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BMC Kaius Race Gravel Bike im Test: Schweizer Schotter-Express

100% Zustimmung.
Für die meisten macht ein Rennrad deshalb mehr Sinn, weil sie sich rein auf Asphalt bewegen.
Ich bin aktuell dabei mich neu zu orientieren.
Aktuell fahre ich noch ein Rennrad mit leichter Aero Geometrie. Ich möchte aber von diesem weg und möchte für mich den Weg einschlagen, dass ich mir ein eher Race orientiertes Gravelbike zulegen, mit dem ich alles abdecken kann, was ich aktuell so fahre.
Deshalb ist das BMC Kaius für mich die Variante. Auch das Specialized Crux oder das Factor Ostro, wie auch das Cervelo Aspero oder das Ridley Kanzo sind genau in der Kategorie.
Damit möchte ich auch auf dem Asphalt fahren, gerne mal an einen Radmarathon teilnehmen und deutlich tiefer in das Thema Gravel eintauchen.
Kann jemand deshalb auch etwas mehr zum Kaius sagen? Wie verhält es sich z.B. bei Bergfahrten? Wie ist es vom Gewicht?
Jetzt bei Unbound wurden zwei Neuheiten gesichtet: Das neue Canyon Grail und die mechanische 12x GRX. Die Vermutung besteht, dass beides im Sommer rauskommt. Selbst wenn Du kein Canyon fahren möchtest, würde ich zumindest auf die neue GRX warten. Es wäre sehr ärgerlich, jetzt noch die 11x GRX zu kaufen. oder auf SRAM XPLR auszuweichen, wenn Du Shimano haben möchtest.
 
Danke für die offenen Worte.
Welche Version des Kaius bist Du gefahren? Da gibt's ja 3 davon.
Wenn ich raten soll, und nach BlingBling-Faktor gehe, dann das ONE, oder?
Ja, es stimmt schon, dass andere Hersteller in der selben Kategorie spielen. Von der Ausstattung her und meist auch preislich. Wobei die Preise sich so langsam wieder nach unten bewegen, was a er eher an der Nachfrage als an der Einsicht der Hersteller liegt.
Und wenn ich fragen darf, wie hoch war das Gewicht des Rades?
Das Two war es, fahrfertig in L=58 so 8,8kg. Das ist wirklich ein gutes sportliches, man muß nur ehrlich sagen das ein Cube für den halben Preis das gleiche kann. Aber die Einstellung dazu ist individuell, wie bei Uhren und deshalb gibt´s kein besser oder schlechter.
Für mich ist das Budget egal, trotzdem mag ich keine Marken mit "Status".
 
Es ist ein reines Rennrad mit breiten Reifen. Ich würde mein Revolt jederzeit bevorzugen, das sage ich als BMC Fan. Mit einem Gravelrad hat es aber herzlich wenig zu tun.
 
Ich konnte das Rad mal testen da am Rande der CX Rennen die Dinger gezeigt wurden, hab den Netzwerk Bonus mal ausgenutzt :) weil ich das Rad optisch toll fand, war ja kürzlich im TOUR Test. Jetzt bin ich hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet und denke nur: Warum? Dieses Rad fährt kein bißchen schneller/besser als ein CUBE Cross C62 oder Stevens Superprestige, eher lahmer. Und wie @Bursar auch geschrieben hat, die Lackierung der Anbauteile wirkt total schlecht. Hält BMC den Verbraucher für so doof?
Ich versteh es auch nicht, und ganz ehrlich mal, wer mit nem Super Prestige mit 35mm Reifen nicht jeden versägt auf dem 11k€ Dings mit 40er Schlappen, dem kann man auch nicht mehr helfen.

Wie sehr wünsch ich mir mal dagegen antreten zu dürfen. Aber das ist eh wieder nix für 1,6m Stummel weswegen dat schon nix wird. Die Testperson müsste dazu 15kg Übergewicht mitbringen (& vielleicht noch Belastungsasthma) so wie ich und dann schauen wir mal wat dat dolle "Race Gravel" denn soviel besser kann.

