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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Ja, denn außer auf Bäume trifft man auf Rennradfahrer, Gegenverkehr, Wildschweine, Deppen u.a. Dagegen helfen diese zigtausend Kilometer Leitplanken gar nicht.
Ich bin für Tempolimit 0, und alle bleiben zuhause.
Oh Moment, da passieren ja mehr Unfälle - mit 15.551 Toten in 2022 :-(
 
Ich bin für Tempolimit 0, und alle bleiben zuhause.
Oh Moment, da passieren ja mehr Unfälle - mit 15.551 Toten in 2022 :-(
Es wäre überhaupt kein Problem, wenn jeder Unfallverursachende im Straßenverkehr einfach nur still und leise für sich alleine ableben würde. Leider wählen viele den dramatischen Abgang und ziehen noch ein paar andere mit.

Zuhause ist das ebenfalls möglich, aber meist eher so'n individuelles Ding.

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Es wäre überhaupt kein Problem, wenn jeder Unfallverursachende im Straßenverkehr einfach nur still und leise für sich alleine ableben würde. Leider wählen viele den dramatischen Abgang und ziehen noch ein paar andere mit.

Zuhause ist das ebenfalls möglich, aber meist eher so'n individuelles Ding.

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Da fehlen mir jetzt wieder die Leitplanken :cool:
 
Ein niedrigeres Tempolimit 30/80/100 wäre ein einfach nur eine kleine Gesetzesänderung. Damit käme man sogar denen entgegen, die viel fahren müssen und über hohe Spritkosten jammern, weil der Verbrauch nun mal niedriger ist, je weniger man gegen den Luftwiderstand drückt. Das wissen wir doch alle hier, oder?
80 auf Landstraßen und 100 auf Autobahnen? Für die einen "nur eine kleine Gesetzesänderung", für die anderen absolute Gängelei und Zeitverschwendung.
Die die viel fahren müssen und über hohe Spritkosten jammern, können übrigens auch heute schon langsamer fahren, keiner zwingt einen zu Richtgeschwindigkeit oder mehr...
 
... "nur eine kleine Gesetzesänderung",...
Das "klein" bei Gesetzesänderung betrifft in meinem obigen Beitrag die Möglichkeit selbst, eine Änderung herbeiführen zu können. Ein gefährliches Verhalten von Autofahrern lässt sich nicht per Gesetz ändern. Mit Kontrollen und Strafen ließe sich was machen, aber praktisch ist das erst mal ziemlich aussichtslos.

"Absolute Gängelei" ist ja nun das Motto der sogenannten Querdenker und Wutbürger. 👺 Viele Menschen greifen seit einigen Jahren solche Phrasen auf.

Man will sich nicht gängeln lassen? Das heißt auch, man interessiert nicht sehr dafür, die Zahl der Verkehrstoten, Schwerverletzten und die hohen Unfallkosten zu verringern. Wenn man so will, ist "man" mit Tempo 50 und 100 bereits genug gegängelt, und dann noch diese Tempo 30 Zonen, Spielstraßen, Tempo 70 an Einmündungen, Ampeln usw.
Schuld daran wären Regierungen. Aber warum sollte das so sein. Um des Gängelns Willen?
Wenn die Gesellschaft sich keine Regeln und Grenzen setzt, geht es drunter und drüber. Die Schwachen bleiben auf der Strecke. Einige wollen sich nicht "gängeln" lassen? Querdenkern sei das Denken selbst empfohlen.

Wem das Klima egal ist, dem ist die eigene Zeit der wichtigere Aspekt: Meine Zeit, meine täglichen Minuten, mein Auto, mein Boot... Mit der Energie ist es so, dass Menschen umso so mehr Energie verbrauchen, desto mehr Geld sie zur Verfügung haben. Man spricht auch vom CO2-Fußabdruck. Man zeigt gern auf andere, die noch mehr Verbrauchen. Wir verbrauchen unsere Umwelt! Kinder, Kindeskinder? Wen interessiert es? Die bekommen mit 18 auch erst mal ein Auto, ist ja zu gefährlich draußen mit dem Fahrrad.

