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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ich würde dazu raten das Ding zu verkaufen wenns noch so 200 Euro bringt

Für €200 würde ich den sofort nehmen und mich Seiner annehmen.

... stinknormalen Plattenspieler stecken mit Phonoverstärker die gibt's ja jetzt zuhauf. Der sollte am AUX gehen.

Die taugen nur leider Alle nix. Wenn NEU besser als die Einsteigerklasse der 80er Jahre werden soll, dann muss Du um bzw. über €1k einsetzen (da gibt es dann auch nur den Technics SL-100c oder SL-1500c); bis €5k fährt man mit einem überholten Gebrauchten immer besser (Best of quasi all class und gleichzeitig best buy wäre hier bei den NEUEN der Technics SL-1300G für 2,5k€).

gerade die modernen Vollautomaten sind deutlich schlechter als die damalige Einsteigerklasse - ich würde das sogar eher als Kernschrott zu hoffnungslos überzogenem Preis bezeichnen.
 
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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Für €200 würde ich den sofort nehmen und mich Seiner annehmen.
War so eine Idee von mir der Preis. Aber man muss auch erstmal einen Hifi und Elektronic Freak finden der sowas will. Vielleicht behält Cede den 4500 als Andenken an die Großeltern. Warten wir das ab es bleibt spannend...mich würde interessieren wie gut diese Bluetooth Übertragung geht die die modernen Plattenspieler oft schon eingebaut haben, wäre ja auch eine Alternative Bluetooth zum Smartphone und das kann ja mit dem Beocenter, ist geprüft worden. Wird auch nicht mehr kosten als nur mit VV und line Ausgang und die jungen Leute kennen sich da aus vermute ich mal.
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Für €200 würde ich den sofort nehmen und mich Seiner annehmen.



Die taugen nur leider Alle nix. Wenn NEU besser als die Einsteigerklasse der 80er Jahre werden soll, dann muss Du um bzw. über €1k einsetzen (da gibt es dann auch nur den Technics SL-100c oder SL-1500c); bis €5k fährt man mit einem überholten Gebrauchten immer besser (Best of quasi all class und gleichzeitig best buy wäre hier bei den NEUEN der Technics SL-1300G für 2,5k€).

gerade die modernen Vollautomaten sind deutlich schlechter als die damalige Einsteigerklasse - ich würde das sogar eher als Kernschrott zu hoffnungslos überzogenem Preis bezeichnen.
War mir klar dass so eine Antwort kommt aber Cede möchte wohl unbedingt Platten hören und der Beogram ist mit simplen Tricks nicht zum laufen zu bringen. Zu anderen gebrauchten Geräten würde ich einem Laien auch nicht raten wollen ausser es gibt die Option Garantie und Rückgabe. Kann es sein dass ein zu gering eingestelltes Auflagegewicht solche Verzerrungen verursacht? Wäre meine letzte Hoffnung in diesem Fall.
 
...mich würde interessieren wie gut diese Bluetooth Übertragung geht die die modernen Plattenspieler oft schon eingebaut haben ...

Ich bin ja bei Schallplatten ein "ziemlich heftiger" Qualitätsfetischist, so dass sich allein beim Gedanken daran bei mir schon die Nackenhaare augenblicklich hochstellen und vor Schreck abbrechen; meine Synapsen schreien sogar lauthals Ohrenkrebs und absolutes NoGo.:eek:

Klar funktioniert das und klar kommen da Töne raus und klar kann man damit auch Musik hören. Das ist aber dann halt sowas wie Streaming über Handy und Knöpfchen im Ohr. Wozu soll man dann auf ein teureres und vor Allem auch deutlich anspruchsvolleres Medium (wie die Schallplatte) setzen?

Ganz ehrlich: Bluetooth kann das Signal sicher in ausreichender Bandbreite übertragen, aber das was Du da an Plattenspieler und Phonostufe in dem Segment bekommst ist nicht weit vom Grammophon entfernt und sehr deutlich unter der Einsteigerklasse der 80er Jahre. Das ist also Geldverschwendung. Und wenn man einen Phonoverstärker in einem Plattenspieler hat, wozu dann den Umweg über Bluetooth und das Handy, wenn es nur ein Kabel von Cinch auf 5-pol DIN für wenige € braucht?
 
