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andere Radler: "Konkurrenten" oder "Freunde"?

JANs_ULLRICH

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ich bin rasportneuling und mir ist folgendes aufgefallen...

wenn ich unterwegs bin, dann sehen die anderen rennradler mich als extramotivation. sobald ich in sich bin versuchen sie mit allen mitteln entweder mich einzuholen oder nicht eingeholt zu werden. herrscht wirklich eine art "konkurrenzkampf"??? wäre doch viel schöner wenn man mal 3-4 meter zusammen fährt. aber NEEIN, sobald ein zweiter Radler ins spiel kommt holen alle ihr gelbes trikot aus dem keller und geben gas.

habt ihr andere erfahrungen?
 
JANs_ULLRICH schrieb:
ich bin rasportneuling und mir ist folgendes aufgefallen...

wenn ich unterwegs bin, dann sehen die anderen rennradler mich als extramotivation. sobald ich in sich bin versuchen sie mit allen mitteln entweder mich einzuholen oder nicht eingeholt zu werden. herrscht wirklich eine art "konkurrenzkampf"??? wäre doch viel schöner wenn man mal 3-4 meter zusammen fährt. aber NEEIN, sobald ein zweiter Radler ins spiel kommt holen alle ihr gelbes trikot aus dem keller und geben gas.

habt ihr andere erfahrungen?

Jup.
Das Zauberwort ist Reden.

Wenn einer locker GA fährt, dann ist es auch keine Kunst in zu bekommen und einen Frischling schafft man in der Regel auch ziemlich schnell.

Die Kunst ist es, das der der GA-Fährt sich nicht davon abhalten läßt und seinen Plan durchfährt. Und wenn man richtig gut drauf ist und auch GA fahren will, dann fragt man einfach ob er was dagegen hat ein paar Meter gemeinsam zu rollen. Das geht natürlich auch wenn man mal richitg Dampf machen will.

Gut es gibt auch Spinner, die müssen zeigen was sie nicht im Kopf haben, sondern in den Beinen.

Und natürlich spornt nach 50 KM Solofahrt ein RR ca. 700 Meter vor mir meine Leistung an, weil ich endlich mal wieder ein neues Ziel habe, weil mir schon der Gesprächstoff mit mir selbst ausgeht.

Gruß

CS
 
Hmm, kommt darauf an.

Wenn ich GA1/2 mache, zieh ich das durch, egal ob einer schneller ist oder langsamer.

Trainier ich allerdings am Berg, spornt mich das schon an schneller zu fahren. Auf Wettkampftempo schalt ich im Training allerdings grundsätzlich nie!
 
...kann CS da voll und ganz recht geben...

Wenn man lange genug alleine gefahren ist, so spornt einen ein anderer Radler schon mal an - und man sieht ja sehr schnell, ob beide ungefähr in der gleichen Liga sind oder nicht.
Ist dies der Fall, haben beide was davon, wenn nicht, ist der "Wettkampf" eh schnell vorbei.

Wenn ich allerdings feststelle, dass der andere wohl längere Zeit die gleiche Strecke wie ich fahren wird (z.B. weil die nächste Ortschaft noch etliche km entfernt ist und dazwischen keine/kaum Abzweigungen sind), dann ist eher Miteinander als Wettkampf angesagt...beides immer im sportlichen Sinne ;)

So gesehen ist der andere für mich kein Kontrahent im ursprünglichen Sinne, sondern eher "Trainingspartner"...
 
schlimm sind dann nur wieder diese fahrer die von hinten kommen ne runde :lutsch: dann überholen und sofort rechts reinfahren, weil sie kaum mehr können
 
olmi schrieb:
schlimm sind dann nur wieder diese fahrer die von hinten kommen ne runde :lutsch: dann überholen und sofort rechts reinfahren, weil sie kaum mehr können
noch schlimmer sind die hier, man weis sie lutschen aber man sieht sie nie ->wenn überhaupt wenn sie ne andere richtung einschlagen
 
[ironie]

Erst sind sie meine Konkurrenten, wenn ich sie versägt habe sind sie meine Freunde.

[/ironie]

;)
 
ich habe kein problem damit das tempo auch mal rauszunehmen (wenn der fall eintrifft :D )und ne runde zu schnacken. man fährt noch oft genug alleine...
 
Hi,


ich hab da auch kein Problem mit.Ich treff zwar nicht all zuviele Radler auf meiner Strecke,die meissten kommen mir aber entgegen.
Und wenn mal einer in Sichtweite ist fahr ich mein Tempo weiter,wenn er langsamer ist wird er mit der Zeit überholt ( natürlich gegrüsst ).Kann auch mal sein das mich einer überholt!

Hat ich erst vor kurzen;,- meine Wege haben sich mit denen eines Amateurfahrers gekreuzt,Er will auf meine Strecke einbiegen,ich fahr meinen Schnitt weiter,kurz drauf gehts 8-9 Prozent hoch so auf 700-800m,Er überholt mich noch vorm Berg,dann ständig Schalten,es hat nur noch so geklackt,aus dem Sattel,Wiegetritt,Hinsetzen,Schalten,Wiegetritt,usw...........

