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Autofahrer versus (Renn-)Radfahrer - ein Videoblog...

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finde die meisten Situationen selbst verschuldet, also wer in der Mitte auf der Straße fährt muss sich net wundern das man fast angefahren wird, beim ersten Video habt ihr das Hinderniss und ihr müsstet daher anhalten, wenn ihr das nicht macht seid ihr selber schuld, vorallem kommts mir so vor, das ohne Hirn durch den Straßenverkehr gedonnert wird nach dem Motto die anderen sind immer Schuld wenns kracht
 
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Trotzdem sollte man die Videos in einem Kommentar zu jedem Zeitungsartikel über die bösen Radfahrer posten, damit manchen mal nochmal was auffällt.

Wenn ich einen dieser Ärsche an der Ampel oder so nochmal kriege frag ich immer ob sie das gut fänden, wenn ihre Kinder/Enkel auch so überholt werden. :devil:
 
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Zitat: "aber was zur Hölle hat ein Rennrad also Sportgerät auch im Großstadtgetümmel verloren? "


Gerade in Berlin kannst du m.E. mit dem Rennrad supergut rumdüsen.....natürlich mit dem Wisssen, dass du aufpassen musst und mitunter einfach zu schnell bist, um vielen Autofahrern überhaupt noch aufzufallen. Wenn du das und noch Einiges mehr berücksichtigst, fährste in Berlin mit den breiten Strassen supergut.....finde ich jedenfalls.

Gruss Horst
 
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Zitat: "aber was zur Hölle hat ein Rennrad also Sportgerät auch im Großstadtgetümmel verloren? "


Gerade in Berlin kannst du m.E. mit dem Rennrad supergut rumdüsen.....natürlich mit dem Wisssen, dass du aufpassen musst und mitunter einfach zu schnell bist, um vielen Autofahrern überhaupt noch aufzufallen. Wenn du das und noch Einiges mehr berücksichtigst, fährste in Berlin mit den breiten Strassen supergut.....finde ich jedenfalls.

Gruss Horst

ich komme nicht aus Berlin deswegen magst du Recht haben. Ich komme aus einer Stadt mit immerhin 250t Einwohnern und ich finde es gibt nix nervigeres dort durch die Stadt zu fahren. Allein die vielen Ampel würden mich nicht dazu bringen freiwillig eine "Stadtrunde" zu drehen.

Aber wie du sagst ist man oft zu schnell für Radwege innerorts und zu schnell für die anderen Verkehrsteilnehmer...das ist eigentlich Grund genug um durch nicht rumzudüsen.

Ganz davon ab ist für mich immernoch die Tatsache das man sich an der frischen Luft und in der Natur abseits vom Großstadtlärm mit dem RR gut bewegen kann eins der wundervollsten Dinge die ich am Radeln mag. In der Stadt, vor allem im Auto-Verkehr fahren ist für mich irgendwie "falsch".

Ich fahre ja auch nicht mit dem Kajak in der Badeanstalt. Aber ich kenne Berlin ja auch nicht, vielleicht ist da alles anders.
 
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Ich kann Yannecks Intention verstehen. Jeden Tag fährt man auf der Straße, versucht sich an die Regeln zu halten und systematisch werden vom Kfz-Verkehr Regeln gebrochen ohne dass sich nur die geringste Möglichkeit der Ahndung ergibt, weil "ja nicht passiert" ist oder "alles nur halb so schlimm" war. Es hat nichts mit "auf sein Recht bestehen" zu tun, der Straßenverkehr verläuft heutzutage so, dass man nur dann relativ sicher unterwegs ist, wenn man andauernd auf sein Recht verzichtet. Warum? Damit der Kfz-Verkehr an der nächsten Ampel länger auf Grün warten darf?

Völlig schwachsinnig ist auch die Gegenrechnung der Verstöße beider Verkehrsarten. Man muss die Gefährdung gegenüberstellen und dabei entsteht eine unüberbrückbare Diskrepanz zwischen ihnen. Auf meinen 10 km Pendelstrecke verstoße ich exakt zweimal gegen die StVO, einmal benutze ich eine Fußgängerampel, da es mir zu gefährlich ist, an dieser Stelle links abzubiegen, das zweite Mal fahre ich 100 m auf dem Fußweg, weil aus dem Park kommend die Querungsmöglichkeit erst später kommt. Als Beifahrer im Auto zähle ich auf gleicher Strecke mehrere Dutzend Verstöße (Abstände, Geschwindigkeit, Verkehrsführung) eines Fahrzeuges.

