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"Vive la France" oder: Frankreich mit und ohne Renn-Velo

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Re: "Vive la France" oder: Frankreich mit und ohne Renn-Velo
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Zwar schon zurück an der Ostsee, trotzdem noch ein paar Eindrücke, zunächst von dem Areal der stillgelegten Steinbrüche aus Crazannes. Neben den eigentlich zu besichtigen Steinbrüchen, gibt es hier auch die Lapidales, ein Teil des Areals, das von Künstlern bearbeitet wurde. Hier entstehen auch in einer Freiluftwerkstatt die Skulpturen für die Galaxie. Bilder im Anschluss.

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Und dann haben mein Sohn und ich noch eine kleine Runde durchs Marais Poitevin gedreht. Tip: Unbedingt die Straßen verlassen und die Schotterwege durchs Grün nehmen. So viele Brücken habe ich lange nicht mehr überquert. Und zum Schluß dann noch mit dem bateau a chaine das Ufer gewechselt.

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Da stand dann ganz alleine an der Mauer ein unverbasteltes UNIC_SPORT in 3-tubes 531. Tolle Farbe, netter Chrom und da der Hinterreifen kaputt ist bekam ich es für den Gegenwert einer Kiste Cola (ohne Pfand).

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Den Gottfried in Strasbourg gibt es sogar noch!


Nachdem die Schnapper verstaut waren ließ ich mich noch ein wenig übers Land treiben.

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Ich habe eine andere Frage.

Warum sind in so vielen Orten die Ortsschilder auf dem Kopf montiert?
Ich meine mal gelesen zu haben, dass man damit der aktuellen Gebietsreformen widersprechen mag.
Soweit ich weiß, ist das eine landesweite Aktion, die vor einiger Zeit von den Jeunes Agriculteurs als "On marche sur la tête" initiiert wurde, weil es neue Regeln gibt, die allen das Leben schwer machen ... Vermutlich haben sich wieder ein paar EU-Beamten was ausgedacht, die aber schon mal gar nicht wissen, was'n Acker ist oder wie'n Kuhfladen aussieht ...
 
Chatgpt sagt dazu:

Hier siehst du Beispiele von Ortsschildern in Frankreich, die absichtlich auf den Kopf gestellt wurden. Das geschieht nicht durch Zufall – es ist ein deutliches Protestsignal.

Warum stehen diese Ortsschilder verkehrt herum?

1. Ein Protest junger Landwirte („Jeunes Agriculteurs“)

Die Aktion begann Ende 2023 im Département Tarn und wurde von der französischen Landjugend initiiert, als Reaktion auf politische und bürokratische Belastungen. In vielen ländlichen Gemeinden entschloss man sich, die Schilder bewusst umzukehren, als satirische Ausdrucksform für die Absurditäten der aktuellen Politik.

Der Protest weitete sich schnell landesweit, mit Hunderten von Schildern, die umgedreht wurden.



2. Symbol für „wir marschieren auf dem Kopf“ („on marche sur la tête“)

Diese Redewendung beschreibt auf ironische Weise eine Welt, die kopfsteht – also ein System, dessen Vorgaben widersprüchlich und unlogisch sind. Die umgedrehten Schilder veranschaulichen bildhaft dieses Gefühl.

Auch in Diskussionen auf Reddit bringt es treffend zum Ausdruck:

„it is accordingly to the french sentence ‘marcher sur la tête’ … meaning we walk on our heads“
„In French, we have an expression that says ‘we're walking on our heads,’ … By turning the town signs upside down, the farmers want to denounce the economic world that is similarly upside down…“





3. Was wird kritisiert?

Zu den zentralen Anliegen zählen:

Hohe Dieselpreise für landwirtschaftliche Betriebe sowie Bürokratie und späte EU-Subventionen.

Wachsende Konkurrenz durch Importe, die nicht denselben Auflagen unterliegen.

Probleme mit der Umsetzung des EGalim-Gesetzes, das eine faire Gewinnverteilung zwischen Produzenten und Supermärkten sichern soll.

Verpflichtung, jährlich 4 % der Fläche brach liegen zu lassen, und neue Industrienormen (z. B. zur Emissionsreduktion), die als belastend empfunden werden.




4. Reaktion von Behörden und Wirkung

Teilweise unterstützten Bürgermeister*innen die Aktion humorvoll oder aus Solidarität und ließen die Schilder zeitweise umgedreht stehen.

Die aufmerksamkeitsstarke Aktion verschaffte den Protesten Gehör und führte zu ersten Zugeständnissen der Regierung – z. B. der Abbau der Dieselsteuer für Landwirte.

In Folge kamen andere Protestformen hinzu – etwa Schildertausch-Aktionen (z. B. Dörfer, die sich symbolisch „vertauschen“) sowie groß angelegte Aktionen wie Traktor-Konvois und Blockaden.





