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20/25h Traningswoche

Pandarion

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Hallo allerseits,

derzeit trainiere ich leider nur 3h/Woche, wegen meiner Prüfung. Nach meiner Prüfung habe ich allerdings vor eine 6 Tage Woche je mindestens 3 Stunden Training. Nebenbei mache ich dann noch 4x Fitness.
Ist es sinnvoll direkt so wieder zu starten? Habe normalerweise die "klassische" Trainingswoche 2er und 3er Block benutzt.
Bin derzeit auch am abnehmen (noch 3-4kg), wenn es wichtig ist?
Habe mich schon damit beschäftigt, bin aber noch ein Anfänger. Jedenfalls, was Ultradistanzen angeht(keine Ahnung, wie man die nennt)

Vielen Dank für das durchlesen :).

LG
Pandarion
 
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:eek:o_O

Mehr als 16h Woche macht bei einem nicht Profi überhaupt keinen Sinn und das ist dann schon nicht wenig
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von fatal-x

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Die Umfänge soll man nur um ca. 10% pro Woche steigern. Wenn du jetzt 3 Stunden pro Woche trainierst, kannst du dir ja ausrechnen, wie viele Woche du brauchst, bis du bei 20+ Stunden angekommen bist.
 
Die Umfänge soll man nur um ca. 10% pro Woche steigern. Wenn du jetzt 3 Stunden pro Woche trainierst, kannst du dir ja ausrechnen, wie viele Woche du brauchst, bis du bei 20+ Stunden angekommen bist.
Das ist natürlich himmelschreiender Quatsch. Um nur auf das doppelte zu kommen, also sage und schreibe 6 Std., bräuchte er 7 Wochen. Nein, viel wichtiger ist, auch innerhalb dieser 6 Wochen eine gewisse Periodisierung zu beachten, z.B.
1. Woche: 2 x 2h + 1 x 3h in einem Block, fordernd; 1 x 4 h Rekom bis untere GA1 nach 1 Tag Pause, anschl. 2 absolute Ruhetage
2. Woche: 2 x 1,5h + 2 x 2h in beliebiger Rf., aber immer fordernd mit einem Ruhetag nach belieben im Block; nach 1 Ruhetag 1 x 4 h Rekom bis untere GA1 nach 1 Tag Pause, 7. Tag wieder Ruhetag
3. Woche: 3 x 2 h zügig, aber nicht zu dolle, nach 1 Ruhetag 2x 3h zügig bis ruhig, 7. Tag Ruhe (das ist die aktive Regenerationswoche)
4. Woche: 3 x 3 bis 3,5 h zügig, anschl. 4 Tage nichts tun außer 2 x 1h spazieren fahren - das ist die passive Regeneration
5. Woche: 3 x 1,5 h Intervalltraining, unterbrochen von 1 Ruhetag nach Belieben, Ruhetag, 1x6 h, Ruhetag
6. Woche: Jeden Tag auf dem Rad sitzen und soviel und so schnell fahren, wie es geht und wie er Lust hat.
Macht dann insgesamt ca. 70 Std., im Schnitt also etwa 11 - 12, in der Spitze höchstens 13.

Wichtig: All die andere Zeit bis zum vollen "Zeitbudget" ist Regeneration! Gegen Fitness-Studio als aktive Regeneration ist nichts einzuwenden.
 
Das ist natürlich himmelschreiender Quatsch. Um nur auf das doppelte zu kommen, also sage und schreibe 6 Std., bräuchte er 7 Wochen. Nein, viel wichtiger ist, auch innerhalb dieser 6 Wochen eine gewisse Periodisierung zu beachten, z.B.
1. Woche: 2 x 2h + 1 x 3h in einem Block, fordernd; 1 x 4 h Rekom bis untere GA1 nach 1 Tag Pause, anschl. 2 absolute Ruhetage
2. Woche: 2 x 1,5h + 2 x 2h in beliebiger Rf., aber immer fordernd mit einem Ruhetag nach belieben im Block; nach 1 Ruhetag 1 x 4 h Rekom bis untere GA1 nach 1 Tag Pause, 7. Tag wieder Ruhetag
3. Woche: 3 x 2 h zügig, aber nicht zu dolle, nach 1 Ruhetag 2x 3h zügig bis ruhig, 7. Tag Ruhe (das ist die aktive Regenerationswoche)
4. Woche: 3 x 3 bis 3,5 h zügig, anschl. 4 Tage nichts tun außer 2 x 1h spazieren fahren - das ist die passive Regeneration
5. Woche: 3 x 1,5 h Intervalltraining, unterbrochen von 1 Ruhetag nach Belieben, Ruhetag, 1x6 h, Ruhetag
6. Woche: Jeden Tag auf dem Rad sitzen und soviel und so schnell fahren, wie es geht und wie er Lust hat.
Macht dann insgesamt ca. 70 Std., im Schnitt also etwa 11 - 12, in der Spitze höchstens 13.

