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Tour de France 2025

Wer gewinnt die Tour de France 2025


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Wieso man da nicht darüber nachdenken könnte, die Anzahl der Trainingslager pro Fahrer pro Saison zu begrenzen, erschließt sich mir nicht. Wenn das für alle gilt, hat niemand einen Nachteil. Die Rennen werden dadurch sicher nicht weniger spannend. Auch eine Begrenzung der Renntage pro Jahr wäre vielleicht sinnvoll.
D.h. z.b. ein Carapaz dürfte dann nur einem bestimmten Zeitraum im Jahr daheim sein und müsste dann zwangsweise umziehen oder im Hotel leben?
 
Im Verlauf der letzten Etappe konnte sich John Degenkolb zum Zeiteinsatz eines Profis äußern. Er sagte, dass der Zeiteinsatz stark zugenommen hat. Eben unter anderem durch die vielen Perioden im Trainingslager.

In anderen Sportarten, zum Beispiel der Formel 1, werden auch Testszeiträume reglementiert und das Reglement versucht, mehr Chancengleichheit durch Reifen- und Motorenlimitierungen pro Saison zu erreichen.

Wieso man da nicht darüber nachdenken könnte, die Anzahl der Trainingslager pro Fahrer pro Saison zu begrenzen, erschließt sich mir nicht. Wenn das für alle gilt, hat niemand einen Nachteil. Die Rennen werden dadurch sicher nicht weniger spannend. Auch eine Begrenzung der Renntage pro Jahr wäre vielleicht sinnvoll.
Rennen und offizielle Trainingslager kann man begrenzen, aber wenn die Jungs auf eigene Kappe fahren mit Trainingsplan ? wie soll das gehen?
 
Sehe ich nicht als Gegenargument. Da kannst du genauso sagen, dass er Nachteile hat, weil er von zu Hause aus sehr weit reisen muss, um an Rennen teilzunehmen.
Die grundsätzliche Anpassungsfähigkeit an Höhe und der entsprechende kurzfristige Leistungsgewinn ist übrigens demografisch unterschiedlich verteilt, nicht alle ziehen den gleichen Vorteil daraus....

Zum Wohnortargument: Woanders wohnen ist schon was anderes, als ein Trainingslager. Wenn man gezielter in der Höhe leben würde, dann sehe ich da eine andere mentale Belastung.

Wenn wir uns schon fast alle einig sind, dass die Equipment Regelungen der UCI mindestens fragwürdig sind, muss man sehen, wo man woanders etwas ändern könnte.

Zumindest wäre es ein Anfang, wir sich das am Ende in der Praxis auswirkt, muss man bei jeder Änderung gleichermaßen erst sehen.
 
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Der Junior war wohl auch schon mal ein Sturzopfer..... hoffentlich passiert das dem Papa nicht. ;)

Vater Sohn.jpg
 
Es gibt auch unzählige Namenlose, die den Traum vom Profi Radsportler haben und dann nach Girona/Andorra usw aus Australien oder den USA ziehen, weit weg von Familie und Freunden. Geld bekommen sie dafür nicht. Da kräht kein Hahn nach, welche Entbehrungen sie auf sich nehmen. Vinge hat einen Vertrag unerschrieben, den er erfüllen muss und dafür mit einem Spitzengehalt entlohnt wird. Seine Frau/Managerin sollte ganz kleine Brötchen backen und sich zu sportlichen Entscheidungen des Teams nicht äußern. Warum das Vinge zulässt, kapiere ich nicht. Das fällt alles auf ihn zurück.
 
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Wieso man da nicht darüber nachdenken könnte, die Anzahl der Trainingslager pro Fahrer pro Saison zu begrenzen, erschließt sich mir nicht. Wenn das für alle gilt, hat niemand einen Nachteil. Die Rennen werden dadurch sicher nicht weniger spannend. Auch eine Begrenzung der Renntage pro Jahr wäre vielleicht sinnvoll.
Und ich dachte bisher immer, dass man für den sportlichen Erfolg auch bereit sein muss, außergewöhnlich hart zu arbeiten, und mehr Entbehrungen als andere hinzunehmen.
 
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Im Verlauf der letzten Etappe konnte sich John Degenkolb zum Zeiteinsatz eines Profis äußern. Er sagte, dass der Zeiteinsatz stark zugenommen hat. Eben unter anderem durch die vielen Perioden im Trainingslager.

In anderen Sportarten, zum Beispiel der Formel 1, werden auch Testszeiträume reglementiert und das Reglement versucht, mehr Chancengleichheit durch Reifen- und Motorenlimitierungen pro Saison zu erreichen.

Wieso man da nicht darüber nachdenken könnte, die Anzahl der Trainingslager pro Fahrer pro Saison zu begrenzen, erschließt sich mir nicht. Wenn das für alle gilt, hat niemand einen Nachteil. Die Rennen werden dadurch sicher nicht weniger spannend. Auch eine Begrenzung der Renntage pro Jahr wäre vielleicht sinnvoll.
Gib mal nen Tipp ab, wieviele Radsportler als Wohnsitz Andorra oder Girona haben. Vielleicht fahren die offiziell dann gar nicht ins Trainingslager.
 
