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Ausprobiert: Aldi Cyclemaster Premium Fahrrad-Lichtset

Hilfreichster Beitrag geschrieben von Dangerous Dave

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Das kann man als Tippfehler durchgehen lassen, der gute Wille ist erkennbar. Dafür kann ich die Einheit Lux nicht so recht glauben, die Angabe des Lichtstroms pro Fläche habe ich noch bei keinem anderen Anbieter gesehen - ist schließlich sehr einstellungsabhängig. Schreibt Aldi Nord allerdings genau so.

Wenigstens gab es keine Gelegenheit, irgendetwas in Vielfachen von Fußballfeldern, Badewannen oder Haushaltsjahresstromverbrauch anzugeben :daumen:
 
Die Lux Angabe allein sagt recht wenig aus. Ich hab eine Sigma Aura 60, die ist extrem schmal und erreicht die 60 Lux halt in 7 m Entfernung auf der Größe eines Quadratmeters. Da sieht man mit einer 10 Jahre alte Ixon mit 40 Lux mehr auf der Straße einfach weil die breiter ausleuchtet und auch besser im Nahbereich ist.

Edit. Wenn man das Video sieht ist klar dass die Lampe im Nahbereich gar nicht stattfindet und bei Kurvenfahrten Blindflug angesagt ist. Was soll man für 10 € auch erwarten? Fürs Kinderrad würde ich sowas kaufen, am Renner nicht.
 
Ich habe mir dieses Beleuchtungsset vor zwei Wochen für mein Stadtrad gekauft. Ich bin soweit eigentlich sehr zufrieden mit der gebotenen Leistung, gerade bei dem Preis. Das Vorderlicht ist auf höchster Stufe gut hell und leuchtet die Straße ordentlich aus. Auch der Nahbereich wird etwas ausgeleuchtet, selbst wenn man die Hauptbeleuchtungfläche weiter nach vorne stellt, wie es wohl sein soll. Ich würde mir damit wohl auch einen Offroad-Trip zutrauen. (Auch wenn ich in der Realität dafür lieber den Chinaböller nehme...) Die automatische Helligkeitssteuerung funktioniert ebenfalls.
Die Rückleuchte verrichtet ihre Arbeit unauffällig. Nach jedem Einschalten muss man die Leuchte kurz still halten, damit sich der Beschleunigungssensor kalibrieren kann. Danach funktioniert die Bremslichtfunktion, bei der vier weitere LEDs beim Bremsen kurz eingeschaltet werden, einwandfrei.
Zur Leuchtdauer kann ich bisher nichts sagen. Dafür hat der Frontstrahler eine dreistufige Akkuanzeige, sodass man rechzeitig nachladen oder wenigtens erstmal die Leuchtstärke runterregeln kann, falls es knapp wird.
Ich bin also, was Leistung und damit auch Preis/Leistung angeht, sehr zufrieden mit diesem Set.
 
Hab's heute in der Hand gehabt. Das Set gibt's gerade als Bikemate Premium LED Licht Set bei Aldi Süd, allerdings zu EUR 11,99.

Das mit LUX ist doch ganz klar definiert. Lichtmenge pro Fläche. Umso kleiner die Fläche bei gleicher Lichtmenge, umso höher der LUX Wert.
Ich hatte ein ähnliches Ergebnis bei B&M Lichter. Die 40 Lux und 70 Lux Lampen waren identisch (gleiche LED und gleiche Lumen), nur der Reflektor war anders. Beim 70 LUX Licht gab es eine extrem helle Fläche in der Größe eines Handtuchs. Die 40 Lux Variante streute das Licht auch in Seiten- und Nahbereich, was nachts wesentlich besser und angenehmer zu fahren ist. Meine vorherige Bikemate 30 Lux hat ein wesentlich besseres, breiteres Lichtfeld. Daher denke ich, daß die aktuelle 70 Lux Version nichts anderes als die vorherige 30 bzw. 50 Lux Version mit engerem Lichtkegel ist. 70 Lux verkauft sich halt besser.
 
hatte den Vorgänger schon (ging mir nach einem Monat einfach aus und nicht mehr an), welcher mir dann nach Rücksprache mit dem Kundenservice und 2 Wochen anstandslos und ohne dass ich das Teil einsenden musste, ersetzt.

Der Vorgänger hielt 3h auf höchster Stufe durch, danach auf schwächster Stufe etwa eine 3/4h benutzbar gewesen, die Lampenhalterung finde ich top, da diese nicht nur einwandfrei das Licht in Position hielt (auch bei Kopfsteinpflaster), sondern auch kompatibel mit meiner Brevetlampe von B&M. Hatte das Teil ein Jahr lang und sehr viel in Benutzung, bis mir irgendwelche Honks es in der Stadt abgeschraubt haben. Aber bei 12€ ist es kein großer finanzieller Verlust gewesen.

