• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege

Entweder Du willst Schilder damit du schneller fahren kannst oder es kann sob bleiben, da Du ja nicht schneller fahren willst. Entscheide dich jetzt ansonsten ist dein Beitrag unlogisch b
Es gibt da nicht nur Schwarz und Weiß. Ich wünsche mir, damit man weniger Sorge haben muss und schneller fahren kann, allgemein mehr Schilder auch an Stellen, wo keine richtigen Straßen den Radweg kreuzen, sondern nur zB Feldwege. Trotzdem würde ich da, wo man es wirklich schlecht einsehen kann, weiterhin runter mit dem Speed gehen und mich nicht auf das Schild verlassen. Das ist ja kein Widerspruch.

Mit Schild sowie guter Sicht kann ich aber schnell fahren, und der zB vom Feldweg kommende Traktor sieht mich UND das Schild schon 20m vorher und verlangsamt, was ich dann sehe und nicht bzw. viel weniger stark abbremsen muss. Ohne Schild fahren aber ggf. beide erstmal auf die Kreuzung zu und halten dann an, sofern nicht einer vorher ein Zeichen gibt (ich wurde bisher immer von Bauern durchgewunken bei solchen Situationen).
 

Anzeige

Re: Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege
Es ging aber um Schilder an Feldwegen, wenn sie gnädigst lesen würden.
Ich dachte es geht um Schilder an Radwegen.

Ich hab "solche Vorfahrsschilder" aber allgemeiner verstanden, auch in Verbindung mit deinem nächsten Satz
Als Radfahrer traue ich niemandem weder Autofahrern, Fußgängern oder auch Schildern.
Im Straßenverkehr muss auch ein gewisses Grundvertrauen haben, sonst kommt man nicht vorran, wenn man immer und überall abbremst, zB an jeder Einmündung, obwohl man Vorfahrt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Straßenverkehr muss auch ein gewisses Grundvertrauen haben, sonst kommt man nicht vorran, wenn man immer und überall abbremst, zB an jeder Einmündung, obwohl man Vorfahrt hat.
Genau dieses Grundvertrauen hab ich halt nicht. Weder bei Joggern mit Kopfhörern, Lastenradmuttis in Frankfurt, Rollerfahrern, Autofahrern etc….
 
Genau dieses Grundvertrauen hab ich halt nicht. Weder bei Joggern mit Kopfhörern, Lastenradmuttis in Frankfurt, Rollerfahrern, Autofahrern etc….
Du hältst also an jeder Stelle fast an, an der jemand rauskommen KÖNNTE, selbst wenn an einer Kreuzung eine grüne Ampel für dich ist, und wenn Du an jemandem vorbeifährst ebenfalls, weil derjenige ja unvermittelt die Richtung wechseln könnte - oder wie soll man das verstehen? Dann kannst Du ja an sich nur in völlig einsamen Gegenden oder einer bis auf dich leeren Radrennbahn fahren... ;)

Ich fahre so, dass ich rechtzeitig sehen kann, ob jemand quert, um noch zu bremsen oder auszuweichen. Und wenn ich an Leuten vorbeifahre, dann mache ich meine Geschwindigkeit vom Abstand, mit dem ich vorbeifahren kann, abhängig, sowie von der Situation.

Es ist zB fast ausgeschlossen, dass zB auf einem 3m breiten Radweg außerhalb der Stadt, bei dem links und rechts nur Grünfläche ist, ein vor mir am rechten Rand des Weges fahrender Radfahrer plötzlich nach links abbiegt - da fahre ich dann fast Full-Speed vorbei, lasse vorher kurz die Kassette rasseln, damit er mich bemerkt. Ist es hingegen ein gleichbreiter Radweg auf einer Wohn- oder Geschäftsstraße, wo man jederzeit vlt. anhalten will, dann geh ich auf den Speed des Radler runter und ziehe erst vorbei, wenn ich sicher bin, dass er mich bemerkt hat.

Heute zb war ich auf einem eher schmalen Radweg außerhalb von Köln unterwegs und fuhr auf einen Mann mit Trekkingbike auf, bremste dann und fuhr im Leerlauf 50m hinter dem her. Ich wäre zwar knapp vorbeigekommen, aber dann hätte er sich vlt. erschreckt. Irgendwann bemerkt er mich, entschuldigt sich vielmals und lässt mich vorbei, ich so "Danke, ist doch überhaupt kein Problem. Keine Sorge, alles gut" - das war ein Mann weit über 70, der sicher 10km hinter sich und noch 10km vor sich hatte mit der ein oder anderen Welle im Gelände. Respekt sag ich.

