• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Details

Falls es wem hilft.
 

Anhänge

  • _DSC7518.jpg
    _DSC7518.jpg
    51,8 KB · Aufrufe: 99
  • _DSC7527.jpg
    _DSC7527.jpg
    43,5 KB · Aufrufe: 140
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Frage in die Runde: was spricht gegen ein Peugeot aus Anfang der Achtziger aus Vitus? Ab 1980 ist ja die Frage der verwendeten Gewinde nicht eindeutig geklärt.
Die Blechausfaller sehen mir jedenfalls nach einem Vitus- oder Carbolite-Peugeot aus.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Frage in die Runde: was spricht gegen ein Peugeot aus Anfang der Achtziger aus Vitus? Ab 1980 ist ja die Frage der verwendeten Gewinde nicht eindeutig geklärt.
Die Blechausfaller sehen mir jedenfalls nach einem Vitus- oder Carbolite-Peugeot aus.

Danke für deinen Hinweis, ich werde mir nochmal die peugeotshow ansehen.
Was ich aber bislang bei noch keinem einzigen Peugeot gesehen habe ist die Form der Kabelführung am Oberrohr (Anhang).
Ein bischen merkwürdig kommts mir halt auch vor, das wirklich nur zwei Aufkleber auf dem Rahmen sind und sonst einfach nichts...
 

Anhänge

  • unbenannt-5.jpg
    unbenannt-5.jpg
    46,5 KB · Aufrufe: 82
Rahmen pulvern lassen

http://www.pulver-beschichtung.net/

Die Aktion geht nur noch bis Ende der Woche -leider.
Den Rahmen müsste an sich in nen normales DHL-Packet (6,90EUR) gehen und das Entlacken, Sandstahlen, Grundieren & Pulvern kostet dann 89EUR und nochmal 6,90 zurück.

Ich glaub der Preis ist gut.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

... schau mal hier im Forum nach Schleswiger Werkstätten ... dort kostet das Pulvern nur EUR 50.

@ wynklah

Die Sattelstrebe paßt aber nicht zu Peugeot ... dafür erinnert das C vorne auf dem Steuerrohr ein wenig an CnC ... wobei die eigentlich eher sehr hochwertige Rahmen bauten und das mit den Ausfallern nicht harmoniert.

Aber ... es gab ja einige auch bei classicredevouz nicht aufgeführte franz Rahmenhersteller ... oder Markennamen ... Renzo, France, Cizeron und Co. ... und sicherlich auch damals schon, wie bei uns einige Handelsmarken ...

... und ich würde diesen Rahmen wohl eher bei den Handelsmarken einsortieren.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Ich wüsste jetzt aber auch ehrlich gesagt nicht, was gegen dieses bisschen Kork spricht.
Ach ich weiß nicht, ich finde es passt halt nicht. Das ist mir dann auch wieder ZU retro!
Wobei ich zugeben muss, ich habe auch noch nie "in live" ein Lenker mit Korkband gesehn, oder in der Hand gehabt.
Muss unbedingt mal in nen Bikeladen, war heute Abend leider schon zu spät dran.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Also, mich erinnert an diesem Rad irgendwie nichts konkret an Peugeot.
Die etwas lieblose Rändelung des Schraubkonus' in der Lenkung gab es nicht bei Peugeot, hingegen z.B. bei Motobécane, aber bei den preiswerten Motobécanes waren die Muffen am Lenkkopf dann wiederum meist nur durch Einprägungen vorgetäuscht, während diese hier ja echt sind.
Eine Handelsmarke scheint mir auch am Wahrscheinlichsten.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Eine Handelsmarke scheint mir auch am Wahrscheinlichsten.

Was genau ist eigentlich eine Handelsmarke? Wo würde ich denn dafür halbwegs authentische Aufkleber herbekommen... falls das überhaupt erstebenswert sein sollte!

Ist es ein schlimmer Frevel, auf diesen Rahmen z.B. einfach einen Vitus - Aufkleber zu machen?
Ich mein, der schaut ja auch schon mit den zwei hässlichen Franzklebern schon ziemlich sehr nackt aus.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

... Kork faßt sich gut an ... deutlich besser als Plastik. Es ist auch bequemer.

