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Allgemeine Tipps / kurze Fragen ...

Lange Anstiege findest du in den Alpen. (Allerdings in aller Regel weniger steil als die im Erzgebirge)

/SCNR
Und? Soll ich jetzt Übersetzungen fahren, die ich im Laufe eines Kassettenlebens wahrscheinlich niemals brauche?
Ich sagte doch, daß das alles sehr individuell ist. Aber ich finde es okay, wenn du mir sagst, was ich falsch mache.
 
Und? Soll ich jetzt Übersetzungen fahren, die ich im Laufe eines Kassettenlebens wahrscheinlich niemals brauche?
Ich sagte doch, daß das alles sehr individuell ist. Aber ich finde es okay, wenn du mir sagst, was ich falsch mache.
Mir fällt nur auf, dass du sehr wenig Brevet-Erfahrung hast, dafür aber sehr starke Meinungen.
 
Mir fällt nur auf, dass du sehr wenig Brevet-Erfahrung hast, dafür aber sehr starke Meinungen.
Ich habe meine eigenen jahrelangen Erfahrungen, weniger Brevet. Allerdings verkaufe ich die niemanden als die allgemeingültige Lösung. Auch schreibe ich überall dazu, daß ich mich ausschließlich auf meine eigene kleine Erfahrung berufe. Wenn ich mit einer Übersetzung klar komme, wenn ich einen Reifen besser finde als einen anderen, wenn ich lieber schlafe als kraftlos weiter zu fahren... habe ich nie behauptet, daß es der beste Weg ist. Ich behaupte jetzt einfach mal, daß du wahrscheinlich noch nie einen Power Cup mit 25mm mit 5,5bar gefahren bist, sondern nur den AS TR. Ich bin beide gefahren und finde es einfach anmaßend von dir, daß ich aufgrund fehlender Breveterfahrung Fahrkomfort nicht unterscheiden können sollte, in einem anderen thread ein Bikefitting aufsuchen sollte, weil ich unterschiedliche Positionen am Lenker einnehmen möchte und bei einer Frage, wie man evtl aufkommende Sitzbeschwerden (die ich bisher netterweise immernoch nicht hatte) während der Tour behandeln könnte, eine ganz klare Antwort hattest: Ich bräuchte ein Bikefitting, weil ich nicht weiß was ich tue. Ich mache es anders als du, aber im Gegensatz zu dir behaupte ich nicht, daß du es falsch machst.
 
An Tagen wie heute (14°C, Wind, Regen) tue ich mich mit dem Starten schwer.
Die Lange Bib ist zu warm, das Geraffel mit der dünnen kurzen Hose und Beinlingen und Regenhose mit Neoprenüberschuhen und Regenjacke zu wiggelig.
Was meinst du mit zu wiggelig? Ich würde eine kurze Hose und Beinlinge anziehen und bei längeren Touren sowohl eine lange Regenhose als auch Rainlegs, die bis etwas über die Knie gehen, mitnehmen.
Kopfbedeckung unter dem Helm hätte ich nur die Kapuze der Regenjacke. Das Winter-Regenunterziehding ist einfach zu warm. 😵‍💫
Ich habe auch im Sommer wegen mehr oder weniger Glatze eine dünne Unterhelmmütze. Bei etwas mehr Regen ziehe ich zusätzlich einen Regenhelmüberzug an.
Unter 6-7 Grad ziehe ich eine dickere Winterunterhelmmütze an. Deutlich unter 0 Grad gibt es als Kälteschutz noch den erwähnten Regenhelmüberzug dazu.
Hier hatte ich mal was gefunden.
Wir können ja trotzdem in diesem Faden weiter machen.
Das Thema Essen hätte von mir aus gerne in den spezifischen Fäden, die dafür gut passen, bleiben können.
Leistung? Ich habe keine Messung, fahre aber meistens 25-26km/h in Bewegung und um die 21km/h insgesamt (sagt der Navi). Der sagt auch, daß ich in Dorsten (316km/700Hm) 11.000kcal verbraucht hätte (was ich etwas anzweifeln würde).
11000 kcal wirst du nicht verbraucht haben, eher vielleicht 2/3.
Hier mal meine Rechnung zu meinem 300er mit 25 km/h durchschn. Bewegungsgeschwindigkeit und gut 90 kg Systemgewicht:
1759671356751.png

