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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Aber irgendwie bezeichnend das keiner hier die Aussagen des Rettungsanitärs zu Radfahrern ohne Helm kommentieren mag.
Also Zustimmung für diese Aussagen die total daneben sind?
Nö, keine Zustimmung. Sehe das wie Du, Helmpflicht würde gerade Radfahren im Alltag erschweren und die Zahl der Radfahrer eher verringern und damit auch die Sicherheit. Denn im Gegensatz zum Nutzen von Radinfrastruktur ist "safety by numbers" empirisch zu belegen.

Außerdem bin ich Fan von Eigenverantwortung, jeder sollte selbst in der Lage sein, Nutzen und Gefahren abzuwägen und für sich eine Entscheidung zu treffen.
 
Ich (bin natürlich auch nicht der Maßstab für jeden) sehe zum Beispiel nix vorsätzliches, wenn mich mal einer knapp überholt und fahre auch nicht hinterher, um ihn über Verkehrsregeln aufzuklären. Hat er halt einen Fehler gemacht, so what?
Nach meiner Erfahrung gibt es drei Typen von zu eng Überholern:
  1. Die Gedankenlosen und oder Fahrunfähigen => keine Absicht
  2. Diejenigen, die meinen, Radfahrer haben auf der Straße nichts zu suchen und die das auch deutlich zeigen wollen.
  3. Die Eiligen, die Überholen, obwohl nicht genug Platz da ist
Insgesamt nimmt die Zahl der Engüberholer bei uns etwas ab, auch wenn die 1,50m/2,00m Regeln noch längst nicht zu allen durchgedrungen sind.
 
Ja, er meint scheinbar die Innenstadt von Dresden.
Da habe ich was falsch aufgefasst.

Auch Coswig hat ne Innenstadt. Und da fahre ich nunmal täglich in der Hauptverkehrszeit durch.

Man darf es nicht nur an der Einwohnerzahl festmachen.

https://reisezieledeutschland.de/coswig-unsere-stadt-liegt-mittendrin/
Genau, ich meinte Coswig etc. im Vergleich zu Dresden. Entschuldige, aber als Großstädter habe ich Coswig nicht mit Innenstadt gleichgesetzt ;)

Ich kann jeden nicht-Rennradfahrer verstehen, der bei euch auf dem Gehweg fährt, weil ihm das sonst zu gefährlich ist.

Beim Thema Helmpflicht bleibe ich dabei, dass überall dort, wo sie eingeführt wurde die Anzahl Radfahrer drastisch eingebrochen ist und im Falle von Australien danach die Unfälle/km sogar gestiegen sind...
Mir selber reicht allerdings schon der Schutz gegen evtl Schürfwunden bei leichten Stürzen um immer einen Helm zu tragen.
 
Insgesamt nimmt die Zahl der Engüberholer bei uns etwas ab, auch wenn die 1,50m/2,00m Regeln noch längst nicht zu allen durchgedrungen sind.
Ist hier tatsächlich erheblich besser geworden und ist eigentlich hier auch kaum ein Risiko. Vor sagen wir mal 10-20 Jahren hatte ich auf praktisch jeder Tour einen Gewalttäter vom Typ 2. Jetzt ist es doch so einen Ausnahme, das ich mich an einzelne Vorfälle erinnere.

Riskant wird es wenn ich überholt werde und der Gegenverkehr falsch eingeschätzt wird und der Autofahrer dann vor eng vor mir einschert. Ist vor allem im Berufsverkehr der Fall.

PS: Mehr Ärger mit Typ2 haben wir aber wenn wir mit der RG in Zweierreihen fahren.
 
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Seltsam, dass sich dieser ewige Mythos vom 'sicheren Radfahren in den Niederlanden' so hartnäckig wider aller Realitäten hält. Mittlerweile wird ja selbst von den NL-Organisationen zugegeben, dass frühere Kampagnen zum 'Vorbild Niederlande' der empirischen Überprüfung keinesfalls standhalten können.
Einen recht guten und ziemlich akribisch recherchierten Überblick zu der Frage gibt es unter:
https://radunfaelle.wordpress.com/vergleich-de-nl/
 
Freitag gegen Mittag nach der Schicht bin ich hier in der Stadt auf ne Kreuzung zu gefahren, im Kreuzungsbereich stand schon ein Taxi das links abbiegen wollte.
Meine Ampel wechselte auf "Gelb", da habe ich dem Taxifahrer einen Wink gegeben das er fahren kann.
Er hat sich dann bedankt.

Gestern auf meiner Rennradrunde, ne kurvenreichen Strecke wo der MIV nicht überholen konnte. Ich bin dann sobald es möglich war rechts rangefahren und habe damit die drei Fahrzeuge hinter mir vorbei gelassen.
Zwei der Fahrer haben sich bedankt. Das kommt selten vor das man sich bedankt.

Ich verhalte mich aber immer so und halte mich an die Verkehrsregeln. Soviel zum Thema das irgendwas an meiner Fahrweise falsch sein könnte......
 
