• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Aktuelle Rennräder mit langem Bremsmaß

sebastiano

Aktives Mitglied
Registriert
3 Juli 2005
Beiträge
194
Reaktionspunkte
39
Ich glaube hier bei euch bin ich am besten aufgehoben (sonst bitte verschieben). Welche Räder mit langen Bremsschenkeln (für dicke Reifen), bevorzugt aus Stahl, gibt es aktuell? Bewusst möchte ich keine Disc, hab ich schon am CX.

Kona Kapu und Honky Tonk, Genesis Equilibrium, AllCityCycles Mr. Pink kenne ich. Da gibts aber doch bestimmt noch mehr, gell?!

Danke für euren Input!
 

Anzeige

Re: Aktuelle Rennräder mit langem Bremsmaß
Surly hatte ich vergessen. Wie auch soma z.B. haben viele Ami-Räder (edith sagt intec auch) m.E. viel zu kurze Steuerrohre, so viel spacer sehen total daneben aus, meine Meinung. Custom geht das ja immer mit dem Bremsmaß, leider auch nicht gerade günstig. Wenn's nicht "den" Großserienknaller geben sollte spar ich halt weiter, geh zu Chesini und lass mir was bauen.

Am Ende soll es so was werden wie das Rock Lobster Dirt Road Bike.
 
Was stört dich den an den bereits genannten? Und warum gerade Chesini als Rahmenbauer?

Wenn du mit wenig Sattelüberhöhung fahren willst und keinen Spacerturm magst, wirst du ein deutliches Sloping beim Rahmen benötigen (oder einen zu großen Rahmen).

Ich kann ergänzen:
Patria Sporttourer
Condor Fratello
Mercian Cycles (z.B. Audax Special)
Thorn Audax Mk3
Shand Skinnymalinky (wäre mein Favorit, wenn der Preis nicht wäre)
Und da schon Kinesis erwähnt wurde, Kinesis Racelight T2.

Sicherlich nicht aus Zufall eine etwas insellastige Auswahl.
Ich habe selber ein Bob Jackson Audax Club (mit kurzen Bremsen, Schutzblechen und 25 mm Reifen).
 
(...) Bewusst möchte ich keine Disc, hab ich schon am CX. (...)
Solltest Du es schaffen :D ueber diesen Punkt hinwegzukommen :D gibt es noch das Planet-X Kaffenback

Ich selber hab noch ein Salsa Casseroll, aber das gibt es so nicht mehr, die Nachfolgemodelle haben auch alle Disc.

Warum nur :D


Rennraeder mit langen Bremsen werden nach meiner Einschaetzung beschleunigt aussterben, denn je laenger die Bremse, desto schlechter, und infolgedessen desto Umstieg der Hersteller auf Disc.

Dann waere ein Tipp noch die Fundfahrradauktion in Deiner jeweiligen Heimatstadt.
RR mit langen Bremsen waren in den 80ern verbreitet und enden heute auch gern mal missachtetermassen am Bahnhof. Kann man aber renovieren. Ich bin meine erste Brevetsaison (2004) mit so einem Rad gefahren. Neue Laufraeder, hinten Kassette 8x, vorne Nabendynamo, und ab ging es ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Wenn du mit wenig Sattelüberhöhung fahren willst und keinen Spacerturm magst, wirst du ein deutliches Sloping beim Rahmen benötigen (oder einen zu großen Rahmen). (...)
Da waere das Casseroll passend, falls Du noch wo eines findest. Ist ca. 2010/11/12 rausgenommen worden aus dem Programm
 
Hier ist mit "lang" aber nur 57 mm gemeint, und nicht 73 mm.
:rolleyes: Von noch-laenger-als-57 hat eigentlich nie jemand geredet, auch die im Eingangsposting sind 'nur' 57er ...

BTW 'Kurz' ist 39-49 ;) Und diese Aussage
Ich habe selber ein Bob Jackson Audax Club (mit kurzen Bremsen, Schutzblechen und 25 mm Reifen).
ist definitiv falsch, denn fuer 25er Reifen und Schutzbleche brauchst Du lange Bremsen ...(Verstellbereich 47-57)

Ich weiss nicht, was Du mit den 73ern willst; so lange Bremsen sind schon vor Jahrzehnten ausgestorben - Fuer so breite Reifen benutzte man schon vor dem Aufkommen von Scheibenbremsen keine Caliper, sondern Cantis bzw. V-Brakes.