Und @topic: Der Radweg wurde dann übrigens immer schmaler und endete dann im Nichts, und ich musste auf ner 70km/h-Straße fahren, sehe dann nach 1km, dass links doch ein Radweg war, aber vorher kein Hinweis darauf...
 
Bin demnächst mal wieder in Köln, muss ich mir fast anschauen :D

Wo ist das?
1753774084083.png


Unten in Rodenkirchen. Typische Straßenmalerei halt, die dazu führt, dass einem gerne mal Radfahrys auf der Brückenstraße entgegen kommen. Zumindest keine Schnellstraße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang anzeigen 1653273

Unten in Rodenkirchen. Typische Straßenmalerei halt, die dazu führt, dass einem gerne mal Radfahrys auf der Brückenstraße entgegen kommen. Zumindest keine Schnellstraße.
Wobei ich hier finde, dass das in Ordnung ist, weil da eine Verkehrsinsel fehlt und die Markierung dies einfach nur ersetzt. Man fährt nämlich per Rad oberhalb der "Hauptstraße" in beide Richtung, das ist der Radweg am Rhein entlang. und die Hauptstraße ist eine Einbahnstr. für den Autoverkehr, das ist an sich sogar ein Entgegenkommen (im wahrsten Sinne...), dass man da per Rad überhaupt reinfahren kann.

1) Wenn man aus der City kommt, im Bild von links, und auf die Hauptstraße will, muss man also von der linken Straßenseite auf die rechte Seite der Hauptstraße rüber, weil die Straße recht eng ist und es links auf keinen Fall mehr geht. Die Markierung wurde da halt anstelle eines richtigen Überweges gesetzt, was ich ok. finde.

2) Wenn man von der Brückenstr. kommt und Richtung City will, müsste man ohne Markierung nach links der Fahrbahn folgend weiterfahren, weil die Hauptstraße ja nicht in die Brückenstr. mündet, sondern zur zweiten Spur wird, und dann (gefährlich) die Spur nach rechts wechseln UND dann noch auf den Bürgersteig/Radweg rauffahren. Die Markierung sorgt dafür, dass man schon vor der Vereinigung die Hauptstr. quert und dann direkt auf dem Rad/Fußweg landet. Finde ich an sich gut.

Allerdings ist der Radweg rechts an der Hauptstr. von der Breite her eine Zumutung, aber die Straße ist leider insgesamt vor allem in dem Mündungsbereich sehr schmal, auch WEIL es für die Radler in die "normale" Fahrtrichtung einen Schutzstreifen gibt. Siehe links die Hauptstr. im Bild. Allerdings wird die Straße so 50m weiter breiter, der Radweg ist dann AUF der Straße - man sollte das kleine Teilstück IMHO für Radfahrer gegen die Einbahnstr. freigeben. Und was mir fehlt ist eine gestrichelte Linie, damit man weiß, dass da ein Radweg rüberführt.
Screenshot 2025-07-29 145413.png
 
Denke nicht, der Radweg in die Gegenrichtung ist ja separat von der Strasse
 
Denke nicht, der Radweg in die Gegenrichtung ist ja separat von der Strasse
Ein Radweg gehört zu Straße. Außer der Abstand ist >2m. Damit wird zumindest die Benutzungspflicht eines Radweges begründet.
Außerdem steht das Schild rechts vom Radweg. Bezieht sich also auch auf dem Radweg.
 
Soweit ich weiß sind separate, gekennzeichnete Radwege (oder auch Fuß&radweg geteilt) Sonderwege und gehören formal gesehen nicht zur Straße.
Der hier ist aber nicht separat. Eindeutig Teil der Straße. Also eigentlich muss man vom 267 (Verbot der Einfahrt) bis zum 240 (Gemeinsamer Geh- und Radweg) schieben.
 
Der hier ist aber nicht separat. Eindeutig Teil der Straße. Also eigentlich muss man vom 267 (Verbot der Einfahrt) bis zum 240 (Gemeinsamer Geh- und Radweg) schieben.
Separat ist es schon, weil es ja Bürgersteig und keine Fahrbahn ist. Und wenn vorher gar keine Markierung wäre, dann wäre es (vielleicht) klar, dass erst ab dem Schild fahren erlaubt ist. "Vielleicht" , weil ich mich ehrlich gesagt an keine Kreuzungen erinnere, bei denen Quasi ab Bordsteinkante schon ein Schild steht.

