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Anfängerfragen ...

Aus eigener Erfahrung, 50/34 und Kassette 11/32 reicht vollkommen aus . Mehr braucht es absolut nicht weder im flachen noch am Berg .
Hatte anfangs auch meine 100+ und nun 91 , man stößt hier auf Grenzen bzw. es wird immer schwieriger da wir nicht mehr die jüngsten sind.
Mit guter Ernährung klappt das schon aber anfangs erstmal eine gute Kondition aufbauen vorallem bei längeren ausfahrten
Für mich war der Wechsel von 11/32 auf 11/34 eine enorme Wohltat, besonders bei Steigungen von 20 und mehr Prozenten. Daher hoffe ich, dass Shimano bald eine Lösung mit 50/34 11/36 oder 50/32 11/34 auf den Markt bringt. Die Gangsprünge waren für mich nie ein Problem, denn ich schalte ohnehin meistens über 2 Gänge weil mir die Sprünge zu klein sind.
 

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Re: Anfängerfragen ...
Für mich war der Wechsel von 11/32 auf 11/34 eine enorme Wohltat, besonders bei Steigungen von 20 und mehr Prozenten. Daher hoffe ich, dass Shimano bald eine Lösung mit 50/34 11/36 oder 50/32 11/34 auf den Markt bringt. Die Gangsprünge waren für mich nie ein Problem, denn ich schalte ohnehin meistens über 2 Gänge weil mir die Sprünge zu klein sind.
11-36 gibt es bei der 105 DI2 schon.
 
Auf einer 50/34 zu 11/34 sind von Shimano keine grösseren Ritzel freigegeben, basteln kann man zwar immer, ich empfehle es aber nicht sondern lieber solange zu trainieren, bis du die Alpenpässe auch mit einer 50/34 11/34 schaffst.

Das klingt plausibel.

Wenn du wirklich so extreme Steigungen hast wäre es eine Option ein Gravelbike mit Straßenreifen zu fahren? Da hast du meistens auch ein bisschen eine Untersetzung und das große Kettenblatt reicht dennoch für alles bis 55-60 kmh. Und man kann auch breitere Reifen verwenden, allerdings ist da die Scheibenbremse noch dominanter als beim Rennrad.

Eigentlich möchte ich ein klassisches Rennrad erwerben, das schön leicht daherkommt, schmalere Reifen hat und mit dem sich auf flacher Strecke richtig Kapelle machen läßt. Die Notwendigkeit von Berggängen ergibt sich für mich nur, weil mein Wohnort zu allen Himmelsrichtungen von Mittelgebirge umgeben ist. Die Zeit, mein Fahrrad ins Auto zu laden und in flachere Gefilde zu fahren, kann ich nicht immer erübrigen. Ich besitze zudem noch ein älteres ATB, mit dem ich gut die Berge hochkomme.

Da sollte Locker auch ein 46z reichen. Wie lang kannst den 50/11 schnell treten? Bei 46/11 und einer 80TF sind es immerhin 42km/h
Ich bin mit 46/36 und 11-30 sehr gut in Gruppen mitgefahren. Wenn es länger Bergab geht wo es dann über 60km/h wird ist halt Schluss mit treten. Aber wie oft kommt das vor?

Das hat mich wiederum zum Nachdenken gebracht - und auch dazu, im Netz doch mal nach Gravelbikes zu schauen, und zwar solchen mit Einfachantrieb. Ein Schaltsystem ohne Umwerfer hätte schon seinen Reiz, zumal es leichter und windschnittiger wäre als ein Zweifachantrieb. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß die Sprünge zwischen den Gängen für eine klassische Straßenfahrt zu groß wären. Und in meinem Fall wäre hier ein möglichst großes Kettenblatt vorne (z. B. 46 oder 48) in Kombination mit einer Kassette gefragt, die ein breites Spektrum abdecken müßte (es gibt doch eine 10/50er?). Weiß jemand, wie verbreitet derartige Modelle am Markt sind?

Andererseits hat ein Gravelbike doch auch sicher Nachteile in Sachen Gewicht und Aerodynamik im Vergleich zum klassischen Rennrad, oder? Läßt sich ein Gravelbike auch mit dünneren Schlappen (25 oder 28 mm) fahren?
 