Natürlich lassen sich die meisten gezeigten Szenen entschärfen, wenn man den Kopf in den Sand steckt und die Vorherrschaft des Automobils unangetastet lässt. Hält man sich aber an existierende Regeln, auf welche die Autofahrer so gern pochen, gerät man zwangsläufig in Gefahren. Und ich werde mich davon nicht abhalten lassen, sondern mich stoisch an die StVO halten um keine Angriffsfläche zu bieten, dies aber vehement auch von den anderen einfordern. Im ersten Video hätte ich mich bis auf den Nationalitätenhinweis exakt so verhalten. Wer mutwillig mit meinem Leben spielt, braucht sich über resultierende Reaktionen nicht zu wundern. Gestörte Personen, die absichtlich das leben schwächerer angreifen, haben im Straßenverkehr nicht zu suchen. Unabsichtlich kann immer etwas passieren (man zum Beispiel einen vorfahrtberechtigten Radler mit über 1000 Lumen trotz "Achtung Radfahrer"-Schild übersehen, wie gestern), aber bei Mutwille hört der Spaß auf - meist nutzloses Anzeigen oder persönlichen Kontakt suchen. Irgendwann kann man seinen Frust nicht mehr herunterschlucken.
 
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Zitat "Ich fahre ja auch nicht mit dem Kajak in der Badeanstalt. Aber ich kenne Berlin ja auch nicht, vielleicht ist da alles anders."



:) Klar ist hier alles anders, aber ....RR Touren...und davon viele, führen immer raus aus der Stadt und so ist es auch richtig.
Ich mag es halt, gelegntlich innerorts spazieren zu fahren.....und das mache ich dann mit der gegebenen Vorsicht auch ab und zu in der City, die sich dafür wirklich gut eignet.

Ansonsten haste schon recht...raus ins Umland und ruhige Strassen, das gefällt mir dann grundsätzlich auch besser.

Gruss Horst
 
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Nun kommt mal wieder runter, dass man hie oder dort nicht mit dem Rennrad fahren dürfte oder könnte. Auch wenn es dem einen oder Anderen nicht passen möge: Ein Rennrad ist auch nur ein Fahrrad.

Ich bin lange Zeit mit dem Hollandrad und mit einem Uralt -Tourer ( Arcona aus den frühen 60er...) durch die Stadt gefahren und bin beileibe nicht "demütigst" gezuckelt, sondern genau so schnell oder mal auch langsamer wie später mit dem Rennrad ( fahr ja nicht, wenn ich nur mal von A nach B will immer auf "Anschlag"...)

Und ja, die Verkehrsregeln. Abgesehen von §1 STVO und ein paar nicht unwesentliche Grundregeln ( Rechtsverkehr, Vorfahrtregel etc.) bin ich eher der Ansicht, ein paar Regeln weniger könnten dem Verkehr ganz gut tun.....
Das eher komplexe Regelwerk überfordert sichtlich manchen Verkehrsteilnehmer und führt doch eher zu deutlichen Fehleinschätzungen: "Du musst doch ganz rechts fahren..." " Da ist doch ein Radweg....." " Du darfst hier nicht so abbiegen...." und andere Hilfssherriff-Sprüche.

Ein wenig mehr auf Sicht und Kommunikation wäre unter Umständen entspannter und gesünder....

Und wenn man, aber das ist wahrscheinlich das Schwierigste, die allgemeine Haltung, die Fahrbahn sei ein exklusiver Spielplatz für den motorisierten Verkehr, gegen die meiner Ansicht nach fundamentalere, und auch dem ursprünglichen Zweck entsprechende, Ansicht, die Straße gehört in erster Linie dem Bürger, mithin einfach dem Menschen, zurück tauscht, wäre mehr getan, als das Regelwerk noch weiter auszudehnen.
 
