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Bulls 600 vs. Giant ocr 1.0

chris123

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Hallo

Ich war soeben einmal los um mich nach einem RR zu erkundigen. Mir wurde zum einen ein Giant OCR 1.0 zum Preis von 899,- angeboten und zum anderen ein Bulls 600 für 999,-

Nun weiss ich zwar, dass das Giant "nur" eine 105er Schaltung hat und das Bulls eine Ultegra, allerdings habe ich von den anderen Komponenten nicht genug Ahnung um den Kauf alleine zu entsceiden.


Ich wäre dankbar für viele Meinungen.

Giant:
http://www.giant-bicycles.com/de/030.000.000/030.000.000.asp?model=10126

Bulls:
http://www.bulls.de/main.asp?lang=de&main=7&class=11&sub=4&prod=7866


Vielen Dank
Chris
 
Ist doch gar kein Thema,

das Bulls natürlich! Daran verdient der Händler schließlich das Doppelte!

Vergess bitte Bulls, kauf dir ein richtiges Rad. Haste mehr von.

Oder: beide mal freihändig Probe fahren.
 
Ok, da ich leider wie gesagt Anfänger bin, verstehe ich deine Andeutungen nicht zu 100%. Könntest du mir vieleicht erklären warum Bulls eine schlechte Marke ist? Bzw. ob das Giant zu dem Preis vernünftig ist?

danke
chris
 
Bulls ist die ZEG (Händlereinkaufsgenossenschaft) Hausmarke.

Die Rahmen sind plump und schwer und eigentlich hat die ZEG auch mit dem Radsport nichts am Hut. Die Preise sind allesamt überzogen. Es ist tatsächlich wesentlich schwerer, einen vernünftigen Fahrradhändler als einen gescheiten Autohändler zu finden.

Dafür gibt's einen ausgeprägten Versand-Markt.

Mußt dich halt mal umtun nach lokalen Händlern, die Adressen findest du auf den Seiten der Anbieter wie Giant, Trek, Scott, Stevens, etc, etc.
 
hallo

ja einen giant händler habe ich ja bereits gefunden. der hat auch bis jetzt immer einwandfrei mein mtb gewartet. er hat mir das oben genannte rr von giant empfohlen. denkt ihr ich sollte bei diesem preis zugreifen oder mich lieber nochmal umschauen?

mfg
 
chris123 schrieb:
hallo

ja einen giant händler habe ich ja bereits gefunden. der hat auch bis jetzt immer einwandfrei mein mtb gewartet. er hat mir das oben genannte rr von giant empfohlen. denkt ihr ich sollte bei diesem preis zugreifen oder mich lieber nochmal umschauen?

mfg
Sieht doch top aus. Wenn du schon gute Erfahrungen mit dem Händler hast, mit dem Giant machste nichts falsch. Und nicht wegen irgendwelcher vermeintlich besserer Komponenten ein Rad kaufen, bei dem die Basis nicht stimmt.
 
Bergmarder schrieb:
Sieht doch top aus. Wenn du schon gute Erfahrungen mit dem Händler hast, mit dem Giant machste nichts falsch. Und nicht wegen irgendwelcher vermeintlich besserer Komponenten ein Rad kaufen, bei dem die Basis nicht stimmt.
dem kann ich ausdrücklich nur zustimmen.

ein kollege hat 3 bulls "verbraucht", bis er eines hatte, das funktionierte. wartung und service? fehlanzeige.
naja, er hatte nicht auf mich gehört wg. bulls....
 
nun gut, dann werde ich wohl auf das angebot eingehen. eventuell kann ich ja noch ein wenig zubehör raushandeln.
 
chris123 schrieb:
nun gut, dann werde ich wohl auf das angebot eingehen. eventuell kann ich ja noch ein wenig zubehör raushandeln.
Zubehör??

'ne Hose ist das wichtigste Zubehör...ok, haste schon, mach deinem Händler also klar, dass man mit dem Bike keine Strecken über 50Km fahren kann, wenn da nicht zwei anständige Flaschenhalter dran sind, z.B. der Tacx Tao.