War mir klar dass so eine Antwort kommt aber Cede möchte wohl unbedingt Platten hören und der Beogram ist mit simplen Tricks nicht zum laufen zu bringen.
Wenn ihm das Erbstück tatsächlich soviel Wert ist, dann führt wohl kein Weg an einer offiziellen B&O Vertretung vorbei, welche die Anlage als Gesamtes ohne Gebastel wieder instandstellen kann.
 
Dem würde ich (zumindest teilweise) gerne widersprechen. Das mag teilweise so sein, gilt aber definitiv nicht für alle Geräte.

Fernseher und Kontrolleinheiten (also die sog. Beomaster) kamen aber mWn von B&O selbst und waren nicht nur gut sondern auch in Teilbereichen und über einen langen Zeitraum sehr innovativ. Dafür hat sich B&O sich halt bei Ihren nicht Kernkompetenzen auf dem Markt bedient und zumindest ganze aber eigentlich immer wertige Baugruppen zugekauft.

So ist der Beogram CD-X eigentlich ein vollständig in hübsch umverpackter Philips CD-104 und der CD-X2 basiert auf dem Philips TDA-1541, CDM2/10 Baukasten, wie er auch in CD-160 oder CD-560 und z.B. CD-472 zum Einsatz kam. Diese Innereinen waren damals Top of the Line und wurden auch von Anderen namhaften Herstellern für deren Oberklasseprodukte verwendet.

Deren Plattenspieler erinnern in Sachen Antrieb z.B. an die guten Philips Riementriebler mit Gleichstrommotor, weisen aber schon beim Plattenteller und vielen anderen Details Eigenständigkeiten auf. Das was den Beogram 4500 kompliziert macht, ist der Tangentialtonarm. Durch den integrierten Phonoverstärker, welcher noch dazu ein MC (den 4500 gab´s mWn wahlweise mit MMC2 MMC4) verstärkt und Datalink am Beogram (wirkt das Ganze dann auch noch unnahbar komplex, ist es aber eigentlich nicht wirklich.

Dafür sind Gleichlauf (0,03% WRMS) und Rumpelfremdspannungsabstand (>55dB) sowie Signalfremdspannungsabstand (>80 dB) für damalige Verhältnisse knapp unter der Spitzenklasse; das ist besser als z.B. Thorens TD-320 (das war damals die gute bis gehobene Mittelklasse) und gleichwertig zu z.B. einem Philips AF-967/ 977/ 877, DUAL CS-704/ 701 oder Trancriptors Hydraulic Reference/ Audio Linear 4001/ Transrotor AC ...

Das erklärt auch, weshalb die Dinger einen hohen Wiederverkaufswert haben.

P.S.: Die Service Manuals gibt es Online und sind sehr hilfreich, wenn es um die Fehlersuche geht

https://beomanuals.com/manuals/Beogram/Beogram 4500/
je jünger die BeO Geräte desto zutreffender
 
Das kannst Du bei dem Tangentialtonarm nicht einstellen.
hier ein screenshot des manuals von 4500, es muss da doch was geben . Ob das allerdings Verzerrungen erklären kann..??

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Ok, hätte ich besser formulieren sollen: Der Verstellbereich ermöglicht eine Anpassung auf die B&O Tonabnehmer, ändert die Auflagekraft aber um max. 0,5 Gramm insgesamt. Das ist viel zu wenig, damit das einen Effekt auf das geschildert Problem hat. Eingestellt wird das mit dem Schieber seitlich und auf dem Armstummel findet sich dazu passend eine Skala.

