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Moin,
die Wohnung in Deutschland ist aufgelöst und abgewickelt, ich lebe ab jetzt dauerhaft in Thailand.
Grüße
Pumpkin
Wir werden kommendes Jahr unser Haus verkaufen, aber den harten Schnitt machen wir nicht, drum wird der Erlös teilweise in eine stadtnähere Wohnung ungemünzt, die wir flexibel nutzen können. So der Plan.
Unser Haus habe ich bei Umzug vor knapp 3 Jahren vermietet, den Zweck als Familienheim hat es erfüllt und für mich ist es seither eine Belastung aufgrund der Organisation aus der Ferne. Ich wollte es Anfang 2023 schon verkaufen, aber das Veto der Familie war zu vehement. Meine Frau und Kinder hängen sehr daran und möchten es auch weiter behalten, ich habe nun gesagt, dann managed ihr das weiter und ich bin raus aus der Sache. Damit war das Thema erledigt
Bei uns allen 4en schwimmt noch viel Münchner Herzblut in den Adern, zudem haben es beide Kinder geschafft, ihre Partner in München zu finden, unser Sohn praktiziert seine Beziehung nun schon seit 3 Jahren mit vielen Besuchen in beide Richtungen, was bei 20 Netto-Flugstunden immer ein ziemlicher Akt ist.
Ich freue mich jedenfalls wieder auf einen langen Besuch von April bis Oktober in D, bei dem man endlich mal nicht unter Zeitdruck steht und genug davon für Freunde, Besuche und kleine Trips hat.
Spätestens wenn die Arztbesuche komplexer werden, kommt ihr eh wieder zurück.Wir können jederzeit unsere Entscheidung ändern und zurückkehren.
Sagt wer?Spätestens wenn die Arztbesuche komplexer werden, kommt ihr eh wieder zurück.
In Thailand hast bessere medizinische Versorgung als in Deutschland.Spätestens wenn die Arztbesuche komplexer werden, kommt ihr eh wieder zurück.
Ganz witzig: Fribourg/CH war unsere zweite Station im Ausland nach Tirol, bevor es uns irgendwann in den Süden Spaniens verschlagen hat.Bin seit jetzt fast 19 Jahren am Genfer See/Vevey... habs nicht über die Berge weiter in den Süden geschafft. Zählt das auch noch?![]()
Darf ich ein paar Fragen stellen?Wir hatten früher ein Haus und haben danach 4 Jahre lang eine Wohnung in Braunschweig gehabt und ein Haus in Thailand. Wir waren dann nur von November bis März in Thailand. Am Anfang hat uns das gut gefallen, aber jetzt mit 66 ist der Punkt gekommen, einen Ort zu haben, an dem wir zuhause sind. Wir werden 2 mal im Jahr zu Besuch in Deutschland sein (beide Kinder leben dort), aber das ist dann nur ein Besuch. So bescheuert das klingt, ich wollte einfach einen Ort haben, den ich "Zuhause" nenne und das kann wegen der zahlreichen Vorteile nur Thailand sein.
Als gut verrentete Deutsche sind wir sehr privilegiert, das muss einem immer bewußt sein. Wir können jederzeit unsere Entscheidung ändern und zurückkehren. Wir mussten keine Brücken verbrennen.
Nein, ich hatte mal eine Wohnung in Marque Sukhumvit, Bangkok. Ich kenne die Nachteile alle.Wir leben in der Provinz BuriRam an der Grenze zur Provinz Nakhon Ratchasima (Korat), der Ort heißt NongKi.
Ich bin weiterhin in D privat versichert und die Versicherung zahlt auch hier allen medizinischen Luxus. Die Privatkrankenhäuser hier sind top.
Meine Frau ist Thailänderin (und Deutsche), wir sind 20 Jahre zusammen und haben unsere 2 Kinder großgezogen. Das Land unter unserem Haus gehört meiner Schwiegermutter. Alles kein Problem. Als Ausländer darf ich hier tatsächlich keinen Boden besitzen.
