Bayalp
Mitglied
Zugegeben, nach etlich Bier bin ich etwas beschwipst. Trotzdem, nach Dopingdiskussionen die die Radwelt erschüttert hat (7facher Toursieger mit einem Testikel und reichlich legalem Nachschubtestosteron) stellt sich mir die Frage, wen man denn anfeuern darf; beim Giro, der Tour und so weiter. Doping? Was heisst das schon. Eine Lanze brechen für all die Asthmatiker auf der Tour, diejenigen, die mit chronischer Testikelinsuffizienz mit Testosteron, ärztlich verschrieben, Ihre Leistung auf männliches Niveau bringen müssen; diejenigen, die mit Recht argumentieren dass EPO den Effekt bringt den auch Höhentraining erbringen kann. Was solls frage ich; wer bin ich zu urteilen? Wäre ich Profi Radsportler, ich würde mich in Risk-Management ausbilden lassen und dopen. Ganz ehrlich, wer würde das nicht tun? Wenn das Risiko in keiner Relation zum Nutzen steht? Clean aber 30ster? Mit wem vergleicht man sich denn da? Mit all den anderen die "clean" sind? Ich bin froh, dass es immer noch einige gibt die Profis werden; die das Risiko eingehen; die versuchen einen Lebensunterhalt rauszuschlagen trotz der aktuellen Situation. Zurück zur Frage; ist z.B. NetApp ein Team das zu verfolgen sich lohnt? Ich finde die Tour trotz allem interessant; leider während der Arbeitszeit, werde ich diese verfolgen. Ich bin mir nur nicht sicher, wem man da den Daumen drücken soll. Und Ihr?