Eine Ferndiagnose ist natürlich schwierig, aber wenn Du z.B. ein verhärtetes Dämpfungsgummi vorliegen hättest, dann ist der Cantilever vollkommen steif und bewegt sich nicht mehr. Da würdest Du also > 5gr (also 10 Mal so viel wie hier möglich) benötigen um im Ansatz eine erste Veränderung festzustellen. Hätte sich das Dämpfungsgummi dagegen aufgelöst, dann plumpst der Tonarmstummel von allein auf seinen unteren Anschlag oder eben mitsamt dem Tonabnehmer auf die Plattenoberfläche; da macht dann weniger Auflagekraft in egal welchem Maße auch keinen Unterschied.

Ein runtergenudelter oder gar fehlender Diamant führt zu ehr deutlichen Verzerrungen bis hin zu es ist nur noch Schaben/ Rauschen hörbar, wobei das bei einem Drehtonarm sich dann in ein Kratzen und ein Armrohr, welches über die Schallplatte nach Innen fährt ändert; bei einem Tangentialtonarm fehlt die forttreibende Kraft und der Stummel wird nicht von jeder Rillenflanke mitgeführt.
 
Ich freue mich dass ich einen der Eigenbauten von meinem Vater wieder zum Laufen bringen konnte.
Was für ein Gefummel bis der Lift wieder funktioniert hat....ich musste den ganzen Arm austauschen weil beim alten das Gegengewicht bzw.das Stück wo das draufgeschoben wird abgebrochen war. Der Lift wird über eine Wippe im inneren betätigt und von da geht ein dünner Messingstift durch das Aluröhrchen zur Liftbank am Tonarm. Die drei Schlitzschrauben rechts sind die Pitchregler für 33,45 und 78rpm. Der Liftschalter und der Umschalter für die Geschwindigkeit stammen vermutlich von einem Braun Gerät.
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Das kannst Du bei dem Tangentialtonarm nicht einstellen.

hier ein screenshot des manuals von 4500, es muss da doch was geben . Ob das allerdings Verzerrungen erklären kann..??

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Ich hatte das Ding länger in die Ecke gestellt, weil es mich immer wieder viel zu viel Zeit gekostet hat ohne Erfolg.

Und jetzt darf ich mit (halber) Freude verkünden, dass es durch das verstellen des Druckes des Hebelarmes durch diesen kleinen Schalter tatsächlich zu Musik aus den Boxen kam.
Ich habe mir nun eine neue Platte gekauft und würde mit meinem bescheidenen Ohren sagen, dass die Musik so tönt wie es soll.

Nichtsdestotrotz, wie halbe Freude? Weil die Nadel / die Platte jeweils an einem Ort hängt und die gleichen 10 Sekunden immer wieder gespielt werden. Dürfte sich um immer die gleiche Stellung des Arms handeln, bis dahin und anschliessend funktionierts - kann man da aucj noch was einstellen?
 
Ich hatte das Ding länger in die Ecke gestellt, weil es mich immer wieder viel zu viel Zeit gekostet hat ohne Erfolg.

Und jetzt darf ich mit (halber) Freude verkünden, dass es durch das verstellen des Druckes des Hebelarmes durch diesen kleinen Schalter tatsächlich zu Musik aus den Boxen kam.
Ich habe mir nun eine neue Platte gekauft und würde mit meinem bescheidenen Ohren sagen, dass die Musik so tönt wie es soll.

Nichtsdestotrotz, wie halbe Freude? Weil die Nadel / die Platte jeweils an einem Ort hängt und die gleichen 10 Sekunden immer wieder gespielt werden. Dürfte sich um immer die gleiche Stellung des Arms handeln, bis dahin und anschliessend funktionierts - kann man da aucj noch was einstellen?
Hallo Cede, schön zu hören dass es Fortschritt gibt. Vielleicht kanst Du mal ein Video von abspielen der Platte hier einstellen? Also zeigen wie der Tonarm sich zur Platte bewegt und absenkt und was dann so passiert....Dieser Tangentialtonarm der sich wie der Name schon sagt Tangential zur drehenden Platte bewegen muss könnte das Problem sein. Ist ein recht kompliziertes Ding, ganz anders als die gewöhnlichen Tonarme die sich einfach nur um ihre Achse drehen...
 