Andererseits hat ein Gravelbike doch auch sicher Nachteile in Sachen Gewicht und Aerodynamik im Vergleich zum klassischen Rennrad, oder? Läßt sich ein Gravelbike auch mit dünneren Schlappen (25 oder 28 mm) fahren?
Wo willst du denn hin mit dem Gewicht?
Und Gravelbikes sind jetzt auch nicht voll auf Aero getrimmt wie ein Aerorad aber es gibt durchaus auch aerodynamische Gravelbikes die recht leicht sind.
Die Reifenbreite hängt hier von dem verwendeten Laufrad ab also ist das kein Problem.
 
Mit der riesigen Kassette und dem langen Schaltwerk, die dann nötig werden?

Ja, dieser Einwand leuchtet mir ein. Bei meinen Recherchen bin ich halt auf einen Fachbeitrag gestoßen, in dem die Ansicht vertreten wurde, daß sich der Antrieb mit nur einem Kettenblatt beim Rennrad ebenso durchsetzen wird, wie sich breitere Reifen und Scheibenbremsen in den letzten Jahren durchgesetzt haben. Soweit ich es richtig verstanden habe, gibt es dieses Schaltsystem bisher aber vornehmlich für MTB und Gravelbike. Daher meine gedankliche Abschweifung zu den Gravelbikes.

Wo willst du denn hin mit dem Gewicht?
Und Gravelbikes sind jetzt auch nicht voll auf Aero getrimmt wie ein Aerorad aber es gibt durchaus auch aerodynamische Gravelbikes die recht leicht sind.
Die Reifenbreite hängt hier von dem verwendeten Laufrad ab also ist das kein Problem.

Ich möchte ein Rennrad fahren, das keinen unnötigen Ballast aufweist und mit dem ich auf asphaltierten Straßen möglichst schnell vorankomme - begrenzt natürlich auf Räder, die im Preissegment für Anfänger angesiedelt sind (maximal 2000 Euro Neupreis, ich nehme aber auch gern ein ordentliches gebrauchtes). Die von mir erwähnten leichteren Berggänge sind dabei ein notwendiges Übel, weil ich bei zu großen Übersetzungen wahrscheinlich die Rampen in meiner Region nicht mehr hochkomme.

Gravelbikes sind mir glaube ich zu sehr eine Kompromißlösung. Für unebenen Untergrund kann ich mein anderes Fahrrad nutzen.
 
Ich möchte ein Rennrad fahren, das keinen unnötigen Ballast aufweist und mit dem ich auf asphaltierten Straßen möglichst schnell vorankomme - begrenzt natürlich auf Räder, die im Preissegment für Anfänger angesiedelt sind (maximal 2000 Euro Neupreis, ich nehme aber auch gern ein ordentliches gebrauchtes). Die von mir erwähnten leichteren Berggänge sind dabei ein notwendiges Übel, weil ich bei zu großen Übersetzungen wahrscheinlich die Rampen in meiner Region nicht mehr hochkomme.

Gravelbikes sind mir glaube ich zu sehr eine Kompromißlösung. Für unebenen Untergrund kann ich mein anderes Fahrrad nutzen.
Also bei einem Hersteller mal eben verglichen:
Gravelrad: 10,1 kg 1699€
Rennrad: 9,7 kg 1599€
Gewichtsersparnis durch Rennradreifen: 370 g

Aero ist beides nicht, wird aber bei bis 2k auch nicht zu finden sein.

Mach mit diesen Infos was du willst ;)
 
Also das mit dem Gewicht, idt für anfänger finde ich sowieso etwas übertrieben.

Ob dein Rad jetzt 6.5kg oder 9kg wiegt, macht auf dein Gesammtgewicht ja nur ca. 2-3% aus! Und dies auch nur wenn es aufwärts geht! In der Ebene merkst du davon quasi gar nix.

Für dein Vorhaben (Hügel/Berge mkt 20% Steigung, und möglichst schnell treten in der Ebene, abwärts) denke ich, ist eine 2 Fach Kurbel 50/34 und 11/34 Kasette die Übersetzung der wahl.

Eine einfachkurbel wäre da eher nachteilig. (Meine Meinung!)

Was meiner Ansicht nach viel wichtiger wäre, ist eine passende "Geometrie"!

Wichtiger als ne einfachkurbel ist, das du schmerzfrei einige Stunden auf dem Hobel sitzen kannst.

Gravelräder sind ja eher auf "komfort" eingestellt. Also weniger Sattelüberhöhung, weniger gestreckt.
Als zb. Ein reinrassiger "Aero-Racer"

Ein Aero Rennrad (gestrekt, viel Sattelüberhöhung) hingegen wäre das, was du möchtest um in der Ebene möglicht effizient und schnell voran zu kommen.