Ich zieh meinen Still durch,konstante Tf und hoch den Anstieg,natürlich im Sattel ( bekennenter im Sitzen Fahrer ) , es geht da durch den Wald , ziemlich am Ende des Anstiegs dreht sich mein Vordermann um der auch wieder langsam im Sitzen fährt,steckt seine Trinkflasche weg,und geht dann wieder aus dem Sattel ,weil ich Ihm wieder auf der Pelle sitze.Ich hab dem Bürschchen den Spass gegönnt.
Wenn ich am Berg in den Wiegetritt gegangen wäre,hätte ich den Jungen stehen lassen,aber warum soll ich meinen Puls unnötig hochtreiben,so wie er es getan hat.Unten vorbei ziehen,und oben raus fehlt dann die Power.



Gruß, Bernd
 
Moin
Kennt man, ist schon ne komische Sache.
Kaum erscheint die typische Silhouette am Horizont,
geht der Puls 10 Schläge hoch und die Geschwindigkeit
wird auch gesteigert.
Wer kann sich davon frei machen? Ist unwillkürlich.
Bei mir ist es Neugier, klar das jeder mal den diszipliniert
GA-fahrenden einholt, aber man will wissen, pumpt der Hund oder fährt er locker.
Oder wenn einer am Anstieg vorbeizieht. Das macht bei mir
gleich wieder Reserven frei.
Auch mit denen die sich einklinken hab ich kein Problem.
Konkurrent ist Quatsch. Freund weiß man nicht. Mal sehn.
Aber ganz sicher ist: N' feines Hobby hat er/sie !!
Gruß
 
Giro schrieb:
weder Freund noch Feind aber immer Motivation :D

Gruß
Giro
So isses! Macht doch auch Spaß, sich ein wenig mit anderen zu messen, darf halt nur nicht verbissen werden. Wenn einer wirklich schneller ist als ich, dann akzeptiere ich das halt, wenn nicht: schön für mich :p . In beiden Fällen wird aber immer gegrüsst :wink2: !
 
Da fällt mir eine kleine Geschichte ein.
Ich war mit einem Freund unterwegs auf der Landstraße hatten gerde so 50 Km in den Beinen und waren wirklichnicht langsam unterwegs. Dann plötzlich auf einer sehr langen Geraden sehen wir ein rotes RR inkl. Fahrer. Also mein Windschattenspender zieht das Tempo an, ich also dram geblieben. Puls 170 beimir, dachte mensch was hat mein Kumpel vor mir. Also wechsel, ich Puls 185 im Wind und wieder Wechsel, so ging es ne ganze Weile. Und wir müßten feststellen, dass das rote RR nicht näher kam obwohl er alleine führ.
Das macht Spass und wir wußten, wir müssen wohl noch ein bisschen trainieren.
Und hätten wir ihn bekommen, wären wir sicherlich als 3er-Gespann weiter gefahren.

Gruß

Clever
 
Irgendwie sind die anderen RRler schon Kollegen (den Begriff Freund find ich bei Fremden viel zu weit gehend), ob sie auch Konkurrenten sind, hängt von meiner Laune ab. Ein kleines Scharmützel am Berg macht immer Spaß, wenn man die Geschichte nicht zu Ernst nimmt...

Bei meiner Frau ist es extrem schlimm, sie haßt alles und jeden, der irgendwie vor ihr fährt (ich glaube, mich eingeschlossen.. :( ..) -> rührt vielleicht aus Ihrem einjährigen USA-Aufenthalt... :lol:

Cheerio
H.
 
Grundsätzlich sehe ich auch einen Anreiz darin, wenn ich jemand (RR oder Moped) vor mir sehe. Bei GA im Frühjahr kann da aber sein wer will, da wird auf den Puls geachtet.

Wenn ich mal einen anderen überhole, versuche ich aber dann auch nicht in Armstrong-Manier diese zu zersägen. Wenn er ein Stück mitfahren möchte, ist mir das gerne recht.
Das ganze ist aber eher theoretisch bei mir, da ich überwiegend vormittags oder am frühen Nachmittag fahre und da nur sehr wenig RR unterwegs sind. Wenn ich schon mal jemand überhole, ist der meistens auch schon im Rentenalter.

Ich würde die Frage also mit "Freunde" beantworten.

Volker
 
was wirklich ne sehr spassige angelegenheit is und von mir und nem guten kumpel wenn möglich oft praktiziert wird is nen 35er roller oder mofa zu überholen und dabei nen schluck aus der pulle zu nehmen oder die schuhe nachziehen, also auf gar keinen fall angestrengt wirken. is im flachen echt gut machbar.
 
Sobald ich einen anderen Radler sehe, merke ich jedesmal, dass ich Spass am Radfahren habe. Dann schaue ich mal, wo ich im Gegensatz zum Anderen stehe, bin aber grundsätzlich an Kommunikation interessiert. Noch nie hat mich jemand, mit dem ich ein Gespräch begonnen habe, abgewimmelt oder genervt gewirkt. Daher: So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Gruss Dirk
 
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