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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Da ist mir ein stinknormaler Radialtonarm lieber an dem nicht ständig herumgeregelt wird .
Genauso wie es aktiv geregelte Drehtonarme gibt, gibt es auch passiv geführte Tangentialtonarme. Da läuft dann z.B. ein röhrenförmiger Schlitten auf einer Röhre mit Luftaustrittslöchern und dort in einem Luftbett. Der Nachschub erfolgt dann nur aus der durch das Folgen der Nadel in der Rille erzeugten Eigenkraft. Klar wird hier der Spurfehlerwinkel ebenfalls niemals null und fällt eigentlich größer aus als bei einem guten Drehtonarm.

Bei den aktiv geregelten Drehtonarmen gibt es Varianten, welche nur die Auflagekraft elektronisch regeln und Solche, welche gleichzeitig die Dämpfung aka in diesem Zusammenhang dann die effektive Masse anpassen. Wenn diese Regelungen funktionieren, sind das ganz hervorragende Tonarme. Allerdings sind die nach den vielen Jahren alle überholungsbedürftig.
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Ja, Denon DP-59L wäre da ein Beispiel, der schon genannte SONY PS-X600 ebenfalls und z.B. von JVC die großen Vollautomaten wie QL-Y55F, QL-Y66F und der nur für den japan. Markt gebaute QL-Y77F - auch heute noch mit die besten jemals produzierten Vollautomaten.
 
Dem Funktionsprinzip nach gibt und gab es übrigens auch semi-aktiv geregelte Drehtonarme ohne elektronische Regelung; das sind Tonarme mit sog. dynamisch wirkender Auflagekraft. Hier wird mittels eines Federmechanismus die Auflagekraft "permanent aktiv" aufgebracht, ändert sich aber (dynamisch) während der Abtastung und in Abhängigkeit von der Armposition aufgrund des "Federweges". Beispiele wären hier z.B. DUAL CS-701 und Ähnliche, ELAC Miracord 50H, Perpetuum Ebner PE-2020, Fidelity Research FR-64 Serie, Ortofon RMG, Breuer, Sumiko The Arm aka MDC-800 und Rega RB-300
 
Vielen Dank auch für die Erläuterungen. Der Denon ist ja ein Schnuckelchen🥰.
Klassisch und doch modern. "Leider" bin ich schon versorgt!
 
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Hallo,

ich verkaufe ODER TAUSCHE diese Anlage von 1974-1977 aus Dänemark. Sie ist ein wahrer Kellerfund und ist seit mindestens den 90ern komplett vergessen worden, war nie in Betrieb und schlummerte jahrzehntelang einfach nur in der OVP rum.

Tuner/Verstärker inkl. Lenco L78 Plattenspieler.

Es handelt sich um alte Neuware in Originalverpackung (OVP) mit allen original Goodies, Zubehör und Zettelchen.

Anbei der Eintrag aus der Hifi-Wiki: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Rank_Arena_CR_4025

Wichtig! Es handelt sich zwar um Neuware aber gleichzeitig um einen Kellerfund, es wurde nicht überholt, getestet, oder ähnliches. Wer das Teil in Betrieb nehmen möchte, sollte demzufolge wissen was er/sie tut und das Gerät vor Inbetriebnahme kontrollieren und warten. Das werde ich nicht übernehmen, ich habe davon keine Ahnung und noch weniger Zeit. Ich möchte Originalware die 50 Jahre alt ist auch nicht durch Unwissenheit zerstören.

Der Versand ist tendenziell möglich bei Kostenübernahme. Das Teil ist schwer! Ansonsten auch Abholung möglich in Teublitz (Oberpfalz) oder Regensburg möglich.

Tauschen gegen:

- LRS mit SON deluxe oder deluxe wide body / 130mm EB, tourentauglich mit Felgenbremsflanken

- hochwertigem Rennradrahmen um die 1979-1981 mit BSA Innenlagerstandard, 126mm EB, 27,2mm SaStü-Durchmesser in 57cm RH

Ansonsten unschlüssig wegen des Preises. Verkauft wird sowas selten. 350€ VB sag ich ma.

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Kellerfunde die seit Jahrzehnten nicht mehr am Strom waren bergen bei Inbetriebnahme immer das Risiko dass es knallt, weil die Elektrolytkondensatoren ausgetrocknet sind und die Spannungsfestigkeit nicht mehr gegeben ist.
 