Aber das bringt dann auch wieder nichts viel, wenn dir nach 30 minuten, Rücken, Nacken und Hände schmerzen bereiten.

Da gilt es ein kompromiss zu finden.
Und das ist finde ich viel wichtiger als die Übersetzung. Denn die Übersetzung lässt sich anpassen.
Ein Rahmen hingegen lässt sich in "Stack und Reach" nur beschränkt anpassen.
 
Auch die Fokussierung auf ein möglichst windschnittiges Rad ist für einen Anfänger übertrieben. Der Windwiderstand des Rennrades oder Gravel ist gegenüber dem Windwiderstand des Fahrers vernachlässigbar.
 
Vielleicht Missverständnis / schludrig formuliert?

Die Anzahl RITZEL muss natürlich gleich sein (also 10-fach Kassette durch 10-fach ersetzen, 11-fach durch 11-fach...)
Aber die Anzahl ZÄHNE kann unterschiedlich sein in gewissen Grenzen...
 
Um noch einmal auf die Ursprungsfrage zu antworten: ich bin ähnlich eingestiegen, etwa gleiches Alter und gleiches Ziel. Allerdings bin ich ca. 15cm größer bei gleichem Gewicht, habe aber keinen Sportlerhintergrund. Ich fahre auf einem Rad 50/34 zu 11-32 Campa und 52/36 zu 11-34 Shimano auf dem anderen. Damit komme ich, dort wo ich fahre, überall hoch. Bisher waren das maximal 16% über mehrere hundert Meter. 50/34 zu 11-34 - also 1:1 im kleinsten Gang - bringt dann noch einmal etwas mehr. Wichtig ist, dass du richtig sitzt und die Kraft auf die Straße bringst. Der passende Rahmen hat mir hier mehr als deutlich geholfen. 28er Reifen in Kombination mit Felgenbremsen sind bei meinem Rad (das mit Campa) kein Problem. Dünner möchte ich auch nicht fahren.
Was das Gewicht angeht: ich habe mit 110kg angefangen und bin jetzt noch bei knapp 100, Tendenz weiter fallend. Ich habe meine Ernährung lediglich leicht optimiert und den Alkoholkonsum etwas reduziert.
 
Für mich war der Wechsel von 11/32 auf 11/34 eine enorme Wohltat, besonders bei Steigungen von 20 und mehr Prozenten. Daher hoffe ich, dass Shimano bald eine Lösung mit 50/34 11/36 oder 50/32 11/34 auf den Markt bringt.

Es erging ja schon der Hinweis, daß man beim Austausch von Komponenten möglichst beim selben Hersteller bleiben sollte. Dennoch: Wäre es mit Aussicht auf Erfolg möglich, eine 11-34er Kassette von Shimano (z. B. in der Komponentengruppe 105 oder Ultegra) gegen die 11-36er Kassette von SRAM auszutauschen? Hat das schon einmal jemand ausprobiert?

Was meiner Ansicht nach viel wichtiger wäre, ist eine passende "Geometrie"!

Wichtiger als ne einfachkurbel ist, das du schmerzfrei einige Stunden auf dem Hobel sitzen kannst.

Gravelräder sind ja eher auf "komfort" eingestellt. Also weniger Sattelüberhöhung, weniger gestreckt.
Als zb. Ein reinrassiger "Aero-Racer"

Das ist mir auch schon geraten worden. Andererseits sagte mir ein Bekannter, der Rennrad fährt (und auch Rennen bestreitet), daß das in erster Linie eine Frage der Gewöhnung und daß die Haltung auf dem Rennrad für einen Ungeübten zunächst immer sehr unangenehm sei.

Für ein Gravelbike werde ich mich sehr wahrscheinlich nicht entscheiden. Aber ein Rennrad mit einer Rahmengeometrie, die auch regelmäßige längere Ausfahrten zuläßt, erscheint mir schon sinnvoll. Gibt es da ein paar harte Kriterien? Eines davon soll ja der Abstand zwischen Sattelspitze und Oberlenker sein - je weiter, desto sportlicher und zugleich unangenehmer.

Wichtig ist, dass du richtig sitzt und die Kraft auf die Straße bringst. Der passende Rahmen hat mir hier mehr als deutlich geholfen.

Wie hast Du den ausgewählt, bzw. wie ist der Rahmen bei Dir beschaffen?
 