Apropos Achtziger und Vitus ... das kam bei Peugeot Ende der Siebziger ... so ungefähr 1978/79 ...

Na ja ... so ein spezifischer Rohrsatz wiegt bei allen Herstellern und bei gleicher Rahmenhöhe ungefähr gleich viel ... also z.B. Reynolds 531 ungefähr etwas mehr als 3 kg ...

... den Unterschied machen hier nicht nur die Legierung und deren spezifisches Gewicht sondern eben dann auch die Stärke der Rohrwände ...

... und bei z.B. Deinem Rahmen hast Du einen Außendurchmesser des Sattelrohres von 28,6 mm mit einer Sattelstütze, die optisch bemessen wohl eher 25 oder 25,4 mm im Durchmesser mißt ... die Wandstärke der Rohre liegt also bei ungefähr und Pi mal Auge ca. 1,8 mm ...

... bei z.B. einem Peugeot PX-10, welches aus Reynolds 531 Rohren gefertigt ist sind das ebenfalls 28,6 mm am Sattelrohr und 26,6 mm Sattelstütze ... also nur knapp halb so dicke Wandstärken ...

... und das macht dann auf den gesamten Rahmen betrachtet schon ein gutes Kilo oder auch noch etwas mehr aus.

P.S:

Wenn Du 11,5 kg gewogen hast ... nur zum Vergleich ... ein PX-10 wiegt im Serientrimm mit "schwerem" Kernledersattel, massivem Schraubkranz, stählerner Simplex-Sattelstütze und im Vergleich zu moderneren Kurbeln doch recht schwerem Kurbelsatz nur 10,3 kg laut Katalog
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Was genau ist eigentlich eine Handelsmarke? Wo würde ich denn dafür halbwegs authentische Aufkleber herbekommen... falls das überhaupt erstebenswert sein sollte!

... eine Handelsmarke ist eine Firma, die nicht selbst produziert sondern z.B. Überproduktionen bei diversen Herstellern einkauft und dann bei einem anderen Betrieb die diversen Teile zu einem Ganzen zusammenschrauben oder eben auch nur noch umlabeln läßt.

Sowas ist heute z.B.bei HiFi-Artikeln Gang und Gäbe ... da wird in China eingekauft und nur noch umgelabelt ... auf z.B. Raysonic, Cayin, Magnat und Co. ...

... wobei es sich immer weiter durchsetzt und teilweise auch schon früher so war, daß die Produzenten (heute in China) den (europäischen) Handelsmarken das Produkt als sog. OEM-Produkt technisch wie optsich gleich so erstellen, wie der OEM also die Handelsmarke das haben will ... also build to order ... reine Auftragsarbeit ...

Ist es ein schlimmer Frevel, auf diesen Rahmen z.B. einfach einen Vitus - Aufkleber zu machen?
Ich mein, der schaut ja auch schon mit den zwei hässlichen Franzklebern schon ziemlich sehr nackt aus.

Na ja ... ich würde Dir eher empfehlen vorab zu überlegen, ob das alles wirklich Sinn macht.

Bei einem Radl, wie dem Deinigen, macht der Wechsel von Schalt- und Bremszügen, die Wartugn der Lager, neue Mäntel und Schläuche sowie ein neues Lenkerband ja noch Sinn. Das dafür verausgabte Geld wirst Du aber - nicht nur im Falle eines Verkaufes - auch nur zu einem Bruchteil in eine Wertsteigerung wandeln können ... eine Neulackierung oder das Pulvern schon mit keinem einzigen verausgabten Cent.

Wenn Du es also mit Freude und Spaß selbst fahren willst, und Dir die Optik so wichtig wäre, daß Du mit der aktuellen Farbgebung nicht leben kannst, dann ist das etwas Anderes ... wenn Du aber von "Deiner Investition" irgendwann etwas wiedersehen wolltest, dann wäre das dafür einfach das falsche Radl ...

