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Übersetzung

ERNI71

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:)Hallo:),

kann mir jemand helfen.
Ich überlege mir neu Kettenblätter / Ritzel zu kaufen.
Ich fahre ab und an mal leichte Berge wollte ein 53/39 Kettenblatt und ein 12/27 Ritzel fahren.
Ist diese Übersetzung I.O.
Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten oder einen guten Rat geben.

Danke
 
AW: Übersetzung

alles eine frage der beine.

Eher eine Frage der Berge!

"Ich fahre ab und an mal leichte Berge"

Wieviel % ungefähr und wie lang sind die Anstiege?

Im Endeffekt macht eine Kompaktkurbel immer mehr Sinn, weil man einfach viel mehr Möglichkeiten zum Wechseln hast.

Am Anfang ist eigentlich fast immer ein 50er und ein 34er Kettenblatt montiert.
Aber bei dem großen und auch bei dem kleinen Kettenblatt hast du die Möglichkeit größere zu kaufen und zu montieren.

Während du bei einer "Heldenkkurbel" beim kleinen Kettenblatt nicht viel kleiner als 39 bekommst. 38 Zähne gibts auch noch, aber der Unterschied ist nicht sehr hoch. Beim großen Kettenblatt ist das kleinste 50 Zähne.

Also wenn du nicht weißt, welche Übersetzung für dich Sinn macht, dann nimmst du eine Kompaktkurbel.
Und wenn dir die Kettenblätter zu klein sind, montierst du größere.

So bist du einfach flexibler. Auch wenn du dann vielleicht mal mit dem Rad Urlaub in den Bergen machst.
Dann montierst du wieder kleinere Blätter für die steilen Anstiege...


Würde ich mich nochmal eine Kurbel kaufen(müssen), würde ich zur Kompakt greifen.
 
AW: Übersetzung

Auf meinem ersten "echten" Rennrad war 52/42 und 13-23 als Standard-Übersetzung drauf. Ich ließ den Händer vor dem Kauf kostenlos eine 13-26 Kasette montieren und kaufte mir dazu später noch ein 39er Kettenblatt. Danach hatte ich das Gefühl, für jeden Berg gewappnet zu sein, und es funktionierte auch, damals!
 
AW: Übersetzung

Danke für Deinen Tipp,

dann werde ich das 53/39 kaufen und die 13/26.
Testfahrt in den Bergen......
und eventuell eine andere Kasette oder Kettenblatt kaufen.
 
AW: Übersetzung

Danke für Deinen Tipp,

dann werde ich das 53/39 kaufen und die 13/26.
Testfahrt in den Bergen......
und eventuell eine andere Kasette oder Kettenblatt kaufen.

Deine Schlussfolgerung passt nicht so recht zu den Tipps, die Dir gegeben worden sind. Alle raten Dir zu Kompakt, weil Du da in Richtung kürzerer Übersetzungen flexibler bist und Du willst jetzt eine Heldenkurbel kaufen. Der Hinweis von RazorbladeRacer war sicher eher so gemein, dass es früher einfach nichts anderes gab und man sich damit arrangieren musste.

Du schreibst übrigens gar nichts zu Deiner Radtechnik. Hast Du ein Rad, das jetzt umgerüstet werden soll? Willst Du ein neues Rad kaufen?
 
AW: Übersetzung

Auch ich glaube dass Du RazorbladeRacer falsch verstanden hast. Du baust Dir so eine "schwerere" Übersetzung ans Rad!
Wenn Du keine neue (Kompakt-) Kurbel kaufen willst, sondern nur deine Kettenblätter und Ritzel erneuern willst, dann kauf ein 38er Kettenblatt und eine 12-30 Tiagrakassette - fertig. Dann kommst Du schon mal ein schönes Stück leichter die Berge hoch. Dieser Tip beruht auf der Annahme dass es sich um eine Shimano 10fach Gruppe handelt.
 
AW: Übersetzung

ich besitze ein Rad .

Da ich noch auf einer 9fach fahre, will aber jetzt auf eine 10 oder 11 fach umstellen.

Bei der 9fach fahre ich schon eine kompaktkurbel.
Ich wollte ein größeres Kettenblatt um mehr Geschwindigkeit auf Flachenteilen zu erzielen ,aber auch gut durch die Berge zu kommen.

Das Radgeschäft sagte mir, daß ich mit einem 53/39 mehr Geschwindigkeit fahren kann und auch gut durch die Bergen komme.

