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Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Kajaking-Mark

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Hallo zusammen,

wir sind vorgestern den Schiener Berg (Bodensee) in 15.30 sec von Bankholzen rauf. Die Strecke gibt`s als Referenzstrecke als Bergleistungstest bei

http://2peak.com/tools/power.php

Nach diesen Angaben, wäre das (Schmeichel, Schmeichel) eine Leistung
über die Testzeit von 15:30 (min:sec) von 277,73 Watt, die
relative Leistung würde in meinem Fall bei (70 kg Körpergewicht + pauschal 12 Kg für Stahlrenner, Klamotten und Schuhe,) 3,97 Watt/kg betragen, was einer Steigleistung von 18,26 m/min, einer hochgerechneten nächstliegende MP16 Leistung von 277,11 Watt
und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,10 km/h entspräche.

Da wir keinen Höhenmesser hatten, konnten wir die bei 2peaks angegebene Höhendifferenz von 283 hm nicht nachprüfen.
Rein geschätzt, ist das Resultat zwar schmeichelhaft, ich glaube aber nicht, daß wir so fit sind.
Guckt man die Höhenangaben bei Google Earth nach, ergeben sich nur 267 hm und eine Leistung über die Testzeit von 15:30 (min:sec) von 263,48 Watt, was einer relativen Leistung von 3,76 Watt/kg entspräche.

Zwischenabfahrten sind bei dem Anstieg definitiv keine drin.
Wie meßt Ihr Eure Bergleistung ? Verlasst Ihr Euch auf Eure Höhenmesser, oder kann man auch mit Google Earth zuverlässig Höhendifferenzen feststellen ?

LG
MArk
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Die Höhenangaben von Google-Earth können genau sein, müssen sie aber nicht. Das hängt mit der Art der Erfassung der Höhendaten zusammen. Die Raster sind da teilweise so groß, dass es passieren kann, dass der nächste verfügbare Messpunkt schon so weit daneben liegt, dass er im schlimmsten Fall 50 Meter tiefer liegt als der wirkliche Wegpunkt auf der Strecke.

Aber auch so ein Höhenmesser ist nicht auf den Meter genau, aber immerhin genauer als die Höhendaten, auf die Google-Earth und andere Routenplaner zurückgreifen.
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Ich benutze dafür mein Nokia 6110 Navigator.
Ich meine Dank GPS ist der Wert genau.

gruß Jörg
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Die 25'000er Karte, sicher das zuverlässigste, sagt Start(Kreuzung der Hauptstrassen)/Ende: 416/682 müM , macht 266 hm

Gruss
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Die 25'000er Karte, sicher das zuverlässigste, sagt Start(Kreuzung der Hauptstrassen)/Ende: 416/682 müM , macht 266 hm

Gruss

Sali CHnutschi,

bei Google Earth liegt die Kreuzung bei 416 und der höchste Punkt oben, etwa 100m nach dem Parkplatz rechts bei 683müM, also 267hm Differenz, was also sehr genau den von Dir in den Karten gefunden Angaben entspricht. Der eine Höhenmeter hin oder her ist ja vernachlässigbar. Da scheint Google Earth also wesentlich zuverlässiger zu sein, als die Angaben bei 2peak.com., den wahrscheinlich einer auf seinem Höhenmesser gemessen und bei 2peak.com eingegeben hat.
Ich freu mich, daß man scheint`s doch über Google Earth recht genaue Höhendifferenzen auch für andere Berge rauskriegen kann - zumindest wenn man sicher ist, keine Zwischenabfahrt eingelegt zu haben -, und seine Trainingsfortschritte im Bergleistungstest z.B. bei 2peak. nachgucken kann.
Grüße Mark
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Ich mess' meine Bergleistung ganz anders und lass' Google Earth oder sonstwelche GPS-Trallafittis aus dem Spiel:
Ich bin heute nachmittag mit ein paar Freunden einen kurzen Stich an der Elbuferstraße (Kniepenberg, 300 m/13 %, kurz hinter Hitzacker - jaja, ich weiß, das ist kein Berg) hochgefahren, dabei hab' ich erst oben bemerkt, dass ich immer noch auf dem großen Blatt (vorne, ihr Witzbolde) bin, hinten freilich auch. Hatte mich irgendwie gewundert, dass es schwerer geht als sonst, aber ich war natürlich viel schneller oben.
Wenn ich vor vier Monaten diese Testanordnung gewählt hätte, nicht auszudenken! Da ging das nur mit vorne klein und hinten groß.
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