Die neue Lampe ist im Grunde genommen genau wie der Vorgänger, nur dass das der Lichtkegel minimal verändert wurde, diese automatische Lichtregelung dazukam und die Bedienoberfläche oben etwas anders ausschaut. Ob die neue Funzel, die 3h durchhalten kann wie die des Vorgängers, muss ich noch testen. Die Bremslichtfunktion am Rücklicht ist ein nettes Gimmick, dafür finde ich die Batterieklappe echt furchtbar zu öffnen, genau wie beim Vorgänger.
 
hatte den Vorgänger schon (ging mir nach einem Monat einfach aus und nicht mehr an),
Hatte ich auch bei einem sehr ähnlichen Modell von Lidl. Da war es ein Kabelbruch am Akku: Gehäuse öffnen - geht nur mit Gewalt - Kabel wieder anlöten und Lampe mit Streifen Gaffa-Tape wieder zusammenpappen. Funktioniert bei mir jetzt so seit Monaten.
 
Da der Lampen-Akku erst einmal geladen ist, hat er die volle Kapazität wohl noch nicht erreicht. 2 x 1 h bei 10° C, dann war der erste Balken aus. Das Rücklicht ist sehr hell und die Bremslichtfunktion ist doch nett- bin hier gespannt, wie lange die Batterien halten. Die Kompatibilität mit den BM Lampenhalterungen macht das Set für mich interessant, nun sind alle Räder mit Haltern bestückt. Bei Kurvenfahrten könnte der Lichtkegel etwas breiter ausfallen, auf der Geraden ist auf 20 km Landstraße alles super, bei mir bis 30km/h und Dunkelheit völlig ok.
Bei 3 Jahren Garantie empfiehlt es sich, den Thermo- Kassenbon zu kopieren ;)
 
Da der Lampen-Akku erst einmal geladen ist, hat er die volle Kapazität wohl noch nicht erreicht. 2 x 1 h bei 10° C, dann war der erste Balken aus. Das Rücklicht ist sehr hell und die Bremslichtfunktion ist doch nett- bin hier gespannt, wie lange die Batterien halten. Die Kompatibilität mit den BM Lampenhalterungen macht das Set für mich interessant, nun sind alle Räder mit Haltern bestückt. Bei Kurvenfahrten könnte der Lichtkegel etwas breiter ausfallen, auf der Geraden ist auf 20 km Landstraße alles super, bei mir bis 30km/h und Dunkelheit völlig ok.
Bei 3 Jahren Garantie empfiehlt es sich, den Thermo- Kassenbon zu kopieren ;)

Mit welcher B&M Lampe ist die Halterung kompatibel?
Ixon IQ?
 
Solch Plastikmüll sollte gar nicht erst verkauft werden ... und auch nicht von Webseiten getestet werden, die für sich eine Rad-Fachexpertise beanspruchen.
Und wer so etwas zu dem Preis kauft, sollte sich selbst überprüfen, ob er wirklich sinnvoll und ökologisch handelt. Ein qualitativer Akku mit langer Lebensdauer kostet schon ein Vielfaches. Ebenso sind gute LEDs nicht im Cent-Bereich angesiedelt.
Das Zeug hält also max. 12 Monate und dann ist es Sondermüll durch den Akku und verstaubt in einer Schublade.
Und wenn ich hier lese "ist fürs Stadtrad" frage ich mich, warum nicht gleich Nady und Lichtanlage angebracht wird. Es muss ja nicht gleich SON sein, aber ein guter Nady und Lichtanlage halten viel länger, bieten besseres Licht und sind kein Sondermüll. Zudem bietet es einen Sicherheitsgewinn tagsüber.
 
Solch Plastikmüll sollte gar nicht erst verkauft werden ... und auch nicht von Webseiten getestet werden, die für sich eine Rad-Fachexpertise beanspruchen.
Und wer so etwas zu dem Preis kauft, sollte sich selbst überprüfen, ob er wirklich sinnvoll und ökologisch handelt. Ein qualitativer Akku mit langer Lebensdauer kostet schon ein Vielfaches. Ebenso sind gute LEDs nicht im Cent-Bereich angesiedelt.
Das Zeug hält also max. 12 Monate und dann ist es Sondermüll durch den Akku und verstaubt in einer Schublade.
Und wenn ich hier lese "ist fürs Stadtrad" frage ich mich, warum nicht gleich Nady und Lichtanlage angebracht wird. Es muss ja nicht gleich SON sein, aber ein guter Nady und Lichtanlage halten viel länger, bieten besseres Licht und sind kein Sondermüll. Zudem bietet es einen Sicherheitsgewinn tagsüber.

