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Bremse korrekt Entlüften GRX

TLinus

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15 Januar 2021
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Liebes Forum, liebe Experten :)


ich hoffe ihr könnt mir mit meiner Fragestellung zur Entlüftung hydraulischer Bremsen helfen. Nachdem ich mein neues Rad mit der GRX 810 Gruppe 6 Monate gefahren bin ging der Bremshebel (Hinterrad) bis zum Griff. Also entlüften. Der erste Versuch war nicht so toll.
Beim zweiten Versuch habe ich mich akribisch an die Shimano Anleitung gehalten und alle Schritte genau befolgt. Beim letzten Schritt war der Bremshebel so straff, wie er laut Anleitung sein soll. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich gefreut habe. Als alles wieder montiert war (Bremssattel montiert, bleed block raus, Beläge rein, usw.) kam die Ernüchterung: der Hebelweg ist immer noch zu lang (aber immerhin nicht ganz bis zum Lenker). Die folgenden zwei Tage ist es noch etwas schlechter geworden und jetzt "konstant". Hier noch ein paar Sachen:


  • ich habe nur originale Shimano Teile benutzt
  • es wurden neue Bremsbeläge eingebaut
  • beim zweiten Versuch kam keinerlei Luft aus dem System, trotzdem wurde der Hebel straffer
  • der Bremssattel war beim entlüften demontiert und hing nach unten
  • nachdem Mineralöl mit der Spritze von der Entlüftungsschraube zugegeben wurde soll die Spritze entfernt werden. Danach soll man die Entlüftungsschraube öffnen und das Mineralöl soll von alleine zusammen mit eingeschlossener Luft ablaufen. Bei mir fließt da gar nichts von alleine...
  • bei dem Schritt wo mit dem Hebel Druck aufgebaut wird und dann bei gezogenem Hebel die Entlüftungsschraube kurz geöffnet wird musste ich danach sehr lange wieder "Druck ins System" pumpen (also den Hebel sehr oft ziehen), diesen Schritt habe ich 3 Mal wiederholt
  • im jetzigen Zustand kann ich durch schnelles wiederholtes ziehen des Hebels den Druckpunkt verschieben, aber das hält nicht an
  • insg. habe ich mir für das Entlüften (nur Hinterradbremse) 2 Stunden Zeit gelassen


Ist das Problem jetzt das da immer noch irgendwo Luft drinnen ist? Kann mir jemand erklären, warum das mit dem "bleed block" klappt aber fertig montiert nicht mehr?


Hier im Forum habe ich gelesen, dass es evtl. hilft das Mineralöl mit der Spritze von der Entlüftungsschraube herauszuziehen. Ist das empfehlenswert?


Über jegliche Hinweise würde ich mich wirklich sehr freuen!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Maxxi

Hilfreich
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Vor dem Entlüften auch die Kolben zurückgedrückt? Hebel (STI) in verschiedene Positionen gebracht?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Maxxi

Hilfreich
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Hast du das Fahrrad auch nach vorne gekippt? Wenn nicht hast du im Tank immer Luft drin. Beim ersten Mal bin ich daran gescheitert. Nachdem ich das Fahrrad dann gekippt hatte floß es wie in der BDA angegeben
 
Den Winkel ändern (mit dem Trichter darauf) geht am besten auf einem Montageständer.
Bist du ganz sicher, dass sie dicht ist? den Hebel ziehen und Fixieren, am besten über Nacht.
 
Vor dem Entlüften auch die Kolben zurückgedrückt?
Lesen hilft: er hatte den bleeding block drin, das geht nur bei vollkommen zurückgedrückten Belägen.
Das ist schon mal gut. Der bleeding block hat ja überhaupt keinen Leerweg, mit Belägen dann um die Belagfreiheit mehr. Ist also eigentlich ganz normal, was der TE da beschreibt.
Ich habe keine Ahnung, was da in der Anleitung steht. Bei mir hat sich bewährt, mit zwei Spritzen zu arbeiten und das Medium hin und her zu pumpen, natürlich auf Blasenfreiheit achten und eventuell warten, bis die Luft raus ist.
Einmal wäre ich auch beinahe an einer Entlüftung verzweifelt. Da war ein Kolben etwas schwergängiger als der andere. Das würde ich unbedingt mal kontrollieren, natürlich ohne bleeding block.
 