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""Natürlich lassen sich die meisten gezeigten Szenen entschärfen, wenn man den Kopf in den Sand steckt und die Vorherrschaft des Automobils unangetastet lässt. Hält man sich aber an existierende Regeln, auf welche die Autofahrer so gern pochen, gerät man zwangsläufig in Gefahren. ""




:) Naja, ob das nun "Kopf in den Sand stecken" oder einfach nur ne vernünftige logische Folge ist, lasse ich mal dahingestellt....
Jo, ich stecke in Berlin regelmässig den Kopf in den Sand, damit ich keinen Sturz habe und in den meisten Fällen ist das keine bösartige Absicht seitens der Autofahrer.....
oft aber mein Tempo, das sie nicht erwarten....Nun ja, so oder so, ich passe da schon auf mich auf.

Gruss Horst
 
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Ich versuche auch den Stadtverkehr in Berlin zu meiden und fahre meistens mit der Bahn raus um eine Tour zu starten. Seit ich das mache hatte ich keinen Umfall mehr. Mit den Rennrad ist man einfach zu schnell fuer den Strassenverkehr.
Trotzdem treten die im Video gezeigten Probleme nicht nur in Berlin auf. Ich erlebe solche Situationen auch ausserhalb Berlins haeufig. Es wird in Deutschland und besonders in den neuen Bundeslaendern sehr agressiv Auto gefahren. Sicherheitsabstaende werden auch auf vollkommen freien Strasse nicht beachtet. Viel zu schnelles ueberholen, uvm.
Es waere gut wenn man die Autofahrer fuer diese Probleme sensibilisieren koennte. Leider tut der ADFC in diesem Bereich einfach zu wenig. In Frankreich fallen mir immer wieder Schilder auf die Sicherheitsabstaende zeigen und auf Gefahren hinweisen.
 
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"Logik" ist im Straßenverkehr quasi nicht existent. Es gibt, und ich denke, das war deine Aussage, den Selbsterhaltungstrieb der Radfahrer. Natürlich ist dieser wichtig und natürlich sollte man seine körperliche Unversehrtheit vor dem Durchsetzen des eigenen Rechtes setzten. "Logisch" wäre es aber auch, sich an allgemein festgelegte Regeln (StVO) zu halten, damit ein vorhersehbares Verhalten entsteht, an dem sich jeder orientieren kann. "Logisch" wäre es auch, auf einer für den Kraftverkehr explizit gesperrten Strecke, Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radler zu nehmen. Es ist also unlogisch, sich seine Vorfahrt trotzdem zu erkämpfen und den entgegenkommenden Verkehr abdrängen zu wollen, auch wenn er durch Aufgeblenden unmissverständlich zu erstehen gibt, dass er sich nicht vom Weg drängen lässt und man sich am Ende direkt gegenübersteht. Logisch war es dann beim Anruf an die Polizei den Rückwärtsgang einzulegen und zu verschwinden. Aufblenden sieht bei mir übrigens so aus:

 
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Ich kann Yannecks Intention verstehen. Jeden Tag fährt man auf der Straße, versucht sich an die Regeln zu halten und systematisch werden vom Kfz-Verkehr Regeln gebrochen ohne dass sich nur die geringste Möglichkeit der Ahndung ergibt, weil "ja nicht passiert" ist oder "alles nur halb so schlimm" war...
Das hat nichts mit Systematik zu tun. Autofahrer sind einfach nur in einer überwältigenden Überzahl vorhanden, was die Zahl der mehr oder weniger unfreiwilligen Verstöße gegen die STVO natürlich erhöht.
Etwas mehr Gelassenheit und vorausschauendes Fahren, und wir leben alle gesünder. Zu hoher Blutdruck ist nicht gut.
 
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Zitat: "Ich versuche auch den Stadtverkehr in Berlin zu meiden und fahre meistens mit der Bahn raus um eine Tour zu starten. "


Also wirklich, dass kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Gut, z.B. Hermannstrasse und Karl Marx in Neukölln sind echte Negativ Beispiele, aber z.B. von Schöneberg kannste wunderbar ruhige Strassen Richtung Havelland fahren, das ist gar kein Problem und sehr angenehm, denke das geht genauso gut in den NO oder sonstwohin.

Gruss Horst
 
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Ich kann Yannecks Intention verstehen. Jeden Tag fährt man auf der Straße, versucht sich an die Regeln zu halten und systematisch werden vom Kfz-Verkehr Regeln gebrochen ohne dass sich nur die geringste Möglichkeit der Ahndung ergibt, weil "ja nicht passiert" ist oder "alles nur halb so schlimm" war. Es hat nichts mit "auf sein Recht bestehen" zu tun, der Straßenverkehr verläuft heutzutage so, dass man nur dann relativ sicher unterwegs ist, wenn man andauernd auf sein Recht verzichtet. ...

