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Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz

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Re: Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz
Bei proprietären Teilen fehlt nach ein paar Jahren bei jedem Hersteller alles. Wer das kauft, ist einfach dumm. Aber das sind die meisten. Darum funktioniert das.
Nach ein paar Jahren ist selbst der Ersatz von Ultegra-STIs eine Baustelle.

Ich persönlich finde das Suchen von NOS-Teilen sogar ziemlich unterhaltsam;).

g.
 
Ironie an.

Ich habe gestern Abend ein Video gesehen, wie der Service bei einem Rad so abläuft. Oh mein Gott, da gehören ja u. a. Gabel und Ausfallende zusammen.

Wer zur Höhle entwickelt so etwas und kauft das noch? Wie kann man sich so komplett an die Marke und das jeweilige Modell binden?

Ironie aus.
 
Ist ungefähr so, als wenn Leute mit Firmenwagen angeben, die über Leasing usw. laufen. Privat zahlen die dafür keinen Cent. Eigentlich "gehört" ihnen das Auto gar nicht.
Erstaunlich, dass sich dieses Narrativ so beharrlich hält :-(
Mein Mittelklasse - Firmenwagen hat mich netto 500€/ Monat gekostet. Für sehr wenige Privatkilometer, so dass mich jeder Kilometer weit mehr als einen EURO gekostet hat. Nachdem wir die Wahl zwischen Leasingrate auf das Gehalt oder Firmenwagen hatten, habe ich den Firmenwagen ganz schnell abgewählt.
Ist ja nicht so, dass man keine Steuern auf den Listenpreis und ggf. die Entfernungskilometer zahlt.
 
Wenn er Radmechaniker ist, wird er wohl kaum den Preis bezahlt haben. Wer in der Branche arbeitet, zahlt nie die Verkaufspreise.
In meiner Nähe gab's einen Radladen. Der Chef hat auch gerne hervorgehoben, dass sein Rad ungefähr 9000,- gekostet hat. Das wird wohl sehr wahrscheinlich aus der Firmenkasse bezahlt worden sein.
Und Reparaturen, Wartung, Ersatzteile kosten ihn doch auch fast nix.
Der Laden war in guter Lage und er war Mechaniker für einen Verein. Durch einen sicheren Umsatz war dann natürlich Geld für solche Spielereien vorhanden.
Ist ungefähr so, als wenn Leute mit Firmenwagen angeben, die über Leasing usw. laufen. Privat zahlen die dafür keinen Cent. Eigentlich "gehört" ihnen das Auto gar nicht.
Manch einer will sich auch etwas leisten.
Zuhause steht ein Schrank, ein Tisch, ein Stuhl. Jeder Euro wird irgendwo abgespart, um sich den Luxus "leisten zu können". Urlaub auf Balkonien und Kleidung vom 2nd Hand Shop.
Würde mich von solchen Menschen nicht blenden lassen.
Ich sehe das genau so und kann aus >3k KMU Beratungen und Zusammenarbeit mit Verbänden die tollsten Geschichten von Selbständigen erzählen. Nach aussen immer Erfolgreich auch wenn der Zwegat (RIP) schon vor der Tür steht.
Das jemand der in der Branche arbeitet kein VK Preise zahlt ist doch logisch, doch was soll das für ein Vorteil sein? Die Gehälter welche in der Radbranche gezahlt werden sind lächerlich, da ein paar Kröten Nachlass bzw. evtl. ein Fahrrad zum EK zu bekommen als Erfolg zu sehen wäre schon traurig.
 
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Ist ungefähr so, als wenn Leute mit Firmenwagen angeben, die über Leasing usw. laufen. Privat zahlen die dafür keinen Cent. Eigentlich "gehört" ihnen das Auto gar nicht.

Wie geben solche Leute eigentlich ganz konkret an? Nur dadurch, dass das Fahrzeug auf der Einfahrt steht, und Du Dich getriggert fühlst? Oder ist der Würth-Vertreter etwa nachts in der Innenstadt unterwegs und fährt wilde Ampelrennen gegen AMG-Talahons?

Ist es nicht eher so, dass Du im Kopf neidisch auf ein vermeintliches Statussymbol bist, und Dir im Kopf Ausreden zurecht legst, warum das eigentlich "gar nicht seins" ist, oder Du Dir das ja auch leisten könntest, wenn Du nur wolltest?

Ist es weiterhin nicht so, dass derjenige, der zeitlebens viele Dinge besitzt, ohne Eigentümer zu sein, derjenige ist, der es besser macht? Dem System ein Schnippchen schlägt, indem er idealerweise bei Ableben sogar einen Sack voll Schulden hinterlässt, statt sich Regale in den Sarg bauen zu lassen? Weinende Erben mal außen vor.

Ist es also nicht so, dass Du, der Du wahres Glück oder Status über tatsächliches Eigentum definierst, ein Problem mit Deiner Einstellung hast? Kann ich etwas nur genießen, wenn es mir gehört, reicht es nicht, wenn ich es besitze?