Hier im Forum habe ich gelesen, dass es evtl. hilft das Mineralöl mit der Spritze von der Entlüftungsschraube herauszuziehen. Ist das empfehlenswert?
Bei mir hat es bedingt geklappt. Ich hatte zunächst Öl vom Entlüftungsnippel "nach oben" gepumpt bis keine Bläschen mehr im Trichter austraten. Danach habe ich die Spritze (immer noch am Entlüftungsnippel) wieder aufgezogen, bis auch hier keine Bläschen kamen. Das hat aber etwas länger gedauert.
Danach habe ich dann den Hebel gezogen und Entlüftungsnippel mehrmals kurz geöffnet, danach war es dann gut.
 
Bei mir hat es bedingt geklappt. Ich hatte zunächst Öl vom Entlüftungsnippel "nach oben" gepumpt bis keine Bläschen mehr im Trichter austraten. Danach habe ich die Spritze (immer noch am Entlüftungsnippel) wieder aufgezogen, bis auch hier keine Bläschen kamen. Das hat aber etwas länger gedauert.
Danach habe ich dann den Hebel gezogen und Entlüftungsnippel mehrmals kurz geöffnet, danach war es dann gut.
Als Verfechter der Felgenbremse bist Du verdammt gut informiert und routiniert! 😁:daumen:😎

Viele Grüße!

Karl
 
Liebes Forum, liebe Experten :)


ich hoffe ihr könnt mir mit meiner Fragestellung zur Entlüftung hydraulischer Bremsen helfen. Nachdem ich mein neues Rad mit der GRX 810 Gruppe 6 Monate gefahren bin ging der Bremshebel (Hinterrad) bis zum Griff. Also entlüften. Der erste Versuch war nicht so toll.
Beim zweiten Versuch habe ich mich akribisch an die Shimano Anleitung gehalten und alle Schritte genau befolgt. Beim letzten Schritt war der Bremshebel so straff, wie er laut Anleitung sein soll. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich gefreut habe. Als alles wieder montiert war (Bremssattel montiert, bleed block raus, Beläge rein, usw.) kam die Ernüchterung: der Hebelweg ist immer noch zu lang (aber immerhin nicht ganz bis zum Lenker). Die folgenden zwei Tage ist es noch etwas schlechter geworden und jetzt "konstant". Hier noch ein paar Sachen:


  • ich habe nur originale Shimano Teile benutzt
  • es wurden neue Bremsbeläge eingebaut
  • beim zweiten Versuch kam keinerlei Luft aus dem System, trotzdem wurde der Hebel straffer
  • der Bremssattel war beim entlüften demontiert und hing nach unten
  • nachdem Mineralöl mit der Spritze von der Entlüftungsschraube zugegeben wurde soll die Spritze entfernt werden. Danach soll man die Entlüftungsschraube öffnen und das Mineralöl soll von alleine zusammen mit eingeschlossener Luft ablaufen. Bei mir fließt da gar nichts von alleine...
  • bei dem Schritt wo mit dem Hebel Druck aufgebaut wird und dann bei gezogenem Hebel die Entlüftungsschraube kurz geöffnet wird musste ich danach sehr lange wieder "Druck ins System" pumpen (also den Hebel sehr oft ziehen), diesen Schritt habe ich 3 Mal wiederholt
  • im jetzigen Zustand kann ich durch schnelles wiederholtes ziehen des Hebels den Druckpunkt verschieben, aber das hält nicht an
  • insg. habe ich mir für das Entlüften (nur Hinterradbremse) 2 Stunden Zeit gelassen


Ist das Problem jetzt das da immer noch irgendwo Luft drinnen ist? Kann mir jemand erklären, warum das mit dem "bleed block" klappt aber fertig montiert nicht mehr?


