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BRM 600 Alpenluft+

D

Deleted65933

Moin,

als Flachlandbewohner habe ich mich angesichts der schönen Bilder und in geistiger Umnachtung für https://www.audax-suisse.ch/brevets/brm-600-alpenluft-1/ angemeldet. Ich habe keine Ahnung, wie sich 8000HM anfühlen (nach Aua vermutlich), so viel bekomme ich hier in Berlin/Brandenburg während eines ganzen Monats nicht zusammen.

Darum geht es aber auch gar nicht sondern darum, was ich denn sinnvollerweise für die Alpen mitnehmen sollte. Ein Ortlieb Saddle Bag Größe L ist vorhanden und muss reichen. In Anbetracht der HM rechne ich lieber vorsichtige 30 Stunden inkl. Pausen (schlafen muss ich da noch nicht) für diese Strecke. Grob natürlich: Wechselwäsche, insb. einem langärmeligem Unterhemd, Beinlinge, Warn-/Windweste, langfingrige Handschuhe, zusätzliche warme Socken und Überschuhe. Ich nehme an, dass es auch im Juni in 2500m kühl werden wird. Beleuchtung, Handy, Powerpack und meine eZigarette ;)

Hat sonst noch jemand einen heißen Tip? Und nein: 100x den Müggelturm hochzufahren wird das nicht reissen ;)

Cheers,
Stefan
 
Zusätzliche warme Socken UND Überschuhe? Klingt nach Overkill.

Ich würde anstelle der Weste eine Jacke nehmen, wegen der kalten Arme. Oder Windstopper-Armlinge. Sonst passt die Ansage.

Hoffentlich wird das Wetter dieses Jahr besser, ich hab deshalb 2016 gekniffen.

Bon Route!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde anstelle der Weste eine Jacke nehmen, wegen der kalten Arme. Oder Windstopper-Armlinge.

Jacke wird bei dem begrenzten Platzangebot schwierig. Wobei es vll. die ultimativ dünne, leichte und warme Jacke gibt. Aus Kryptonit :)
Windstopper-Armlinge klingen nach einer guten Alternative. Hast Du eine (günstige) Empfehlung?

PS: Und warme Socken ja... wobei "warm" auch relativ ist. Ich bin nicht wirklich kälteempfindlich, aber Füsse.......
 
Ich habe nur Windstopper-Knielinge (Gore), aber die gibt es auch als Armlinge. Keine Ahnung was die kosten, denn ich habe eine Jacke.

Mit Jacke meinte ich eigentlich auch sowas halbdursichtiges aus teurer Folie das in einer Streichholzschachtel Platz hat.
 
"Zwei der 14 gemeldeten Starter"... 14?
Aber Du bist dabei? :)
Bei den 14 war ich dabei, ja, aber bei den beiden Frühstartern nicht. Jan und ich sind erst am folgenden Morgen gestartet, als diese heftige Regenfront vorbei war. Zum Glück, kann ich nur sagen. Man muss nicht alles mitmachen ;)

Zur Mitnahme: Letztes Jahr war der Thomas so freundlich, Klamotten in seinem Van zur "Geheimkontrolle" auf einem Pass mitzunehmen. Wenn er das dieses Jahr wieder anbietet, könntest Du etwas mehr mitnehmen und bei Bedarf nutzen. Es kann halt auch Minustemperaturen mit Neuschnee haben.
 
@sahimba na dann wünsche ich gutes Gelingen zu dieser Herausforderung, :daumen:
ich werde nur das 400er Brevet von audax suisse mitmachen. Als Radonneur war ich noch nie unterwegs, wenn mich dann das Fieber so richtig packen wird, dann kann ich im nächsten Jahr auch Alpenluft schnuppern gehen.
 
ich werde nur das 400er Brevet von audax suisse mitmachen.
Das 400er hat eine wirklich wunderschöne Strecke, da hast Du eine gute Wahl getroffen :)

Wenn ich Dir zwei Tipps geben darf: Anfangs wirklich zügig fahren - am Besten in einer grösseren Gruppe -, damit Du die Fähre um 21.35 erreichst. Die nächste fährt 30 Minuten später und das ist dann doch eine unnötige Pause gleich am Anfang.

Und für den "Schlussanstieg" nach Blumberg nach 360 km ein paar Körner aufheben. Die (kurze) Steigung hat bis zu 20%. 200 Meter vor dem Anstieg gibt es rechter Hand eine private Pausenstation in einer Art Scheune, wo man Obst und Joghurt etc. gegen eine freiwillige Spende bekommt. Leicht zu erkennen, weil die Bewohner eng mit Tibet verbunden sind und das Haus dementsprechend auffallend ist. Ein kurzer Halt lohnt sich meiner Meinung nach.
 
30 Stunden erscheinen mir für die Strecke recht optimistisch zu sein, wenn du sonst eher wenig Berge fährst. Wie lange brauchst du sonst für ein 600er Brevet? Das Wetter is die große Unbekannte und kann auch viekl Zeit kosten, wenn du wegen neuschnee nur sehr vorsichtig bergab fahren kannst. Nimm auf jeden fall mindestens noch eine Rettungsdecke mit.
 
