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1991er Bridgestone Synergy RB-1 Rennrad – ist der Kult gerechtfertigt?

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Das RB-1 hat im angelsächsischen Raum einen gewissen Kultstatus. Bei uns ist das Rad eher selten anzutreffen, da nicht sehr viele dieser Räder nach Europa importiert wurden. Rentiert es sich für einen qualitativ hochwertig verarbeiteten Rahmen, der vollkommen schmucklos und nüchtern daherkommt und keine Pantos oder Fräsungen in den Muffen, kein Blechemblem und keine überlackierten Decals hat, mittelmäßig lackiert und auch nicht verchromt ist, ein Premium gegenüber gleichwertigen japanischen Rahmen aus der Zeit zu zahlen?

Ich habe bereits ein RB-2 als Stadtrennrad, mit dem ich, bei gutem Wetter und im Sommer, on-off-road 24km täglich zur Arbeit pendle. Der RB-2 Rahmen hat die gleiche Geo wie das RB-1, nur einen etwas dickwandigeren Rohrsatz. Insbesondere gefällt mir an dem Bridgestone der Platz für “breite” Rennreifen bei kurzem Bremsmaß und Renngeometrie (ganz ähnlich der Gazelle Champion Mondial Rahmen). Reale 30mm Reifen passen, die richtigen Bremszangen vorausgesetzt, problemlos. Der 56er RB-2 Rahmen fährt sich agil und neutral. Ein toller Rahmen für jeden Tag, eigentlich braucht man nicht mehr. Eine etwas besser federnde Gabel würde ich mir vielleicht noch wünschen.

Laut 1991er Katalog soll sowohl die Gabel als auch der Rahmen des RB-1 je 100 Gramm leichter als das RB-2 Set sein (RB-1: 0,6 und 1,9kg bei 56cm Rahmenhöhe, ich werde nachwiegen...). Die Muffen der Rahmen sind absolut identisch, nur die Gabelkrone ist beim RB-2 aus Blech und beim RB-1 ein Feingussbauteil. Ob die dünnwandigen Rohre, die beim RB-1 nahtlos sind, die Fahreigenschaften, bei identischer Geo, positiv beeinflussen, soll hier getestet werden. Dafür muss aber das RB-1 erst mal demontiert und dem RB-2 zumindest fast ähnlich aufgebaut werden.

Das von mir gekaufte RB-1 stammt von einem Studenten, der das Rad gebraucht erworben und dann für den Weg zur Uni verwendet hat. Drei kleine Dellen zeugen von einem harten Leben als Stadtrad. Es gibt aber keine Stauchungen und der Rahmen und die Gabel sind gerade. Das dünnwandige Stahlrohr scheint für den Einsatz als Stadtrad nicht wirklich geeignet, da ist ein RB-2 Rahmenset gegen Dellen stabiler. Ich werde im Thread versuchen die Rohrsätze ein wenig zu vergleichen.

Sonst kommt das Rad mit erstaunlich kataloggetreuen Komponenten. Nicht original sind der Sattel, das komplette Cockpit und die Mavic Open 4CD Hinterradfelge mit den 2mm Speichen. Ggf. ist das Innenlager auch nicht mehr das Erste, da der Q-Faktor asymmetrisch ist und die Kettenblattseite zu weit raus steht. Es kann aber auch nur die Achse falsch rum eingebaut worden sein. Da ich das RB-1 Rahmenset mit Teilen meiner Wahl ausstatten möchte, ist mir der Zustand der Komponenten erst mal egal. Insgesamt scheint mir das gekaufte Rad einen harten Alltag gehabt, aber nicht wirklich viel km absolviert zu haben. Hier erst mal der Fundzustand…

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Das RB-1 wurde von 1988 bis 1994 produziert. Mir gefallen besonders die Zweitonlackierungen der frühen Neunziger (mein RB-2 hat auch die blau/Eierschale Lackierung, alternativ noch grün oder gelb mit Eierschale). Das am meisten gejagte RB-1 ist das 1993er Modell in gelb mit dem Ritchey bi-plane Gabelkopf. Das Rot ist die in den Modelljahrgängen am häufigsten wiederkehrende Farbe (1992 gab es auch noch rot mit den gleichen Decals wie 1991, d.h. in 5 Jahrgängen gab es ein rotes Modell).

