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23km Weg in die Arbeit

DavChrFen

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6 Februar 2018
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Hallo Forum,
ich suche was mit Schutzblechen und Gepäckträger, oder zumindest die Option darauf. Ca. 90% Asphaltanteil und sportlich darf es auch sein.

Ich habe mal durch Stöbern im Internet von Rennstahl das 931 Gravel entdeckt. Die Frage nun: Ist das zu sehr auf Tour ausgelegt, oder was würdet ihr so empfehlen? Man liest halt, auch in den Testberichten des Herstellers, dass das wohl eher für längere Touren ausgelegt ist.

Stahl wäre schön, ist aber kein muß.
 
Ein Arbeitsrad für 4000+€....nicht schlecht. Ist ein nettes Teil. Ich würd da einfach zuschlagen :D
 
Hübsches Rad aber bei 23 km pro Arbeitsweg gibt das eine ganz schöne Jahresfahrleistung - bei 300 Arbeitstagen komme ich auf knapp 14 000 km im Jahr. Weiß jetzt nicht wie gerne du schraubst bzw. putzt, für mich wäre da ein Rad das mit möglichst wenig Pflege und Wartung auskommt angesagt.

Statt Kettenschaltung würde ich dann auf Pinion oder Rohloff, am Besten mit Zahnriemen, gehen. Um dem Felgenverschleiß aus dem Weg zu gehen: Scheibenbremsen und wegen der automatischen Nachstellung hydraulisch. Schutzbleche und SON NaDy mit fester Lichtanlage sowieso. Z.B. auf Basis eines Co-Motion Klatch Pinion Rahmenset ließe sich so etwas, wenn auch nicht für weniger Geld aber mit weniger Folgeaufwand, realisieren.
 
bei 300 Arbeitstagen komme ich auf knapp 14 000 km im Jahr.

Was hast du denn für einen beschi***enen Job, dass du 300 Tage im Jahr arbeiten musst. ;) Ziehe mal die Samstage und Sonntage ab, dann noch 24 Tage Urlaub und noch ein paar Feiertage. Die Fahrleistung reicht dann immer noch aus.

Ansonsten kann ich @lowridervonquaeldich nur recht geben. Wenn es ein Rad wirklich nur für den Arbeitsweg werden soll, ist die Wartungsfreundlichkeit nicht zu unterschätzen. Schau dich mal unter dem Stichwort Randonneur bei den Rädern um. Scheibenbremsen, Nabendynamo, Schutzbleche und Gepäckträger wären für mich auch gesetzt. Eine Pinion mit Riemen müsste nicht unbedingt sein.
 
NuVinci oder 11-Gang Alfine sind für mich als Flachländler auch noch Alternativen. Ein Bekannter, der auch ein bißchen rennradelt, hat in fünf Jahren Arbeitsweg mit der 11er-Alfine nicht ein Problem gehabt.
Bei starken langen Steigungen mit Gepäck dürfte die kleinstmögliche Übersetzung (oder Untersetzung?) bei der Alfine ein Auschlußkriterium sein.

Mein dieses Jahr anzuschaffendes neues Alltagsrad hätte ansonsten recht genau die oben von @lowridervonquaeldich beschriebenen Komponenten, und auch bevorzugt Stahlrahmen.
Nabenschaltung und eine gewisse Sportlichkeit des Rades müssen sich nicht auschließen.
Bei dem vermutlichen Budget wäre ein Splitten auf zwei Räder in Alltag und Sport vielleicht eine Überlegung.

tout terrain, Norwid, Böttcher, Patria... um nur einzelen zu nennen, die Stahl und sehr freie Konfiguration anbieten.


Hab nur grob geschätzt 220 Arbeitstage, aber an mindestens 80 der anderen Tage gibts ja auch Alltägliches - ist ja nicht immer Urlaub oder Sonntag ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schraube recht gerne, aber habe bei Rennrad noch keine Erfahrung. Ein MTB habe ich selbst aufgebaut.

Da ich ca. 30% Home Office habe, ist die Jahresleistung nicht ganz so hoch.

Scheibenbremsen: ja, Schutzbleche: ja, Licht: Nabendynamo wäre nicht schlecht. Aber wenn es das nicht von der Stange gibt, dann kann man ja das vordere Laufrad tauschen.
Gepäckträger: Ja. Zur Not gibt es ja auch diese Gepäckträger zur Befestigung an der Sattelstütze.
 
Es gibt ja noch die Lösung zwischen fertig kaufen und selber (um)bauen: Bauen lassen. Ist nicht unbedingt teurer als was von der Stange, eher sogar günstiger. Guck mal hier: http://velofaktum.de/kundengalerie-Cyclocross.htm
Das rote in der zweiten Zeile links ist genau so ein Arbeitsrad, wie du es willst: sportlich, Scheibenbremsen, Schutzbleche, Nabendynamo, Gepäckträger, und Farbe frei wählbar. Und du kannst alle möglichen Extrawünsche umsetzen.
Und solche Radlbauer gibt es ja bestimmt einige in Deutschland.
 