Vorteile Thailand:
1. Klima. Ich liebe Wärme und wenn es zuviel wird gibt es AC
2. Lebenshaltungskosten. Heute morgen war ein Reifen am Auto platt. Der Reifenmonteur kommt zu uns, holt das Rad ab, repariert das Loch und bringt das Rad wieder an. Kosten: 14 Euro.
3. Ich kann hier sehr gut RR fahren.
Spezifische Nachteile gibt es auch, aber wo gibt es die nicht? Neugierig?
Wenn man laenger als 3 Jahre aus D raus ist, wird der Rueckzug aber schwer. Wenigstens kommt mir das so vor..........................Dienstleistung, Verwaltung, Preise......................oh mein Gott.
Ich rechne jedes Jahr im Januar. Ich sollte ja noch 5 Jahre, habe auch einen solchen Vertrag - aber.........Ich muss noch ein paar Jahre buckeln, bevor es was wird.
Dabei hatten wir bereits einen Notartermin in Morlaix und dann kam eine Woche drauf der erste Lockdown.
Damit war es das (erstmal).
Corona hat uns dann noch mal in den Allerwertesten getreten, denn durch die Coronabeschränkungen haben die lieben Pariser alles aufgekauft, was vier Wände hatte, zum Teil ohne Ortstermin, einfach so.
Ein Haus kostete in der Bretagne halt so viel, wie in Paris ein Teifgaragenstellplatz in einem mäßig beleumundeten Viertel.
Soll heißen: Die Preise sind verhunzt, langsam reguliert es sich wieder. Vielleicht verlieren ja auch einige bald ihren Spaß amn der Immobilie...
Wir müssen also noch ein paar Jahre mit den Hufen scharren, aber dann geht´s weg.
ja nee is klar.In Thailand hast bessere medizinische Versorgung als in Deutschland.
....was wahre Worte! Ich bin hier "stiller Mitleser" und manches mal entdecke ich bei mir auch etwas Wehmut...sogar Neid euch gegenüber die in diesen Traumgegenden - ich kenne auch seeeeehr viele Ecken dieser Welt durch meine damalige Fliegerei - gezogen seit, diesen Schritt gewagt habtAm Ende hängt der Zauber eines Ortes doch sehr stark an den Menschen. Wäre ich in jungen Jahren nicht schonmal nach AUS ausgewandert, um mir die Hörnern etwas abzustoßen, wäre ich jetzt sicher nicht hier. Aber mit Familie und einem lieben Freundeskreis, den ich seit 30 Jahren Pflege, ist das was anderes. Klima, Küste, Berge und eine richtig geile Gegend zum Rattfahn waren mit im Paket, da sage ich natürlich danke. Aber diese Dinge allein würden nicht ausreichen für eine Überlegung zum Umsiedeln, ich fand und finde meine alte Heimat immer schön.
Wäre ich in München verblieben, wären als ,vielleicht' Option noch Umbrien oder die Marken in Frage gekommen, da mich mit diesen Regionen sehr schöne Erinnerung verbinde und mein Italienisch halbwegs taugt, um etwas über die Runden zu kommen. Es is zumindest gut genug, um in Schwierigkeiten zu kommen, aber bei weitem nicht ausreichend, um allein wieder herauszufinden
Sprache ist dabei für mich ganz wesentlich, es braucht auch bei sehr guten Schulkenntnissen lange, bis man in einem fremdsprachigen Land auch die Texte zwischen den Zeilen versteht und somit am kulturellen Austausch teilnehmen kann. Der Humor, die Untertöne - das kommt alles nicht per Duolingo oder im Urlaub, sondern mit der Zeit durch Austausch.
