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10 years after: Radsportliche Befunde in "Ossiland"

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in Thüringen ist die Anzahl der Rennradler nach meinem Eindruck in den letzten Jahren kontinuierlich hochgegangen. Früher ist mir ganz sporadisch jemand auf einem RR begegnet, heute ist es die Regel, dass ich 2-3 andere Rennradler unterwegs treffe. Das mag auch an Leuten wie Sebastian Lang oder jetzt Tony Martin liegen, letztlich ist das aber spekulativ. Eine Ursache dürfte aber mit ziemlicher Sicherheit der Zustand der Straßen sein. Der Straßenbelag ist deutlich besser geworden, zudem halten zusätzliche Autobahnen den Fernverkehr von den kleinen Straßen fern.
 
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Jemand heute bei der Olbernhauer Fahrradtour gewesen?
War der Hammer! Das erste mal in Sachsen, ging eine RTF durch Tschechien, mit KP in Tschechien. Haben die Nachbarn gut gemacht. Nur die Strassenverhältnisse sind etwas anders als in D.
 
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Zuerst vermute ich mal dass unsere schöne Lausitz wesentlich dünner besiedelt ist als der Grossraum München! ;)
Zudem haben wir hier deutlich weniger Autoverkehr und ein inzwischen sehr gut ausgebautes Fernradwegenetz,
die schon erwähnten "Fahrradstrassen". All das trägt dazu bei dass sich der "sportliche Rennradverkehr" hier sehr gut verteilt!

Vermutlich warst du aber auch im "Touri-Spreewald" unterwegs - schriebst ja selbst von City-Radlern etc.! :D

Cottbus ist wirklich (noch immer) eine Radsport-Hochburg!!
Irgendwo muß doch die Basis sein, aus der sich der Spitzenradsport rekrutiert??
... würde CB in der Tat als eine solche "Basis" bezeichnen. Hast die Burschen ja selbst getroffen ... :)
Ist aber halt auch so dass sie mit zunehmendem Alter und Erfolg ausfliegen in die grosse weite Welt, dorthin wo Ruhm und Geld locken!
 
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Zuerst vermute ich mal dass unsere schöne Lausitz wesentlich dünner besiedelt ist als der Grossraum München! ;)
Über den Faktor denke ich auch nach. Trotzdem treffe ich hier mehr Rennradler. So auch in anderen Gegenden, in denen ich vorher gewohnt habe.
Aber sicher stimmt es, dass die Niederlausitz nicht gerade aus allen Nähten platzt bzgl. Einwohner, so gesehen muß es natürlich etwas dünner sein bzgl Treffen von anderen Rennradlern..

Zudem haben wir hier deutlich weniger Autoverkehr und ein inzwischen sehr gut ausgebautes Fernradwegenetz,
die schon erwähnten "Fahrradstrassen". All das trägt dazu bei dass sich der "sportliche Rennradverkehr" hier sehr gut verteilt!

Vermutlich warst du aber auch im "Touri-Spreewald" unterwegs - schriebst ja selbst von City-Radlern etc.! :D

Cottbus ist wirklich (noch immer) eine Radsport-Hochburg!!
... würde CB in der Tat als eine solche "Basis" bezeichnen. Hast die Burschen ja selbst getroffen ... :)
Ist aber halt auch so dass sie mit zunehmendem Alter und Erfolg ausfliegen in die grosse weite Welt, dorthin wo Ruhm und Geld locken!

In Cottbus war ich übrigens auch, - sympathische Stadt so nach dem ersten flüchtigen Eindruck!
Ja stimmt, die Kindergruppe was ganz sicher "Basis".
 
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Der Osten ist einfach dünner besiedelt als viele Teile vom Süden oder Westen. Das hat als RR-Fahrer durchaus seine Vorteile. Die RR-Dichte pro Einwohner halte ich für eher höher als im Bundesdurchschnitt.

Ich möchte besser nicht am WE im Hamburger oder Kölner Umfeld fahren müssen.
Da sind die Verkehrskonflikte einfach offensichtlich.

Ich bin selbst recht zentral in Berlin ansässig, aber nach wenigen km schon im grünen Randgebiet der Stadt und auch schnell im dünn besiedelten Nordosten von Brandenburgs.

Der Straßenzustand ist auch ein nicht unwesentlicher Faktor. Vor 15 Jahren war es in vielen Gegenden einfach nicht so lustig mit dem RR durch die Gegend zu hoppeln. Meine bayerischen Freunde kennen solche Straßen und Kopfsteinpflasterpassagen überhaupt nicht.
 
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.....

Der Straßenzustand ist auch ein nicht unwesentlicher Faktor. Vor 15 Jahren war es in vielen Gegenden einfach nicht so lustig mit dem RR durch die Gegend zu hoppeln. Meine bayerischen Freunde kennen solche Straßen und Kopfsteinpflasterpassagen überhaupt nicht.

ja, die Spannbreite ist mir auch aufgefallen:
- Teilweise superebener allerfeinster Asphalt, wie ein geölter Kinderpopo ;)
- Aber in manchen kleinen Dörfern ein Kopfsteinpflaster, da ist Paris-Roubaix Kinderkram dagegen! Dann noch in der Mischung mit losem märkischem Sand, in dem das Vorderrad plötzlich versackt.... :eek:

Aber zugegeben: Ab und an kriegt man in Wessiland auch mal Kopfsteinpflaster der richtig bösen Sorte unter die Räder (Ich erinnere mich z.B. gerade an eine Ortsdurchfahrt dieses Jahr am Altmühlsee: Hinterher erstmal prüfen, ob alle Zähne noch im Mund sind). Hängt aber auch hier etwas von der Gegend ab.
Äh, und nach meiner "Erfahrung" dürfte der Freistaat Bayern gerne mal wieder richtig Geld in die Sanierung von Nebenstraßen stecken!
 
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das beruht im grunde nur auf subjektiven eindrücken. wenn man schlechte straßen sucht, dann wird man überall fündig. ;)

aber zum eigentlichen thema:
cottbus ist eine radsport-hochburg. hier gibt's einen großen stützpunkt für bahn- und straßenradsport. der bahnradsport scheint mir aber eine etwas gewichtigere rolle zu spielen. nichts desto trotz trifft man ab und zu mal ne gruppe auf trainingstour. das sind dann aber zumeist jugendfahrer vom rsc oder rk endspurt. die fahren in der tat öfters mal in der spreewälder gegend von süden kommend ihre touren. ich habe auch schon einige male welche auf den landstraßen in richtung spremberg / bad muskau gesichtet.

generell ist es aber auch wirklich so, dass man auf den normalen hobbytouren (spreewald, lausitzer seenland etc.) so gut wie keine gleichgesinnten trifft. am gräbendorfer see kommt mir schon mal der ein oder andere hobbyfahrer entgegen. mehr als 5 fahrer auf 50km waren es bis dato noch nie.

btw: ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft, mich einer hobbytruppe hier in der cottbuser gegend anzuschliessen. da hilft das lokalforum hier leider auch nicht sonderlich weiter. schade. :(
 
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