Der Vorschub des Tangentialtonarmes funktioniert hier per Riemen und der leiert auch mal aus. Zudem läuft das Ganze auf einer Schiene und die verstaubt, muss also gereinigt und neu geschmiert werden
Ich nehme an die Nachführumg des Tonarms beim abspielen ist unabhängig von der Funktion Tonarm von Stop Parkposition zur ersten Rille und nach letzter Rille zurück? Bzw auch die links/rechts Positionierung wenn man zwischendrin ein anderes Stück sucht auf der LP. Damit wäre der Schaden eingegrenzt und wohl überschaubar bzgl Reparatur.
 
Ich glaub eher nicht
Weil automatisch spielen tut er ja offensichtlich, zumindest versucht er es... dazu muss der Tonarm ja in der Ruheposition sein sonst kann man die Platte nicht auflegen. Spannend einerseits und andererseits bestätigt es meine Skepsis gegen alle Komfort Mechanik die zum Platten hören nicht unbedingt sein.muss.
 
Weil automatisch spielen tut er ja offensichtlich, zumindest versucht er es... dazu muss der Tonarm ja in der Ruheposition sein sonst kann man die Platte nicht auflegen.
Definitiv nein.

Es gibt nur einen Antrieb für den Armvorschub. Die Aufsetz- und Abhebeposition wird über Mechanik (Zahnräder) eingestellt, der Vorschub erfolgt über Lichtschranke und Vorschub ist eigentlich irreführend, da es sich um ein Nachführen handelt. Die Nadel folgt der Rille und der Nadelträger wird solange seitlich ausgelenkt, bis die Kraft ausreicht, den Armstummel ebenfalls leicht seitlich zu verschieben. Damit läuft dann ein Plättchen in die Lichtschranke und löst den Nachschub des Armstummels aus. Das erfolgt soweit bis das Plättchen aus der Lichtschranke wieder herausgefahren ist und der Motor stoppt - also wird auch immer leicht überfahren, so dass während dem Abspielvorgang vom Versprechen null Spurfehlerwinkel nicht viel übrig bleibt. Aufgrund des kurzen Armstummels wirkt sich sogar jede noch so kleine Änderung der Nadelposition größer aus als bei einem Drehtonarm - der resultierende Spurfehlerwinkel fällt also größer aus als bei einem Drehtonarm.

Warum funktioniert das Anfahren der Aufsetzposition und ggf. das Anfahren jeder anderen Position, nicht aber das Abspielen? Weil die höhere Geschwindigkeit mit der der Armstummel bei diesen Aktionen auf dem Schlitten läuft kleinere Verschmutzungen leicht überwinden kann, der Armstummel aber beim Nachschub nur quasi einen Millimeter bewegt wird und das Moment dann wohl eher nicht ausreicht den Schmutz auf der Lauffläche zu überwinden.
 
Habe auch mal in Wikipedia zum Thema Tangentialtonarm "geforscht". Dieses ständige nach-bzw überfahren des Tonarms irritiert mich sehr. Würde ich nicht haben wollen.
Da ist mir ein stinknormaler Radialtonarm lieber an dem nicht ständig herumgeregelt wird .
 
Warum funktioniert das Anfahren der Aufsetzposition und ggf. das Anfahren jeder anderen Position, nicht aber das Abspielen? Weil die höhere Geschwindigkeit mit der der Armstummel bei diesen Aktionen auf dem Schlitten läuft kleinere Verschmutzungen leicht überwinden kann, der Armstummel aber beim Nachschub nur quasi einen Millimeter bewegt wird und das Moment dann wohl eher nicht ausreicht den Schmutz auf der Lauffläche zu überwinden.
Einleuchtend Deine Analyse.
Dann sollte ein einfaches reinigen der Tonarmlauflächen evtl schon reichen um den Fehler zu beheben.
Warten wir mal ab ob Cede nochmal Infos zum Thema bringt.
 
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