Für mich machts immer noch die Person AUF dem Rad. Nur mit bisschen mehr Reifenbreite allein gewinnst keine Rennen.
Und auf engen, wurzeligen Abschnitten mit Kurven kannste dir Aerodynamik eh stecken. 🥸

Ich hätte schon gern 40mm in mein SP bekommen, aber letztlich kommt Fahrtechnik vor Reifenbreite imho.
Ich bin zum Test auf meinem Hometrailmix absichtlich die beschissenste Line ever gefahren. Hab alles an dicken Brocken und Wurzel mitgenommen was geht. Scheissegal. Merk ich quasi nix von. 40mm haben mir da nicht gefehlt. Einzig und allein tiefer Sand und all zu Schlaglöchrige Wiesenabschnitte waren die Krätze. Bei Wiese könnte ich aber sicher einfach von 3 auf 2 Bar runter und der Drops wär gelutscht. Nur Sand ging eher nicht so. Aber wo kein Randstreifen da lässt sich ein CX auch fix mal schultern... 🤫
 
Es ist ein reines Rennrad mit breiten Reifen. Ich würde mein Revolt jederzeit bevorzugen, das sage ich als BMC Fan. Mit einem Gravelrad hat es aber herzlich wenig zu tun.
Das kann ich bei einem 100% Graveler der auf dem Rad sitzt absolut nachvollziehen.
Ich möchte mich langsam rantasten und das Rad sowohl für die Straße und entsprechende Straßenevents wie auch erste Gravelrunden nutzen.

Ich versteh es auch nicht, und ganz ehrlich mal, wer mit nem Super Prestige mit 35mm Reifen nicht jeden versägt auf dem 11k€ Dings mit 40er Schlappen, dem kann man auch nicht mehr helfen.

Wie sehr wünsch ich mir mal dagegen antreten zu dürfen. Aber das ist eh wieder nix für 1,6m Stummel weswegen dat schon nix wird. Die Testperson müsste dazu 15kg Übergewicht mitbringen (& vielleicht noch Belastungsasthma) so wie ich und dann schauen wir mal wat dat dolle "Race Gravel" denn soviel besser kann.

Für mich machts immer noch die Person AUF dem Rad. Nur mit bisschen mehr Reifenbreite allein gewinnst keine Rennen.
Und auf engen, wurzeligen Abschnitten mit Kurven kannste dir Aerodynamik eh stecken. 🥸

Ich hätte schon gern 40mm in mein SP bekommen, aber letztlich kommt Fahrtechnik vor Reifenbreite imho.
Ich bin zum Test auf meinem Hometrailmix absichtlich die beschissenste Line ever gefahren. Hab alles an dicken Brocken und Wurzel mitgenommen was geht. Scheissegal. Merk ich quasi nix von. 40mm haben mir da nicht gefehlt. Einzig und allein tiefer Sand und all zu Schlaglöchrige Wiesenabschnitte waren die Krätze. Bei Wiese könnte ich aber sicher einfach von 3 auf 2 Bar runter und der Drops wär gelutscht. Nur Sand ging eher nicht so. Aber wo kein Randstreifen da lässt sich ein CX auch fix mal schultern... 🤫
Da gebe ich Dir mehr als nur Recht. Der wichtigste Faktor sitzt auf dem Rad.
Aber ich? Ich will aktuell nur Spaß haben und suche eine Maschine für jeden Untergrund, als eigentlicher Asphaltradler.
Und weil ich in der Vergangenheit schon ein BMC gefahren bin interessiert mich der Hobel einfach. Allerdings in der TWO oder THREE Variante. Das ONE ist einfach viel viel viel zu teuer.
 
dann schauen wir mal wat dat dolle "Race Gravel" denn soviel besser kann.