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Ein weiteres iconisches Bauteil ist der Ritchey gelabelte Nitto Stahlvorbau, der 1990 zum ersten Mal in der 90° Version verbaut war. Ab 1991 bis 1993 dann als 80° Version (leider fehlt der Vorbau an meiner Neuerwerbung). Bis einschließlich 1991 kam das RB-1 mit Unterrohrschalthebeln. 1992 dann Lenkerendschalthebel und ab 1993 gab es eine STI Option. Das 1994er Modell war aus Tange Rohren statt der üblicherweise verbauten Ishiwata, da wohl Ishiwata zu diesem Zeitpunkt schon pleite war. 94er Modelle habe ich in Deutschland nie gesehen, die sind aber in amerikanischen Foren vertreten.

Die frühen 88/89er Modelle haben eine andere Rahmengeo als die Modelle ab 1990. Wenn ich über die Fahreigenschaften des Rahmens und der Gabel rede, dann betrifft das die Modelle ab 1990 in der Rahmenhöhe 56cm.
 
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Re: 1991er Bridgestone Synergy RB-1 Rennrad – ist der Kult gerechtfertigt?
Die Bridgestone Kataloge habe ich schon in den 90ern gerne gelesen. Ich freue mich auch heute noch jedes Mal, wenn ich einen Blick hineinwerfe. Oft lernt man noch etwas dazu.

Starten wir mit einer Werbeanzeige aus dem Jahr 1990.

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Hier ein Ausschnitt aus dem 1991er Katalog.

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Ab 1992 sind die Bilder in den Katalogen gezeichnet und der Textanteil wurde deutlich erhöht. Immer wieder lesenswert, hier habe ich das erste Mal über den Q-Faktor gelesen....

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Eine lesenswerte Werbeanzeige von 1992..

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1993 gab es dann eine STI Option.

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Und noch ein 1993er Flyer mit viel Prosa...

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Und der letzte Modelljahrgang, jetzt nur noch in einer Farbe...

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Und noch ein Testbericht im Bicycle Magazine aus dem Jahr 1990:

rb-1-91.jpg
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Lesenswert sind auch noch folgende angelsächsische Quellen:

https://www.velominati.com/guest-article/guest-article-the-prodigal-rb-1/
Aus dieser Diskussion kann man auch viel lernen. Mir gefiel insbesondere dieser Kommentar: "Solid, affordable bikes that ride very well sold by a guy with a great deal of marketing talent who had them outfitted with a wonderful, ecclectic mix of components. The ultimate is the '93 yellow with the yummy Ritchey fork."

https://forums.thepaceline.net/showthread.php?t=26564
Und nicht zu vergessen die Sheldon Brown Website zum Thema Bridgestone, wo die meisten Inhalte gesammelt wurden...

https://www.sheldonbrown.com/bridgestone/
 
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Der Rohrsatz des RB-1 der Jahrgänge 1990 bis 1993 ist aus Ishiwata 019E/022E/024E Rohren ...

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Mehr zum Rohrsatz auch im 1992er Katalog...

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Zuerst die Infos zu der Ishiwata 019 Gabel, die scheinbar alle Rahmenhöhen bekommen haben. Ich bin schon gespannt, ob die Gabel wirklich 0,6 kg wiegt. Im Ishiwata Thread habe ich folgende Dokumente von @HongKong gefunden...

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Unter "quatruple butted" Rohrsätzen konnte ich mir erst mal, bis auf das dass Rohr aus 4 verschiedenen Wandstärken bestehen sollte, nicht viel vorstellen.