Ich weise darauf hin, daß der L78 in NIB auch fein ist. War das nicht ein Top Reibradler - ?
Nur wird der "Selbermachen" Aufwand möglicherweise den Käuferkreis auf (semi) professionelle bastler einschränken.
Ausser, jemand will die Kompaktanlage - was ich ja nicht schlecht fände, nur oben wurde ja schon Zutreffendes gesagt.
 
Ich weise darauf hin, daß der L78 in NIB auch fein ist. War das nicht ein Top Reibradler - ?
Das wird immer wieder behauptet, stimmt aber eigentlich nicht. Sein Tellerlager ist richtig rumpelnder Murks. Das schiebt dann zwar und vermittelt gehörigen Wumms, ist aber weit von detailliert und gut entfernt. Der war damals wirklich nur untere Mittelklasse. Ab einem PTP Umbau inkl. dem Tellerlager von Peter Reinders kommt man dann zumindest mal in die Richtung eines Garrard 4H, von einem 301 oder 401 oder QRK 12c ist man aber noch immer weit entfernt. Da muss man dann schon noch deutlich mehr machen. Die Basis aber bietet einige Möglichkeiten.

Das Ganze relativiert sich heute aber, da man bei den Neugeräten idR bis unter €2500 noch weniger als mit dem 60er Jahre Konzept Lenco L75/L78 bekommt. Es gibt auch nur zwei, drei Ausnahmen von der €2,5k-Regel und das wäre z.B. Pioneer PLX-1000 und die Direktantriebsgeräte von Technics, bei denen es bereits ab ca. €900 losgeht.

Nur wird der "Selbermachen" Aufwand möglicherweise den Käuferkreis auf (semi) professionelle bastler einschränken.
Das stimmt auffallend, denn selbst beim L78 wird man auf verharztes Fett stoßen und einiges an Arbeit investieren müssen. Von den zerbröselnden V-Blocks im Tonarm ganz zu schweigen.

Das ist ja klar. Darauf weise ich auch hin.
Ich würde da in Deiner Beschreibung ergänzen, dass man das Gerät sicherheitshalber (nur) mit Trenntrafo und/ oder Variac das erste Mal in Betrieb nehmen sollte. Fährt man die Spannung langsam hoch, kann man nämlich die alten Elkos wieder formieren.
Diese alten Kompaktanlagen sind halt nicht gesucht bei Vintage Hifi Freaks. Gibt's gebraucht nachgeschmissen. Interessant ob die wer will...
Und sie werden von den angeblich so wissenden HiFi-Jüngern schlechtgeredet, obwohl sie das nie waren. Das war immer gutes und ausgereiftes Mittelklasse-HiFi, die Plattenspieler meist sogar besser als der Rest bzw. die einschlägigen (umgelabelten) Angebote aus dem Versandhauskatalog.

Heute kommen die Kompaktanlagen allerdings irgendwie wieder. Wer auf schicke Möbel, gute Musik und damit Schallplatte steht, der findet hier einen sehr preisgünstigen und gleichzeitig ansehbaren Einstieg solange er sich bei den größeren Herstellern und Marken von damals umtut. Braun, Grundig, Telefunken, Wega sind imho wieder gesucht. Zumindest sehe ich das hier in der lebenswertesten Stadt der Welt immer wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Kopaktanlagen ja irgenwie cool.
Leider verbrauchen sie zu viel Platz für mich. (Sonst würde hier schon lange eine Braun audio rumstehen)

Aber grundsätzlich ist es wie mit alten Rennrädern: Man muss die Perlen im Meer der minderwertiger Massenware finden.
 
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Ich finde die Kopaktanlagen ja irgenwie cool.
Leider verbrauchen sie zu viel Platz für mich. (Sonst würde schon lange eine Braun audio rumstehen)

Aber grundsätzlich ist es wie mit alten Rennrädern: Man muss die Perlen im Meer der minderwertiger Massenware finden.
Gibt durchaus auch schöne Exemplare aber bei Einzelkomponenten kann man im Fall des Defekts einfach tauschen.
 
Der Hit waren in meinen Augen die späten B&O Kompaktanlagen, so eindeutig erkennbar (sage es, auch wenn ich nicht der große BeO Technikfan bin)!!
 
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