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53/39, 28/11

Riccione

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Hi, ich hab gar keine Ahnung... Mein Rad hat vorne 53/39, hinten 28/11... Was kann man damit anfangen und wofür ist's am besten geeignet? ...Danke!
 

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Re: 53/39, 28/11
Jupp..schnell fahren geht in der Ebene supi... Aber Radmarathons mit 4000hm und mehr sind...doch anstrengend... Was meint ihr...mehr trainieren oder gibt's ne Verbesserungsmöglichkeit bei der Schaltung.... Ich weiß halt net, ob man mir einfach Unfug aufgeschwatzt hat, Oder ob meine Beine einfach net fit genug sind....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr trainieren ist immer gut ;) und 4000 hm sind doch ne echte Hausnummer
auf der Ebene wirst du ja vorne 53/11 nicht brauchen. Da könnten andere Übersetzungen günstiger sein. ich fahre z.b. hier relativ flachem Stecken mit nur wenigen steilen Stellen 48/36 und 12-23 und finde es super. Mit 48/12 kann ich bis ca. 50 gut fahren. Da ich aber kaum lange Abfahrten hab wo es sich lohnt schneller zu fahren, leiste ich mir ne feine abstufung und kann > 95% der Strecke auf dem großen Blatt fahren.
Es hängt eben vom Gelände und vom Trainingsstand ab.
Du muss einmal mal gucken braucht du die ganz großen Gänge und wenn ja wie oft ? Andererseits, reicht die 39/28 für die schwersten Anstiege auch am ende einens Radmarathons.
 
[...]
Andererseits, reicht die 39/28 für die schwersten Anstiege auch am ende einens Radmarathons.
Die Aussage kann je nach Fahrer alles von völlig richtig bis völlig falsch sein. Ich bin mir aber sehr sicher, dass sie für die meisten hier im Forum relativ weit in Richtung falsch tendiert. Bist Du schon 4000hm am Tag gefahren? Wenn Deine Aussage "39/28 reicht" für Dich gilt: Respekt. Mein Maximum an einem Tag lag so bei 160km / 4100hm und ich wäre ohne meine 3-fach mit 30/28 als kürzeste Übersetzung nicht losgefahren. Und auch damit ist so eine Tagestour Herausforderung genug. Ob es reichen kann (!), lässt sich nur anhand der persönlichen Leistungsfähigkeit (Trainingskilometer, Leistungsgewicht) sagen.

Generell kann man meines Erachtens sagen: Wer die Frage als Newbie stellt, dem kann man nur entgegenbringen, dass 39/28 für einen Berg-Radmarathon sicher nicht reicht. Und dass der ganze Radmarathon sicher noch eine Spur zu hoch gegriffen ist. Wenn für jemanden vom Trainingszustand her ein Radmarathon mit 4000hm zu bewältigen ist, dann kann er sich die Frage zur notwendigen Übersetzung aufgrund der gemachten Erfahrungen beim dazu notwendigen Training selbst beantworten und stellt zumindest keine deratigen Grundsatzfragen.

Ich befürchte aber (wenn ich Dir, Riccione, Unrecht tue, dann tut es mir leid), dass die ganze Frage nicht ernst gemeint ist. Erst zwei Postings des Users in dem Forum, "gar keine Ahnung", aber direkt einen Radmarathon 4000hm ins Spiel bringen...
 
das eínfachste wäre doch einfach eine 50/34 Compact Kurbel zu montieren, werfer etwas runterstellen,schaltung nachstellen fertig.
53/39 ist ja keine anfänger-übersetzung (ist halt die frage ob man bei den bergen wohnt oder nur flach fahren will)

also ich hab diese tage grad meinen Renner unmgerüstet von 53/39 auf compact (gut, bei mir liegt das zeugs so herum), weil in den nächsten wochenenden touren anstehen mit 3000hm+, glockner, horn,...
LG. floh
 