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Wenn man sich die Zeichnungen ansieht, dann erkennt man sofort, dass dieser Rohrsatz schon etwas besonderes ist. Das Oberrohr des 022E Rohrsatzes hat eine Wandstärke von 0,9mm am Steuerrohr, wird dann auf 0,6 reduziert. Im Bereich der dünnerwandigen Mitte geht es jetzt noch auf 0,5mm Wandstärke runter um dann zum Sattelrohr wieder auf 0,8mm zu wachsen. Im Bereich der Konfizierung gibt es also eine graduelle Wanddickenverringerung. Im Bild mit "taper" (sich verjüngen) bezeichnet. Das Sitzrohr ist dem Oberrohr gleich aufgebaut. Nur das Unterrohr hat seine geringste Wanddicke ganau in der Mitte und ist damit symmetrisch konifiziert.

Als Vergleich nehme ich mal einen 93er Reynolds 531c Rohrsatz, der "nur" double butted und single butted spezifiziert ist.

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Das Oberrohr des Reynolds Rohrsatzes hat am Steuerrohr eine 0,1mm dünnere Wandstärke, das Unterrohr am Tretlager hat eine 0,1mm dickere Wandstärke. Die Wandstärke des single butted Sitzrohr des Reynolds-Rohrsatzes ist insgesamt dünner. Auffällig ist noch, dass die Sitzstrebe des Reynolds Rohrsatzes eine deutlich dünnere Wandstärke hat. Der 56er RB-1 Rahmen muss nicht nur aus 022E Rohren bestehen. Wenn der Rahmen wirklich bei 1,9 kg liegt, dann kann auch noch das eine oder andere Rohr gegen eine 019E Variante getauscht worden sein. Anbei die Specs des 019E Rohrsatzes, der bei Rahmenhöhen von 53cm und kleiner zum Einsatz kam.

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Und der Vollständigkeit halber noch die Rohrspezifikationen des 024E Rohrsatzes, für die großen Rahmen:

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Und zum Vergleich noch die Spezifikationen des Ishiwata EX-F Rohrsatz vom RB-2. Dieser CroMo Rohrsatz ist "triple butted" und nicht nahtlos.

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Kult hin oder her, ich würde mir eins hinstellen.
Sehr schön, weitermachen...
 
der kult gründet sich auf die gute verarbeitung, die kluge zusammenstellung, die shimanoarm erfolgte, und vielleicht auch auf die kataloge, die die firmenphilosophie widerspiegeln.
@Bridgestone RS 800 hat das mal sehr gut zusammengefasst, ich glaube, in meinem t700 thread.
mitte/ende der 80er war das t700 das reiserad!
 
ist der Kult (Hörensagen) denn nun gerechtfertigt? Wenn ja: worauf gründet er genau?
Beim RB-1 kommt noch dazu, dass viele US-Radamateure das Rad gekauft haben, da man 1990 für rund $750 ein race-ready Rennrad bekommen hat. Die Alternativen vom alten Kontinent haben vierstellige Beträge gekostet. Das RB-1 war eine gute Basis und die Komponenten konnte man, wenn sie verschlissen waren, aufrüsten.

Auch die Schrauber in den US-Fahrradläden sind Bridgestone gefahren, denn die Räder kamen sehr gut montiert und die Rahmen waren immer gerade.

Die Kataloge und das Marketing-Geschick von Grant Petersen sind sicher auch ein wichtiger Grund. Auch die Archivierung auf der Sheldon Brown Website. Nicht zu vergessen der damals in den Staaten gegründete "Bridgestone owners club".

Und dann natürlich der Abschied der Bridgestone Räder vom amerikanischen Markt Mitte der 90er. Bridgestone hinterließ in einer kleinen Marktnische eine Lücke. Gebrauchte Räder wurden aus diesem Grund immer nachgefragt.