Hier im Forum habe ich gelesen, dass es evtl. hilft das Mineralöl mit der Spritze von der Entlüftungsschraube herauszuziehen. Ist das empfehlenswert?


Über jegliche Hinweise würde ich mich wirklich sehr freuen!

Grundsätzlich sollte man nicht erwarten, dass der Druckpunkt bereits im ersten Drittel des Hebelweges liegen könnte.

Vollkommen richtig ist, das manual relaitv penibel zu beachten. Der Tip mit dem Ankippen, kam ja schon, bzw. befindet sich auch im Manual.

Mit der Spritze Öl aus dem System ziehen zu wollen kann das Einsaugen von Luftbläschen provozieren. Dann sollte man lieber die Geduld haben, das Öl von oben "durchlaufen" zu lassen und gegebenenfalls den Trichter nachzufüllen.

Wenn es am Ende nicht reichen sollte, haben die GRX 810 STI unter den Hoods eine Schraube, mit dem man den "Leerweg" minimal nachstellen kann. Sie liegt an den Außenseiten der STI.

Leider ist das Prozedere immer etwas komplizierter, als vorher suggeriert. Auch nach weiß ich wie viel Entlüftungen, Montagen und Befüllungen habe ich kein Patentrezept gefunden, wie man immer und sofort erfolgreich ist.
 
Ich drücke immer nur von unten neues Öl nach un klopfe regelmäßig an Leitung und Bremssattel. Irgendwann kommen dann keine Luftblasen mehr und dann mache ich das System auch wieder zu. Dieses hin- und herdrücken birgt nur wieder die Gefahr, Luft ins System zu bekommen, wenn der Ölstand im Trichter zu gering ist.
Die Anleitung habe ich mir auch durchgelesen und den Eindruck, dass hier eine Kombination aus Google-Translator und zuviel Brimborium drin steht.
 
Als Verfechter der Felgenbremse bist Du verdammt gut informiert und routiniert!
Verfechten tu ich FB am RR!
Dass bei dickeren Reifen SB mehr Sinn machen als z.B. Cantis oder V/Mini V, habe ich nie bestritten ;)
Und routiniert bin ich da auch nicht. Habe gerade meine erste hydraulische RR-SB verbaut und entlüftet. Ich habe mich aber halbwegs an die Anleitung gehalten und ein bisschen technisches Verständnis.
 
Hallo alle zusammen und erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Hast du das Fahrrad auch nach vorne gekippt? Wenn nicht hast du im Tank immer Luft drin. Beim ersten Mal bin ich daran gescheitert. Nachdem ich das Fahrrad dann gekippt hatte floß es wie in der BDA angegeben
Also das Fahrrad hing im Montageständer, vorne leicht nach oben geneigt, damit ein Gefällt entsteht. Die Positionen/Winkel habe ich dann nach der BA eingestellt, indem ich den kompletten Lenker gedreht habe. Der Bremssattel war demontiert, die Leitung hing ab Tretlager nach unten.

Lesen hilft: er hatte den bleeding block drin, das geht nur bei vollkommen zurückgedrückten Belägen.
Das ist schon mal gut. Der bleeding block hat ja überhaupt keinen Leerweg, mit Belägen dann um die Belagfreiheit mehr. Ist also eigentlich ganz normal, was der TE da beschreibt.
Ich habe keine Ahnung, was da in der Anleitung steht. Bei mir hat sich bewährt, mit zwei Spritzen zu arbeiten und das Medium hin und her zu pumpen, natürlich auf Blasenfreiheit achten und eventuell warten, bis die Luft raus ist.
Einmal wäre ich auch beinahe an einer Entlüftung verzweifelt. Da war ein Kolben etwas schwergängiger als der andere. Das würde ich unbedingt mal kontrollieren, natürlich ohne bleeding block.
Genau, der bleeding Block war ja drinnen, die Kolben musste ich vor dem ersten Versuch auch zurück schieben. Wenn ich die Bremse ziehe sehe ich nicht, dass die Bremssscheibe "zur Seite" geschoben wird. Müsste das nicht der Fall sein, wenn ein Kolben schwergängiger ist? Oder wie kann man das kontrollieren?

