50km Testrunde gefahren. Hatte während der Fahrt keine "schweren" Probleme wie Schlupf oder "Starrnabe-Effekt". Allerdings haben die Sperrklinken ca. 10-15 mal während der Fahrt laut geknaxt (immer, wenn Zug anlag, also nicht während des Freilaufs). Bin jetzt unsicher, ob ich das ganze noch Mal zerlegen sollte, oder ob ich es dabei belasse. Schön ist es nicht unbedingt, aber vielleicht legt sich das ganze ja und ich weiß nicht genau, ob ich es nicht verschlechtere, wenn ich noch mal rumbastele. Die Sperrklinken des originalmontierten Shimano Rotors knaxten auch immer wieder mal (ca. 1-3x je Ausfahrt).
Haben die Zonda Naben evtl. eine Tendenz dazu, dass die Sperrklinken immer wieder mal knaxen? Bekommt man das Knaxen irgendwie weg?
 
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Ich habe noch Knacksen im Freilauf gehabt. Das sollte nicht auftreten.
 
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Dann hast Du irgendeinen Mist gemacht beim Einbau des Freilaufs:o
Da knarzt nix.
 
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Das Knaxen scheint nen Zeichen für nich richtig sitzende Sperrklinken zu sein, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann, da es ja läuft.

Prüf doch nochmal ob die Feder richtig sitzt und auch eingehakt ist. Wieviel Fett befindet sich in dem Freilauf? Die Klinken müssen von alleine schnell ausklappen können. Wenn zuviel oder zu altes Fett drin/dran ist kommen die bloss so saugend zurück. Sonst wüsst ich auch nich wonach man noch gucken soll
 
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Also, ich habe gestern den Freilauf und auch die Feder inkl. Sperrklinken abgenommen. An die Feder traute ich mich vorher nicht, weil ich dachte, die bekäme man nur sehr schwer wieder rein - ein Irrtum, wie sich später herausstellte - ist wirklich einfach zu entnehmen und einzusetzen.
Jedenfalls hatte die Feder einen Knick im Bereich der Haltungsbohrung - das konnte man im eingebauten Zustand nicht erkennen, aber die Feder wurde dadurch ca. 3 mm kürzer und hatte weniger Spannung. Kurzum: Feder getauscht, alles penibel gereinigt und mit grünem Finish Line Öl geölt. 60 km Testfahrt inklusive Sprints und 20% Rampen -> kein Knax ;)
 
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