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Fit und leistungsfähig und schnell auf dem Fahrrad bis ins hohe Alter. Wo sind die Vertreter hier?

Ich bin 57, meine Frau über 60. Sollange es irgendwie geht, wollen wir weiter anspruchsvolle Radmarathons im Hochgebirge fahren, an Rennen teilnehmen oder Brevets wie PBP fahren . Ohne anspruchsvolles Training geht das nicht und natürlich ist die FTP dafür ein zentraler Steuerungsparameter. Wie weiter oben schon angesprochen, darf halt nicht den Fehler machen, die eigene Leistungsfähigkeit früherer Jahrzehnte zum Maßstab zu nehmen. Mit realistischen Erwartungen und dem Willen, weiterhin die Komfortzone öfter mal zu verlassen, kann Training auch im fortgeschrittenen Sportler-Alter noch viel Spaß machen und ebenso erlebnis- wie lehrreich sein.
Wenn ihr weiter dran bleibt, wird sich daran auch nichts ändern. Alter ist nur eine Zahl.
Ich bewundere euch :)
 

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Re: Fit und leistungsfähig und schnell auf dem Fahrrad bis ins hohe Alter. Wo sind die Vertreter hier?
bin selbst Mitte 50 und natürlich ändert das Alter vieles; Maximalpower ist nicht mehr zu erreichen und die Regenerationsphasen sind länger und wollen auch klug genutzt werden. Allerdings kann man im Alter vieles kompensieren, durch zB. schlaues fahren im Rennen und geschickteres einsetzen der Reserven. Und gefühlt bin ich "zäher", als noch vor 10/20Jahren.
 
bin selbst Mitte 50 und natürlich ändert das Alter vieles; Maximalpower ist nicht mehr zu erreichen und die Regenerationsphasen sind länger und wollen auch klug genutzt werden. Allerdings kann man im Alter vieles kompensieren, durch zB. schlaues fahren im Rennen und geschickteres einsetzen der Reserven. Und gefühlt bin ich "zäher", als noch vor 10/20Jahren.
Kurz zu mir, und ich erkenne, dass es keine Regel ohne Ausnahme gibt (beim mir).
Bei meiner Feierabendschnellrunde mit dem MTB fahre ich ca. 400HM in 30 min. Dabei gibt es ein Segment, das ich immer stoppe. Zu besten Zeiten vor 15 Jahren, als ich das MTB gerade kaufte, benötigte ich dafür 15min und musste dabei mit 155 bis 160 Puls fahren, sonst wurde nichts aus der Zeit. Heute fahre ich das mit 140 bis max. 145er Puls und haben nicht das Gefühl, dass ich mich furchtbar dafür anstrengen muss. Ich trainierte damals wie heute nie, sondern fuhr und fahre nur. Strukturtraining etc. sind mir fremd (möchte da aber loslegen, da ich in einem anderen Fred tolle Tipps bekommen habe).
Ich spüre mit 54 genau gar nichts als schlechter also mit 40. Vielleicht kommt das noch 🤣
 
Aufs Rad setzten und schwitzen ist einfacher als in eine muffige Muckibude zu gehen
Vor allem braucht's weniger Zeit - Fitnessstudio kostet mich 1/2 h für hin und zurück und dann ist aber noch nichts passiert.
Ich bin zwar schon ü50, habe aber auch noch 2 Kinder (8 und 11) mit denen ich auch Zeit verbringen will.
Mich stresst der Gedanke nach Regelmäßigkeit und Trainingsplan, deswegen gurke ich weiter herum.
Mein Problem ist da eher ein "vernünftiges" Ziel und der Mangel an Zeit für längere Fahrten (ich will nicht den halben Sonntag auf dem Rad verbringen, das kann ich mir überlegen, wenn die Kinder in der Pubertät sind und nicht mehr aus ihren Zimmern rauskommen).

Wenn einer mit Ü50 noch mit seinem FTP rumscheisst....jo dem is halt auch ned zu helfen.
Weil alle so ambitionslos sein müssen wie man selber? Ich versuche mich zu verbessern (hab' auch erst 2022 mit Radsport angefangen), da interessiert mich das schon.
 
Ich fahre Rennrad aus folgenden Gründen, die Reihenfolge stellt auch etwas die Gewichtung dar:
1. Ich fuhr leidenschaftlich mit Lärm und Gestank durch meine Berge (wohne in Vorarlberg) über jeden Pass (und ging unendlich vielen Leuten damit auf den Wecker (was ich heute weiß und verstehe)). Mit dem Rad kann ich nun all diese Pässe neu erleben, neu deshalb, weil ich es langsamer erlebe. Den Reiz des schnellen Fahrens habe ich dann abwärts und auch ehrlich verdient. :D
2. Ich möchte mir ein Kaloriendefizit erarbeiten, dabei aber weiter essen wie ein Firmling, da ich Hedonist bin, wie es im Buche steht.
3. Ich habe Freude an Zahlen, Daten und Fakten, kann mit mit dem Navi spielen und den (mehr oder weniger falschen) Werten des Edge 1050.
4. Ich bin technikverliebt und erfreue mich an den schönen beiden Rennrädern (die in ihrer Qualität absolut oversized sind was meine Leistungsfähigkeit betrifft) die ich mir zugelegt haben und zulege (das Pina F ist unterwegs).
5. Ich möchte das Gruppenerlebnis kennenlernen und mich mal bei Radrennen versuchen. Mein Ziel: nicht Letzter zu werden. Vor habe ich 2026 Pfänderrennen, Bazorarennen, Alpenchallenge Lenzerheide, Dreiländergiro, Glocknerkönig, Tour d `Alba

Wenn ich also 1 bis 5 erleben kann, auch noch in 20 Jahren (Mitte 70), dann habe ich alles erreicht, was ich möchte und leben damit, dass ich keinen FTP von 800 habe und VO2max von 230 😁
 
Ich bin 66 und habe erst mit 40 Jahren mit dem Radfahren begonnen. (Nach einem Motorradunfall musste das Knie wieder gut bewegt werden)
Nach dem ersten Jahr folgte gleich der erste Alpencross mit dem MTB, viele weitere folgten.
Mit knapp 50 dann das erste Rennrad, anschließend 5 x Teilnahme an der TourTransalp.
Jahreskilometer mit Mitte 50 bis zu 12.000 km im Jahr.
Habe dann mit 63 meinen ersten Ötztaler gefinisht und gleich im nächste Jahr nochmals.

Ich fühle mich fit und ausdauernd, wobei ich mittlerweile schon Leistungseinbußen merke.
Meine „großen“ Tages-Touren werden kleiner ( früher ca. 150-170 km) und sind meistens nur noch so ca. 120-130 km.
Mache zuhause 3x die Woche Muskel/Rückentraining (Planks, Liegestützen, bisschen Hantel)
Das ist extrem wichtig und ich spüre die Auswirkungen auf dem Rad deutlich (gute Körperspannung, weniger Rückenschmerzen)

Habe immer noch riesengroßen Bock aufs Radfahren , wann immer es zeitlich geht, auch im Winter mit dem MTB.
Hoffe, dass ich das noch viele, viele Jahr beibehalten kann

Leistungsmessung am Rad habe ich nicht, Tempo und Watt sind mir egal, Spaß muss es machen und wenn ich Lust habe, mache ich eben 2 x Stopp für einen leckeren Espresso.
 
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