An dem Tag konnte ich aufgrund von Bauchschmerzen (Geflügelsalat auf Brötchen war wahrscheinlich der Auslöser) keine feste Nahrung zu mir nehmen. Das wurde zum Schluss knapp, der Hungerast kam dann auf dem Rückweg im Zug.
Aber wie gesagt, individuell. Normalerweise würde ich behaupten, ca 1.200kcal/100km zuführen. Auf 300 gibt das dann eine ordentliche Mahlzeit, Gebäck und Plörre wie oben. Nur mit fester Nahrung könnte ich das nicht reinbekommen und trotzdem noch fahren.
Ich habe das "Glück", mit fester Nahrung auch bei einer langen Radtour mit 10-12 h Fahrzeit auszukommen.
Ich kann auch bergauf Brötchen u.ä. ähnliches essen bei ca. 75% der FTP, also im GA2 Bereich.
Maltodextrin in Wasser gelöst bin ich nur bei meinem Ötzi gefahren und war es nach 2/3 der Strecke leid.
Ich habe aber keine Erfahrung, mit sehr langen mehrtägigen Fahrten, und genau da erwarte ich die Herausforderung, auch ab dem 2. Tag noch genügend Energienachschub sicherzustellen.
Hast du denn schon mal versucht, mit fester Nahrung direkt weiterzufahren? Die meisten Leute haben damit wenig Probleme, ich auch in aller Regel nicht.
Wirklich absolut zentral ist es, nicht zu wenig zu trinken- sonst klappt das jegendwann mit der festen Nahrung nicht mehr.
Genau. Hatte ich auch bei einem Bergmarathon, dass ich wegen zu wenig Trinken ein Brötchen kaum herunterbekommen habe.
Wichtig ist auch, unterwegs regelmäßig kleine Portionen während der Fahrt zu essen - vor allem, um bei den Ernährungsstopls nicht zu viel Zeit zu verlieren.
Volle zustimmung.
Was deine 1x Übersetzung betrifft, wäre die mir für hügelige Strecken nicht berggängig genug,
Mir auch nicht. Wenn es steiler wird, freue ich mich immer wieder über v+h 24/32 oder so ähnlich.
an Nachtfahrten gewöhnt man sich irgendwann, und dann sind sie richtig geil.
Aha. Kann ich mir kaum vorstellen, dass mich die Nachtgeilheit wieder befällt, aber wer weiß. ;)
Vor 35 - 40 Jahren fand ich nachts fahren klasse. Seitdem aber nicht mehr. Waren damals aber auch nur bis etwa 1 h nachts.
 
11000 kcal wirst du nicht verbraucht haben, eher vielleicht 2/3.
Hier mal meine Rechnung zu meinem 300er mit 25 km/h durchschn. Bewegungsgeschwindigkeit und gut 90 kg Systemgewicht:
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Ja, das passt schon sehr viel eher. Tatsächlich waren es 26,9km/h und 316km und ich wog vor ein paar Monaten auch noch 3kg mehr (und die Gazelle 2), aber auch da käme kreuzotter auch nur auf 7.800kcal (was tendenziell auch eher zu viel ist, weil ich ja nicht mehr mit 80er Jahre Reifen auf 36 Speichen unterwegs bin und wir den größten Teil zu dritt waren). Was sich Garmin dabei denkt, weiß wohl nur Garmin. Er kennt zwar weder HF, TF oder die Leistung, aber zumindest mein Alter, Gewicht und die Strecke incl Hm. Damit bekommt jeder Kalkulator realistischere Ergebnisse. Trotzdem: wenn man das mehrtägig machen wollte und die Ernährung nur mit fester Nahrung regeln wollte, wird es irgendwann richtig knapp. 6.000kcal haben wir uns zwar vor 20 Jahren auch reingekloppt um am nächsten Tag noch einen RTF-Marathon zu fahren, hatten dann aber auch eher 16-18h Zeit um es zu verdauen. Am zweiten Tag startet man sicherlich nicht nochmal mit vollen Glykogenspeichern. Also bleibt einem dann eigentlich nur, wirklich langsam und zum größten Teil auf Fett zu fahren, was meiner Meinung nach unweigerlich dazu führt, daß man in der Nacht fahren muss.
Gut, einige mögen es, ich versuche es zu vermeiden (auch beruflich im Auto, selbst wenn ich ausgeschlafen bin). Mein Plan ist diesbezüglich auch eher schneller zu werden, bevor ich einen 400er angehe, damit ich mir in der Dunkelheit ein Bett leisten kann. Wenn das nicht klappt, belasse ich es lieber bei den 300. Beim 600er hätte man ja eher mehr Zeit um vernünftig Schlaf während der Dunkelheit zu bekommen, auch ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Wieviel konntest du dir denn während deiner 300km zuführen?
 
Bei Nachtfahrten nutze ich zusätzlich zu einem Dynamo-Scheinwerfer ein Akku-Frontlicht. Das schalte ich zu, falls ich das Gefühl habe, die Ausleuchtung des Dynamo-Scheinwerfers könnte unzureichend sein (z.B. vor sehr kurvenreichen Abfahrten). Redundanz ist bei Beleuchtung kein verkehrter Ansatz.
 