... und gute Rahmen pulvert man nicht ... die werden naßlackiert, damit die Details auch nach dem Lacken noch uneingeschränkt sichtbar sind ... :D
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Mit Sicherheit ist dies Rad von eher einfacher Qualität, aber immerhin hat der Hersteller versucht, es ein wenig "hübsch" zu machen. Die Muffen sind zwar nur gestanzt, im Tretlagerbereich immerhin aber nicht ganz so simpel. Warum es überhaupt pulverbeschichten? Seine Anmutung finde ich nicht unschön, der Lack ist hervorragend erhalten, der wenige Rost im Tretlagerbereich läßt sich mit einem scharfen Schraubendreher leicht entfernen und anschließend mit Klarlack und Wachs versorgen. Auch die Aufkleber würde ich so belassen, denn sie geben dem Rad ein wenig Farbe. Die Farbe: ist es ein reines Weiß oder ein lichtes Grau? Ich würde lediglich die Bremshüllen wechseln. Vielleicht auch die Bremskörper, denn sie dürften einige Jahre zu jung sein - dafür werden sie besser bremsen als das, was ursprünglich hier verbaut war.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Ich muss meine Behauptung bzgl. Peugeot zurücknehmen. Die Sitzstreben sind noch liebloser angebracht, als bei Mittelmaß-Peugeots.
Warum Anfang der Achtziger? Weil der Rahmen angelötete Ösen am Oberrohr hat.
In den Siebzigern hatte man dafür noch verchromte Schellen.

Pulverbeschichten würde ich auch nicht - eher lackieren. Und dann aber selbst lackieren. Nicht mit der Spraydose, sondern richtig. Kompressor mieten, Farbe kaufen, Garage abkleben und los. Ein besseres Projekt zum Erfahrung sammeln gibt es kaum.
Jede Minute und jeden Cent, die Du in das Rad steckst, ist für immer weg. Es ist ein Hobby. Das ist aber mit teuren Rädern genau so - meist noch schlimmer, weil man für deren Komponenten immer tiefer in die Tasche greifen muss.

Und Vitus bzw. Reynolds-Aufkleber drauf machen - wenn Du es selbst fährst, ist es egal. Sobald Du das Rad weg gibst, ist es Betrug.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

... eine Handelsmarke ist eine Firma, die nicht selbst produziert sondern z.B. Überproduktionen bei diversen Herstellern einkauft ...also build to order ... reine Auftragsarbeit ...
Sehr interessant. Der Rahmen kann also von jedem Hersteller kommen... sicherlich jedoch ein eher günstiges Modell.

Das dafür verausgabte Geld wirst Du aber - nicht nur im Falle eines Verkaufes - auch nur zu einem Bruchteil in eine Wertsteigerung wandeln können ... eine Neulackierung oder das Pulvern schon mit keinem einzigen verausgabten Cent.

Wenn Du es also mit Freude und Spaß selbst fahren willst, und Dir die Optik so wichtig wäre, daß Du mit der aktuellen Farbgebung nicht leben kannst, dann ist das etwas Anderes ... wenn Du aber von "Deiner Investition" irgendwann etwas wiedersehen wolltest, dann wäre das dafür einfach das falsche Radl ...

Die Optik finde ich schon absolut OK! Der Lack reicht mir nicht nur völlig aus, sondern ich finde dieses spezielle perlmutt-altweiß genial gut!
Jedoch wollte ich ja eher sowas wie ein Alltagsrad und wenns dann schonmal hin und wieder im Regen steht, dann wird der Rost sich sicherlich schnell ausbreiten. Was schade wäre!

Evtl gibts ja eine Möglichkeit das zu konservieren ohne neu zu lackieren?
Selber mit Klarlack drübersprühen?

... und gute Rahmen pulvert man nicht ... die werden naßlackiert, damit die Details auch nach dem Lacken noch uneingeschränkt sichtbar sind ... :D

Sag jetzt nicht sowas...
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Die Muffen sind zwar nur gestanzt, im Tretlagerbereich immerhin aber nicht ganz so simpel.
Nur gestanzt? Woran sieht man das, bzw, was heißt das?