Ganz Nebenbei, mal drauf gesessen biste?? Das kurzzeitige Umschrauben deiner Pedale vom MTB auf den Renner ist ein - ne, ist keiner - verzeihbarer Stilbruch.
 
nur um mal was zu sagen : mein bulls ultegra macht mir keine probleme - bin bestens zufrieden - gewicht ist auch knapp unter zehn kilo ... und im flachland hier allemal akzeptabel .... und für den preis mit komplett ausstattung war das auch okay .....
dennoch ist auch ein giant nicht schlecht

übrigens : noch oben gibt es keine grenzen .......
 
Da frag ich mich als jemand der nicht viel Ahnung hat doch:

Was hat sich denn in 20 oder 30 Jahren denn so großartig verbessert,
außer die Anzahl der Gänge?
Knapp unter 10 kg wiegt auch mein altes Diamant RR von 1978!
 
raiwoo schrieb:
Da frag ich mich als jemand der nicht viel Ahnung hat doch:
Was hat sich denn in 20 oder 30 Jahren denn so großartig verbessert,
außer die Anzahl der Gänge?
- Reifen (leichter, pannensicherer, besseres Abrollverhalten, mehr Grip)
- Felgen (nicht mehr gesteckt, sondern verschweißt und überdreht, meist mir Verschleißindikatrorrille)
- Naben (leichter, Kassettennaben)
- als Rahmenmaterial hat man Aluminiumlegierungen deutlich besser im Griff
- Rahmen sind generell leichter und steifer geworden
- Bremsen: bessere Bremsgummis, bessere Dosierbarkeit
- verbesserte Bowdenzughüllen (Stichwort Teflon)
- Ahead- statt Schaftvorbauten
- zum Vorbauwechsel muß nicht mehr eine Lenkerseite von Lenkerband und Bremsgriff befreit werden
- Schaltbremsgriffe
- indizierte Schaltungen
- leichtere Sättel
Knapp unter 10 kg wiegt auch mein altes Diamant RR von 1978!
In Originalausstattung? Da hab ich so meine Zweifel, weil meins damals deutlich über 10 Kilo wog...

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
bofh schrieb:
- Reifen (leichter, pannensicherer, besseres Abrollverhalten, mehr Grip)
- Felgen (nicht mehr gesteckt, sondern verschweißt und überdreht, meist mir Verschleißindikatrorrille)
- Naben (leichter, Kassettennaben)
- als Rahmenmaterial hat man Aluminiumlegierungen deutlich besser im Griff
- Rahmen sind generell leichter und steifer geworden
- Bremsen: bessere Bremsgummis, bessere Dosierbarkeit
- verbesserte Bowdenzughüllen (Stichwort Teflon)
- Ahead- statt Schaftvorbauten
- zum Vorbauwechsel muß nicht mehr eine Lenkerseite von Lenkerband und Bremsgriff befreit werden
- Schaltbremsgriffe
- indizierte Schaltungen
- leichtere Sättel

Danke für die Zusammenfassung.
Ist natürlich was dran. Wobei ich ja dann einige Punkte auch an meinem
alten Rad umsetzen kann, z.B. Reifen, Sattel, evtl. Felgen oder Naben.
Die modernen Schaltbremsgriffe sind natürlich eine feine Sache, nur schneller
werde ich damit auch nicht. :)

bofh schrieb:
In Originalausstattung? Da hab ich so meine Zweifel, weil meins damals deutlich über 10 Kilo wog...
Nun ja, ich habe es mit einer normalen Personen-Haushaltswaage gewogen,
kann natürlich sein, dass die in diesem Bereich nicht sooo genau ist.
 
OT: Jaja, die alten Zeiten...

raiwoo schrieb:
Wobei ich ja dann einige Punkte auch an meinem
alten Rad umsetzen kann, z.B. Reifen, Sattel, evtl. Felgen oder Naben.
Warum einen Klassiker mit neumodischem Gewerks verschandeln? ;)
Die modernen Schaltbremsgriffe sind natürlich eine feine Sache, nur schneller werde ich damit auch nicht. :)
Och, am Berg bringt das schon was: Du kannst (auch wegen der Schaltweichen an den Ritzeln) fast unter Vollast schalten - mach das mal mit Friktionsschalthebeln im Wiegetritt bei einem alten Zahnlranz ohne Schaltweichen. Ich schalte mit den Ergopowern auch mehr, als wenn ich mit meinem Rahmenschalter unterwegs bin. Man kann einfach in Situationen noch sauber schalten, wenn das mit Rahmenschalthebeln nicht mehr geht. Das bringt auf 150 km mindestens 2 Sekunden...

