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Übersetzung bei 1-fach Schaltung

Stefan84

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Hallo Triathlon Freunde!

Für die kommende Saison möchte ich ein bestehendes Rahmenset neu aufbauen.
Ich habe mich für ein SRAM AXS 12s System entschieden, bin damit am RR sehr zufrieden und der Aufbau ist unkompliziert und schnell.

Da ich mit dem Fahrrad keine Rennen bestreiten möchte welche übermäßig hügelige Strecken beinhalten, würde ich gerne auf den Umwerfer verzichten und eine 1-fach Kurbel nutzen.

Nachdem es natürlich trotzdem sein kann, dass selbst die flachste Strecke mal einen kleinen kurzen Anstieg hat, möcht ich dennoch auf eine Reserve zurückgreifen können.

Welche Übersetzung könnt ihr mir empfehlen?

Ich habe vorne an maximal 50T gedacht, und würde hinten einen langen Schaltkäfig für bis zu 36T montieren.

Meint ihr damit bin ich gut bedient, oder würdet ihr eher 48/10-33 oder eine ganz andere Übersetzung wählen?

Danke LG
Stefan
 
aktuell fahre ich die SRAM Force mit 48/35 vorne und 10-33 hinten und komme damit eigentlich gut klar - fahre allerdings schon bewusst am Berg vorne mit dem kleinen Kranz, dafür hinten selten in den 3 kleinen Gängen und komme problemlos auch 8% Hügel hoch, slebst wenn die Anstiege mal 10min dauern.

Mit einem rechner habe ich mich noch nicht befasst, versuch ich mal Danke.
 
Da ich mit dem Fahrrad keine Rennen bestreiten möchte welche übermäßig hügelige Strecken beinhalten,

Nachdem es natürlich trotzdem sein kann, dass selbst die flachste Strecke mal einen kleinen kurzen Anstieg hat,

Welche Übersetzung könnt ihr mir empfehlen?
Empfehlen: keine! da wir nicht wissen was Du fahren kannst.

Was ist ein kurzer Anstieg? 100m oder 1000m, 5% oder 10%? Wie kommst Du aktuell mit 34-28 am Berg und 50-12 bei Vollgas klar? Danach sollte man mehr wissen.

Ich fahre schon länger 1x11. Einmal 42 zu 11-34 und einmal 44 zu 11-32, fahre aber auch auf 100km selten über 700Hm. Meistens in Gruppen, da reicht das für die Sprints. Das ist aber nicht auf andere Fahrer mit anderen Skills zu übersetzen.
 
Meine Gedanken dazu:
50/36 ist stramm, aber für TT je nach Gegend und Fitness schon fahrbar.
Ich habe 10-36 an einem Rennrad. Würde ich die Spreizung an einem TT fahren wollen? Eher nicht. Je näher ich am Limit fahre, umso wichtiger werden die Sprünge zw. den Gängen für mich.
10-33 und 10-36 unterscheiden sich bereits ab dem 5. Gang. Man bekommt den 14er Ritzel.
10-28 gibt einem den. 16. Ritzel.

Wir reden hier also von den Änderungen in dem sehr für TT relevanten Bereich.

Wenn der Unterschied so wäre, wie bei 11-fach 11-30 vs. 11-32, wo nur die einfachsten zwei Ritzel unterschiedlich waren, dann wäre es egal, aber so ist der Unterschied schon deutlich.
 
ok also vorne 46 hinten 10-30 - das sieht mir vernünftig aus?

90RPM
1664365402215.png


55RPM
1664365452898.png
 
Hast du denn die Power um mal eben mit 46/30 kleinere Wellen durchzudrücken?

Selbst kurze Stücke mit moderaten 5-8% stelle ich mir da echt unangenehm vor.
 
müsste ich mal testen um ehrlich zu sein, ich denke aber das es machbar ist - ich bin am Rennrad schon 2-4% dauerhaft, also 15-20min mit 52/30 gefahren.

Hier noch der Vergleich mit den Gangsprüngen:

46/10-30

1664367207785.png

48/10-30

1664367498682.png


Finde 48/10-30 sogar noch besser um ehrlich zu sein - zumindest für die Ebene finde ich den Sprung zwischen 17 und 15 nicht so enorm - ob ich mit 48/30 allerdings einen kleinen Anstieg mit 8-10% drücke weiss ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde die gesamte Herangehensweise nochmal überdenken. Normalerweise fährt man am TT möglichst große Kettenblätter und Kassetten, weil das den Wirkungsgrad des Antriebssystems steigert. Ein 46er Kettenblatt ist dagegen eher was für ein Gravelbike, und 10-fach Ritzel sind super ineffizient.

Bei mir ist das z.B. 53/39 auf 12-25. Damit ergibt sich im entscheidenden Bereich um 40 km/h eine sehr feine Abstufung mit Ein-Zahn-Sprüngen und eine super Kettenlinie mit entsprechend hoher Effizienz. 39-25 reicht im Wettkampf für die meisten Anstiege gut aus (von so "Spezialveranstaltungen" wie Hölle von Q mal abgesehen) und für kurze Wellen mit ansonsten flacher Strecke kann man auch auf 53-25 bleiben.

Leider gibt es für die 12-fach Schaltungen keine 12-30 Kassetten, sonst wäre das mit einem 52er Kettenblatt eine gute Wahl für einen 1-fach Antrieb.
 
Mich treibt die Frage auch etwas um, ob ein zukünftiges Rennrad auch mit 1x12-fach etwas für mich wäre.

Ausgehend von Ausfahrten in Mittelgebirgen bzw. am Rand davon üblicherweise mit 100hm auf 10km dachte ich an 46 / 10-36 Übersetzung (ggf. auch 48er). Zuletzt am Brocken bin ich mit 36-30 (2x11) am letzten Stück schon Schlangenlinie gefahren.

Gibt es gute Gründe sich so einzuschränken? Oder ist es das gesparte Gewicht nicht wert? Schraubt ihr beim 1-fach Rennrad-Setup ab und an die Kettenblätter entsprechend der geplanten Ausfahrt um?

Ich lese ja hier und da, dass zum Teil schon 1x12 gefahren wird am Rennrad, meine aber gelesen zu haben, dass die Kollegen nicht unbedingt am Alpenrand wohnen.
 
Ich hab seit dieser Saison 11fach 50 11-30 dran…. 6% Rampen funktionieren noch…. fahre aber im flachen Gefilde 😉
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