Für mich machts immer noch die Person AUF dem Rad. Nur mit bisschen mehr Reifenbreite allein gewinnst keine Rennen.
Und auf engen, wurzeligen Abschnitten mit Kurven kannste dir Aerodynamik eh stecken. 🥸

Ich hätte schon gern 40mm in mein SP bekommen, aber letztlich kommt Fahrtechnik vor Reifenbreite imho.
Da hast Du ja meinen Ersteindruck zitiert, inzwischen habe ich dem Rad ja eine 2. Chance gegeben, aber auch nur weil ich durch einen Kontakt meine 20min Testfahrt auf eine Woche dehnen konnte.

Das Rad ist schon klasse und in kleinster Größe mit Sitzhöhe 68cm stand es auch da und das sah ok aus. Es nicht haben zu wollen ist nur meine persönliche Meinung, und die baut darauf das ich mit einem C62 oder auch einem Super Prestige (2 Saisons) gefühlt schneller und nach Segmentzeiten schneller bin.

Kann mir irgendjemand einen echten Grund nennen nach dem Vergleich das Kaius zu kaufen?
 
Kann mir irgendjemand einen echten Grund nennen nach dem Vergleich das Kaius zu kaufen?
Räder in diesen Preisbereichen kauft man doch nicht auf Basis von rationalen Begründungen. Da spielen ausschließlich emotionale Trigger, dahergeschwurbeltes Überlegenheitsmarketing u./o. Statusdenken eine Rolle. Es sieht ganz nett aus - das ist ja auch schon oft Argument genug, um die Goldschatulle bereitwillig zu öffnen. Und diese Versägephantasien sollten spätestens ab Ausklingen der Pubertät eigentlich verflogen sein.
 
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Das kann ich bei einem 100% Graveler der auf dem Rad sitzt absolut nachvollziehen.
Ich möchte mich langsam rantasten und das Rad sowohl für die Straße und entsprechende Straßenevents wie auch erste Gravelrunden nutzen.
Ich glaube Du tust Dir keinen Gefallen mit so einem Rad, die Zielgruppe dieses Rades ist ein Profi der ein Gravelrennen wie die letzte Gravel WM auf einer Strecke fährt die man mit dem Rennrad fahren kann. Hier zählt wirklich nur der Vorteil der breiteren Reifen. Eine richtige Gravelstrecke mit teilweise Wurzeln und richtig schlechten Untergrund wird mit diesem Rad keinen Spaß machen.
 
Räder in diesen Preisbereichen kauft man doch nicht auf Basis von rationalen Begründungen. Da spielen ausschließlich emotionale Trigger, dahergeschwurbeltes Überlegenheitsmarketing u./o. Statusdenken eine Rolle. Es sieht ganz nett aus - das ist ja auch schon oft Argument genug, um die Goldschatulle bereitwillig zu öffnen. Und diese Versägephantasien sollten spätestens ab Ausklingen der Pubertät eigentlich verflogen sein.
Naja sie schwätzen halt was von RACE Graveler, und da geht's nunmal um Wettbewerb und "versägen". Und ich bin halt überzeugt das mindestens 70% Radler 30% Material da dann den Ausschlag geben.

Ich hab bei Rennradsprints meinen fitteren, größeren, stärkeren Gatten seit jeher "versägt", schon als wir beide Einstiegsmaterial fuhren. Jetzt mit bisschen besserem Material als er hat er im Sprint halt keinen Stand mehr egal was.

Dafür dann auf Langstrecke die Nase vorn, wobei ich da dann im Endspurt wieder glänze.

Wie gesagt, Material ist nicht alles.

Wer soviel Geld ausgeben mag und kann, bitte. Gönn es.
 
Das Two war es, fahrfertig in L=58 so 8,8kg. Das ist wirklich ein gutes sportliches, man muß nur ehrlich sagen das ein Cube für den halben Preis das gleiche kann. Aber die Einstellung dazu ist individuell, wie bei Uhren und deshalb gibt´s kein besser oder schlechter.
Für mich ist das Budget egal, trotzdem mag ich keine Marken mit "Status".
die Geometrien sehen zumindest in den kleinen Größen (woanders schau ich immer nicht) doch ein bisschen anders aus.
 
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