Die Spur, die bei der hier diskutierten Stelle an der Hauptstraße dann in den Bürgersteig mündet, könnte aber noch Radweg sein. Würde man zurückfahren, dann sieht man, dass aus einem klar gekennzeicheten Radweg dann dieser Spur wird. Man fährt da eine Weile auf dem Bürgersteig der linken Straßenseite auf einem ausgewiesenen Radweg, und dann beginnt die Markierung, die einen über die Hauptstraße und dann auf deren rechte Seite führt, wo halt erst nach 5m das Schild für den Rad&Fußweg kommt. D.h. an sich ist die Markierung ein Radweg und führt dann auf den Bürgersteig - muss da überhaupt sofort ein Schild sein? Reichen nicht 5m Abstand aus? Und wäre es vor dem Schild nicht dann vlt. sogar eher noch "Radweg, aber kein Fußweg" ? Jetzt rein "akademisch", denn in der Praxis juckt das keine Sau.

Gibt es denn eine Regel, wie weit das Schild vom Beginn des Radwegs/Bürgersteigs wegsstehen darf? Es ja an sich nie so, dass das Radwegschild unmittelbar am Beginn des Radwegs steht, sondern immer ein Stück danach, oft auch viele Meter weit weg - zb hier, das zweite Bild noch "krasser"
Screenshot 2025-07-29 223012.png

Screenshot 2025-07-29 222040.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich hier finde, dass das in Ordnung ist, weil da eine Verkehrsinsel fehlt und die Markierung dies einfach nur ersetzt. Man fährt nämlich per Rad oberhalb der "Hauptstraße" in beide Richtung, das ist der Radweg am Rhein entlang. und die Hauptstraße ist eine Einbahnstr. für den Autoverkehr, das ist an sich sogar ein Entgegenkommen (im wahrsten Sinne...), dass man da per Rad überhaupt reinfahren kann.

1) Wenn man aus der City kommt, im Bild von links, und auf die Hauptstraße will, muss man also von der linken Straßenseite auf die rechte Seite der Hauptstraße rüber, weil die Straße recht eng ist und es links auf keinen Fall mehr geht. Die Markierung wurde da halt anstelle eines richtigen Überweges gesetzt, was ich ok. finde.

2) Wenn man von der Brückenstr. kommt und Richtung City will, müsste man ohne Markierung nach links der Fahrbahn folgend weiterfahren, weil die Hauptstraße ja nicht in die Brückenstr. mündet, sondern zur zweiten Spur wird, und dann (gefährlich) die Spur nach rechts wechseln UND dann noch auf den Bürgersteig/Radweg rauffahren. Die Markierung sorgt dafür, dass man schon vor der Vereinigung die Hauptstr. quert und dann direkt auf dem Rad/Fußweg landet. Finde ich an sich gut.

Allerdings ist der Radweg rechts an der Hauptstr. von der Breite her eine Zumutung, aber die Straße ist leider insgesamt vor allem in dem Mündungsbereich sehr schmal, auch WEIL es für die Radler in die "normale" Fahrtrichtung einen Schutzstreifen gibt. Siehe links die Hauptstr. im Bild. Allerdings wird die Straße so 50m weiter breiter, der Radweg ist dann AUF der Straße - man sollte das kleine Teilstück IMHO für Radfahrer gegen die Einbahnstr. freigeben. Und was mir fehlt ist eine gestrichelte Linie, damit man weiß, dass da ein Radweg rüberführt.

Ich finde es aus mehreren Gründen nicht "in Ordnung". Um Variante 1 zu vermeiden, fahre ich natürlich schon deutlich vorher auf die Straße, aber in Variante 2 kommen Autos (häufig schneller als erlaubt), die ich aufgrund der Parksituation vorher nicht gut sehen kann, im spitzen Winkel "aus meinem Rücken" und gleichzeitig muss ich auf Radfahrys von links achten. Ja, man kann da Schrittgeschwindigkeit und so wie aufgemalt mit 90° Winkeln auf den Radweg queren, aber mit Sicherheit und Verkehrsfluss hat das in meiner Welt nichts zu tun.
 