Aber ein Rennrad mit einer Rahmengeometrie, die auch regelmäßige längere Ausfahrten zuläßt, erscheint mir schon sinnvoll. Gibt es da ein paar harte Kriterien?
Einer der Kriterien/Kennwerte ist das Verhältnis Stack to Reach.

Ist der Wert grösser als 1.5, spricht man von einer komfortablen Geometrie.
Ist der Wert kleiner 1.5 spricht man von einer sportlichen Geometrie.

Es gibt aber auch Leute, die fühlen sich auf einer sportlicheren Geometrie komfortabler als auf einer komfortableren Geometrie. Das ist zwar eher die Ausnahme, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

Um mit hoher Sicherheit zu evaluieren, was einem persönlich besser liegt, müsste man aber mit den unterschiedlichen Geometrien auf längeren Touren testen, aber das ist leider nicht möglich.
 
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Einer der Kriterien/Kennwerte ist das Verhältnis Stack to Reach.

Ist der Wert grösser als 1.5, spricht man von einer komfortablen Geometrie.
Ist der Wert kleiner 1.5 spricht man von einer sportlichen Geometrie.

Es gibt aber auch Leute, die fühlen sich auf einer sportlicheren Geometrie komfortabler als auf einer komfortableren Geometrie. Das ist zwar eher die Ausnahme, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

Um mit hoher Sicherheit zu evaluieren, was einem persönlich besser liegt, müsste man aber mit den unterschiedlichen Geometrien auf längeren Touren testen, aber das ist leider nicht möglich.

Und dann gibt es noch Leute mit so undurschnittlichen Proportionen zwischen Beinen/Oberkörper/Armen, dass selbst eine leichte Endurance Geometrie zu annähernd waagerechtem Rücken im Unterlenker, spätestens bei Unterarmen auf dem Oberlenker abgelegt, führt...

Hast du sehr lange Arme und/oder Oberkörper, wirst du einen recht langen Rahmen benötigen, da du sonst nicht weißt, wohin mit deinen Knien und Arme/Schultern immer zusammengestaucht sein werden.

Das Verhältniss von 1,5 sagt so ungefähr aus, für was der Hersteller das Rad vorgesehen und ausgestattet hat. Damit gehen dann oft auch etwas mehr Reifenfreiher, längere Sattelstütze für etwas "Dämpfung" und so einher.

Welche Geometrie dir entgegen kommt, musst du selber ausprobieren und wörtlich erfahren.
 
Wie hast Du den ausgewählt, bzw. wie ist der Rahmen bei Dir beschaffen?
Man kann das Thema wissenschaftlich angehen, ich habe jedoch einfach ausprobiert. Was mein Körperbau angeht, bin ich ein leichter Sitzriese mit einem Affenindex von ca. 1. D.h. mein Oberkörper ist prozentual leicht größer als die Beine und die Distanz von Fingerspitze bis Fingerspitze entspricht ziemlich genau meiner Körpergröße. Angefangen habe ich mit einem E-Rennrad von Specialized in XXL. Damit bin ich viel gefahren und habe wieder Freude an der Bewegung bekommen. Vom Gefühl her hat der Rahmen mir aber nie richtig gut gepasst. Bergauffahren im Stehen kann ich bis heute nicht damit. Ich habe ein paar Räder probiert und bin am Ende beim Canyon Ultimate bzw. Pinarello Dogma gelandet.
Das optimale Rad findet man sicher nicht beim ersten Versuch. Wenn du auf einem Modell eine Weile gefahren bist, merkst du schnell, was noch besser sein könnte. Das ein oder andere lässt sich für kleines Geld anpassen (Sattel, Sitzposition, Vorbau - wenn nicht gerade ein integriertes Cockpit drauf ist).
Mein Tipp: du hast nicht die gleichen Probleme mit der Körpergröße wie ich. Räder, die dir passen, haben die meisten Händler an Lager. Nimm dir Zeit und fahr das ein oder andere Probe. Die Technik ist eher zweitrangig, das bekommt man im Nachgang gelöst.
 
Ist das in Kombination mit einer Ultegra oder DuraAce Kurbel 50/34 und dem Di2 Ultegra/DuraAce Schaltwerk offiziell von Shimano zugelassen?
Natürlich nicht. Wieso sollt Shimano Sram Kassetten offiziell zulassen. Auch gehen Ultega und DA nur bis 34z. Wenn 36z offiziell gefahren werden wollen mit DI2 muss man das aktuelle 105er verbauen
 
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