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Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?

Einfach aufpusten, bis er stramm sitzt?
Würd' ich glatt versuchen, auch wenn er offiziell nur bis 25 geht.

Gruß, svenski.
Ich habe ganz oft nur einen schmalen Rennradschlauch als Ersatzschlauch mit.;)

Musst du aber ausprobieren, ich hatte auch bemerkbar anderes Fahrverhalten mit nominell zu kleinen Schläuchen. Die brauchten einfach mehr Druck und es fuhr sich dann auch anders.

Der Artikel ist gar nicht schlecht aber wie auch jener über Singer am Publikum vorbei.Na, zumindest fast. Vielleicht probiert' s mal einer mit wenig Profil.
 

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Re: Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?
Yo. Habe gerade 28er Gravelking fürs Rennrad und 32er fürs Croix de Fer (Alltag, Arbeit, offroad) bestellt.
Werde berichten.

Reifen sind eingetroffen. Erstmal gewogen: 290g die 32er, 265g die 28er, jeweils mit Gummi drum. Passt also. Gummi runter, entfaltet und die Reifen inspiziert. Wow. Sauber durchkonstruiert. Bis hin zu den punktförmigen Verschleißindikatoren (wie bei Conti, nur mehr davon. Auf die weist jeweils ein kleiner Pfeil neben der Lauffläche hin, der natürlich auch auf der richtigen Seite sitzt.
Gestern abend gleich montiert, am Rennrad wie am Croix de Fer. Lief prima, die Dinger saßen auf Anhieb gut, besonders die 32er auf 18C Felgen bei 3,6 bar sind sie gut 30 mm breit. Darf gerne noch etwas mehr werden. Die 28er auf 13C Felgen saßen zunächst nicht ganz rund im Felgenbett. Aufpumpen auf die erforderlichen 4,5 - 5,5 bar hats dann gebracht. Erstmal nur 25-26 mm breit.
Heute dann mit dem Croix gefahren, die ersten 5 km mit einem Sohn daneben im Kullertempo. Ganz nett soweit. An der Schule die Bremsen losgelassen und ab zur Arbeit. Hui. Bin mit 3,2/3,6 bar gefahren. Rollt phantastisch. locker über alles drüber. Guter Asphalt, schlechter Asphalt? Nee, gibts nicht mehr. Auch die Passage durch den Tiergarten: Gravel! Macht er gut. Richtig gut. Liegt satt auf und rollt ohne Ende. "Surefootedness" nennt Jan Heine das wohl. Auf dem Rückweg noch mal extra drauf geachtet: Split mit einer Korngröße von ca. 10 mm wird komplett weggebügelt. Habe dann extra einen Weg gewählt, wo ein etwa 25er Korn fest im Boden steckt Das sind die Stellen, die man sonst eher vermeidet, weil es einfach unangenehm ist. Da rollt er locker-elastisch drüber. Deutlich komfortabler als der klar breitere Schwalbe Cyclocross Speed, den ich sonst fahre. Und der ist schon flexibel. Super. Schlichtweg super. Riesiger Spaßgewinn! Und das für 20 € pro Reifen. Ganz erstaunlich. Mal sehen, wie sich das mit den Pannen so entwickelt...
Bin komplett begeistert! Und jetzt noch gespannt auf die 28er am Renner!
Schönen Abend allerseits!

Gruß, svenski
 
Ja, das sind gute Reifen! Die 28er Gravelkings auf 13c haben es bei mir nach einigen Wochen auf 27 mm gebracht.
Bin mal gespannt, wie die baldige neue Charge mit den hellen Flanken so aussieht.
 
Habe seit 1,5 Jahren 26er und 28er GravelKings am Stadtrenner im Einsatz, erreichen auf 15c-Felgen ziemlich exakt Nennbreite bei 5.0 bzw. 5.5 bar. Verschleißindikatoren haben meine noch nicht, die durchweg positiven Laufeigenschaften kann ich bestätigen. Hatte im Ganzjahresbetrieb auf Berliner Straßen bisher 3 Pannen, 1x Split, 2x Glas.
 