Ich finde es aus mehreren Gründen nicht "in Ordnung". Um Variante 1 zu vermeiden, fahre ich natürlich schon deutlich vorher auf die Straße,
Da siehst du ja auch seht gut, ob was kommt, das ist völlig ok, wenn du dann nicht exakt der Markierung folgst. Die Markierung verhindert aber bei Verkehr, dass kein Radfahrer weiß, wo er jetzt am besten langfährt. Ohne Markierung würden vlt. sogar viele einfach links auf dem Bürgersteig in die Einbahnstr fahren oder auf dem Radfahrstreifen, der da eigentlich rausführt...

aber in Variante 2 kommen Autos (häufig schneller als erlaubt), die ich aufgrund der Parksituation vorher nicht gut sehen kann, im spitzen Winkel "aus meinem Rücken" und gleichzeitig muss ich auf Radfahrys von links achten. Ja, man kann da Schrittgeschwindigkeit und so wie aufgemalt mit 90° Winkeln auf den Radweg queren, aber mit Sicherheit und Verkehrsfluss hat das in meiner Welt nichts zu tun.
Auf Radfahrer von links achten ist doch easy, die siehst Du früh, die kommen dir ja zuerst entgegen und erst dann, wenn du den kleinen Rechtsknick zum Queren der Haupstr machst, kommen sie "von links". Wenn du da trotzdem von einem Radfahrer überrascht wärst, dann Halleluja, dann sollte man lieber nicht in Städten radeln ;)

Aber was wäre denn dort besser, außer direkt eine Ampelanlage oder so was hinzusetzen? Die Markierung ist so gestaltet, als würdest du halt an einer normalen T-Kreuzung wegen einer querenden Straße Vorfahrt achten. Wo ist dabei das Problem, außer dass man nicht ungebremst durchfahren kann?

Ohne Markierung aber: Wenn Du der Brückenstr. folgst, bist nach Du der Vereinigung mit der Haupstr. auf der linken Spur von 2 Spuren, und wenn dann auf der rechten Spur Autos oder LKW sind, hast du es schwer, die Spur zu wechseln um danach noch auf den Radweg rechts zu gelangen, gleichzeitig wollen andere Autos links an Dir vorbei. Das ist doch totale Schaise...
 
Zuletzt bearbeitet:
Separat ist es schon, weil es ja Bürgersteig und keine Fahrbahn ist. Und wenn vorher gar keine Markierung wäre, dann wäre es (vielleicht) klar, dass erst ab dem Schild fahren erlaubt ist. "Vielleicht" , weil ich mich ehrlich gesagt an keine Kreuzungen erinnere, bei denen Quasi ab Bordsteinkante schon ein Schild steht.

Die Spur, die bei der hier diskutierten Stelle an der Hauptstraße dann in den Bürgersteig mündet, könnte aber noch Radweg sein. Würde man zurückfahren, dann sieht man, dass aus einem klar gekennzeicheten Radweg dann dieser Spur wird. Man fährt da eine Weile auf dem Bürgersteig der linken Straßenseite auf einem ausgewiesenen Radweg, und dann beginnt die Markierung, die einen über die Hauptstraße und dann auf deren rechte Seite führt, wo halt erst nach 5m das Schild für den Rad&Fußweg kommt. D.h. an sich ist die Markierung ein Radweg und führt dann auf den Bürgersteig - muss da überhaupt sofort ein Schild sein? Reichen nicht 5m Abstand aus? Und wäre es vor dem Schild nicht dann vlt. sogar eher noch "Radweg, aber kein Fußweg" ? Jetzt rein "akademisch", denn in der Praxis juckt das keine Sau.
Es ist kein separater Verkehrsweg, keine eigenständige Straße, daher nicht separat. Bauliche Trennung durch Bordstein allein reicht nicht.

Das ist halt der Unterschied zwischen dem, was die Behörde will und dem was sie tatsächlich anordnet. Sie will hier offenbar, dass Radfahrer auch entgegen der Einbahnstraße fahren dürfen. Dann müßten sie aber auch ein „Radfahrer frei“ unter das Zeichen 267 schrauben.
 
Es ist kein separater Verkehrsweg, keine eigenständige Straße, daher nicht separat. Bauliche Trennung durch Bordstein allein reicht nicht.
Jetzt rechtlich gesehen, oder wie? Separater als per Bordstein getrennt geht es ja kaum - sind Bürgersteige dann immer Fahrbahn, außer das steht ein Fußgänger- oder Radweg-Schild? ^^
Das ist halt der Unterschied zwischen dem, was die Behörde will und dem was sie tatsächlich anordnet. Sie will hier offenbar, dass Radfahrer auch entgegen der Einbahnstraße fahren dürfen. Dann müßten sie aber auch ein „Radfahrer frei“ unter das Zeichen 267 schrauben.
Dann würden aber 99% der Radfahrer auf die Straße fahren, das wäre es das Gegenteil von dem, was man möchte, und wird hier zurecht (im Sinne von Menschenverstand, nicht im Sinne von Recht) nicht gemacht.
 
Zurück