Bei mir hat es bedingt geklappt. Ich hatte zunächst Öl vom Entlüftungsnippel "nach oben" gepumpt bis keine Bläschen mehr im Trichter austraten. Danach habe ich die Spritze (immer noch am Entlüftungsnippel) wieder aufgezogen, bis auch hier keine Bläschen kamen. Das hat aber etwas länger gedauert.
Danach habe ich dann den Hebel gezogen und Entlüftungsnippel mehrmals kurz geöffnet, danach war es dann gut.
Das ist ein guter Hinweis, danke dafür!

Grundsätzlich sollte man nicht erwarten, dass der Druckpunkt bereits im ersten Drittel des Hebelweges liegen könnte.

Vollkommen richtig ist, das manual relaitv penibel zu beachten. Der Tip mit dem Ankippen, kam ja schon, bzw. befindet sich auch im Manual.

Mit der Spritze Öl aus dem System ziehen zu wollen kann das Einsaugen von Luftbläschen provozieren. Dann sollte man lieber die Geduld haben, das Öl von oben "durchlaufen" zu lassen und gegebenenfalls den Trichter nachzufüllen.

Wenn es am Ende nicht reichen sollte, haben die GRX 810 STI unter den Hoods eine Schraube, mit dem man den "Leerweg" minimal nachstellen kann. Sie liegt an den Außenseiten der STI.

Leider ist das Prozedere immer etwas komplizierter, als vorher suggeriert. Auch nach weiß ich wie viel Entlüftungen, Montagen und Befüllungen habe ich kein Patentrezept gefunden, wie man immer und sofort erfolgreich ist.
Was kann man denn realistisch erwarten bzgl. Druckpunkt? Das erste Drittel wäre schon schön! Kann man denn sagen, wie viel Geduld man für das "durchlaufen" mitbringen sollte? Bei meiner Bremse fließt halt nichts (Entlüftungsschraube 1/2 Drehung geöffnet). Fängt es irgendwann an zu fließen, wenn man länger wartet?
Sicher, dass die Schraube für den Leerweg außen ist? Ich dachte die wäre innen (vierkant)?
Schade, denn das Patentrezept hätte ich gerne gehabt ;) .

Ich drücke immer nur von unten neues Öl nach un klopfe regelmäßig an Leitung und Bremssattel. Irgendwann kommen dann keine Luftblasen mehr und dann mache ich das System auch wieder zu. Dieses hin- und herdrücken birgt nur wieder die Gefahr, Luft ins System zu bekommen, wenn der Ölstand im Trichter zu gering ist.
Die Anleitung habe ich mir auch durchgelesen und den Eindruck, dass hier eine Kombination aus Google-Translator und zuviel Brimborium drin steht.
Also nur von "unten nach oben" entlüften. Klingt natürlich irgendwo logisch.

Ich überlege jetzt mal, wie es weiter geht. Am Montag starte ich noch einen Versuch und berichte dann hier. Hoffentlich hat die Bremse kein ganz anderes Problem. Wenn es dann nicht klappt kommt das Fahrrad in die Werkstatt.
 
Was kann man denn realistisch erwarten bzgl. Druckpunkt? Das erste Drittel wäre schon schön!
Bei meiner 105er leider nein. Der Druckpunkt liegt definitiv in der zweiten Hälfte, wenn nicht sogar letztes Drittel. Ein Bekannter hat auch GRX verbaut (welche weiss ich nicht) und bei dem liegt der Druckpunkt noch später. Der hat einen Radladen und schraubt auch selber, er sagt das sei normal so.
 