Und ich dachte bisher immer, dass man für den Erfolg auch bereit sein muss, außergewöhnlich hart zu arbeiten, und mehr Entbehrungen als andere hinzunehmen.

OK, wir sind dann wohl jetzt in der Waldorfschule gelandet.
Wäre er nicht dazu bereit, wäre er nicht wo er ist. Dass seiner Frau eine dauerhafte Abwesenheit nicht zu jedem Zeitpunkt perfekt erscheinen mag, ist ihr zu zu gestehen. Das dürfte bei ganz vielen hier genannten anderen Beispielen auch so sein. Wüsste man, würde man sie fragen. Am Ende beißen sie alle in den sauren Apfel. Wird auch hier nicht anders sein.
 
Anscheinend haben die Diskussion und Debatten über Depression und mentale Belastungen im Leistungssport noch nichts gebracht.

Man muss halt einfach ein ganz ganz harter Mensch sein, sonst ist Sport nichts für einen?

Wieso sollte man so eine Kultur fördern, statt darüber nachzudenken, Dinge anders zu machen. Dabei geht nicht direkt der Sport kaputt, der würde meiner Ansicht nach gewinnen.
 
Sehe ich nicht als Gegenargument. Da kannst du genauso sagen, dass er Nachteile hat, weil er von zu Hause aus sehr weit reisen muss, um an Rennen teilzunehmen.
Die grundsätzliche Anpassungsfähigkeit an Höhe und der entsprechende kurzfristige Leistungsgewinn ist übrigens demografisch unterschiedlich verteilt, nicht alle ziehen den gleichen Vorteil daraus....

Zum Wohnortargument: Woanders wohnen ist schon was anderes, als ein Trainingslager. Wenn man gezielter in der Höhe leben würde, dann sehe ich da eine andere mentale Belastung.

Wenn wir uns schon fast alle einig sind, dass die Equipment Regelungen der UCI mindestens fragwürdig sind, muss man sehen, wo man woanders etwas ändern könnte.

Zumindest wäre es ein Anfang, wir sich das am Ende in der Praxis auswirkt, muss man bei jeder Änderung gleichermaßen erst sehen.
Was wären die sanktionen bei verstoß? Und darf man mehrmals im jahr in den urlaub fahren, auch ohne familie mit teamkollegen, weil sie auch gute Freunde sind und da dann den ganzen tag radfahren, weil es halt auch etwas ist was spaß macht?
 
Wäre er nicht dazu bereit, wäre er nicht wo er ist. ...
Völlig klar.

Aber der eine oder andere möchte hier wohl eine "Chancengleichheit" herstellen, indem er unter Zwang diejenigen ausbremst, die für den Erfolg zu mehr Leistung und Entbehrung bereit sind.

Man mag es kaum glauben, ich habe sogar von Leuten gehört, denen das Spaß machen soll!
 
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Bevor es Karsten Migels 10 mal erwähnt wollte ich darauf hinweisen, dass die letzte Tour Etappe die in Rouen endete von Andre Greipel gewonnen wurde.
Hier habt ihr es zuerst gelesen.

Aber sehe kaum ein Szenario wie es heute n deutschen Etappensieg geben sollte, außer Lipo startet wieder ne attacke und keiner fährt hinterher. Bin mir aber sicher wenn am Ende ne Gruppe der Favoriten da ist, dass pogi zu 100% hinterherfährt (oder fahren lässt), weil er den etappensieg will. Ist halt keiner der sich anguckt und wartet ob der andere zuckt
 
Ich würde mal sagen die entscheidende Attacke kommt heute beim Côte de Belbeuf, also nach 146km und mit 28km to go. Mal schauen wer alles dabei ist!

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Anscheinend haben die Diskussion und Debatten über Depression und mentale Belastungen im Leistungssport noch nichts gebracht.

Man muss halt einfach ein ganz ganz harter Mensch sein, sonst ist Sport nichts für einen?

Wieso sollte man so eine Kultur fördern, statt darüber nachzudenken, Dinge anders zu machen. Dabei geht nicht direkt der Sport kaputt, der würde meiner Ansicht nach gewinnen.

Alles schön und gut, aber dann könntest du dich ja auch mal dazu äußern, wie du dir das vorstellst im Bezug auf den Wohnort. Wurde ja schon mehrfach angemerkt.

Wenn die Zeit für Trainingslager begrenzt wird, hätten automatisch die Fahrer einen Vorteil, die dort wohnen. Am Ende hat Vinge dann seinen Hauptwohnsitz plötzlich in Andorra, damit er trainieren kann ohne im Trainingslager zu sein und es ist alles wie vorher, nur, dass es offiziell kein Trainingslager ist?
 
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