Bei den 14 war ich dabei, ja, aber bei den beiden Frühstartern nicht.
Dito.
Das war zudem gleich mein erstes Brevet (Bericht). Ich bin dieses Jahr wieder angemeldet und ich freue mich seit letztem Juni darauf.
Um Mitternacht gab es auf dem Sustenpass (Furkapass war wegen Neuschnee gesperrt, das gibt es im Juni eher selten) Schneeregen und in der folgenden Abfahrt wurde es dann ordentlich kalt.
Mit der regulären Startzeit abends fährt man ja bei Tageslicht durch die Berge. Bei guter Wetterprognose werde ich Oropax mitnehmen.
 
30 Stunden erscheinen mir für die Strecke recht optimistisch zu sein, wenn du sonst eher wenig Berge fährst. Wie lange brauchst du sonst für ein 600er Brevet? Das Wetter is die große Unbekannte und kann auch viekl Zeit kosten, wenn du wegen neuschnee nur sehr vorsichtig bergab fahren kannst. Nimm auf jeden fall mindestens noch eine Rettungsdecke mit.

Weiss ich nicht. Ich fahre seit 3 Jahren Rennrad, ein 600er war mir noch nicht vergönnt. Bei der ersten 600er brevet Anmeldung musste ich wegen eines Infektes absagen, im letzten Jahr habe ich mich irgendwo bei km 250 überfressen und habe dann nach weiteren 200km und zunehmendem Sodbrennen mit einhergehender Übelkeit abgebrochen.
Strecken von 200 und 300km kann ich aber zwischenzeitlich gut einschätzen und die absolvieren wir hier im flachen in passender Gruppe mit einem Schnitt von teils deutlich über 30 km/h (wenn es nicht gerade regnet und stürmt wie bei unserem letzten März-Klassiker...). Am Ende sind für mich die Unbekannten sicherlich das Wetter und noch immer muss ich herausfinden, was ich bei derart langen Fahrten zu Essen vertrage. Alles andere lass ich auf mich zukommen, werde versuchen einen Rhythmus in den Bergen zu finden und wenn es 35 Stunden sind dann ist das auch ok. Es hetzt mich ja niemand. Ob die 30 "recht optimistisch" sind... ich werde es herausfinden, dafür bin ich ja da :)
 
30 Stunden sind ein 20er Bruttoschnitt, das bedeutet nach meiner Erfahrung bei einem kurzen Brevet (200-300km) einen Nettoschnitt von 24. Dein Flachlandschnitt in der Gruppe von gut 30 dürfte bei Alleinfahrt eher bei 25 liegen. In den Bergen hast du von der Gruppe weniger und du wirst insgesamt langsamer. Die 30 Stunden sind also schon sehr sportlich. Mit den den bei 600km nötigen längeren Ruhepausen wirst du dann eher bei 40Stunden landen. Ich würde da noch zwei Zwischenstufen zwischen 300km im Flachland und 600km in den Alpen einbauen. Fahr mal zur Übung den 400er und 600er bei Karl.
 
30 Stunden sind ein 20er Bruttoschnitt, das bedeutet nach meiner Erfahrung bei einem kurzen Brevet (200-300km) einen Nettoschnitt von 24. Dein Flachlandschnitt in der Gruppe von gut 30 dürfte bei Alleinfahrt eher bei 25 liegen. In den Bergen hast du von der Gruppe weniger und du wirst insgesamt langsamer. Die 30 Stunden sind also schon sehr sportlich. Mit den den bei 600km nötigen längeren Ruhepausen wirst du dann eher bei 40Stunden landen. Ich würde da noch zwei Zwischenstufen zwischen 300km im Flachland und 600km in den Alpen einbauen. Fahr mal zur Übung den 400er und 600er bei Karl.

Mein Flachlandschnitt bei 200 liegt auch ohne Gruppe bei über 30 (nicht im Winter...). In der "schnellen" Brevetgruppe (meist so 5, 6 Leute) liegen wir da eher um 35. Das vermag ich alles ganz gut einzuschätzen. Alleine meine Steigleistung nicht, woher auch. Aber jede Rechnerei ist da im Grunde genommen sowieso völlig sinnlos da viel zu viel Unwägbarkeiten hinzu kommen. Bin ich richtig angezogen, habe ich früh genug und ausreichend (aber nicht zu viel) gegessen, dies, das, jenes. Das ist mehr eine Sache des Kopfes als der Beine. Wenn es 30 Stunden Brutto werden bin ich zufrieden und ich werde mich auch nicht demotivieren lassen wenn es absehbar auf die 40 zugeht. Es spielt ja auch keine Rolle.
 
Zur "Gruppe": Das werden eher 2er oder 3er Grüppchen sein, also etwas anders als bei altgedienten Standorten, wo man auch mal mit 15 Leuten zusammen fährt.

Wenn ich es richtig erinnere, sind alle finisher unter 40 Stunden geblieben. Teils knapp, teils deutlich, auf jeden Fall nicht bei 30.

Wenn ich mir deine Fahrten anschaue, @sahimba, dann solltest du das schon schaffen. Die ersten 200 wirklich flachen km kannst du ein gutes Zeitpolster aufbauen. Auch nachts kann man da flott fahren. Und wirklich steil ist es in den Bergen nicht, da fahren auch Touristen lang - geht halt lange bergauf :)
Go on and ride safe.
 
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