Kurz zusammengefasst:
  • Rad in den Montageständer
  • Beläge raus, Plastikspreizer rein
  • Bremshebel so ausrichten, dass Öffnung für den Trichter am Ausgleichsbehälter waagerecht steht.
  • Spritze (mit Silikonschlauch) mit Öl aufziehen und auf Nippel am Bremssattel aufstecken
  • Ausgleichsbehälter öffnen und Trichter einschrauben
  • Befüllungsschraube öffnen
  • Mit der Spritze Öl hineindrücken (ruhig deutlich mehr, als bis keine Blasen mehr kommen)
  • dabei immer wieder auf Leitung und Bremssattel klopfen
  • Befüllungsschraube zu
  • Spritze ab
  • Trichter ab und zuschrauben
Man könnte dazwischen auch noch mit dem Hebel pumpen, habe hier aber noch nie einen Unterschied bemerkt. Wenn ich den Hebel zu schnell loslasse, kann außerdem wieder Luft ins System gelangen!

Der Druckpunkt kommt so etwa 30-35 mm bevor der Hebel den Unterlenker berührt. Max. Hebelweg sollte bis etwa 20-25 mm vor Kontakt am Unterlenker betragen, sonst klemmt man sich die Finger.
Hier kann man je nach Vorliebe mit der Hebelverstellung spielen.
 
So gestern den neuen Versuch gestartet. Leider wieder erfolglos.

Kurz zusammengefasst:
  • Rad in den Montageständer
  • Beläge raus, Plastikspreizer rein
  • Bremshebel so ausrichten, dass Öffnung für den Trichter am Ausgleichsbehälter waagerecht steht.
  • Spritze (mit Silikonschlauch) mit Öl aufziehen und auf Nippel am Bremssattel aufstecken
  • Ausgleichsbehälter öffnen und Trichter einschrauben
  • Befüllungsschraube öffnen
  • Mit der Spritze Öl hineindrücken (ruhig deutlich mehr, als bis keine Blasen mehr kommen)
  • dabei immer wieder auf Leitung und Bremssattel klopfen
  • Befüllungsschraube zu
  • Spritze ab
  • Trichter ab und zuschrauben
Man könnte dazwischen auch noch mit dem Hebel pumpen, habe hier aber noch nie einen Unterschied bemerkt. Wenn ich den Hebel zu schnell loslasse, kann außerdem wieder Luft ins System gelangen!

Der Druckpunkt kommt so etwa 30-35 mm bevor der Hebel den Unterlenker berührt. Max. Hebelweg sollte bis etwa 20-25 mm vor Kontakt am Unterlenker betragen, sonst klemmt man sich die Finger.
Hier kann man je nach Vorliebe mit der Hebelverstellung spielen.
Das habe ich als erstes versucht. Es kam auch nach fünf vollen Spritzen nicht ein Luftbläschen oben aus dem Trichter. Die Leitungen habe ich alle 10 - 20 ml vorsichtig abgeklopft. Es waren aber wohl einige Schlieren (Verunreinigungen) im Öl.

Ich habe das Prozedere der Betriebsanleitung dann weiter verfolgt. Diesmal lief das Mineralöl auch von alleine von oben nach unten durch, aber es kam keine Luft unten mit raus. Insg. habe ich vier volle Trichter durchlaufen lassen.
Erst als die Entlüftungsschraube bei gezogenem Hebel kurz geöffnet werden soll kam tatsächlich etwas Luft mit. Diesen Schritt habe ich dann ca. 10x wiederholt, bis auch hier keine Luftbläschen mehr zu sehen waren.

Nachdem alles wieder montiert war war es aber leider genauso wie vorher. Der Druckpunkt kommt 15 mm bevor der Hebel den Unterlenker berührt. Die Schraube für den Leerweg war schon vorher komplett eingedreht. Ganz schön frustrierend. Zumindest ist der Druckpunkt jetzt "konstant" und verschlechtert sich nicht weiter.

Ich suche jetzt eine Werkstatt, denke das ist jetzt das beste.

Vielen lieben Dank euch allen nochmal für die Tipps!!
 
Nur den Trichter am Ausgleichsbehälter waagerecht reicht oft nicht aus, ist auch so beschrieben, war bei mir auch nötig.
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