Selbstverständlich gibt es das. Von Rose z.B. Und es gibt noch weitere Anbieter/Hersteller.
Sieh es doch mal so, die Leute kommen vielleicht auch ins Forum, weil sie was exotisches oder exklusives suchen. Das hat der Blumenhändler bei aller Vielfalt und sicherlich auch Qualität eher nicht zu bieten. Natürlich wird was exklusives teurer; aber ich finde solche Threads hier informativ, da eben auch mal seltene Namen genannt werden - das ist der Wissensstand des Forums schon ziemlich groß.

@DavChrFen
Zum Rad: nimm' mal besser was teureres - das ist meist einfach wartungsärmer. Vorschläge hab ick leider och nich.

edit: vielleicht doch. such mal nach "poison bikes". Die machen auch Sachen nach Wahl und Wunsch.
 
Sieh es doch mal so, die Leute kommen vielleicht auch ins Forum, weil sie was exotisches oder exklusives suchen. Das hat der Blumenhändler bei aller Vielfalt und sicherlich auch Qualität eher nicht zu bieten. Natürlich wird was exklusives teurer; aber ich finde solche Threads hier informativ, da eben auch mal seltene Namen genannt werden - das ist der Wissensstand des Forums schon ziemlich groß.
Also ich halte Rose schon für ziemlich exotisch und exklusiv! Die bauen nach Maß und auch keine Massenware. Ich freue mich jedes mal, wenn ich ein Rose Rad auf der Straße sehe und das kommt nicht so häuf..........puuuhhh! Ist echt anstrengend so viel Bullshit zu Rose zu schreiben.

Klar, exotisch ist oft interessanter und nicht selten schöner. Ich bezog mich nur auf die Aussage "Scheibenbremsen...Schutzbleche...Licht: Nabendynamo wäre nicht schlecht. Aber wenn es das nicht von der Stange gibt..."
Aber nachdem ich es jetzt mehrere Male gelesen habe, kann ich mir auch eingestehen, es vielleicht falsch interpretiert zu haben. Es ging vermutlich nur um den Nabendynamo.
Und wenn das so ist, dann bitte exotisch und exklusiv or go home!
 
Wenn es Stahl sein soll:
https://www.planetx.co.uk/i/q/CBHOL...io-shimano-tiagra-4700-touring-adventure-bike
Stelvio.jpg
 
Also ich halte Rose schon für ziemlich exotisch und exklusiv!
Meinste des jetzt - na ich sach ma - leicht sarkastisch? Klar, ich seh die Räder auch nicht oft und sie haben doch ihre Vorzüge. Ist halt nicht oldschool Manufaktur, eher so eine amazonenartige Onlinerampe für preisbewusstes Packausundfreu.

Ich hab den Thread auch nicht im Detail verfolgt. Aber es gibt viele kleine Anbieter. Diewelche all die von Dir zitierten Forderungen erfüllen. Da find ich das einfach gut, wenn solche Anbieter genannt werden, als Alternative zu den großen Onlinehäusern und somit als Fürsprache für das Individuelle. Radfahrn ist ja auch Livestyle in unserer Industrialisierung 4.0-Welt. Obwohl wir sind wahrscheinlich schon bei v4.007 ;)
 
Haste auch recht mit, was preiswertes. Jeden zweiten Samstag Vormittag mal aufs Rad gucken, dann kommt er auch über die Runden. Aber das ist auf dem Weg zur Arbeit nicht annähernd so dolle "Ich hab das Rad schön" wie mit dem sündteuren Esel von Rennstahl. Wobei ich das "Rennstahl 931 irgendwas" dann allerdings mit der Campa SuperRecord nehmen würde. Ist auch nicht teurer und wie ihr doch wisst: besser gehts nicht :D
 
Ist halt nicht oldschool Manufaktur, eher so eine amazonenartige Onlinerampe für preisbewusstes Packausundfreu.
Was für ein Unsinn. Du kannst die Räder von denen komplett konfigurieren - wenn etwas im Konfigurator nicht geht, dann ruf' einen Berater an, der sagt Dir dann, was geht. Und da geht sehr viel. Been there, done that. Bin sehr zufrieden damit.

Um zum Thema zurückzukommen: ich hab' mir letztes Jahr als "Commuter" ein Rose Xeon Cross CDX geschossen, das es auch als Randonneur mit Licht, Schutzblechen und Gepäckträger gibt. Mein absolutes Lieblingsrad ever.
 
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