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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Nu, daran halten sich natürlich 100%ig alle und jeder kennt, wenn es kein Notfall ist, die Nummer der Wache und ruft da an. Statt 110 zu wählen.
Und die Erde ist ne Scheibe. 🤣 🤣 🤣

Das ist so realitätsfern wie deine Aussage das es Menschenleben kosten kann. :rolleyes:


Außerdem habe ich hier Sachen geschildert wo ich 110 gewählt habe und es kein Problem war.....
 
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Warum? Was sollen die machen, außer Personalien aufnehmen? Das kann ich auch selber machen. Wenn keine Dokumente vorliegen, dann kann man die ja immer noch rufen.

Unfallaufname und beide Seiten zum Hergang befragen.

Wenn du da keine Polizei rufst kann es mMn dann schon passieren das der Unfallgegner sich später irgendein Märchen ausdenkt. Ich bin mal auf meiner Rennradrunde Zeugen eines Unfalls geworden. Der Geschädigte wollte auch keine Polizei rufen. Ich habe dann klar gesagt rufen sie die Polizei, was er dann auch tat.

https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/ratgeber-und-tipps/unfall/polizei-rufen-in-welchen-faellen/

Generell ist es in den meisten Fällen ratsam, die Polizei bei der Unfallaufnahme einzubeziehen. Sie erstellt in der Regel einen Unfallbericht, mit dem der Unfallhergang rekonstruiert und letztlich die Schuldfrage geklärt werden kann. Dies kann für die Schadenregulierung entscheidend sein.
 
Unfallaufname und beide Seiten zum Hergang befragen.
Die Rede war von Auffahrunfällen. Mir sind in meinem Führerscheinleben bereits dreimal welche ins Heck geknallt, beim Parken weitere 2 in die Seite. Immer ohne Polizei, alles problemlos.
Wenn jemand Märchen erzählen möchte, dann kann er es auch bei der Unfallaufnahme machen, solange es keine weiteren Zeugen gibt.
Wenn man wegen jeder Bagatelle die Polizei ruft, braucht man sich nicht wundern, wenn die sich nicht um die richtigen Probleme kümmern können.
 
Anderes Thema:
https://www.faz.net/aktuell/gesells...nfall-in-passau-auf-freiem-fuss-19417093.html
Der Mann war am Freitagvormittag in der mit Geschäften gesäumten Bahnhofstraße mit seinem Lastwagen an einem haltenden Bus vorbei auf einem Gehweg weitergefahren und hatte fünf Menschen erfasst.

Warum wird da nur wegen fahrlässiger Tötung ermittelt?

Warum nicht mit bedingtem Vorsatz? (https://de.wikipedia.org/wiki/Eventualvorsatz)

Wer über einen Gehweg fährt nimmt doch gerade bewusst das Risiko in Kauf, dass da Leute laufen könnten, die er dann erwischen könnte. Genauso, wie wenn man mit 150 über ne rote Ampel brettzert.

Oder gibt es das in Bayern nicht?

Finde ich ehrlich gesagt unglaublich.
 
Anderes Thema:
https://www.faz.net/aktuell/gesells...nfall-in-passau-auf-freiem-fuss-19417093.html


Warum wird da nur wegen fahrlässiger Tötung ermittelt?

Warum nicht mit bedingtem Vorsatz? (https://de.wikipedia.org/wiki/Eventualvorsatz)

Wer über einen Gehweg fährt nimmt doch gerade bewusst das Risiko in Kauf, dass da Leute laufen könnten, die er dann erwischen könnte. Genauso, wie wenn man mit 150 über ne rote Ampel brettzert.

Oder gibt es das in Bayern nicht?

Finde ich ehrlich gesagt unglaublich.

Aus den wenigen Infotmationen des Artikels kann man doch nichts entnehmen, was den Verursacher Be-oder Entlasstet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird noch zu den Unfallursachen ermittelt und meines Wissens wurde bisher noch nichts Endgültiges veröffentlicht.
Ok,
ich formuliere um:
Warum wird bei eine Fahrzeug, das über einen Geweg fährt und dabei Menschen tötet nicht sofot davon ausgegangen, dass es bedingter Vorsatz ist. Was erwartet man gemeinhin auf Gehwegen? Doch wohl Fußgänger, oder? Also wurde billigend in Kauf genommen solche umzunieten. Ich sehe da nicht, welche Umstände erstmal ermittelt werden müssten. Und ich habe leider in unserem Ort auch schon häufiger Leute über den Gehweg fahren sehen, mein Sohn wurde da auch schonmal fast angefahren. Insofern bin ich vielleicht ein gebranntes Kind, aber warum reicht diese Tatsache nicht allein aus?
 