Philosophischer wird's heut nicht..
 
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Erstaunlich, dass sich dieses Narrativ so beharrlich hält :-(
Mein Mittelklasse - Firmenwagen hat mich netto 500€/ Monat gekostet. Für sehr wenige Privatkilometer, so dass mich jeder Kilometer weit mehr als einen EURO gekostet hat. Nachdem wir die Wahl zwischen Leasingrate auf das Gehalt oder Firmenwagen hatten, habe ich den Firmenwagen ganz schnell abgewählt.
Ist ja nicht so, dass man keine Steuern auf den Listenpreis und ggf. die Entfernungskilometer zahlt.
Ob Auto oder Fahrrad, in Deutschland ist alles was sich fahren lässt zum Status verkommen, zum Glück für alle die vom Verkauf leben. Das so viele immer noch glauben das sie damit besser rüberkommen, oder das bei anderen bewundern, darüber kann ich nur den Kopf schütteln. (auch wenn ich durch den Job jeden BC kenne)

Man hat tatsächlich mal angenommen das sich der Status für Fahrzeuge verliert wenn Fremdfinanzierungen überhand nehmen und es so auch für den kleinen Mann möglich ist ins obere Regal zu greifen, es ist aber dadurch noch heftiger geworden. (Gibt es im TV eigentlich noch andere Werbung als für Verbraucherkredite?)

Zitat: "Nicht das Auto ist der Status, sondern die Einfahrt in welcher es steht". An den Spruch denke ich immer wenn ich in Köln meine Nachbarn links und rechts sehe. Häuser bei ca. 2-3 Mio´s, und in der Einfahrt ein Golf. o_O
 
Wenn er Radmechaniker ist, wird er wohl kaum den Preis bezahlt haben. Wer in der Branche arbeitet, zahlt nie die Verkaufspreise.
In meiner Nähe gab's einen Radladen. Der Chef hat auch gerne hervorgehoben, dass sein Rad ungefähr 9000,- gekostet hat. Das wird wohl sehr wahrscheinlich aus der Firmenkasse bezahlt worden sein.

Dem Hersteller ist es übrigens vollkommen egal ob er EK bekommt von jemanden der das ganze für Drölfmillionen an einen Zahnarzt weiterverkauft oder für EK + USt an sich selbst (oder ohne USt als Geschäftsausgabe). Beim Hersteller kommt in jedem Fall das gleiche an. Vielleicht sind diese Mechaniker und Ladenbesitzer ja das gesamte Geschäftsmodell dieser Preisklasse ;)
 
Zitat: "Nicht das Auto ist der Status, sondern die Einfahrt in welcher es steht". An den Spruch denke ich immer wenn ich in Köln meine Nachbarn links und rechts sehe. Häuser bei ca. 2-3 Mio´s, und in der Einfahrt ein Golf. o_O
Joa, und wenn man in deinen Schubladen denken würde, wäre die Antwort: "Klassiker, bei der Hausfinanzierung übernommen, sodass es jetzt nur noch zum ollen Golf reicht."
 
Ich habe gestern Abend ein Video gesehen, wie der Lager Service bei dem gesteckten Lenker so abläuft. Oh mein Gott, der ganze Schaft ist gesteckt.

Wer zur Höhle entwickelt so etwas und kauft das noch? Wie kann man sich so komplett an die Marke binden?
Kannst du das Video mal verlinken? Würde mir gerne selbst ein Bild machen.
 
Ob Auto oder Fahrrad, in Deutschland ist alles was sich fahren lässt zum Status verkommen, zum Glück für alle die vom Verkauf leben.
Kennst du ein Land in dem es nicht so ist? Klar, es gibt hier und da Leute die andere Sorgen haben als Lackpflege, aber unter denen die sich eins leisten können und es vielleicht sogar brauchen ist der Anteil der Hätschler nach meinem Eindruck überall ungefähr ähnlich. Siehe Einfahrtsgolf (haben die noch nicht mal Garagen?)
 
Wie geben solche Leute eigentlich ganz konkret an? Nur dadurch, dass das Fahrzeug auf der Einfahrt steht, und Du Dich getriggert fühlst? Oder ist der Würth-Vertreter etwa nachts in der Innenstadt unterwegs und fährt wilde Ampelrennen gegen AMG-Talahons?

Ist es nicht eher so, dass Du im Kopf neidisch auf ein vermeintliches Statussymbol bist, und Dir im Kopf Ausreden zurecht legst, warum das eigentlich "gar nicht seins" ist, oder Du Dir das ja auch leisten könntest, wenn Du nur wolltest?

Ist es weiterhin nicht so, dass derjenige, der zeitlebens viele Dinge besitzt, ohne Eigentümer zu sein, derjenige ist, der es besser macht? Dem System ein Schnippchen schlägt, indem er idealerweise bei Ableben sogar einen Sack voll Schulden hinterlässt, statt sich Regale in den Sarg bauen zu lassen? Weinende Erben mal außen vor.