Wichtig: All die andere Zeit bis zum vollen "Zeitbudget" ist Regeneration! Gegen Fitness-Studio als aktive Regeneration ist nichts einzuwenden.
Das kann man so ziemlich überall nachlesen, das man Umfang und Intensität nur langsam steigern soll. Er will von jetzt auf gleich, mehr als den Umfang, den er jetzt in einer Woche hat, an einen Tag absolvieren und das quasi täglich. So ein Vorhaben kann auf Dauer einfach nicht gut gehen. Ansonsten stimme ich dir aber im Grundsatz zu.
 
Kannst du das vielleicht mal begründen?

Nur meine persönliche Meinung die ich gerne begründe.
Du darfst mir aber auch gerne darlegen wie dir 6x Training die Woche bei 16h / Woche und ca. 18.000km im Jahr. Nicht für einen Amateur ausreichen ?


Natürlich ist 16h nun etwas allgemein.
Kann wegen mir beim einen 17h oder auch 17 1/2 sein.

Und dann ist ja auch immer die Frage wie weit weg von Profi....
jemand der knapp vor KT ist , bei dem könnten 16h in der Tat knapp werden , auch wenn er (noch)kein Profi ist.

Ansonsten sollte aber grob klar sein :
16h lang für 6x Woche ordentliches training und 1 Ruhetag


Da kannst du z.B. wegen mir jede Woche
2x je 4h Grundlage 8h
1x 1h richtig HIT trainieren
und hast immernoch 7h für 2 weitere beliebige Trainings.
z.B
1x6h für Marathon oder 2x 3h intensiver oder noch 2 HIT oder 1 Rennen und was weis ich alles
1 Rekom Einheit

Erklär mir mal wie man damit selbst für ein gehobenes Amateurniveau nicht ausreichend viel trainieren kann ?
Mit 16h die Woche konstant kommt man am Ende auf gut 18.000km im Jahr.
Wenn 18.000 Strukturierte Trainingskilometer nicht für normales Amateurlevel reichen , dann weiss ich auch nicht mehr


Und ja man könnte nun das Argument bringen -> lange Marathons bräuchten evtl mehr Trainingsdauer....

Der beste Marathon Fahrer den ich kenne (Und der dürfte in Deutschland zur absoluten Spitze gehören bei den nicht Profis) der fährt auch nicht 3x 8h in der Woche .....

Der fährt seine Grundlage auch auf 4h.
Die 8h werden dann 1x 10 Tage vorm Wettkampf abgespult aber ansonsten fährt der nie in dem Bereich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...
Wenn 18.000 Strukturierte Trainingskilometer nicht für normales Amateurlevel reichen , dann weiss ich auch nicht mehr ...
Wenn ich nur den einen Satz nehme, bin ich unbedingt bei dir.

Aber du weißt doch selbst: Das läuft heutzutage anders. Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber ich denke, es liegt daran, daß es heute keinen richtigen "Amateurbereich" gibt. Ich spreche jetzt nicht davon, wie die Klasseneinteilungen usw. aussehen und daß es natürlich nach Abschaffung des Amateurstatus keine "Amateure" in dem Sinne geben kann, sondern von dem, was an die Stelle der Rennen treten könnte, die früher die Spitzenamateure an den Start gebracht haben.