Naja der gute Heine will ja auch seinen mittelmäßigen Kram für viele Dollar an den Mann oder Frau bringen.
Sagenwirmalso, die Heine-Randos sind.... naja ein bisschen für Liebhaber. Geräte wie das Silkroad mehr für die harten Outdoor-Survival-Freaks. ;) Ob, und wie intensiv die Räder dann auch artgerecht genutzt werden, ist dann nochmal eine gaaanz andere Geschichte. :rolleyes:
Da spricht die geballte Erfahrung...
 
Da spricht die geballte Erfahrung...
Du solltest das mal nicht so verbissen sehen, wenn der Name deines selbstgewählten Fahrradgottes hier erwähnt wird. ;) Zudem habe ich für humorlose Gesellen wie dich extra zwei Smileys in den von dir zitierten Beitrag gesetzt. ;) Damit solche wie du erkennen, dass das was ich da geschrieben habe nicht so ganz bierernst gemeint ist. :D Also entspann dich erstmal und dann überleg' dir mal, ob der Jan Heine das mit dem Panzer evtl. auch mit einem gewissen Augenzwinkern geschrieben hat. ;););):D:rolleyes::bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Reifen sind eingetroffen. Erstmal gewogen: 290g die 32er, 265g die 28er, jeweils mit Gummi drum. Passt also. Gummi runter, entfaltet und die Reifen inspiziert. Wow. Sauber durchkonstruiert. Bis hin zu den punktförmigen Verschleißindikatoren (wie bei Conti, nur mehr davon. Auf die weist jeweils ein kleiner Pfeil neben der Lauffläche hin, der natürlich auch auf der richtigen Seite sitzt.
Gestern abend gleich montiert, am Rennrad wie am Croix de Fer. Lief prima, die Dinger saßen auf Anhieb gut, besonders die 32er auf 18C Felgen bei 3,6 bar sind sie gut 30 mm breit. Darf gerne noch etwas mehr werden. Die 28er auf 13C Felgen saßen zunächst nicht ganz rund im Felgenbett. Aufpumpen auf die erforderlichen 4,5 - 5,5 bar hats dann gebracht. Erstmal nur 25-26 mm breit.
Heute dann mit dem Croix gefahren, die ersten 5 km mit einem Sohn daneben im Kullertempo. Ganz nett soweit. An der Schule die Bremsen losgelassen und ab zur Arbeit. Hui. Bin mit 3,2/3,6 bar gefahren. Rollt phantastisch. locker über alles drüber. Guter Asphalt, schlechter Asphalt? Nee, gibts nicht mehr. Auch die Passage durch den Tiergarten: Gravel! Macht er gut. Richtig gut. Liegt satt auf und rollt ohne Ende. "Surefootedness" nennt Jan Heine das wohl. Auf dem Rückweg noch mal extra drauf geachtet: Split mit einer Korngröße von ca. 10 mm wird komplett weggebügelt. Habe dann extra einen Weg gewählt, wo ein etwa 25er Korn fest im Boden steckt Das sind die Stellen, die man sonst eher vermeidet, weil es einfach unangenehm ist. Da rollt er locker-elastisch drüber. Deutlich komfortabler als der klar breitere Schwalbe Cyclocross Speed, den ich sonst fahre. Und der ist schon flexibel. Super. Schlichtweg super. Riesiger Spaßgewinn! Und das für 20 € pro Reifen. Ganz erstaunlich. Mal sehen, wie sich das mit den Pannen so entwickelt...
Bin komplett begeistert! Und jetzt noch gespannt auf die 28er am Renner!
Schönen Abend allerseits!