Ist es also nicht so, dass Du, der Du wahres Glück oder Status über tatsächliches Eigentum definierst, ein Problem mit Deiner Einstellung hast? Kann ich etwas nur genießen, wenn es mir gehört, reicht es nicht, wenn ich es besitze?

Philosophischer wird's heut nicht..
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Wer Glück und Zufriedenheit im Besitz sucht, hat von Anfang an verloren.
Natürlich kann man mit mehr Geld ein besseres Leben führen. Verschiedene Probleme entstehen erst gar nicht nicht. Dafür aber andere.
Wenn alles funktioniert, hat man Glück im Leben gehabt. Man kann aber auch sehr schnell alles verlieren. Es reicht eine Wirtschaftskrise, Pandemie oder man wird krank. Und schon kann man sehr tief fallen.
Neidisch bin ich nicht. Lass die Leute doch haben und kaufen was sie wollen. Verschiedene hochpreisige Produkte möchte ich auch gar nicht. Ich sehe darin weder Sinn noch Notwendigkeit.
Sich über materielle Dinge zu identifizieren ist eigentlich sehr armselig.
Interessant ist ja dass das System funktioniert. Die Leute regen sich über die Wohlhabenden auf, helfen aber mit, ihnen so ein Leben zu ermöglichen.
Oder anders gesagt:
Millionen stehen täglich auf und schuften für Taschengeld, damit es einer handvoll Menschen sehr sehr gut geht.
Verrückt, oder?
Schon Henry Ford hatte damals festgestellt: würden die Menschen das Bankensystem verstehen, gäbe es am nächsten Tag eine Revolution.

Im übrigen bin ich auch schon in den Genuss gekommen, sämtliche Räder und Teile über ein Gewerbe finanzieren zu können. Auch wenn kein S-Works, Pinarello, Lightweight, Enve, Ceramicspeed und was auch immer dabei war, war es eine schöne Zeit.
Hätte ich mit Sicherheit kaufen können. Aber ich wäre weder schneller gefahren, noch wäre ich ein besserer Mensch geworden.
 
Erstaunlich, dass sich dieses Narrativ so beharrlich hält :-(
Mein Mittelklasse - Firmenwagen hat mich netto 500€/ Monat gekostet. Für sehr wenige Privatkilometer, so dass mich jeder Kilometer weit mehr als einen EURO gekostet hat. Nachdem wir die Wahl zwischen Leasingrate auf das Gehalt oder Firmenwagen hatten, habe ich den Firmenwagen ganz schnell abgewählt.
Ist ja nicht so, dass man keine Steuern auf den Listenpreis und ggf. die Entfernungskilometer zahlt.
Es soll Menschen geben, die ein Gewerbe haben um Porsche fahren zu können.
Die wollen das einfach.
Nach Sinnhaftigkeit und rationalen Denken darf man nicht schauen.
Zum Problem wird es nur, wenn das Finanzamt Liebhaberei nachweist.
 
Joa, und wenn man in deinen Schubladen denken würde, wäre die Antwort: "Klassiker, bei der Hausfinanzierung übernommen, sodass es jetzt nur noch zum ollen Golf reicht."
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Oller Golf
:)
 
Joa, und wenn man in deinen Schubladen denken würde, wäre die Antwort: "Klassiker, bei der Hausfinanzierung übernommen, sodass es jetzt nur noch zum ollen Golf reicht."
Wenn´s nicht gefällt, dann Schublade? Kann ja Leute geben die in ihrem Leben mehr BC´s gerechnet und mehr mit Finanzen zu tun haben als Du Dir vorstellen kannst.

Der Zusatz "olle" Golf zeigt genau auf wie Status funktioniert. Vielleicht kauft man einen Golf (dazu) weil er so Klassenlos ist? Oder der 3. Wagen zum Einkaufen ist? Oder weil einem Autos egal sind? Weiß man es?
 
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immer wenn ich in Köln meine Nachbarn links und rechts sehe. Häuser bei ca. 2-3 Mio´s, und in der Einfahrt ein Golf. o_O
Ich kannte mal einen Prof, der fuhr seine 80er Jahre E-Klasse bis in die 2000er Jahre. Bis wirklich gar nichts mehr ging. War noch nicht einmal luxuriös.
Schönes Haus am Stadtrand und immer gepflegt.
Andere Prioritäten. 🤷‍♂️
 
Ich kannte mal einen Prof, der fuhr seine 80er Jahre E-Klasse bis in die 2000er Jahre. Bis wirklich gar nichts mehr ging. War noch nicht einmal luxuriös.
Schönes Haus am Stadtrand und immer gepflegt.
Andere Prioritäten. 🤷‍♂️
Genauso wie Leute die ein "olles" Auto fahren, dafür aber ein teures Bike. Auch andere Prioritäten.
Ich versuche das Meiste mit dem Rad zu erledigen und wenn ich nicht ländlich wohnen würde, dann wäre Carsharing bzw. ein Teilauto mieten sicher auch eine Option, statt PKW der die meiste Zeit steht.
 
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