Aber wie ich Euch verstehe ist die Kompakt doch besser für die Berge.
Habe aber dann in dn Flachstücken nicht so hohe Geschwindigkeit wie mit der 53/39 stimmt daß ?
 
AW: Übersetzung

ich besitze ein Rad .

Da ich noch auf einer 9fach fahre, will aber jetzt auf eine 10 oder 11 fach umstellen.

Bei der 9fach fahre ich schon eine kompaktkurbel.
Ich wollte ein größeres Kettenblatt um mehr Geschwindigkeit auf Flachenteilen zu erzielen ,aber auch gut durch die Berge zu kommen.

Das Radgeschäft sagte mir, daß ich mit einem 53/39 mehr Geschwindigkeit fahren kann und auch gut durch die Bergen komme.

Aber wie ich Euch verstehe ist die Kompakt doch besser für die Berge.
Habe aber dann in dn Flachstücken nicht so hohe Geschwindigkeit wie mit der 53/39 stimmt daß ?

Laß Dich nicht verwirren, Du allein mußt entscheiden, was für Dich sinnvoll ist.

Ich "stamme" noch aus einer Zeit, als man als Standard 53/42 (teilweise 53/39) fuhr, hinten (zum Ende meiner aktiven Zeit) 8-fach mit 12, 13, 14, 15, 16, 17, 19, 21 oder 13, 14, 15, 16, 17, 19, 21, 23 oder 24 und Trainingseinheiten in Dreierblocks mit 160, 180, 200, Ruhetag, 180, 200, 220, Ruhetag, 200, 220, 240 Kilometer fuhr. Am Ende mußte ich immer einen kleinen Berg mit 19% Steigung hochfahren, das war damals kein Problem. Aber man fuhr auch (wer kennt noch den ehemaligen Arzt der Rad-Nationalmannschaft Dr. Peter Konopka, der diese Trainingspläne und Techniken damals empfahl?) in der Ebene mit einer 100er bis 105er Frequenz, am Berg mit einer 60er Frequenz.

Erst als Lance A. auftauchte, wurden die Berge auch mit den hohen Frequenzen gefahren, was sich lange Jahre gehalten hatte. Jetzt scheint sich das wieder ein wenig zu ändern, denn bei den Übertragungen von Tour und Vuelta habe ich gesehen, daß mittlerweile wieder viele Renner die Berge mit 70er bis 80er Frequenzen hochfahren, jedoch wird mit der 60er Frequenz in der Tat nicht mehr gefahren (ich glaube, der letzte richtige Vertreter dieser Art war Jan Ullrich). Ich persönlich hatte mich nach einer mehr als zehnjährigen Pause wieder aufs Rad geschwungen und mir ein neues Rad aufgebaut, natürlich mit 53/39 vorne und hinten 9-fach mit 12-23 - und siehe da, das reichte und reicht vollkommen aus. Voraussetzung für mich ist jedoch, daß ich maximal Mittelgebirge fahre, also Sauerland, Odenwald, Taunus und solche Sachen. Im Hochgebirge wüßte ich nicht, was ich persönlich heute fahren müßte.

Du lebst in Hessen, also Mittelgebirge, ferner hast Du auch ein MTB, wie ich auf Deinem Profil gesehen habe. Fährst Du mit dem MTB in den Anstiegen häufig mit dem kleinsten Blatt vorne und trittfrequenzorientiert, dann würde ich Deiner Stelle vielleicht eine Kompaktkurbel montieren. Fährst Du aber nicht mit den hohen Frequenzen die Berge, dann würde ich 53/39 montieren, hinten bei zehnfach 12-25 oder 27, das sollte im Mittelgebirge ausreichend sein.

In der Ebene ist das Fahren mit 53/39 auf jeden Fall entspannter als mit der Kompaktkurbel (schon Dr. Konopka hatte gesagt, daß es entspannter und "leichter" rollt, wenn man bei vergleichbaren Übersetzungen die mit der größeren Zähnezahl fährt, also z. B. besser 53 - 19 als 39 - 14 fährt); das kannst Du selbst probieren, am besten mit Deinem MTB auf der Straße.

Ja, mit 53/39 kannst Du bei gleichen Trittfrequenzen höhere Geschwindigkeiten fahren als mit der Kompaktkurbel.