Natürlich lassen sich die meisten gezeigten Szenen entschärfen, wenn man den Kopf in den Sand steckt und die Vorherrschaft des Automobils unangetastet lässt. Hält man sich aber an existierende Regeln, auf welche die Autofahrer so gern pochen, gerät man zwangsläufig in Gefahren. Und ich werde mich davon nicht abhalten lassen, sondern mich stoisch an die StVO halten um keine Angriffsfläche zu bieten, dies aber vehement auch von den anderen einfordern.


:daumen:


Super-Kommentar, Du hast es genau richtig verstanden. :)


Das entscheidende Zitat will ich nocheinmal FÜR ALLE hervorheben, denn das ist genau DAS, worum es mir geht, und ich stimme diesem Zitat voll und ganz zu - und darum dreht sich's hier, und das zeigen auch z.T. die Videos:



Zitat:

Hält man sich aber an existierende Regeln, auf welche die Autofahrer so gern pochen, gerät man zwangsläufig in Gefahren.

(Anmerkung: und zwar in ziemliche große!)



Danke für diesen guten Beitrag...

:daumen:
 
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Das hat nichts mit Systematik zu tun. Autofahrer sind einfach nur in einer überwältigenden Überzahl vorhanden, was die Zahl der mehr oder weniger unfreiwilligen Verstöße gegen die STVO natürlich erhöht.
Etwas mehr Gelassenheit und vorausschauendes Fahren, und wir leben alle gesünder. Zu hoher Blutdruck ist nicht gut.
Natürlich ist es systematisch. Warum sonst werden in Ländern mit Tempolimit, also quasi überall außer in Deutschland Autos verkauft, die schneller als diese Geschwindigkeiten fahren können? Warum gibt es bei Autos tote Winkel? Warum wird regelmäßig bei der Anordnung der Benutzungspflicht von Radwegen Vorschriften missachtet? Warum besitzen die zuständigen Behörden nicht die technischen Möglichkeiten Überholabstände an Radfahrern zu kontrollieren?

"Gelassenheit und vorausschauendes Fahren" nützt nicht, wenn man auf der Fahrbahn absichtlich angefahren wird, weil man nicht auf dem Gehweg fährt und sich der Täter auch noch im Recht fühlt. "Gelassenheit und vorausschauendes Fahren" dürfen nicht nur von mir gefordert werden, sondern auch von den Verkehrsteilnehmern um mich herum. Einer muss anfangen, völlig klar und meistens bin ich genau dieser eine, aber bei Absicht ist meine persönliche Toleranzschwelle einfach überschritten.
 
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Na schön, dann hat es wenigstens einer verstanden.....:) ich fahre auch weiterhin gut mit dem Wissen, was so alles falsch laufen kann. Soll heissen, das ist alles nix Unbekanntes, aber ich muss damit irgendwie umgehen und die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer sind da durchaus positiv zu sehen.....meine Meinung.

Gruss Horst
 
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Hält man sich aber an existierende Regeln, auf welche die Autofahrer so gern pochen, gerät man zwangsläufig in Gefahren.

Und Du glaubst wirklich, Du hättest Dich in allen dokumentierten Fällen Regelkonform (besonders §1 StVo) verhalten?
 
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Rotporst, verstehe mich nicht falsch. Unterschwellig klingt es so, als würdest du vermuten, dass ich (und vielleicht Yannick) ständig auf unser Recht bestehen, Leib und Leben riskieren, damit wir Autofahrer erziehen können. Aber in 999 Fällen gibt man wohl oder übel natürlich klein bei, man kennt die anderen Verkehrsteilnehmer und stellt sich auf diese ein. Auf meiner Pendelstrecke begegnen mir täglich dutzende Kinder und Hunde. Ich weiß, dass ich für diese die Gefahrenquelle bin und bin unglaublich rücksichtsvoll und aufmerksam, wie es sich für den Stärkeren auch gehört. Die überwiegende Mehrzahl der Autofahrer macht es genauso, aber trotzdem gibt es nun einmal schwarze Schafe, denen meine körperliche Unversehrtheit nicht nur egal sondern anscheinend ein Dorn im Auge ist. Und dann "vergisst" man eben nach 999 Fällen der Rücksicht und des gesunden Menschenverstandes in einem Fall auf seine Rechte zu verzichten und gerät in gefährliche Situationen.
 