Warum es überhaupt pulverbeschichten? Seine Anmutung finde ich nicht unschön, der Lack ist hervorragend erhalten, der wenige Rost im Tretlagerbereich läßt sich mit einem scharfen Schraubendreher leicht entfernen und anschließend mit Klarlack und Wachs versorgen.
Jaaa.
Der Lack ist wirklich erstaunlich gut erhalten & dort wo er weg ist, [ z.B. Abplatzer an der Kettenstrebe] ist kein Rost drunter, sondern trockenes Metall.
Echt erstaunlich -das hat mich beim Putzen sehr stark gewundert.
Das Radel sah furchtbar aus am Anfang, aber das meiste war einfach nur Dreck...

Auch die Aufkleber würde ich so belassen, denn sie geben dem Rad ein wenig Farbe. Die Farbe: ist es ein reines Weiß oder ein lichtes Grau? Ich würde lediglich die Bremshüllen wechseln. Vielleicht auch die Bremskörper, denn sie dürften einige Jahre zu jung sein - dafür werden sie besser bremsen als das, was ursprünglich hier verbaut war.
So weit geht bei mir die Originialitätsliebe (noch) nicht, dass ich ich quitschige alte Bremsen einbaue ;) und die funktionierenden tollen 105er für 10Eur bei ebay verkaufe... :D
Zumal das Rad vermutlich ein NoName-Billigrenner zu sein scheint...

Die Original-Bremshüllen hab ich noch. Die mussten aber raus, da der Innenwiederstand durch Rost so hoch geworden ist, dass die Bremse sich nicht mehr von selber öffnen konnte, wenn sie mal zu war.
 
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Warum Anfang der Achtziger? Weil der Rahmen angelötete Ösen am Oberrohr hat.
In den Siebzigern hatte man dafür noch verchromte Schellen.
Guter Hinweis! Danke...

Pulverbeschichten würde ich auch nicht - eher lackieren. Und dann aber selbst lackieren. Nicht mit der Spraydose, sondern richtig. Kompressor mieten, Farbe kaufen, Garage abkleben und los. Ein besseres Projekt zum Erfahrung sammeln gibt es kaum.
Jede Minute und jeden Cent, die Du in das Rad steckst, ist für immer weg. Es ist ein Hobby. Das ist aber mit teuren Rädern genau so - meist noch schlimmer, weil man für deren Komponenten immer tiefer in die Tasche greifen muss.
...wynklah...!!
DAS wäre unterm Strich sicherlich teuerer als es für 54EUR inkl. Hin-und Rückversand pulvern zu lassen... zumal ich leider keine Garage habe...
Aaaber die Lackdefekte mit einer "ähnlichen" Farbe reparieren und dann mit Klarlack selber drüber (Miet-Autowerkstatt um die Ecke). Wäre ne Überlegung wert & würde auch Erfahrung bringen.
Außerdem würde der wirklich schöne Originallack erhalten bleiben.

Wobei, die wollen für den Lackierraum sicher auch min. 30EUR die Stunde für alles drum und dran haben..
Evtl besorg ich mir doch einen "guten" Sprühdosenklarlack?? Ob das nicht alles schlimmer macht??

Und Vitus bzw. Reynolds-Aufkleber drauf machen - wenn Du es selbst fährst, ist es egal. Sobald Du das Rad weg gibst, ist es Betrug.
Nur wer würde es schon glauben, bei dem schrottigen Rahmen?
:D
Nein, ist klar... ich würde natürlich auf meine selbstangebrachten Aufkleber hinweisen... habe einen sehrsehr hübschen Satz gefunden..
 

Anhänge

  • _DSC7535.jpg
    _DSC7535.jpg
    55,2 KB · Aufrufe: 78
AW: Bastelrennrad unbekannter Herkunft

Wobei, die wollen für den Lackierraum sicher auch min. 30EUR die Stunde für alles drum und dran haben..

... och ... so Hobby-.Werkstätten haben doch auch so Schrauberzamapanos, die immer dort sind ... unter denen gibt´s auch "Lackierer" ... einfach so einen ansprechen und fragen, ob er Dir anch deinen Ausbesserungen bei seiner nächsten Metalliclackierung nicht einfach ein bisschen Klarlack drüber geben kann. Der macht das dann evtl. für ein Tragerl Bier und ein paar Semmeln ... und das wäre dann schon inkl. Material etc.
 
Zurück