Naja, da sind immerhin Osram-LEDs drin; jetzt würde mich natürlich noch der genaue Typ interessieren. Den "westlichen Premium-Herstellern" traue ich allerdings schon seit Jahren nicht mehr viel zu; die Herkunft des Leuchtmittels ist eigentlich kein Argument. Und ein wirklich hervorragender Emitter wie die Cree XM-L T6 kostet auch mit Händlermarge unter 2 €, wenn man sich um die Schaltung/Platine selbst kümmern kann. Bei einer Großserienleuchte gehe ich von einer eigenen Platine aus, die genau zur gewünschten Schaltung und zum Gehäuse passt.
Beim Akku sagt meine Erfahrung, dass die Lade-/Entladeschaltung sehr viel wichtiger ist, als der Akkutyp selbst. "Lithiumakkus" sterben sehr viel eher an der Über- oder Unterforderung einzelner Zellen im gemeinsam angesteuerten Verbund, als an der Zellenqualität selbst; auch hier sagen Hersteller und Preis eher wenig über Leistung und Lebensdauer aus (Erfahrungen in meinem Fall mit RC-Modellen, aber eben auch mit Fahrradleuchten und Taschenlampen). Passende BMS-Chips für jede denkbare Anforderung gibt es für wenige Cent; man muss nur wissen, was sie wirklich können sollen und wie sie verkabelt werden. Der Platzbedarf ist gering genug, um sie auch nachträglich in vielen Akkupacks und Fertigleuchten unterzubringen; in den meisten davon habe ich solche Schaltungen aber zumindest für die Entladung gefunden. Besser als nichts, aber keine echten Problemlöser bei "Lithiumakkus".
Wenn Einzelakkus ohne Regelung verwendet werden und in einer federbelasteten Halterung sitzen, kann man sie ggf. durch "geschützte" Baumuster ersetzen, die einen kleinen Controller am Minuspol haben und dadurch ein wenig länger sind. Auch das ist besser, als nichts.
Eine andere Lösung wäre, komplett auf jede Regelung zu verzichten und für jede Zelle bzw. jede in Reihe geschaltete Gruppe ein zusätzliches Controllerkabel zu legen; laden müsste man dann mit einem programmierbaren "Modellbaulader", der die Regelung sehr viel feinfühliger übernimmt. Nachteil ist der zusätzliche Stecker am zusätzlichen Kabelstrang, Vorteil wäre die mögliche Steigerung der Leuchtdauer bei einem System mit separatem Leuchtkopf durch beliebig verfügbare, externe "Modellbauakkus". Da ist die zehnfache Kapazität durchaus kostengünstig und zuverlässig umsetzbar, wenn ein ordentlicher Platz samt Halterung für den Akku vorhanden ist und das Gewicht nicht stört. Aber dann ist es natürlich vorbei mit "im Büro mal schnell am USB-Port nachladen".

Was ich damit sagen will:
  • nicht selten sind billige und sehr billige Leuchten und Akkupacks durchaus leistungsfähig und langlebig
  • was Leuchte und Akku im Verbund wirklich draufhaben, hängt in erster Linie von Schaltung und Kühlung ab
  • dabei lohnt es sich, so ein Ding mal zu zerlegen und genau hinzuschauen
  • im Defektfall lassen sich grundsätzlich brauchbare Leuchten oft mit wenig Aufwand mit besseren Schaltungen und Akkus nachrüsten

Zur Kombination von Nabendynamo und guter Leuchte:
Dynamolicht ist an einem Alltagsrad natürlich immer die erste Wahl, weil man das Laden und Mitnehmen nicht vergessen kann und die Sachen auch nicht so schnell geklaut werden, wenn man sie mal nicht abmontiert. :rolleyes:
Das bessere Licht bekommt man damit allerdings nicht.
Häufig ist schon eine 15-€-Kombination aus Leuchtkopf und separatem Akku in Lichtstärke und Ausleuchtung weit überlegen.
Auch die Dynamobeleuchtung spielt ihre Möglichkeiten erst wirklich aus, wenn eine Ladeschaltung mit Pufferakku zwischen Scheinwerfer und Dynamo sitzt. Idealerweise versorgt sie dann einen Scheinwerfer, der für 8,4 V oder gleich für 12 V ausgelegt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
im Defektfall lassen sich grundsätzlich brauchbare Leuchten oft mit wenig Aufwand mit besseren Schaltungen und Akkus nachrüsten