Es gibt sachliche Argumente für strengere Tempolimits. Dagegen spricht m.E. nur das Ego von Menschen, "Ich will aber."
 
Es gibt auch sachliche Argumente, den motorisierten Individualverkehr ganz zu verbieten. :rolleyes:
Wer diskutiert darüber? Mit solchen Argumenten kann man auch darüber diskutieren, Kleinwagen zu verbieten oder das Radfahren überhaupt, weil das gefährlich ist.
Es geht aber um Regeln für das menschliche Miteinander, um die Auswirkungen des natürlichen Egoismus eines jeden Menschen zu begrenzen und die Kollateralschäden zu verringern.
 
Es geht aber um Regeln für das menschliche Miteinander, um die Auswirkungen des natürlichen Egoismus eines jeden Menschen zu begrenzen und die Kollateralschäden zu verringern.
Und ich sehe nicht, dass da Tempolimit-mäßig (ausserorts) viel Nachholbedarf ist.

Bei Tempo 100 auf der Autobahn ist übrigens damit zu rechnen, dass der Landstraßenverkehr sich erhöht (weil die Fahrt über die BAB keinen Zeitvorteil mehr bringt) und dass dadurch mehr Unfalltote zu erwarten sind, als im optimalsten Szenario überhaupt eingespart werden können (weil Autobahnen sowieso schon die sicherste Straßenart sind). 🤷‍♂️
Den landläufigen Annahmen zum Trotz passieren nämlich auch auf der BAB die meisten Unfälle bei Richtgeschwindigkeit oder darunter, so dass der Unfall-Rückgang bei einem allgemeinen Tempolimit gar nicht so hoch ist, wie der eine oder andere sich das gerne vorstellt.
Wer diskutiert darüber?
Die Grünen sind doch erkennbar daran ausgerichtet. Es geht nicht darum, Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen, sondern darum den MIV so weit als möglich einzuschränken (u. a. durch Gängeln).
 
Ein gefährliches Verhalten von Autofahrern lässt sich nicht per Gesetz ändern. Mit Kontrollen und Strafen ließe sich was machen, aber praktisch ist das erst mal ziemlich aussichtslos.
wieso ist das ziemlich aussichtslos? Die Strafen müssen nur entsprechend hoch sein. Mir hat einmal ein gutsituierter Schweizer gesagt: "Ich fahre max. 10km/h drüber - 5 ziehen sie ab und 5 kann ich bezahlen".
Hohe Strafen bei ausreichneden Kontrollen wirken. Die Schweizer, die rasen wollen, tun das dann bei uns :-(
 
.... Ein gefährliches Verhalten von Autofahrern lässt sich nicht per Gesetz ändern. Mit Kontrollen und Strafen ließe sich was machen, aber praktisch ist das erst mal ziemlich aussichtslos.
wieso ist das ziemlich aussichtslos? Die Strafen müssen nur entsprechend hoch sein. Mir hat einmal ein gutsituierter Schweizer gesagt: "Ich fahre max. 10km/h drüber - 5 ziehen sie ab und 5 kann ich bezahlen".
Hohe Strafen bei ausreichneden Kontrollen wirken. Die Schweizer, die rasen wollen, tun das dann bei uns :-(

Mein 1. Absatz bezieht sich auf den Betrag von Arno weiter oben, wo er anmerkte, dass auf Landstraßen viele Autofahrer unaufmerksam sind und herumeiern o.ä. Das kann man nicht einfach per Gesetz beheben. Insofern spreche ich von praktisch ziemlich aussichtslos.