@kajaking-mark
Habe die Sache mit den Höhenangaben schon ein paar mal durchgekaut und näher angeschaut, allerdings nicht bei Google, sondern bei www.clickroute.de . Diese Seite verwendet das Höhenmodell von SRTM ( http://de.wikipedia.org/wiki/SRTM-Daten ). Ich bezweifle dass Google etwas genaueres "besitzt", meine Einschätzung geht dahin, dass auch Google diese Datenbank benutzt.
Die Daten sind meines Erachtens sehr genau bei Werwendung mit Rennradstrecken, solange man sich ausserhalb von "geschlossenen" Wäldern bewegt.
Siehe diese Beiträge (englisch):
http://sporttracks.zonefivesoftware.com/Discussion/viewtopic.php?p=7711&highlight=#7711
http://sporttracks.zonefivesoftware.com/Discussion/viewtopic.php?p=7724&highlight=#7724

Gruss

EDIT:
Naja, habs mal in GoogleEarth gecheckt. Meine Aussage oben scheint nur teilweise zuzutreffen.
In deinem Fall gibts keine Höhenänderung, wenn du über den Wald "fährst".
Bei einem anderen Bsp. hier in der Schweiz allerdings schon, Wechsel zwischen der freien Ebene und der geschlossene Wald gibt eine Höhendifferenz con ca. 25m (die Baumhöhen).
Vielleich verwendet Google für gewisse Gebiete tatsächlich bessere Daten (Landestopografie usw.).
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Ich mess' meine Bergleistung ganz anders und lass' Google Earth oder sonstwelche GPS-Trallafittis aus dem Spiel:
Ich bin heute nachmittag mit ein paar Freunden einen kurzen Stich an der Elbuferstraße (Kniepenberg, 300 m/13 %, kurz hinter Hitzacker - jaja, ich weiß, das ist kein Berg) hochgefahren, dabei hab' ich erst oben bemerkt, dass ich immer noch auf dem großen Blatt (vorne, ihr Witzbolde) bin, hinten freilich auch. Hatte mich irgendwie gewundert, dass es schwerer geht als sonst, aber ich war natürlich viel schneller oben.
Wenn ich vor vier Monaten diese Testanordnung gewählt hätte, nicht auszudenken! Da ging das nur mit vorne klein und hinten groß.

Hoi Hannes,
wenn Du bei 13% vorne und hinten ganz rechts angekommen bist, hast`s Training richtig gemacht.

300m sind a bisserl kurz, die kannst halt noch durchdrücken, deswegen weiß`t jetzt net so genau ob Du mehr anaerobe Ausdauer, Schnellkraft (Sprinter ?) oder Kraftausdauer oder (wahrscheinlich) eine Kombination aus allen 3 erworben hast.
Bei mir fehlt`s an Kraft beim Klettern (und am 3-fach Ritzel), was ich daran merke, daß ich in unserer Trainingsgruppe Berge bis etwa 10% vorne mitfahren kann, mir bei steileren Antiegen jedoch rasch das Schmalz ausgeht und ich zurückfalle.
Zu Deiner Trainingsmethode: Ich freu` mich auch wenn ich einen Berg im Lauf des Jahres mit einem kleineren (hinten, eh..) Ritzel rundtreten kann, das ist mir aber als alleinige "Meßmethode" um Rauszukriegen wo meine Schwächen liegen zu ungenau.
LG
Mark
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Moin KM,
dass ich die 13 % so hochgekommen bin ist das eine, aber ich kann auch über längere (nicht so starke) Steigungen ein gleichmäßiges Tempo fahren und habe das Gefühl, es läuft rund. Früher mochte ich Hügel/Steigungen/Berge überhaupt nicht - heute ist das anders *gg*. Meine Trainingskollegen wundern sich schon, was mit mir passiert ist - aber genommen hab' ich wirklich nichts.
Gruß von
Hannes
 
AW: Bergleistungstest - Zuverlässigkeit der Höhenangaben in Google Earth

Meine Erfahrungen mit Google Earth sind sehr schlecht. Es kann zwar sein das manche Punkte stimmen, aber größten teils glaub ich das es nicht sehr genau ist.
An einem Berg in meiner Umgebung(Odenwald) zeigt google earth total falsche Werte an, aber naja egal ein Höhenmesser wird wohl das genaueste sein(allerdings sind die ja nicht gerade billig:mad: )
 
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