---

Fazit

Die umgedrehten Ortsschilder in Frankreich sind ein kreativer und symbolträchtiger Protest der Landwirte – ein visueller Hinweis auf eine Politik, die sich für viele scheinbar „kopfüber“ verhält. Die Aktion hat Diskussionen ausgelöst, Aufmerksamkeit erzeugt – und wurde an einigen Stellen sogar von Gemeinden mitgetragen.

Wenn dich auch interessiert, wie solche Protestformen sich im Laufe der Zeit entwickelt haben oder ob ähnliche Aktionen auch in anderen Ländern stattgefunden haben, sag einfach Bescheid!

Möchtest du auch mehr über die Hintergründe der einzelnen Forderungen (z
. B. EGalim-Gesetz, Dieselbesteuerung, EU-Normen) erfahren?
 
Chatgpt sagt dazu:

Hier siehst du Beispiele von Ortsschildern in Frankreich, die absichtlich auf den Kopf gestellt wurden. Das geschieht nicht durch Zufall – es ist ein deutliches Protestsignal.

Warum stehen diese Ortsschilder verkehrt herum?

1. Ein Protest junger Landwirte („Jeunes Agriculteurs“)

Die Aktion begann Ende 2023 im Département Tarn und wurde von der französischen Landjugend initiiert, als Reaktion auf politische und bürokratische Belastungen. In vielen ländlichen Gemeinden entschloss man sich, die Schilder bewusst umzukehren, als satirische Ausdrucksform für die Absurditäten der aktuellen Politik.

Der Protest weitete sich schnell landesweit, mit Hunderten von Schildern, die umgedreht wurden.



2. Symbol für „wir marschieren auf dem Kopf“ („on marche sur la tête“)

Diese Redewendung beschreibt auf ironische Weise eine Welt, die kopfsteht – also ein System, dessen Vorgaben widersprüchlich und unlogisch sind. Die umgedrehten Schilder veranschaulichen bildhaft dieses Gefühl.

Auch in Diskussionen auf Reddit bringt es treffend zum Ausdruck:


„In French, we have an expression that says ‘we're walking on our heads,’ … By turning the town signs upside down, the farmers want to denounce the economic world that is similarly upside down…“





3. Was wird kritisiert?

Zu den zentralen Anliegen zählen:

Hohe Dieselpreise für landwirtschaftliche Betriebe sowie Bürokratie und späte EU-Subventionen.

Wachsende Konkurrenz durch Importe, die nicht denselben Auflagen unterliegen.

Probleme mit der Umsetzung des EGalim-Gesetzes, das eine faire Gewinnverteilung zwischen Produzenten und Supermärkten sichern soll.

Verpflichtung, jährlich 4 % der Fläche brach liegen zu lassen, und neue Industrienormen (z. B. zur Emissionsreduktion), die als belastend empfunden werden.




4. Reaktion von Behörden und Wirkung

Teilweise unterstützten Bürgermeister*innen die Aktion humorvoll oder aus Solidarität und ließen die Schilder zeitweise umgedreht stehen.

Die aufmerksamkeitsstarke Aktion verschaffte den Protesten Gehör und führte zu ersten Zugeständnissen der Regierung – z. B. der Abbau der Dieselsteuer für Landwirte.

In Folge kamen andere Protestformen hinzu – etwa Schildertausch-Aktionen (z. B. Dörfer, die sich symbolisch „vertauschen“) sowie groß angelegte Aktionen wie Traktor-Konvois und Blockaden.





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Fazit

Die umgedrehten Ortsschilder in Frankreich sind ein kreativer und symbolträchtiger Protest der Landwirte – ein visueller Hinweis auf eine Politik, die sich für viele scheinbar „kopfüber“ verhält. Die Aktion hat Diskussionen ausgelöst, Aufmerksamkeit erzeugt – und wurde an einigen Stellen sogar von Gemeinden mitgetragen.

Wenn dich auch interessiert, wie solche Protestformen sich im Laufe der Zeit entwickelt haben oder ob ähnliche Aktionen auch in anderen Ländern stattgefunden haben, sag einfach Bescheid!

Möchtest du auch mehr über die Hintergründe der einzelnen Forderungen (z
. B. EGalim-Gesetz, Dieselbesteuerung, EU-Normen) erfahren?
Das Äquivalent in Deutschland sind Gummistiefel auf den Ortsschildern.
 
Gruß aus Metz, der Perle Lothringens. Wir sind heute Vormittag aufgebrochen um die neue Maison Heler und ihre Küche zu testen. Das Wetter war ein Traum, zimmer und Essen auch.
Hach, so könnte doch jedes Wochenende ablaufen…

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Die Butte zeigt viel Beton, was ich sehr mag. Toll auch die ausgefallenen Bilder mit den Zimmernummern.
 
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