Ob der Kult gerechtfertigt ist, soll ja dieser Thread ein wenig erhellen. Dazu muss das RB-1 aber erst mal zerlegt und dann wieder aufgebaut werden.....
 
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Ein original Kurbeldeckel ist erst mit neuen Bohrungen und dem zweiten Werkzeug rausgegangen (obwohl sehr massiv). Zumindest einen dieser schweren Kurbeldeckel mit Innensechskant habe ich gerettet, die kann man ja gut für die Grease Guard Innenlager gebrauchen....

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Der Rahmen hat die identischen Muffen und Ausfallenden des 1991er RB-2. Auch die Rohrdimensionen und die Ovalisierung der Kettenstreben ist identisch.

Und hier die Gewichte: Gabel 633 Gramm :) , Rahmen 1981 Gramm (incl. Sattelklemmschraube und Zugumlenkung aus Plastik unter dem Tretlager).

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Zum Vergleich die Gewichte meines RB-2 in identischer Rahmenhöhe: Gabel 712, Rahmen 2042 (auch incl. Umlenkung und Sattelklemmschraube). Die Gewichtsersparnis bei der Gabel mit 80 Gramm wird sich ggf. bemerkbar machen. Beim Rahmen gibt es mit 60 Gramm keinen signifikanten Gewichtsunterschied. Das ist schon eine kleine Enttäuschung....
 
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Wie ich mir schon dachte, ist insbesondere die Gabel des RB-1 interessant. Die Wandstärke der Gabelscheiden ist 0,9mm im Gegensatz zu 1,0mm des RB-2 (30g Gewichtsersparnis laut Katalog). Der Gabelschaft der RB-1 Gabel ist mit Verstärkungsrippen (spline) bei gleichen Wandstärken. Da könnte ein Gewichtsvorteil herkommen. Die Ausfallenden sind identisch. Der Mikrofusionsgabelkopf des RB-1 kann sogar schwerer sein als das GußteilBlechteil. Auch sind die Gabelscheiden stärker und gleichmäßiger über die Länge gebogen. Gut!

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Die Unterschiede zwischen den Wandstärken der Rahmen sind minimal. In der Mitte der Hauptrohre geht der RB-1 Rahmen auf einer Seite noch auf 0,5 runter. Dafür hat der RB-2 Rahmen Ober- und Unterrohr am dünneren Ende in 0,7mm Wanddicke, beim RB-1 sind es da 0,8 und 0,9.

Interessanter sind sicher die kleineren RB-1 Rahmen, die überwiegend aus 019E Rohrsätzen gebaut wurden. Laut handschriftlichen Notizen im Ishiwata-Katalog betrifft das Rahmenhöhe 53cm und kleiner.
 
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Scheinbar ist die einfarbige Lackierung ein wenig stoßfester als die dunkle Farbe des Zweitonlacks. Das Blau des RB-2 geht sehr leicht ab, da es über die Farbe Elfenbein lackiert wurde. Das hält nicht besonders gut.

Ich werde bei diesem Rahmen wohl den Lack ein wenig ausbessern müssen. Es war ein Ständer montiert und an dieser Stelle gibt es einige Lackschadstellen. Auch wurde Farbe mit einem unpassenden Farbton und ziemlich stümperhaft nachgebessert.

Meine Verdünnung ist im Moment alle. Wie sieht es mit Nagellackentferner aus? Wie bekomme ich den unpassenden Ausbesserungslack weg?

Und welchen Lack kaufen? Rot ist ja extrem schwer zu treffen. Ich könnte mit Revell Lack in Ferrari Rot anfangen zu testen....
 
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Der Rahmen hat die identischen Muffen und Ausfallenden des 1991er RB-2. Auch die Rohrdimensionen und die Ovalisierung der Kettenstreben ist identisch.