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Und Du glaubst wirklich, Du hättest Dich in allen dokumentierten Fällen Regelkonform (besonders §1 StVo) verhalten?

nö hatter auch nicht, wie ich schon sagte Video 1 zeigt ja schon den Fehler der Radfahrer, die meisten Szenen erinnern mich an das Video mit den Radkurieren die auf nichts Rücksicht nehmen
 
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Moin Yannek,
naja äußert rechts ist übertrieben, aber Regeln sind das eine, die Wirkung eine andere. Stell Dir mal vor, Du bist im dichten Stadtverkehr mit 2 m Breite und 1 t Gewicht unterwegs, und vor Dir schlenkern Radler um Hindernisse drum rum, in großem Abstand zum Rand, in der Mitte Deiner Spur. Als Autofahrer lebst Du in der Illusion, in der Stadt schneller als Radler zu sein, also pisst Dich das an. Das es an der Ampel wieder auf's gleiche rauskommt siehst Du dann nicht ein (und es stimmt auch nicht immer).
Ich lasse auf dem Velo immer so etwa 50 cm zur Randmarkierung, außer ich muß abbiegen, dann hilft in Benztown auch oft nur, gewalttätig eine Spur zu blocken. Ansonsten führt aber das blcoken oft dazu, das entgegenkommende Radler durch Autos, die einen selbst überholen wollen, umgeholzt werden. Autofahrer können sich nur auf eine begrnezte Anzahl gut sichtbarer Verkehrsteilnehmer konzentreien (Radler sind aber recht schmal, vor allem auf dem Rennrad, und dann zu dieser Jahreszeit noch oft in Signalschwarz oder Signalgrau gekleidet). Sie haben darüber hinaus noch das Problem, die Geschwindigkeit von Radlern korrekt einzuschätzen.
Also, was ich empfehle ist so zu fahren dass sich zwar keiner vorbeidrücken kann weil dass zu schnedien führt, aber auch soviel Platz zu geben, dass man mit dem Auto ohne große Lenkmanöver drumrum kommt. Ich meine, dass magst Du ja auch nicht wenn zwei Omas so auf dem Radweg rumlaufen dass Du da nur mit Bremsen und Slalom sicher durchkommst. Ist mit 50 km/h auch nicht anders. Dann würde ich auf die Mode einen geben und Signalfarben anziehen. Ich trage abends eine Warmweste und ich muss sagen, seitdem ich das mache halten die KFZs einen viel größeren Abstand als vorher. Auch wenn ich vorher schon Licht dran hatte. Tja und sonst und würde nur helfen, wenn die Einhaltung der STVO überwacht würde: Blinken ist z.B. vorgeschrieben und ich glaube viele Autofahrer sind schon deswegen gereizt weil die anderen Autofahrer z.B. an Kreisverkehren nicht blinken (wir haben viele davon, und man verliert jedesmal durch diese dummen Wi..... viel Zeit und das nervt echt) oder plötzlich die Spur wechseln. Kameras an die Kreisverkehre und an andere Stellen, fette Busgelder, dass bringt Ordnung in den Verkehr und die Leute sind entspannter. Das kommt auch uns dann zu gute.
Ich meine auch nicht dass Rennradler hier das Problem sind, die haben das Velo meist gut im Griff. Meine letzten Beinaheunfälle waren vielmehr irgendwelche Hippen mit Hollandrädern: ohne Licht den Berg runter, von links über die Kreuzungs rasen und lauter solch Quatsch.
 
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Schöne Sammlung! Aber doch viele durch Vorsicht vermeidbare Situationen, denke ich. Gerade diese Radweg-Rechtsabbiegendes Auto Situation ist doch absolut vermeidbar.

Trotzdem gerade deswegen ne gute Sammlung der häufigsten Risiko-Situationen.

Um einen Trollthread aufzumachen, sollten man das ganze mit einem Offsprecher a la der 7 Sinn versehen, der auf die Dummheit der Radfahrer verweist. :D
 
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