Gruß, svenski
kannst du bitte noch berichten, wie er sich bei nasser fahrbahn verhält?
ggf. im vergleich zum conti gp4000 s 2
 
Erfahrungsbericht gravelking, weiter im Text: Die erste Ausfahrt mit dem Renner (28er) ließ sich super an. Samtpfötchen. Aber auch keine andere Galaxie als die GP4000S (II hatte ich nie), denn die sind schon sehr gut. Bisschen samtiger sind die Gravelkings schon. Aber auch gleich der erste Plattfuß nach 30 km. Glatter Durchstich mit Glassplitter mitten in der Lauffläche im 90°-Winkel. Kann passieren. Beim Schlauchwechsel auch gleich nassgeregnet. Also gleich die nasse Straße ausprobiert - na ja. Habe da kein Kriterium simuliert, bin nur nach Hause gerollt. Nix auffälliges also. Für verwertbare Erkenntnisse müsste ich schon Extremsituationen provozieren, was ich eher selten mache. Bei dem recht weichen Gummi und der flexiblen Karkasse erwarte ich aber Positives bei Nässe.
Die nächste Woche mit den 32ern brachte noch eine Panne, das war aber ein alter Flicken, der sich langsam vom Schlauch löste, der Reifen hat noch keinen Kratzer. In der Woche hatte ich eh' 5 platte Reifen in der Familie. Manchmal kommts halt dicke, und dann ist wieder für ein Jahr Ruhe. Hoffentlich. Aber die Fahreigenschaften bleiben richtig begeisternd!. Das Croix de Fer fühlt sich jetzt viel mehr nach Rennrad an, besonders wenn ich mal auf 35-40 km/h hochziehe. Und auf unebener Strecke dann wieder viel besser als Rennrad.

Gruß, svenski.
 
Den Abrollkomfort der 28er Gravelkings finde ich deutlich angenehmer als beim GP4000s (auch ohne II), jenen empfand ich immer als etwas hölzern. Das Fahrverhalten bei Nässe ist mE sehr gut, was ich auf die sehr weiche Gummimischung schieben würde, der Reifen klebt in Kurven förmlich auf der Straße. Habe am Allwetter-Stadtrad T-Servs mit der selben ZSG-Gummimischung, das sind die besten Reifen, die ich bei Nässe je gefahren bin, spurstabil, viel Grip und vermitteln insgesamt sehr viel Sicherheit. Einen seriösen Vergleich zum GP4000s kann ich hier leider nicht ziehen, die waren bei mir nur bis maximal leicht feuchten Bedingungen im Einsatz.

Gerade wurden Gravelking 40 SK am Crosser montiert, aber das ist eine andere Geschichte.
 
Eine Geschichte, welche mich durchaus interessieren würde :). Brauche Ersatz für die Challenge Gravelgrinder.....

Teaser:

P5214196.JPG

Reifen sind jetzt seit 3 Stunden drauf und bereits um 1mm gewachsen, Felge ist eine DT Swiss R460 (18mm Innenweite).
 
Erfahrungsbericht Gravelking, die dritte, und bis irgendwas besonders berichtenswertes vorfällt, auch die letzte.
Die 32er machen sich nach wie vor super. Wenn ich etwas zuviel aufpumpe (3,8/4,2) sind bereits etwas zuviel, dann sind sie "nur" gut, mit eher wenig Druck (3/3,5) super. Nasse Straße konnte ich auch probieren. Klebt regelrecht beim Bremsen. Mit Scheibenbremse war es deutlich schwieriger als sonst, das Hinterrad zum blockieren zu bekommen.
Mit den 28ern eine 120er Runde mit dem Renner. Auch da mit 4,8/5,6 eher viel gepumpt, sehr gut gerollt, Genuss pur. Besser als alles andere. Auch ein paar Schottereinlagen hat er super mitgemacht, viel besser als die schmaleren Rennreifen, die bisher drauf waren. Bei Gelegenheit probier ich mal 4/5 bar, bin gespannt. Für lange Strecken auf dem Renner nix anderes mehr!
Ansonsten ist der Fall für mich klar: Ein phantastischer Reifen, zumal bei dem Preis. Pannensicherheit bleibt abzuwarten.

Jetzt will ich nur noch wissen, wie sich so ein Reifen bei 42 mm und 650B fährt.

Gruß, svenski.
 