Die Aussage kann je nach Fahrer alles von völlig richtig bis völlig falsch sein..
Es war von mir aus Frage gemeint nicht als Aussage, da fehlte ein Fragezeichen

das eínfachste wäre doch einfach eine 50/34 Compact Kurbel zu montieren, werfer etwas runterstellen,schaltung nachstellen fertig.
Wenn man sie zur hand hat, sonst finde ich es zumindest für mich einen ganz schreckliche Übersetzung, weil der Blattwechsel immer bleich mit einem alle Ritzel durchzuschalten muss und auch relativ oft das Kettenblatt wechseln muss. Da ich dann klar ne 3-Fachkurbel vor, auch wenn die scheinbar ausser Mode ist
Mag aber auch von Person zu Person und von Gelände zu Gelände unterschiedlich sein
Aber das wäre ja auch der zweite Schritt wenn man weiß welcher Übersetzungsbereich man wirklich braucht. Der Vorteil der einfachen Montage ist natürlich nicht von der hand zu weisen
 
sicher kommt man mit 39/28 auf viele berge...aber erstens: mit welcher freude und zweitens: in welcher Zeit?!
ein, zwei berge sind sicher eh nicht soo ein problem (ausser mat hat steigungen wie am KB-Horn, oder Hirschbichl), aber was wenn berge kombiniert werden, was wenn an einer tagesetappe 200km+ und 3000hm+ anstehen.... nur mal so als denkanstoss ;)

als ausgangsfrage war doch
Hi, ich hab gar keine Ahnung... Mein Rad hat vorne 53/39, hinten 28/11... Was kann man damit anfangen und wofür ist's am besten geeignet? ...Danke!

nichts für ungut, ich fühl MICH zbs wohl bei meiner 50/34 28-11er bei etwa 7000km/90000hm im jahr :)

LG. floh
 
Radanfänger heißt nicht automatisch Sportanfänger
Ich schwimme im Winter recht viel und auch nicht schlecht. Wenn ich dann wieder auf dem Rad sitze, habe ich immer das Gefühl, ich hätte ein halbes Jahr kein Sport getrieben. Vielleicht ist es beim (Marathon-) Laufen anders und es hilft mehr beim Radfahren, trotzdem kann man Radfahren nur (richtig) durch Radfahren trainieren.

Ich fahre in den Alpen auch 53/39 u. 11/23, es geht zwar schon, [...]
Bei 39/23 und der noch akzeptabel niedrigen Trittfrequenz von 60 muss man immerhin schon 12,9km/h fahren. Bei einem Gesamtgewicht von 85kg sind dazu 330W zu treten. In den Alpen liegen Stelvio, Grimsel, Furka & Co mit der Steigung im Mittel nicht weit unter 10%, an einigen Rampen auch schon mal über einige 100m darüber. Von Spaßmachern wie Männlichen und Großer Scheidegg ganz zu schweigen. 330W sind eher etwas für Profis.
 
Ich wiege 62kg und bin weit von 80-85kg entfernt, ich fahre dann mit 300-330Watt am Berg bei steilen Passagen um 15-18% muss ich aber dann auch 370-400Watt treten und habe nur noch eine TF von 45-50....
Klasse, habe gerade auf Deine Trainingsseite geklickt. Du fährst ja gute 15000km/a, da wundert mich Deine heftige Übersetzung gar nicht mehr. Die Zeit zum trainieren wünsche ich mir auch mal, schluchz...
traurig4.gif
 
Ist OT aber
Vielleicht ist es beim (Marathon-) Laufen anders und es hilft mehr beim Radfahren, trotzdem kann man Radfahren nur (richtig) durch Radfahren trainieren.
Nicht bei den in rede stehenden Anstiegen, das ist zu spezifisch. Aber klar mit einer überragenden Grundlagenausdauer kennt der weg dahin einige Abkürzungen.
Funktioniert in die andere Richtung aber fast noch besser :)
 
Ich wiege 62kg und bin weit von 80-85kg entfernt, ich fahre dann mit 300-330Watt am Berg bei steilen Passagen um 15-18% muss ich aber dann auch 370-400Watt treten und habe nur noch eine TF von 45-50....

Eben. Selbst für eine "Kindergrösse" mit ordentlich Power ist die Übersetzung zu dick. 53-11 bekommen sowieso nur wenige sinnvoll - also nicht irgendwie - getreten.
 