Ach so, ja: 73mm ist die Tretlagerbreite, bei manchen MTBs. Vermutlich hast Du das gemeint :D
 
Von noch-laenger-als-57 hat eigentlich nie jemand geredet
Ich hatte oben zitiert, worauf sich meine Aussage bezog. Dass 57 mm Bremsen ein Relikt der 80er Jahre sind, dürfte in diesem Thread bereits widerlegt worden sein.

definitiv falsch, denn fuer 25er Reifen und Schutzbleche brauchst Du lange Bremsen ...(Verstellbereich 47-57)
Wenn Rahmen und Gabel so gebaut sind, dass die Bremsbeläge ganz unten an den Bremsschenkeln sitzen, passt es mit kurzen Bremsen (hier mit kurzen Campa-Bremsen, Bluemels und Conti GP 4000 S, der Platz ist knapp aber ausreichend).
Bob Jackson schrieb:
This frame is built to fit 39-49mm brakes which allows a 700-25 tyre with mudguards to be fitted.
 
(...) Dass 57 mm Bremsen ein Relikt der 80er Jahre sind, dürfte in diesem Thread bereits widerlegt worden sein.
Hab ich zwar nirgends behauptet, aber gut :rolleyes:
Die 73er waren ausschliesslich Deine Idee, und davon hab ich nie geredet. Ich sprach von 80er Jahre Rennraedern (nicht Halbrennern, was Du vll gemeint hast, ich weiss ja nicht, was die Leute immer so reininterpretieren) und damals war das 57er Bremsmass verbreiteter als heute, heute gibt es naemlich fast nur noch die kurzen.
Wenn Rahmen und Gabel so gebaut sind, dass die Bremsbeläge ganz unten an den Bremsschenkeln sitzen, passt es mit kurzen Bremsen (hier mit kurzen Campa-Bremsen, Bluemels und Conti GP 4000 S, der Platz ist knapp aber ausreichend).
so gebaut, dass ganz unten - ganz knapp - ... grad so ... heisst bei mir: Es passt nicht ... nicht wirklich :D

Zwischen Reifen und Schutzblech sollte 1cm Platz bleiben. Beliebt ist es aus optischen Gruenden, die Schutzbleche knapp ueber die Reifen zu setzen, liest man ja immer wieder - funktionsfaehig sieht anders aus.
 
Rennraeder mit langen Bremsen werden nach meiner Einschaetzung beschleunigt aussterben, denn je laenger die Bremse, desto schlechter, und infolgedessen desto Umstieg der Hersteller auf Disc.

Mitte/ende 90er waren die auf dem Festland ausgestorben, jetzt wieder gut verfügbar. Ich sehe nicht dass die Aussterben werden. Ich plane jedenfalls später im Jahr noch ein neuer Rahmen bei Bob Jackson zu bestellen. Massanfertigung ist auf der Insel übrigens gar nicht so teuer, vor 8 Jahre kaufte ich dort noch ein reichlich ausgestatteter Bob Jackson World Tourer Rahmen für € 750,-
 
Jetzt muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden.

Was stört dich den an den bereits genannten? Und warum gerade Chesini als Rahmenbauer?

Eigentlich stört mich recht wenig, vor allem das Kapu ist echt ein Knaller, mich interessiert einfach, was es da momentan noch so gibt. Chesini kenne ich von meinem Uni-Aufenthalt in Verona recht gut, konnte mir nur damals nix leisten. Die Leute sind sehr nett, handwerklich fit und nicht so preislich abgehoben wie einige andere. Das letzte Wort ist das allerdings nicht, glaub ich.

Solltest Du es schaffen :D ueber diesen Punkt hinwegzukommen :D gibt es noch das Planet-X Kaffenback

Ich selber hab noch ein Salsa Casseroll, aber das gibt es so nicht mehr, die Nachfolgemodelle haben auch alle Disc.

Warum nur :D


Rennraeder mit langen Bremsen werden nach meiner Einschaetzung beschleunigt aussterben, denn je laenger die Bremse, desto schlechter, und infolgedessen desto Umstieg der Hersteller auf Disc.