Wenn aber allgemein langsamer gefahren wird, sinkt das Unfallrisiko bzw. die Folgen fallen schwächer aus. Das Niveau der gefahrenen Geschwindigkeiten lässt sich senken. Einige Überholer und Raser wird es auch weiterhin geben und die Schläfer schlafen weiter, wobei aber der Gegenverkehr allgemein langsamer wäre.


wieso ist das ziemlich aussichtslos? Die Strafen müssen nur entsprechend hoch sein. Mir hat einmal ein gutsituierter Schweizer gesagt: "Ich fahre max. 10km/h drüber - 5 ziehen sie ab und 5 kann ich bezahlen".
Hohe Strafen bei ausreichneden Kontrollen wirken. Die Schweizer, die rasen wollen, tun das dann bei uns :-(
So denkt man auch in Deutschland. 10 km/h hält man für OK. Bei 15 oder 20 km/h zu schnell, wird es auch dem Deutschen zu teuer, also hohe Kosten fürchtet er schon.
Ohne daran etwas ändern zu können, zieht diese Sichtweise aber auch bei 80 km/h auf Landstraßen. Wenn man 90 statt 110 fährt, sind das 20 weniger. Logo?
 
Wie leicht sich manchmal gewisse Gesinnungen doch selbst verraten.
So lange wie man seine Gesinnung zeigen darf, spricht nichts dagegen es zu tun. So lange geht es uns gut.
Das kann sich aber ändern. Blöd wenn man erst dann anfängt nachzudenken.
 
80 auf Landstraßen und 100 auf Autobahnen? Für die einen "nur eine kleine Gesetzesänderung", für die anderen absolute Gängelei und Zeitverschwendung.
Die die viel fahren müssen und über hohe Spritkosten jammern, können übrigens auch heute schon langsamer fahren, keiner zwingt einen zu Richtgeschwindigkeit oder mehr...
Um das einmal mit Zahlen zu untermauern. Ich bin mit dem Auto einige Jahre 33km über wenig befahrene Landstraßen mit einigen Ortsdurchfahrten zur Arbeit gependelt. Im Schnitt waren das ziemlich genau 30Minuten/ Richtung.
Bei einer Reduzierung der Durchschnittsgeschwindigkeit um ~20% (80 statt 100 und Ortsdurchfahrten mit 30) hätte ich pro Jahr etwa 60 Stunden mehr Fahrzeit gebraucht.
Btw.: Einen Unfall habe ich auf der Strecke in der Zeit weder gehabt noch gesehen.
 
So denkt man auch in Deutschland. 10 km/h hält man für OK. Bei 15 oder 20 km/h zu schnell, wird es auch dem Deutschen zu teuer, also hohe Kosten fürchtet er schon.
Ohne daran etwas ändern zu können, zieht diese Sichtweise aber auch bei 80 km/h auf Landstraßen. Wenn man 90 statt 110 fährt, sind das 20 weniger. Logo?
Bei 20 (nach Tacho) werden noch Toleranz und Tachovoreilung abgezogen, da zahlst Du außerorts 40€.
Bei echten 20 (netto) drüber zahlst Du 60€ - also weniger als für ´nen g´scheiten Satz Rennradreifen.
Viele Kontrollen gibt es nicht, so dass die Chance, nicht erwischt zu werden, sehr groß ist.
 
So lange wie man seine Gesinnung zeigen darf, spricht nichts dagegen es zu tun.
Richtig! :daumen:

Ich nehme mir dann aber auch die Freiheit, diese Grundhaltung abzulehnen und das zu kommunizieren.

Weiterhin hilft es mir, Diskussionen mit solchen Menschen zu vermeiden.
 
Richtig! :daumen:

Ich nehme mir dann aber auch die Freiheit, diese Grundhaltung abzulehnen und das zu kommunizieren.

Weiterhin hilft es mir, Diskussionen mit solchen Menschen zu vermeiden.
Was dann aber schnell dazu führen kann, dass man sich nur noch mit Gleichgesinnten in einer andere ausschliessenden abgeschlossenen Blase umgibt!

Einfach aber durchaus als Nährboden für Entwicklungen geeignet, die für einen offen interessierten Geist auch eher ein unbefriedigendes Schicksal darstellt.
 
Frag Mal die 2 Toten oder besser, die Hinterbliebenen!
Du hast völlig Recht, dass man das menschliche Leid, das mit jedem schweren Verkehrsunfall verbinden ist, nie außer acht lassen darf. Das heißt aber nicht, dass man pietätlos oder inhuman handelt, wenn man derartige Statistiken zu Rate zieht um die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen zu beurteilen.
 
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