Hier unten bei uns in Baden dominieren 3 bis 5 Teams die Rennen, die man als Nachfolgewettbewerbe für Spitzenamateure ansehen kann: Möbel Ehrmann, Erdinger Alkoholfrei, dann noch Bellheim, RSV Kraichgau. Diese Teams sind im Prinzip immer "auf dem Sprung" in die nächsthöhere Kategorie in einer Rangfolge, die nach oben offen ist, d.h. irgendwann können die alle Profis werden.

So, was tun die jetzt trainingsmäßig, und was tun die, die das nicht anstreben. Meine Antwort: Diese Jungs müssen, solange nicht klar ist, daß sie im Profi-Metier "nichts verloren haben", erstmal alles tun, was möglich ist, und wenn Beruf usw. das erlauben, steht dem erstmal nichts im Wege, 18, 22, 25 Tkm im Jahr zu trainieren.

Landeskadernorm für Junioren ist im Moment soweit ich weiß 17000 im Jahr. Das kann eine Juniorenfahrer verkraften, das sind die schon zu meiner Zeit gefahren. Leute wie Peter Becker oder Dietrich Thurau (Jg. 55 und 54) sind damals bestimmt mind. 20000 im Jahr gefahren.

Also spricht auch nichts gegen km-Nummern von 25000 und mehr für "Jung-Amateure". Die kann man auch trainingsmethodisch sinnvoll füllen und entsprechende Rennaktivität zählen ja auch noch dazu.

Die "Rest-Amateure" könnten, wenn du mich fragst, mit 15000 im Jahr zum "Mitfahren" auskommen, ja. Aber wer erklärt jetzt dem einzelnen: "Du bist aber doch nur 'Rest-Amateuer'!"?
 
Das sind alles keine Begründungen sondern nur Meinungen. Die Anfrage sieht so aus, wie Dutzende die hier erstellt wurden. Entweder von einem neuen Forenmitglied oder von einem frei erfundenen Doppelnick. Im letzten Fall erstellt der User vielleicht einen provokativen Thread und beantwortet die Fragen dann selber. Ich finde, das sieht man erst nach so 2 Wochen. Bei einem User meistens schon direkt am ersten Tag.
Im Fall des Neulings würde ich einmal Fragen, wie lange dieses Training durchgeführt werden soll und für was genau.
Die Belastbarkeit ist eine individuelle Sache, ebenso der Aufwand der betrieben werden sollte. Man trainiert ja effektiverweise stets nur soviel, wie notwendig ist um Anpassungen zu erreichen und nicht so viel, wie möglich.
 
Bei einer so konkreten Behauptung, habe ich auf ein bisschen mehr als anekdotische Evidenz gehofft.
Da du sonst ja auch immer viel mit dem Argument individuelle Voraussetzungen relativierst, finde ich es merkwürdig, dass du beim Trainingsvolumen eine Ausnahme machst und pauschalisierst.
Ich fahre bspw weit mehr als 18k Km im Jahr und erfahrungsgemäß brauche ich diesen Umfang, um nicht abzubauen. Kenne auch genug andere, die sehr viel tun müssen um ihr Niveau zu halten.
Das man auch mit deutlich weniger Training ein guter Fahrer sein kann steht außer Frage.
Habe selber Teamkollegen die nach wochenlanger Winterpause beim ersten Test schon 5W/kg fahren. Genauso kenne ich ein paar Experten, die kaum trainieren, unterdurchschnittliche Leistungsdaten haben und trotzdem bei stark besetzten Elite Rennen vorne mitfahren. Gerade im Amateursport ist das Spektrum da ziemlich breit.
Einige müssen mehr und härter trainieren, anderen fliegt es einfach so zu.
 
Meinungen kann man ja auch immer viele habe. Die Frage ist was es dazu an Evidenz gibt. Das es Menschen gibt die auch mit wenige Umfang hervorragende Leistungen bringen ist wahr, sagt aber nicht darüber aus ob diese Machen mit mehr Umfang nicht auch besser würden.
Ohne Frage gibt es Evident das es auch ein zu viel gibt, aber wo das liegt ist unklar. Würde mich aber wundern wenn es nicht Individuen gäbe die auch noch von 20-25 Stunden profitieren würden. Daten hab ich aber auch keine. In dem Kontext vielleicht interessant:
 
Vielleicht hätte ich es als persönliche MEINUNG deklarieren sollen.