Am zweiten Tag startet man sicherlich nicht nochmal mit vollen Glykogenspeichern. Also bleibt einem dann eigentlich nur, wirklich langsam und zum größten Teil auf Fett zu fahren, was meiner Meinung nach unweigerlich dazu führt, daß man in der Nacht fahren muss.
Ich denke mit der richtigen, KH-reichen Ernährung, welche man auch verträgt ;) , kann man auch schneller fahren.
Mein Plan ist diesbezüglich auch eher schneller zu werden, bevor ich einen 400er angehe, damit ich mir in der Dunkelheit ein Bett leisten kann.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, starten sehr viele 400er abends, was mir (ohne 400er Erfahrung) auch nicht gefällt. Ich würde lieber vielleicht gegen 3-4 Uhr starten. Gibt es so etwas in D?
Beim 600er hätte man ja eher mehr Zeit um vernünftig Schlaf während der Dunkelheit zu bekommen, auch ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Ja, das denke ich auch. Vereinfachend 600er = 2x 300er mit hoffentlich einigem Schlaf dazwischen. So weit die Theorie. ;)
Wieviel konntest du dir denn während deiner 300km zuführen?
Vielleicht ca. 10 Müsliriegel, 2 Croissants, 2 Laugenbrötchen, 1 Sesambrötchen, 1 Mohnbrötchen, 1 großes süßes Teilchen. Wieviel kcal das sind ... ? Vielleicht kann das jemand abschätzen? Bestimmt habe ich auch ordentlich meine Glykogenspeicher geleert.
 
Ich denke mit der richtigen, KH-reichen Ernährung, welche man auch verträgt ;) , kann man auch schneller fahren.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, starten sehr viele 400er abends, was mir (ohne 400er Erfahrung) auch nicht gefällt. Ich würde lieber vielleicht gegen 3-4 Uhr starten. Gibt es so etwas in D?

Ja, das denke ich auch. Vereinfachend 600er = 2x 300er mit hoffentlich einigem Schlaf dazwischen. So weit die Theorie. ;)

Vielleicht ca. 10 Müsliriegel, 2 Croissants, 2 Laugenbrötchen, 1 Sesambrötchen, 1 Mohnbrötchen, 1 großes süßes Teilchen. Wieviel kcal das sind ... ? Vielleicht kann das jemand abschätzen? Bestimmt habe ich auch ordentlich meine Glykogenspeicher geleert.
Ich bin in Twisteden einen 400er gefahren der Morgens um 8 Uhr startete. 2018 war das. Der ging nach Namur/Belgien und hatte 413 km, wenn ich mich richtig erinnere.
 
Ich denke mit der richtigen, KH-reichen Ernährung, welche man auch verträgt ;) , kann man auch schneller fahren.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, starten sehr viele 400er abends, was mir (ohne 400er Erfahrung) auch nicht gefällt. Ich würde lieber vielleicht gegen 3-4 Uhr starten. Gibt es so etwas in D?

Ja, das denke ich auch. Vereinfachend 600er = 2x 300er mit hoffentlich einigem Schlaf dazwischen. So weit die Theorie. ;)

Vielleicht ca. 10 Müsliriegel, 2 Croissants, 2 Laugenbrötchen, 1 Sesambrötchen, 1 Mohnbrötchen, 1 großes süßes Teilchen. Wieviel kcal das sind ... ? Vielleicht kann das jemand abschätzen? Bestimmt habe ich auch ordentlich meine Glykogenspeicher geleert.
Ich schätze mal 2.000kcal + die Müsliriegel, da hast du vielleicht noch die Packungsbeilage... (grobe Schätzung gegoogelt)
 
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, starten sehr viele 400er abends, was mir (ohne 400er Erfahrung) auch nicht gefällt. Ich würde lieber vielleicht gegen 3-4 Uhr starten. Gibt es so etwas in D?
Jetzt von mir auch eine kurze Frage:
Ab wann kann man mit den ARA-Terminen 2026 rechnen?

Der Freiburger 400er durch die Vogesen startet seit ein paar Jahren um 5 Uhr morgens, nächstes Jahr auch wieder (Termin ist am 16. Mai).
Auf der ARA Deutschland Homepage füllen sich in den letzten Tagen die Termine für 2026. Ansonsten lohnt es sich auch, auf den Seiten der einzelnen Startorte vorbei zu schauen (falls vorhanden), da stehen die Termine oft schon etwas früher drin.
 
Soll ich jetzt Übersetzungen fahren, die ich im Laufe eines Kassettenlebens wahrscheinlich niemals brauche?
Meine Erfahrung, sowohl persönlich gemacht als auch aus Gesprächen, sagt, dass man manchmal um den kleinsten Gang, den man sonst nur durch die Gegend fährt, froh ist.
Gerade wenn man sich beeilen muss um sich noch für die Nacht zu verpflegen kommt ein Hungerast schon mal vor, weil man nicht mehr fokussiert auf die Nährstoffzufuhr ist. Oder man wird müde. Oder es entwickelt sich unterwegs ein Infekt.
Ich bin schon kleine 6% Rampen hoch gekrochen. Ging es in die Ebene, war das Tempo wieder brauchbar.
Letztlich gilt beim Brevet fahren halt: Eigenverantwortung. Man sollte nach Möglichkeit mit jeder Situation zurecht kommen.
 
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