Anhang anzeigen 995549
... so weit ich es bisher gesehen habe, hat Bridgestone immer die gleiche Tretlagermuffe verwendet, ein Blechpressteil mit Schweißnaht auf der Rückseite zwischen den Streben.
Die scharfen (bis schartigen) Muffenkanten an diesen Tretlagermuffen finde ich an diesen ansonsten hochwertigen Rahmen immer eine etwas bedauerliche "Rationalisierungsmaßnahme", zumal, da sich an diesen Stellen fast unvermeidlich Rost bildet, wenn die Räder auch im "richtigen Leben" genutzt werden ... :(
Der Mikrofusionsgabelkopf des RB-1 kann sogar schwerer sein als das Gußteil.
Bist Du Dir ganz sicher, dass das RB-2 einen gegossenen Gabelkopf hat ?
Die Formen der Nähte auf der Unterseite der Gabelköpfe sowohl bei meinem ehemaligen RS 800, wie auch bei meinem aktuellen RS 1500 sehen jedenfalls definitiv nach Schweißnähten aus, nicht nach Gußteilen ... Sandguß-Gabelköpfe haben m. E. an dieser Stelle auch gar keine Nähte, da die beiden Formhälften vertikal zusammengesetzt wurden.
Es hat mich tatsächlich selbst erstaunt, dass man Blechpressköpfe offenbar so scharfkantig pressen kann (Bild meines früheren RS 800 von 2008):

2008-06-28 Bridgestone RS 800 1985 26a.jpg


... aber die Schweißnähte auf den Unterseiten sind in dieser Hinsicht eindeutige Indikatoren.
Bei meinem RS 1500 ist die Naht nicht vollständig bis zur Kante durchgeschweißt (... vermutlich, um ein Wegschmelzen" der Kantenbereiche zu vermeiden ...):

2014-01-28 02a Bridgestone RS 1500 Schleife.jpg


Und Blechpress-Gabelköpfe sind natürlich effektiv sogar leichter als Mikrofusionsguß-Gabelköpfe ... 😎
 
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Mikrofusion ist nur eine verkaufsfördernde Bezeichnung für ein Feingussteil im Gegensatz zu einem Sandgussteil , Guss ist beides .
Der Gabelkopf auch bei meinem RS 1500 ist eindeutig ein Blechformteil und sieht exakt genauso aus , unterseitig sind die Schweissnähte zu erkennen .
Aus Blechen geformte Teile sind deutlich leichter als jedwede Gussteile , das sollte man immer bedenken , die Verwendung dieser auch auch von kurzen Blechmuffen ist für ein Rennrad erste Wahl , Gussteile sind suboptimal weil spröde und schwer , sehen nur besser aus .
 
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Diese Verfahren
Mikrofusion ist nur eine verkaufsfördernde Bezeichnung für ein Feingussteil im Gegensatz zu einem Sandgussteil , Guss ist beides .
Der Gabelkopf auch bei meinem RS 1500 ist eindeutig ein Blechformteil und sieht exakt genauso aus , unterseitig sind die Schweissnähte zu erkennen .
Aus Blechen geformte Teile sind deutlich leichter als jedwede Gussteile , das sollte man immer bedenken , die Verwendung dieser auch auch von kurzen Blechmuffen ist für ein Rennrad erste Wahl , Gussteile sind suboptimal weil spröde und schwer , sehen nur besser aus .
cinelli roto et al feingußhat die Innenlager aber deutlich versteift . . . .sehe ich als sinnvoll.
 
Kann man so sehen , bleibt fraglich ob das von irgendeinem Vorteil ist oder eine wirkliche Notwendigkeit dafür vorhanden ist, durch das eingebaute Lager ist das stabil genug , da rührt sich bestimmt nichts mehr ,irgendwelche Risse oder so sind mir da unbekannt , Verwindungen die das Lager schädigen auch nicht , ich kann da keine notwendige Verbesserung nachvollziehen .
 
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