Habe halt nur einen 38-584 GK zu berichten. Der läuft super, auch auf eher üblen Strecken mit französischer Reparatur, Schotter und Gravel sind auch kein Problem, das Rad an sich hatte aber unter dem Steuersatz zu leiden der ohne Zwischenscheibe immer wieder löste. Da das Cartridge-Lager waren nervig aber egal. Jetzt ist ein schöner Tange Levin CDS drin der noch eine extra Zwischenscheibe brauchte um auf die nötige Höhe zu kommen :) Gerade Jungfernfahrt mit einem anderen Rad aber das Peugeot muss wieder ran - zwei Tage Documenta kommen aber noch davor.

Muss mir auch von denen noch ein Paar bestellen: https://www.bike-components.de/de/Panaracer/Pacenti-Pari-Moto-27-5-Faltreifen-Modell-2017-p56724/
Einfach nur schwarz passt halt nicht, beige Flanke macht sich schon gut :D

Auch auf schlechten Wegen habe ich mich auf den GK bisher sehr wohl gefühlt, das ging bis zu nassem Gras/Schotter bei Regen. Da hatte ich Erinnerungen an Schwalbe Supreme die sich da störrischer verhalten haben.

Kurz vor dem Gewitter sah das noch harmlos aus:
P1020652.JPG

Danach habe ich mich dann letztlich über einen alten Bahndamm mit viel zu engem Gebüsch heim geschlichen - die Räder machten jedenfalls keine Probleme.

Als Zwischenstand würde ich sagen dass ich nicht blind einfach immer breite Reifen fahren würde, schmal macht auch Spaß, aber so entspannt drüberbügeln ist auch eine Erfahrung :D Die breiten Reifen müssen halt zum Rad passen. Ein Universalrezept gibt es da wohl nicht - prinzipiell gefallen mir auch breite Slicks sehr gut.

Teaser:

Anhang anzeigen 451809
Reifen sind jetzt seit 3 Stunden drauf und bereits um 1mm gewachsen, Felge ist eine DT Swiss R460 (18mm Innenweite).

Und, wie fahren die sich so? Die 42-584 Pasela PT haben mir zu grobes Profil, die sammeln kleine Steinchen. Wie sieht das bei den Gravel King Studdy Knobs aus?
 
Als Zwischenstand würde ich sagen dass ich nicht blind einfach immer breite Reifen fahren würde, schmal macht auch Spaß, aber so entspannt drüberbügeln ist auch eine Erfahrung :D Die breiten Reifen müssen halt zum Rad passen.
Ich würde sagen, die Reifen müssen vor allem einen guten Aufbau haben. Sprich Karkasse mit hoher Fadendichte, angemessene Gummimischung und möglichst flexible Seitenwand. Das findet man eher bei Rennradreifen. Die gibt es aber leider kaum in breiter und andere kaum in besser. Jedenfalls Trekkingreifen nicht, Cyclocross Reifen haben es wohl nicht so mit der Haltbarkeit mein Eindruck vom Querlesen.
 
Und, wie fahren die sich so? Die 42-584 Pasela PT haben mir zu grobes Profil, die sammeln kleine Steinchen. Wie sieht das bei den Gravel King Studdy Knobs aus?

Hab mich da im gelben Nachbarforum mal zu ausgelassen:

https://www.mtb-news.de/forum/t/pan...lement-mso-wtb-riddler-maxxis-rambler.847926/

Kannst Du schon was zu Haltbarkeit und Plattenresistenz sagen?

War zwar nicht gefragt, hatte meine Erfahrungen bzgl. Pannenresistenz der Gravelkings aber weiter oben schon mal ausgeführt:

Habe seit 1,5 Jahren 26er und 28er GravelKings am Stadtrenner im Einsatz, erreichen auf 15c-Felgen ziemlich exakt Nennbreite bei 5.0 bzw. 5.5 bar. Verschleißindikatoren haben meine noch nicht, die durchweg positiven Laufeigenschaften kann ich bestätigen. Hatte im Ganzjahresbetrieb auf Berliner Straßen bisher 3 Pannen, 1x Split, 2x Glas.
 
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