Erst mal viele Dank für die Tips,
Und um die Diskrepans von Anfänger und Radmarathon aufzulösen....ist halt eher ein maskulines Forum..;-).... Ich hab mir mein Rad vor 4 Jahren auf die Beratung von Freunden und dem Verkäufer gekauft. Bis dHin bin ich kaum gefahren. Die letzen 2 Jahre waren es zwischen 5 und u 6 Tsd km und so um die 70.000hm. Ich hab mit dem Rad den Ötztaler überlebt.... Im wahrsten Sinne des Wortes....Also ich weiß schon, was so ein paar hm sind...
Aber mit der Technik hab ich mich halt nie beschäftigt, sondern bin immer davon ausgegangen, dass die Jungs ja sowieso alle besser fahren und ich halt einfach mehr trainieren muss. Nur letztens hat mich mal jemand auf meine Übersetzung mit nem ? Im Gesicht angeschaut.
Allerdings hab ich nur 1 Rennrad und mit dem mach ich auch Triathlon. Es ist halt irgendwie die eierlegende Wolllmilchsau - denn die geplante Langdistanz dieses Jahr ist komplett flach mit Wind (180km) . Und jetzt hab ich mich halt gefragt ob ich irgendwas optieren kann am Rad oder es einfach besser ist sich gleich was andres zu holen... bin aber grundsätzlich schon ehre der Meinung, dass es besser ist nicht nur auf Material zu setzen...
Und by the Way....ich muss keine 80 kg den Berg hochwuchten sondern nur knappe 60 ;-)
 
Gleich was anderes holen ist nicht unbedingt nötig.

Steht ja schon alles in diesem Thread. Auf dem Ritzelrechner schaust Du wie Deine aktuelle Übersetzung aussieht.
Der Link zum Ritzelrechner sollte gleich einen Vergleich zwischen klassischer Kurbel 53-39 und Kompakt 50-34 bei gleicher Kassette zeigen.

Ab Mittelgebirge fährt man wohl in der Regel Kompaktkurbel, mache ich auch so. Wie es jetzt allerdings bei Triathlon aussieht - keine Ahnung :) Ich bin nur Hobbyradler.
 
das sind ja komplett andere Anforderungen nicht nur im Bezug auf die Kurbel vor allem auch in Bezug auf die Aerodynamik, wenn es flach geht. Ich mach ja mehr der Crossduas und ziehe jetzt mal in Erwägung eine Halbdistanztria zu machen, aber ich werde mir zum dienst was mit Zeitfahrlenker zusammenbasteln. Und für das Flachland denke ich werde mal mit einer Übersetzung von 48/36 und 12-21 probieren um hier immer die optimale Trittfequenz zu haben.
Mit sowas kommt man natürlich nicht über die Berge. Aber obwohl ich hier die 50-34 schrecklich fand, ich hab sie mir für andere Gelegenheiten beiseite gelegt :)
 
@ Riccione: kommst du mit 39/28 (leichtester Gang) denn überall hoch oder ist dir der Gang zu schwer?

Es hört sich nicht so an, als ob du schieben müsstest...
Dann ist doch alles gut.

Du kannst die Übersetzung ändern, dann wirds einfacher.
 
Also absteigen musst ich noch nie, aber wenns zu steil wird muss ich halt raus aus dem Sattel weil ich es im Sitzen nicht mehr getreten bekomme. Und man braucht halt schon ne Mindestgeschwindigkeit um rund zu radeln...das macht halt auf Dauer dicke beine.
Wenn ich nicht gleich auf Kompakt runter will...kann man die Blätter beliebig kombinieren und gibt's die in jeder Ritzelzahl?
 
Die klassische 53/39 Kurbel hat 130mm Lochkreis und damit theoretisch minimal ein 38er Blatt.
TA Alize wäre sowas. Ob das jetzt reicht um im sitzen treten zu können? Keine Ahnung :) Ich vermute nicht wenn ich das mal beim Ritzelrechner eingebe. Zusätzlicher Nachteil ist der noch größere Sprung zwischen den beiden KB.
 
das Problem ist das auf der heldenkurbel das kleinst mögliche Kettenblatt 38 ist. Das bringt dich nicht viel weiter. Mit Kompakt kann man viel freier kombinieren was man will. Und es braucht im Gegensatz zur 3fach Kurbel kein besonders Schaltwerk und Umwerfer. ist halt relativ gut umzurüsten.
Sonst finde ich 3 fach auch nciht so schlecht
 
Also absteigen musst ich noch nie, aber wenns zu steil wird muss ich halt raus aus dem Sattel weil ich es im Sitzen nicht mehr getreten bekomme.

Okay lange kann man nicht im Stehen fahren (ich zumindest nicht).
Du kannst hinten evtl. eine andere Kassette montieren. Z.B. 32-11.
Damit wird der erste Gang wieder deutlich leichter, als bei deiner jetzigen mit 28 Zähnen.

Evtl. weil das vom Schaltwerk abhängt und die Kette evtl. zu kurz sein könnte.

Wenn du vorne nicht auf kompakt willst, dann ist es die einzige Lösung, hintne etwas zu ändern.

Oder du trainierst mehr :D
 
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