Warum wird bei eine Fahrzeug, das über einen Geweg fährt ...
Das hast Du genau treffend umformuliert (keine Ironie!), auch wenn Du es wahrscheinlich anders gemeint hattest. Man will/muss zunächste die Ursache bzw. den genauen Hergang klären, um z. B. technisches Versagen auszuschließen ("ein Fahrzeug").

Ich halte es zwar für unwahrscheinlich, dass dies die Ursache ist, finde es aber in unserem Rechtsstaat gut, dass dies nicht sofort ausgeschlossen und der Fahrer verantwortlich gemacht wird. In Zeiten von Social Media ist da eventuell schnell eine Existenz zerstört, die sich im Falle einer fehlerhaften Anklage kaum wieder gutzumachen ist.
 
Anderes Thema:
https://www.faz.net/aktuell/gesells...nfall-in-passau-auf-freiem-fuss-19417093.html

Warum wird da nur wegen fahrlässiger Tötung ermittelt?

Warum nicht mit bedingtem Vorsatz? (https://de.wikipedia.org/wiki/Eventualvorsatz)

Wer über einen Gehweg fährt nimmt doch gerade bewusst das Risiko in Kauf, dass da Leute laufen könnten, die er dann erwischen könnte. Genauso, wie wenn man mit 150 über ne rote Ampel brettzert.
Viele Autos, die zu oder von einem Grundstück fahren, fahren über Gehwege, Gehsteige, Bürgersteige. Dabei passieren Unfälle, wobei laufende und fahrende Menschen an- oder umgefahren werden.

Bedingter Vorsatz, weil es auf einem Gehweg passierte?
 
Das hast Du genau treffend umformuliert (keine Ironie!), auch wenn Du es wahrscheinlich anders gemeint hattest. Man will/muss zunächste die Ursache bzw. den genauen Hergang klären, um z. B. technisches Versagen auszuschließen ("ein Fahrzeug").

Ich halte es zwar für unwahrscheinlich, dass dies die Ursache ist, finde es aber in unserem Rechtsstaat gut, dass dies nicht sofort ausgeschlossen und der Fahrer verantwortlich gemacht wird. In Zeiten von Social Media ist da eventuell schnell eine Existenz zerstört, die sich im Falle einer fehlerhaften Anklage kaum wieder gutzumachen ist.

na toll! Dann laufe ich demnächst wohl mit einer Waffe herum und wenn die losgeht, dann kann ich jeden heftig verklagen und zur Kasse lassen, der mir da Vorsatz unterstellt. Wenn dann war es höchstens der Waffenhersteller, der die Waffe so schlecht mit einer Schußsicherung versehen hat, dass die einfach mal versehentlich losging. Spätestens bei Toten sollte doch wohl die Ursache einer Absicht nicht leichtfertig ausgeschlossen werden und die vordringende Ermittlung sein. Warum? Ganz einfach, weil es natürlich wohl auch keine Absicht ist, wenn das nicht gemacht wird und es zu weiteren Toten kommt, weil die "vermutlichen Täter und Helfer" weiter frei herumlaufen. Die "Unschuldsvermutung" sollte eine Grenze haben, wenn es um Tote geht. Aber die Realität zeigt eher "abgestumpfte" Verhaltensmuster, genauer es wird Abgewogen und da werden Tote schon mal als notwendiges Übel angesehen. Sowas könnte eigentlich längst bekannt sein und ich könnte jetzt ellenlange Listen bringen von ganz "angeblich" normalen sozialen Verfahren bis einschließlich Medizin, die ja angeblich nur zum Schutz des Lebens agiert (fragt sich wessen Schutz und ob das bei der Brieftasche beginnen muss).

Damit abschließend, weil dazu nix kam und es um allgemeine Verkehrssituationen angeblich geht, Es gibt die Statistik von Berlin bzgl. der Todeszahlen im Straßenverkehr:
Link: https://www.berliner-zeitung.de/men...r-mehr-tote-fussgaenger-autobahnen-li.2172034

Ich schreibe jetzt nichts weiter zu der darin deutlichen Sprachwahl. Das kann sich jeder selbst zu Gemüte führen und wahrscheinlich wird bei der so deutlich gezeigten Einstellung in den letzten Seiten von Forenposts, das dem einen oder anderen sogar als zu Fahrradfreundlich auffallen.

Zu fahrradfreundlich, weil z.B. so eine Formulierung nicht deutlicher vorangetreiben wird:
(Zitat: "
Wer ohne Motor unterwegs ist, lebt deutlich gefährlicher. Und: Berlins Autobahnen sind ziemlich sichere Straßen."

