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Angriff auf den Stundenweltrekord 2014

Nachdem die neuen Regeln raus sind, hat Cance das Projekt erstmal abgesagt.

Er hat sich vorbereitet auf einen Rekordversuch mit einem "Eddy Merckx Bike". Jetzt wo die UCI moderne Track TT Maschinen erlaubt, ist für ihn der Witz weg. Ihm war es darum gegangen quasi zeitversetzt gegen Eddy zu fahren. Das sei nach den neuen Regeln nicht mehr möglich. Ausserdem hätten sie für ihn ein Eddy-Bike gebaut und müssten, wenn er nach den neuen Regeln fahren will, erst ein neues bauen.
 
Ich kann Cancellara gut verstehen, aber er kann doch trotzdem versuchen, den Merckx Rekord zu brechen. Der Reiz, gegen die Fahrer der Vergangenheit anzutreten, verschwindet ja nicht dadurch, dass die UCI auch andere Zeiten anerkennt. Oder sind die Vermarktungsmöglichkeiten eben doch auch großer Teil der Motivation?
 
Der Reiz, gegen die Fahrer der Vergangenheit anzutreten, verschwindet ja nicht dadurch, dass die UCI auch andere Zeiten anerkennt.
Selbstverständlich verschwindet dadurch der Reiz. Denn mit nem modernen TT-Bike ist das Schlagen der Merckx-Zeit eben nicht mehr das "zeitversetzte fahren", sondern ein Fahren unter komplett ungleichen Bedingungen und somit überhaupt nicht mehr vergleichbar...
 
So ist das, und es war mir fast klar, dass das auf einen Rückzug von Cance hinauslaufen würde. Auf dem klassischen Rad hat er klare Vorteile, insbes. ggü Tony Martin. Der wiederum sitzt besser auf dem TT-Rad...

Gruß, svenski.
 
Selbstverständlich verschwindet dadurch der Reiz. Denn mit nem modernen TT-Bike ist das Schlagen der Merckx-Zeit eben nicht mehr das "zeitversetzte fahren", sondern ein Fahren unter komplett ungleichen Bedingungen und somit überhaupt nicht mehr vergleichbar...
Mit "Brechen des Merckx Rekords" meinte ich selbstverständlich, dass er ein Rad verwendet, dass den alten Regeln entspricht und damit gegen den alten Rekord antritt... :rolleyes:
 
Mit "Brechen des Merckx Rekords" meinte ich selbstverständlich, dass er ein Rad verwendet, dass den alten Regeln entspricht und damit gegen den alten Rekord antritt... :rolleyes:
Was aber völlig sinnbefreit wäre. Wieso sollte er das tun - zumindst im Rahmen eines offiziellen Brechen des Stundenweltrekordes nach UCI-Regeln? Dazu kann er in sich in aller Ruhe eine Bahn mieten und es im privaten probieren :rolleyes:
 
Interessant wäre natürlich wenn einer sich mal an beiden Rekorden versuchen würde den Eddy und den modernen StdWR. Dann könnte man mal sehen, was das Material wirklich bringt. Ich vermute eine ganze Menge.
 
Interessant wäre natürlich wenn einer sich mal an beiden Rekorden versuchen würde den Eddy und den modernen StdWR. Dann könnte man mal sehen, was das Material wirklich bringt. Ich vermute eine ganze Menge.
Chris Boardman mit Zeitfahrmaterial: 56,375 km
Chris Boardman im Eddy-Fit: 49,441 km

Jeweils in Manchester.

Was Geschmäckle hat: Ein Brite an der Spitze der UCI ändert die Regeln für den Stundenweltrekord so, dass sie einem Briten, der schon Ambitionen angemeldet hat, auf den Leib geschneidert sind.
 
Was aber völlig sinnbefreit wäre. Wieso sollte er das tun - zumindst im Rahmen eines offiziellen Brechen des Stundenweltrekordes nach UCI-Regeln? Dazu kann er in sich in aller Ruhe eine Bahn mieten und es im privaten probieren :rolleyes:
Genau darum ging es mir doch. Er sagt, der Reiz des alten Rekord es wäre es, gegen die Fahrer der Vergangenheit anzutreten. Ohne den offiziellen Rekord interessiert es ihn aber doch nicht. Also kann der Reiz, gegen die Fahrer der Vergangenheit anzutreten doch nicht die einzige Motivation sein. Das Rolleyes Smilie ist der Verwunderung geschuldet, dass der Gedankengang nicht klar wurde.
Vielleicht findet sich ja ein Sponsor, der den alten Rekord interessant findet. Mit dem richtigen Sponsor kann man schließlich auch - sinnbefreit oder nicht - aus der Stratosphäre springen.
 
Is ja bescheuert. Insbesondere für Cance. Ausgerechnet jetzt und nach so langer Zeit doch die Regeln zu ändern. :(
 
Genau darum ging es mir doch. Er sagt, der Reiz des alten Rekord es wäre es, gegen die Fahrer der Vergangenheit anzutreten. Ohne den offiziellen Rekord interessiert es ihn aber doch nicht. Also kann der Reiz, gegen die Fahrer der Vergangenheit anzutreten doch nicht die einzige Motivation sein. Das Rolleyes Smilie ist der Verwunderung geschuldet, dass der Gedankengang nicht klar wurde.
Vielleicht findet sich ja ein Sponsor, der den alten Rekord interessant findet. Mit dem richtigen Sponsor kann man schließlich auch - sinnbefreit oder nicht - aus der Stratosphäre springen.
...wie wär's mit Molteni?;)
 
Chris Boardman mit Zeitfahrmaterial: 56,375 km
Chris Boardman im Eddy-Fit: 49,441 km

Jeweils in Manchester.

Was Geschmäckle hat: Ein Brite an der Spitze der UCI ändert die Regeln für den Stundenweltrekord so, dass sie einem Briten, der schon Ambitionen angemeldet hat, auf den Leib geschneidert sind.
Das Einbremsen der "Freistilweltrecordler" machte schon allein Sinn, um die Athleten vor sich selbst und ihren Fahrzeugen zu schützen.
Einige Fahrzeuge hätten so nie starten dürfen oder zeigten jeweils Reglementslücken auf, die man schneller hätte schliessen müssen.
 
Er wird's wohl machen, aber es wird auch deutlich, dass Voigts Vorgäbe nicht einfach zu pulverisieren ist, wie mancher wohl vorher gemeint hat. Trotzdem natürlich großartig.
 
Ja, das war ein harter Kampf und deshalb besondere Gratulation an Matthias Brändle. Und die Schwierigkeit das Tempo durchzuhalten war offensichtlich - im Gegensatz zu Jens, der die letzte 1/4 Stunde immer schneller geworden ist. Letztlich zählt nur das Ergebnis und das war eindeutig.
 
hab es 10 minuten im tv verfolgt mehr konnte ich wegen dieser nervigen tröte nicht ertragen. Ich hätte mit einer größeren Differenz gerechnet, was Voigts Leistung nochmal würdigt. Auch nicht der schlechteste Schachzug vom IAM Team, sich den Rekord ins haus zu holen, bevor die anderen großen Teams sich mit Wiggens und Martin daran versuchen
 
Als Österreicher bin ich natürlich besonders stolz auf Matthias Brändle :daumen:

Schaun wir einmal wann die großen Zeitfahrer sich am Stundenrekord versuchen ;)
 
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