Dann waere ein Tipp noch die Fundfahrradauktion in Deiner jeweiligen Heimatstadt.
RR mit langen Bremsen waren in den 80ern verbreitet und enden heute auch gern mal missachtetermassen am Bahnhof. Kann man aber renovieren. Ich bin meine erste Brevetsaison (2004) mit so einem Rad gefahren. Neue Laufraeder, hinten Kassette 8x, vorne Nabendynamo, und ab ging es ;)

Die Vorteile einer Disc am CX braucht mir keiner zu erklären, fahre seit 2011 mit disc und glaub mir im Bergischen Land regnet's oft genug um die Vorteile einer Disc im Schmodder zu erfahren. Letztlich muss man konsequenterweise auf Vollhydro setzen, da können meine geliebten Oberlenkerbremshebel aber nicht mehr montiert werden. Letztlich finde ich, dass unter Nicht-extremembedingungen eine gut eingestellte RR-Bremse einfach das simplere System ist. Nach einigen Querelen mit der BB7 (und aus Frust aus der Über-technisierung in manchen Radsportbereichen, vor allem MTB) hab ich einfach Lust auf ganz einfache Technik.

Den Tipp mit der Auktion werde ich beherzigen allerdings ist Wuppertal nicht so die Fahrradstadt, dafür werde ich wohl eher noch D'dorf, Köln oder Essen fahren müssen. Auf ebay gehen ja die Preise, Hipster sei Dank, vollkommen durch die Decke. Und die armen Räder werden dann auch noch versinglespeeded und verflachlenkert :eek:
 
Hallo sebastiano,

Die Vorteile einer Disc am CX braucht mir keiner zu erklären, fahre seit 2011 mit disc und glaub mir im Bergischen Land regnet's oft genug um die Vorteile einer Disc im Schmodder zu erfahren. Letztlich muss man konsequenterweise auf Vollhydro setzen
Meine Erfahrungen sind anders. Hydraulische Bremsen haben ihre Vorteile, aber das Verhältnis Handkraft zu Bremswirkung ist nicht automatisch durch Hydraulik besser. Meine BB7 (an drei Rädern) packen ganz hervorragend zu. Die XT-Scheibenbremse am MTB ist gleich gut.

Grüße
Andreas
 
Intec hat entsprechende Rahmen.
Schutzblechgeeignete 57-er Rahmen gab es als Trainingsrennräder u.a. von Faggin,Olmo,Berta-jeweils an den Schutzblechösen erkennbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte man auch das fahrergewicht berücksichtigen - mir reichen mit 69 kg Deltas zum bremsen, wer dreistellig wiegt, nimmt gerne mehr Leistung.
Zum brevefahren Ist einfach aber sicherlich besser...
 
Wenn auch Alu in Frage kommt: Boardman Road Comp:

large_Boardman_Comp_2014_07.jpg


Hier mit Schutzblechen:

large_Boardman_Performance_Road_Comp_2014.jpg
 
Auch ganz nett, das Boardman, hab mich allerdings auf Stahl eingeschossen. Werde wohl auch nicht die mega-brevet Distanzen fahren (aktuell sind zeit- und stresstechnisch schon 100 wie ein brevet für mich), das Rad ist eher gedacht als Allroundrennrad neben dem CX und als Untersatz für die geplanten Klassikereinsätze auf Kopfsteinpflaster in den nächsten Jahren. Schutzbleche werde ich wohl (vor)erst gar nicht montieren, sondern den Platz für 30+ Reifen nutzen.

Mal abwarten ob 2016 bei Kona und Konsorten was schönes dabei ist, und/oder ob es die2015 dann für nen Spottpreis gibt;) Das Condor Fratello ist auch nett, hätte ich auch selber drauf kommen können, aber dafür hab ich euch zur Unterstützung.
 
Hallo,

ich kapere mal den Faden ... Welche Randonneure gibt es mit teibarem Rahmen?

  • Einmal das Salsa Vaya Travel (stahl), allerdings wiegt der Rahmensatz stolze 3,5 Kilo. Nur für Scheibenbremse, was das Gewicht nochmals erhöht.
  • Ritchey hat das Break Away, das wohl das leichteste ist, aber konkrete Gewichtsangaben finde ich nicht. Der große Nachteil ist, es gibt keine Gewinde für Gepäckträger und Schutzbleche.
  • Van Nicholas bietet alle Rahmen mit S&S-Kupplung, aber dann muss man die Custom-Option wählen, was ingesamt 1740 EUR Aufpreis bedeutet.

Was noch?

Grüße
Andreas
 
Zurück