Nun ja, ich habe es mit einer normalen Personen-Haushaltswaage gewogen, kann natürlich sein, dass die in diesem Bereich nicht sooo genau ist.
Erstens das und zweitens: ich hatte damals Stahlkurbeln und 61er Rahmenhöhe...

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
chris123 schrieb:
Statt der Tektro-Bremsen sollten es unbedingt Shimano-105-Bremsen sein – das kann dein Händler noch vor dem ersten Kilometer umbauen.

Die Laufräder sagen mir gar nichts, sind aber mit robusten Reifen sicher für den Wintereinsatz geeignet. Später lässt sich ja immer noch was Besseres ergänzen, zum Beispiel ein klassisch eingespeichter Laufradsatz mit 105- oder besser gleich Ultegra-Naben, DT-Swiss-Competition-Spreichen, schwarzen Mavic-Open-Pro- oder -CXP-33-Felgen und Michelin-Pro2Race-Bereifung…

Vor allem aber finde ich es sehr sinnvoll, beim vertrauenswürdigen Händler zu kaufen.

Freundlich grüßend,
Jörg.
 
joerg_ffm schrieb:
Statt der Tektro-Bremsen sollten es unbedingt Shimano-105-Bremsen sein – das kann dein Händler noch vor dem ersten Kilometer umbauen.
Meine Erfahrungen mit Tektro-RR-Bremsen sind, daß die mäßige Bremsleistung auf das Konto der Bremsgummis (zumindest mit Mavic MA3 Felgen) geht. Weiteres Problem mit den Tektros: sie erfordern penible Pflege, sonst rosten die Stahlteile an der Bremse ziemlich schnell.

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Hi!

Ich werde wohl erstmal bei den Tektro Bremsen bleiben. Als Student muss ich mir jede Änderung wieder mühsam zusammen sparen. Was wird denn so eine Ümrüstung kosten? Bzw. gibt es ein gutes Buch was das Thema "Rennrad warten und Pflegen" gut behandelt?
 
Nicht alles was es heute gibt ist überall besser

- leichte Rahmen haben sehr schnell Dellen
- jeder Hersteller meint einen eigenen Standard für Steuersätze zu machen, nichts passt zusammen und die Händler wissen nicht mehr was sie da verkaufen, noch dazu kann bei integrierten Steuersätzen das Steuerrohr beschädigt werden
- leichte Teile haben ihren Preis
- Carbon ist sehr empfindlich auf Beschädigung durch spitze Gegenstände
- 10 Ritzel ist nicht so robust wie 8 Ritzel
- Vorbauhöhenverstellung bei Ahead sehr schlecht möglich
- Einzelne Teile bei System LR oft nicht zu bekommen oder unrentabel
- Weniger Speichen sorgen für verkürzte Haltbarkeit
- Neue Shimano Kurbeln sind sehr anfällig für nicht sauber geplante Tretlageraussenflächen

Sachen wie System LR oder integrierte Steuersätze dienen eigentlich nur dazu um die Montage zu erleichtern
 
@xrated
Pauschalierende,

zum Teil wirre Fehleinschätzungen. Bring lieber deine Rennradleichen wieder an's Leben.

@chris
ein Satz 105er Bremsen kostet um die 50€uro, aber ob die der Tektro wirklich weit überlegen sind...mit den Originalbremsbelägen sicher nicht. Was nicht heißen soll, das es Bremsen dieser Preisklasse nicht tun. Bremsbeläge von Koolstop sind ja glücklicherweise schon erfunden, und Bremsbeläge gehören nun mal definitiv zu den Verschleißteilen (die man am besten stets auf Vorrat hat).

Für Vollbremsungen haste ja dein Mountainbike.
 
bring mir nur einen einzigen Punkt der das Gegenteil beweist aber nur einen einzigen, mehr verlange ich gar nicht
 
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