Mist - dieser Artikel ist jetzt hinter einer paywall verschwunden, d.h. die anderen
deutlichen Zitat kann ich nicht mehr direkt bringen. Nur so viel, es wird als Ursache das Verhalten der Rad/Fußgänger ausdrücklich mit hervorgehoben. Die Aussage wird aber schon in einem der ersten noch lesbaren Sätze klar, wenn auf Autobahnen es keine Todesfälle gibt.... -- weil da keine Fuß/Radfahrer unterwegs sind?

ach ja, wer sich darüber auslassen will, es gibt auch eine adfc-Seite mit einer ausführlicheren Beschreibung der Unfälle.
Link: https://adfc-berlin.de/radverkehr/s...fallorte/1155-getoetete-radfahrende-2023.html

Falls jemand den Artikel der Berliner-Zeitung wg. der "schicken" Wortwahl ohne paywall findet, dann kann vielleicht der Link dazu noch geliefert werden.

edit: und vergessen: trotz alledem und alledem, allen ein frohes neues Jahr
 
https://www.br.de/nachrichten/bayern/toedlicher-unfall-in-passau-polizei-vernimmt-lkw-fahrer,Tzuj6MH

Und warum, obwohl es ein Unfallvideo gibt, wird nun nicht detaillierter darauf eingegangen, warum der überm Gehweg gefahren ist? Und warum ist das dann nicht zwingend bedingter Vorsatz?

Ich verstehe es nach wie vor nicht.

Leider schweigt sich die Polizei und oder Presse zu den wirklich wichtigen Details aus.

Für mich ist jedenfalls "Ich will schneller vorankommen" immer gekoppelt an bedingten Vorsatz. Ich gehe bewusst das Risiko für den egoistischen Vorteil ein, dass andere zu schadenkommen.

Und ich verstehe weiterhin nicht, warum nicht die Kontrollen erhöht und das Strafmaß bei solchen oder ähnlichen Fällen auch einmal ausgeschöpft wird.
 
Damit abschließend, weil dazu nix kam und es um allgemeine Verkehrssituationen angeblich geht, Es gibt die Statistik von Berlin bzgl. der Todeszahlen im Straßenverkehr:
Link: https://www.berliner-zeitung.de/men...r-mehr-tote-fussgaenger-autobahnen-li.2172034
Die Hälfte der 2023 gestorbenen Radfahrer ist bei Alleinstürzen verunglückt, wo entweder Zeugen zugeschaut haben oder die Spurenlage klar aussagt, dass die Stürze auf Unfähigkeit und Pech auf Seiten der Radfahrer beruhen und nicht etwa auf vertuschte Fahrerflucht oder Senatsversagen zurückzuführen waren. Die heuer ungewöhnlich hohe Anzahl an Alleinstürzen (7, normal sind 1-2 p.a.) bedeutet nicht, dass Radeln in Berlin immer riskanter wird, sondern dass in Berlin schlicht immer mehr geradelt wird.

Auch bei den anderen sieben Todesfällen gibt es etliche, wo die Radfahrer selber sehr grobe Fehler gemacht haben. So starben allein drei der sieben Radler beim Linksabbiegen, weil sie ohne den parallelen KFZ-Verkehr von vorne oder hinten zu beachten einfach nach links zogen. Einmal passierte das vom rechten von zwei Fahrstreifen aus, wobei der PKW im zweiten Streifen in gleicher Richtung fuhr und einmal zog der Radfahrer vom rechten Hochbordradweg aus an einer Einmündung nach links. Hier gab es ebenso wie im dritten Fall, wo der Radfahrer frontal mit einem Auto im Gegenverkehr kollidierte, einen Hochbordradweg. Das zeigt beispielhaft, dass solch schwere Fahrfehler sowohl mit Radwegen als auch im Mischverkehr passieren können und diese dadurch nicht auf Mängel bei der Infrastruktur zurückzuführen sind.

Eine weitere Besonderheit im Jahr 2023 war, dass zwei der KFZ-Opfer in Müggelheim bzw Heiligensee ums Leben kamen. Das sind dörfliche Siedlungen ganz nah an der Landesgrenze zu Brandenburg, die aufgrund ihrer Lage hinter einer breiten Waldfläche verkehrstechnisch schon gar nicht mehr dem entsprechen, was sich Leute vorstellen, wenn sie über "Sicherheit des Radverkehrs in Berlin" reden.
 
Für mich ist jedenfalls "Ich will schneller vorankommen" immer gekoppelt an bedingten Vorsatz. Ich gehe bewusst das Risiko für den egoistischen Vorteil ein, dass andere zu schadenkommen.

Und ich verstehe weiterhin nicht, warum nicht die Kontrollen erhöht und das Strafmaß bei solchen oder ähnlichen Fällen auch einmal ausgeschöpft wird.
Du als Radfahrer verstehst das nicht?
Fahrzeuge die mir auf dem Gehweg begegnen, dabei meist mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind und mich mit nur wenigen Zentimetern Abstand passieren, sind zu 99,9% Fahrräder.
Da sollte man wirklich mal Kontrollen durchführen. Am besten gleich mit sofortiger Sicherstellung des Tatwerkzeuges.
 
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