Ergänzung: Was ich fast vergessen hätte, zu erwähnen, ist, daß damals die "alten Opas", also sogar die Ü60, auch völlig problemlos und ohne Diskussion 53/42(39) mit 13-25(bis 28) fuhren.
 
AW: Übersetzung

ich besitze ein Rad .

Da ich noch auf einer 9fach fahre, will aber jetzt auf eine 10 oder 11 fach umstellen.

Bei der 9fach fahre ich schon eine kompaktkurbel.
Ich wollte ein größeres Kettenblatt um mehr Geschwindigkeit auf Flachenteilen zu erzielen ,aber auch gut durch die Berge zu kommen.

Das Radgeschäft sagte mir, daß ich mit einem 53/39 mehr Geschwindigkeit fahren kann und auch gut durch die Bergen komme.

Aber wie ich Euch verstehe ist die Kompakt doch besser für die Berge.
Habe aber dann in dn Flachstücken nicht so hohe Geschwindigkeit wie mit der 53/39 stimmt daß ?
Die Aussage vom Radhändler ist natürlich schon klasse! Aber richtig gut informiert ist der Radhändler nicht, sonst hätte er gewusst, dass man beim 130er Lochkreis der Heldenkurbel z.B. auch ein Kettenblatt mit 61 Zähnen montieren kann, damit könnte man dann noch schneller fahren...

Ich bin ein wenig irritiert: Du hast ein Rennrad mit 9-fach und Kompaktkurbel. Wenn Du damit fährst, solltest Du doch schon gemerkt haben, dass Du in den seltensten Fällen Deinen längsten Gang (50/12) ausfährst und dass Du in der Ebene weit, weit davon entfernt bist? Wie solltest Du dann durch eine noch längere Übersetzung schneller werden? Oder beziehst Du Dich wirklich nur auf das schnelle Bergabfahren, bei dem man dann ausnahmsweise mal so eine lange Übersetzung fährt?

Ist der Thread ernst gemeint?
 
AW: Übersetzung

In der Ebene ist das Fahren mit 53/39 auf jeden Fall entspannter als mit der Kompaktkurbel (schon Dr. Konopka hatte gesagt, daß es entspannter und "leichter" rollt, wenn man bei vergleichbaren Übersetzungen die mit der größeren Zähnezahl fährt, also z. B. besser 53 - 19 als 39 - 14 fährt); das kannst Du selbst probieren, am besten mit Deinem MTB auf der Straße.
Who the f**k is Dr. K.?;)

Es gibt so ein paar Fahrradmythen, die tauchen immer wieder auf. Der Wahrheitsgehalt muss aber nicht unbedingt mit der Anzahl der Fundstellen und dem Alter des Mythos steigen.

Im Kettenantrieb gibt es an verschiedenen Stellen Reibung. Die Kette wird in den Gliedern bewegt. Bei einem kleinen Ritzel hinten ist der Bewegungsgrad der Glieder natürlich größer. Das spricht für groß/groß anstatt klein/klein. Andererseits gibt es aber auch den Schräglauf, der die Kette in eine sehr unschöne Bewegung zwingt und zu großem Verschleiß führt. Verschleiß bedeutet Reibung. Da bei den oben von Dir genannten Beispiel hat 53/19 (je nach Kassette) sicher den größeren Schräglauf. Beide Effekte arbeiten also gegeneinander und man kann nicht sagen, welcher Effekt am Ende die Oberhand behält.

Im Internet findet man keine vernünftige Untersuchung, in der die Einflußgrößen Kettenschräglauf und Ritzel-/Blattgrößen vernünftig vermessen wurden. Solange es das nicht gibt bleibt es bei Aussagen "man fühlt ganz, ganz deutlich, dass sich 53 - 19 besser als als 39 - 14 fährt...".

Der Kettenantrieb hat insgesamt einen Wirkungsgrad von irgendetwas zwischen 96% und 98% (bei sauberer Kette!!). Bei zwei sich zumindest zum Teil kompensierenden Effekten bleiben wenn es hoch kommt vielleicht noch 1% Unterschied im Wirkungsgrad zweier alternativer Übersetzungen übrig. Wer bitte kann das im Selbstversuch spüren?

Ich für meinen Teil glaube das erst, wenn es auf einem vernünftigen Versuchsstand vermessen wurde.