Ja, klar. Und wieviele machen das? Keiner! Zudem bekommt man die Gehäuse gar nicht auf, ohne diese zu zerstören. Und 10 Euro sind doch schon Mindestsrundenlohn. Jeder rational handelnde Mensch würde also ein Stunde mehr arbeiten und neu kaufen, als die wertvolle Freizeit mit so etwas verschwenden. Du solltest schon etwas Realität in die Argumentation bringen

uch die Dynamobeleuchtung spielt ihre Möglichkeiten erst wirklich aus, wenn eine Ladeschaltung mit Pufferakku zwischen Scheinwerfer und Dynamo sitzt. Idealerweise versorgt sie dann einen Scheinwerfer, der für 8,4 V oder gleich für 12 V ausgelegt ist
Auf diese Diskussion brauchen wir nicvt wieder aufmachen. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

sind immerhin Osram-LEDs drin

Osram steht aber nicht unbedingt für Qualität, die Billigware bekommt nur deren Label wird aber in Fernost produziert.

Es bleibt dabei, um solchen Plastikmüll sollte man eine ganz grossen Bogen machen. Wer für das Geld eine gute, langlebige Beleuchtung erwartet, der sollte schnell einen Realitätscheck machen.
 
Ja, klar. Und wieviele machen das? Keiner! Zudem bekommt man die Gehäuse gar nicht auf, ohne diese zu zerstören. Und 10 Euro sind doch schon Mindestsrundenlohn. Jeder rational handelnde Mensch würde also ein Stunde mehr arbeiten und neu kaufen, als die wertvolle Freizeit mit so etwas verschwenden. Du solltest schon etwas Realität in die Argumentation bringen

Also, ich bin sicher nicht "keiner", und ich mache sowas regelmäßig. In meinem Bekanntenkreis bin ich damit auch nicht alleine, und ja: Das betrifft auch Haushaltsgeräte, z.B. Rasierer, Bügeleisen, ...
In jeder mittelgroßen Stadt gibt es mittlerweile offene Werkstätten und "Fab Labs" für Leute, die eben Dinge reparieren und selbst bauen/weiterdenken. Häufig sind die Plätze dort so gut gebucht, dass man sich einige Wochen vorher um Termine bemühen muss.
Die ganzen Bauanleitungen für frühe, aber leistungsfähige Dynamo- und Akkubeleuchtungen im Eigen- und Umbau auf "Enhydralutris" waren auch ein Beispiel, dass es durchaus eine Interessengruppe dafür gibt.
"Laempie" konnte überhaupt nur durch solchen Spieltrieb entstehen (das ist der derzeit leistungsfähigste käufliche Fahrradscheinwerfer, in verschiedenen Versionen für Dynamo und/oder Akku).
Der "Forumslader" basiert ebenfalls auf Untersuchen, Beobachten und Weiterentwickeln. Auch hier gibt es keine bessere Alternative aus der Großserie.
Bislang habe ich übrigens jedes Gehäuse von Was-auch-immer zerstörunsgfrei aufbekommen; nur ein paar Macken muss man manchmal hinnehmen. Das geht sogar mit Steuergeräten aus dem KFZ-Bereich, und auch in denen kann man erfolgreich herumlöten. Nix da "rätselhafte Blackbox".

Du solltest also bei Deiner Argumentation ein wenig über den höchstpersönlichen Tellerrand und vor allem Dein persönliches, offenbar sehr dickes Portemonnaie hinausschauen. Das hilft, nicht nur bei Fahrrädern. Letztendlich ist es für mich eine Frage der Mündigkeit.

Auf diese Diskussion brauchen wir nicvt wieder aufmachen. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Na, wer hat denn damit angefangen...?

Osram steht aber nicht unbedingt für Qualität, die Billigware bekommt nur deren Label wird aber in Fernost produziert.
Genau darauf wollte ich hinaus. Wer steht denn Deiner Meinung nach für Qualität?

Es bleibt dabei, um solchen Plastikmüll sollte man eine ganz grossen Bogen machen. Wer für das Geld eine gute, langlebige Beleuchtung erwartet, der sollte schnell einen Realitätscheck machen.

Und genau den kann man ja durchaus mit so einer Leuchte machen - indem man sie halt mal AUFmacht. Also, falls sie irgendwann wirklich kaputtgeht.
 
Aldi Süd Set: War gesern bei Sprühregen 3h bei 35Lux (mittel) unterwegs; ein balken runter; hat auch Rüttelstrecken einwandfrei überstanden. Die Fixierschraucbe würde ich bei heftigerer Belastung mit Loctite kleben. Für den Alltags gebrauch an verschiedenen Rädern jetzt ab Herbst ein guter Kauf und deutlich besser als Billigrivalen von Prophete zB. Mehr habe ich nicht erwartet - bin froh um das günstige Set. Auch bei größeren Familien mit mehreren Rädern ist das eine einfach gute Lösung.
 
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