Sehr schoen geschrieben.....was wahre Worte! Ich bin hier "stiller Mitleser" und manches mal entdecke ich bei mir auch etwas Wehmut...sogar Neid euch gegenüber die in diesen Traumgegenden - ich kenne auch seeeeehr viele Ecken dieser Welt durch meine damalige Fliegerei - gezogen seit, diesen Schritt gewagt habt
In meinen (Traum)Vorstellungen sehe ich mich in einer Alpenregion leben (die Berge sind meine SehnSUCHT!)....ja immer wenn ich Dokus / Bilder / oder im Urlaub diesen geküssten Flecken Erde sehe / erlebe kommt es immer wieder hoch "Ach was würde ich drum geben, hier ganz zu sein!" Dann gehen die Gedanke aber weiter zu meinen Freunden, meiner Familie, das Zusammenleben hier in der Gemeinschaft...über all die Jahrzehnte...nein, für all das Geld in der Welt könnte ich darauf nicht verzichten...auf die Menschen...daher werde ich dann wohl hier im Rhein meine Asche irgendwann verorten
Was ich bei @Sigi Sommer sehr schön fand (neben dem Punkt "Menschen"), er schaut nicht im Groll auf seine alte Heimat, ganz im Gegenteil, das hat mir sehr gut gefallen!! Viele haben dann nur noch Verachtung dafür übrig, schimpfen darüber wie schlecht und missstimmig hier doch alles wäre (das "trifft" nicht selten die dort Zurückgelassenen, denen vielleicht auch der Mut dafür fehlte) etc. pp.. Ich für mein Teil kann nur sagen:" Ich bin nicht stolz ein Deutscher zu sein, aber ich bin dankbar darüber, das unglaubliche Glück gehabt zu haben hier zur Welt gekommen zu sein....das ist kein Verdienst, das ist Glück. Meine Kinder sind das beste Beispiel dafür....wenn man in Haiti oder Burkina Faso geboren wurde sind die Lebensperspektiven, völlig unverschuldet, genau das Gegenteil von denen die hier das Licht der Welt erblick haben.
Euch allen da "draußen in der Welt" wünsche ich, dass ihr euer Glück findet, oder gefunden habt!!
VG von einem Daheimgebliebenen
P.S.: Bitte auch weiterhin spannende Berichte hier...ich freue mich selbige zu lesen![]()
Das finde ich auch...fast nirgends auf der Welt sieht man so die krassesten Gegensätze, auf engstem Raume, wie in Indien. Dazu noch das KastendenkenSehr schoen geschrieben.
Man muss natuerlich auch den Grund fuer ein Leben im Ausland beruecksichtigen. Wenn jemand als Rentner D verlaesst wird das wohl andere Gruende haben, als wenn jemand mitten im Berufsleben diesen Schritt macht.
Bei mir waren es eben die Wolkenkratzer. Nachdem ich in Frankfurt durch war, war in D nicht so viel uebrig.
Dann wurde Europa die Spielwiese und mit der Anzahl der besuchten Laender wuchs eben auch das Wissen. Darf ich das sagen, ohne ueberheblich zu klingen? Ich bin es nicht.
China, als fester Wohnort, war 2009 fuer 1 Jahr geplant.
Nun, irgendwas ging schief - ich bin noch dort.
Ich sehe das aehnlich wie Du, es ist ein Gluecksfall, in D geboren worden zu sein. Es muss nicht mal sofort Haiti oder BF sein - es genuegen bereits Staedte wie Mumbai...................
Dann, diese Gegensaetze! Ich meine, selbst innerhab einer Stadt wie Mumbai.
Metzgerbesuch.
Anhang anzeigen 1704427
Danach zum Arzt.
Anhang anzeigen 1704426
Das habe ich dem Weg aufgenommen. Auf dem Weg zu einem privaten Wohnhaus, naemlichen diesem hier.
Der reichste Mann Indiens wohnt hier.
Dort habe ich auch gearbeitet. Ich mag nicht vieles dazu sagen, nur ganz kurz. Es wurde als unmoralisch angesehen, dass jemand privat soviel Wohnflaeche hat. Das ist kein Witz, in manchen Etagen wurden dann die Boeden rausgesaegt, damit weniger bewohnbare Flaeche zur Verfuegung steht.
In Sichtweite liegen all die Slums mit ihren blauen Blechdaechern. Fuer mich manchmal schwer zu verarbeiten.