Ja, mit 53/39 kannst Du bei gleichen Trittfrequenzen höhere Geschwindigkeiten fahren als mit der Kompaktkurbel.
Vicco würde jetzt sagen: Ach was?!
Ergänzung: Was ich fast vergessen hätte, zu erwähnen, ist, daß damals die "alten Opas", also sogar die Ü60, auch völlig problemlos und ohne Diskussion 53/42(39) mit 13-25(bis 28) fuhren.
Bevor es Jogging-Schuhe gab, ist man auch in Hallenschuhen Marathon gelaufen. In den ersten Jahren der TdF gab es gar keine Schaltung usw.
 
AW: Übersetzung

Who the f**k is Dr. K.?;)

Es gibt so ein paar Fahrradmythen, die tauchen immer wieder auf. Der Wahrheitsgehalt muss aber nicht unbedingt mit der Anzahl der Fundstellen und dem Alter des Mythos steigen.

Im Kettenantrieb gibt es an verschiedenen Stellen Reibung. Die Kette wird in den Gliedern bewegt. Bei einem kleinen Ritzel hinten ist der Bewegungsgrad der Glieder natürlich größer. Das spricht für groß/groß anstatt klein/klein. Andererseits gibt es aber auch den Schräglauf, der die Kette in eine sehr unschöne Bewegung zwingt und zu großem Verschleiß führt. Verschleiß bedeutet Reibung. Da bei den oben von Dir genannten Beispiel hat 53/19 (je nach Kassette) sicher den größeren Schräglauf. Beide Effekte arbeiten also gegeneinander und man kann nicht sagen, welcher Effekt am Ende die Oberhand behält.

Im Internet findet man keine vernünftige Untersuchung, in der die Einflußgrößen Kettenschräglauf und Ritzel-/Blattgrößen vernünftig vermessen wurden. Solange es das nicht gibt bleibt es bei Aussagen "man fühlt ganz, ganz deutlich, dass sich 53 - 19 besser als als 39 - 14 fährt...".

Der Kettenantrieb hat insgesamt einen Wirkungsgrad von irgendetwas zwischen 96% und 98% (bei sauberer Kette!!). Bei zwei sich zumindest zum Teil kompensierenden Effekten bleiben wenn es hoch kommt vielleicht noch 1% Unterschied im Wirkungsgrad zweier alternativer Übersetzungen übrig. Wer bitte kann das im Selbstversuch spüren?

Ich für meinen Teil glaube das erst, wenn es auf einem vernünftigen Versuchsstand vermessen wurde.


Vicco würde jetzt sagen: Ach was?!

Bevor es Jogging-Schuhe gab, ist man auch in Hallenschuhen Marathon gelaufen. In den ersten Jahren der TdF gab es gar keine Schaltung usw.

Dr. Peter Konopka war über 12 Jahre Mannschaftsarzt verschiedener Rad-Nationalmnnschaften Deutschlands.

53/19 hat keine schrägere Kettenlinie als 39/14, das war aber auch nur ein Beispiel. Vicco hat nur die Frage beantwortet! Natürlich ändern sich die Technik, das Wissen, die Erfahrungen usw., aber der Vergleich Joggingschuhe-Hallenschuhe hinkt mehr nur ein wenig. Das fängt schon damit an, daß es schon immer (also auch in meiner jahrzehnte vergangenen aktiven Zeit) kleine Kettenblätter gab, so gab es damals - ich glaube von Stronglight - 36er und ich meine sogar ein 34er Kettenblatt - Joggingschuhe gab es überhaupt nicht und man hatte also damals die Wahl zwischen den verschiedenen Alternativen. Es gab auch viele, die sich das für richtige Berge montierten. Dazu gab es auch 50er Blätter. Der wesentliche Unterschied war in der Tat der, daß die Berge mit der niedrigeren Frequenz gefahren wurde; es gab oder gibt einen schönen Filmausschnitt, in dem Laurent Fignon einen 20%-Berg mit Scheibe und hinten 16 oder 17 - irgendwas in der Mitte des Kranzes - "hochwuchtet", aber das war gerade für ihn normal. Und wie ich schon schriebm schau Dir einmal JU an, mit welchen Frequenzen und Gängen der die Berge gekeult hat. Nur durch die für manche sinnvolle, für manche weniger sinnvolle Hochfrequenzfahrt die Berge hinauf haben die Kompaktkurbeln den Zuspruch erhalten.

Aber letztlich sollte das alles keine Rolle spielen, der Initiator dieser Sache soll es selbst testen.
 
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