Bei allen Posts die ich mache ist es immer so , dass es meine Meinung ist , die ich in der Regel auch gut begründen kann.
Deswegen ist es aber natürlich nicht die absolute Wahrheit.

Ich kenne durchaus auch einige Fahrer die bei deutlich über 18.000km im Jahr landen.
Das sind aber eigl nie die besten Fahrer. Die besten in meinem Umfeld landen meist so bei 14-15 tkm

Jetzt wäre die spannende Frage bei dir z.B. wenn du sagst 18.000km reichen dir nicht.

1.) Könnte ein guter Trainer dein Trainigsprogramm so anpassen dass 18.000km sogar doch reichen oder sogar noch einen Leistungsschub bringen.

2.) Wie viel deiner mehr als 18.000km sind wirklich nötig ? GIbt es einen legitimen sehr guten Trainer der sagt mit 18tkm können wir dein Niveau auf jedenfall nicht halten/verbessern.

Werden wir aus der Ferne nicht beantworten können.

Meine Meinung : Wenn dir 6x Woche Training und 18.000km nicht reichen, dann ist dein Training was Effizienz betrifft nicht am Optimum.


Im Eröffnungsthread ging es aber ja um einen "Anfänger" der meinte 20h oder gar 25h die Woche trainieren zu wollen.
Das ist dann wieder eine andere Baustelle.
 
Hallo,
Möchte mich erstmal bei euch allen für die ganzen Tipps bedanken ??.
Hatte nicht so viel Zeit um eine gute Antwort zu schreiben
Schreibe heute Abend eine ausführliche Antwort.
Würde sagen, dass ich kein Anfänger bin. Wenn ich nur Wasser mitnehme, dann schaffe ich 80km und ca. 2000 Hm. Liebe die Höhenmeter.
Habe vor der Prüfungsphase eine 10/12h Woche gemacht.
LG
Pandarion
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es falsch geschrieben. Fahre schon seit Jahren Rad (Rennrad und Mtb), allerdings erst seit ca. 4-5 Monaten nach einem "Trainingsplan". Wegen der Prüfungsphase habe ich das Training zurückgeschraubt. Deswegen habe ich auch nachgefragt, weil es mein erste und hoffentlich letzter Wiedereinstieg ist.
Bin kein Profi, aber auch kein richtiger Anfänger mehr. Würde spontan sagen, dass 80-100km kein Problem sind. Habe manche der Toure auch auf aufgezeichnet und nicht nur die großen. Es gab auch eine Menge Fails^^.
 
Man sollte sich hier nicht zu sehr an den Stunden/Kilometern aufhängen; solang man erstmal einfach nur (locker) fährt, macht man nichts falsch, das sagte schon Eddy Merckx. Aufpassen muss man nur bei den Intensitäten. Und da ist die Kennziffer TSS ganz gut geeignet, um mal reinzuschauen, was man sich in den einzelnen Wochen so zugemutet hat. Kurz gesagt, je härter die Belastung, desto mehr Punkte gibt es.

Wenn Du Strava (und einen Leistungsmesser & Pulsgurt und Deine FTP) hast, kannst Du die Zahl hiermit sehr gut ermitteln lassen: http://stravatsscalculator.com

Und anhand der Zahl kann man dann wiederum ganz gut sagen, okay, erstmal so 3-400, später oder vereinzelt mal 500-600.. 800 hält auf Dauer nur ein KT-Fahrer aus, und bei regelmäßig 1.000 geht’s dann in den Profi-Bereich. Ich hab die Zahlen jetzt mal nur so eingeworfen, da gibt es vermutlich noch fundiertere Ansätze. Oder anders gesagt, ich persönlich weiß z.B. dass 6-700 für mich schon guter Sport sind, und wenn ich mal ne Woche mit 900 hatte, dann sollte ich tunlichst die Woche danach weniger intensiv machen. Natürlich sollte man da auch so ein gewisses Gefühl für haben, aber so wird es mess- und belegbar (Und in Foren kann man natürlich mit krassen Zahlen angeben, das ist das Wichtigste!).
 
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