Freitag gegen Mittag nach der Schicht bin ich hier in der Stadt auf ne Kreuzung zu gefahren, im Kreuzungsbereich stand schon ein Taxi das links abbiegen wollte.
Meine Ampel wechselte auf "Gelb", da habe ich dem Taxifahrer einen Wink gegeben das er fahren kann.
Er hat sich dann bedankt.

Gestern auf meiner Rennradrunde, ne kurvenreichen Strecke wo der MIV nicht überholen konnte. Ich bin dann sobald es möglich war rechts rangefahren und habe damit die drei Fahrzeuge hinter mir vorbei gelassen.
Zwei der Fahrer haben sich bedankt. Das kommt selten vor das man sich bedankt.

Ich verhalte mich aber immer so und halte mich an die Verkehrsregeln. Soviel zum Thema das irgendwas an meiner Fahrweise falsch sein könnte......
Drei ganz tolle Geschichten.
Vielen Dank, mach weiter so, dann entspannt sich dein ganzes Leben etwas.
 
Gut dann schreib ich es, ich wollte es eigentlich für mich behalten.

Ich hatte mir nach meinem ersten VKU, da wo wo ich mit meinem Kopf die Frontscheibe zertrümmert habe, einen Helm gekauft.
Ich habe ihn mehrfach getragen und immer nach kurzer Zeit auf der Seite des Kopfes mit der ich "eingeschlagen" bin heftige Kopfschmerzen bekommen.
Habe noch einen zweiten Helm gekauft, das gleiche Spiel.

Also fahre ich mit Racecap, egal was andere denken. :rolleyes:
Hallo Coswiger, ja da scheint etwas noch nicht ganz heile zu sein oder es hat sich leider etwas chronisch ausgeprägt. Mit jedem Jährchen, was wir so auf den Buckel bekommen, dauert es länger. Als Kind habe ich meine Brüche nach einem halben Jahr nicht mehr gekannt, heute spüre ich die noch jahrelang, wenn’s Wetter reinschlägt.
Ich würde trotzdem weiter akribisch nach einem Helm suchen, irgendwann wird es passen. Nochmals wird die gleiche Stelle der Nuss es nicht schaffen, mit einer ernsthaften Kopf- und Hirnverletzung ist man schnell ein Pflegefall. Viel Glück
 
Hier auf der Seite 8:

https://coswig.de/files/coswig/rathaus/aktuelles/amtsblatt/2023/230916_amtsblatt.pdf
Wird erklärt wie sich der MIv beim überholen von Radfahren auf Schutzstreifen verhalten soll.

Das Überholen bei Gegenverkehr geht doch gar nicht wenn man 1,5 m Abstand einhalten muss.

Hier wurde die Fahrbahn erneuert:

https://www.google.de/maps/place/We....136696!4d13.5757823!16s/g/1tdwcnbh?entry=ttu
und es gibt jetzt Schutzstreifen. Da kann man bei Gegenverkehr niemals den Radfahrer StVO konform überholen. :rolleyes:
 
Nach meinen Erfahrungen der letzten Wochenend-Ausfahrten scheint sich zumindest hier in der Gegend bei den meisten Autofahrern das Abstandsgebot beim Überholen rumgesprochen zu haben. Vor unübersichtlichen Stellen wird auch meist brav hinterhergefahren.

Einige scheinen dabei aber so fixiert auf den zu überholenden Radler zu sein, dass sie entgegenkommende Radfahrer nicht oder zu spät wahrnehmen. Ist mir gestern bestimmt dreimal passiert, dass beim Überholen so weit ausgeholt wurde, dass für mich im Gegenverkehr nicht mehr allzu viel Platz blieb. Einer davon hat es wenigstens noch gemerkt und ist wieder hinter dem Radler eingeschert.
 
So steht es ja auch in deinem Amtsblatt.

Das steht aber auch drin:

Da Fahrradschutzstreifen zum Auswei-
chen des Gegenverkehrs ausnahmsweise
befahren werden dürfen, ist es möglich
und natürlich gut, wenn das entgegenkom-
mende Fahrzeug auf den Schutzstreifen
fährt und somit Platz schafft zum Über-
holen des Radfahrenden unter Einhaltung
des Mindestabstandes von 1,50 m (2 m).

Selbst bei überfahren des Schutzstreifen kann man keine 1,5m einhalten. Siehe Maps Foto im Vergleich zum Auto was da parkt. ;)
Fahrbahnbreite ist nach der Modernisierung gleich geblieben es gibt nur keinen Mittelstreifen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das steht aber auch drin:



Selbst bei überfahren des Schutzstreifen kann man keine 1,5m einhalten. Siehe Maps Foto im Vergleich zum Auto was da parkt. ;)
Fahrbahnbreite ist nach der Modernisierung gleich geblieben es gbt nur keinen Mittelstreifen mehr.
Ach was, hier siehts gut aus:
Bildschirmfoto 2023-09-18 um 18.59.29.png

mittleres Bild, aber der Abstand der beiden Autos :eek:
 
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