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Die Wut auf die Rennradfahrer steigt - Teil 2

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Da hamma de Salad... 🤔
Alle fahren jetzt aussenrum und dann weiter.

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Man könnte nun endlos diskutieren über rücksichtslose Radler, Strava-KoMs und Verrohung der Gesellschaft. Ich fahre da seit 15 Jahren sehr regelmäßig (4-5 mal pro Woche) raus, lange bevor sich jeder in München ein Rennrad und Pas Normal Outfit kaufte und der Radweg übervoll wurde. Und immer war dies der einzige Punkt der Ausfahrt, wo ich mich sehr regelmäßig fragte, was eigentlich mit den Menschen da los ist und warum es exakt da überhaupt nicht funktioniert, sich adäquat zu verhalten. Die Biergartenbesucher parken kreuz und quer ein ohne zu blinken, stellen sich mitten auf die Straße, laufen ohne zu schauen über die Straße etc. Alles völliger Irrsinn bei dem man sich fragt, warum genau an dieser Stelle sich jeder verhält, als sei er beim Schlafwandeln und nicht im Straßenverkehr.
Ich bin ja immer dafür, auch die Perspektive anderer einzunehmen, in diesem konkreten Fall denke ich aber, dass wir als Rennradler uns nicht den Schuh anziehen lassen sollten, hier das Problem zu sein. Offensichtlich hatte der Landkreis auch vorgeschlagen, den Radweg zu verlegen, so dass sich Biergartenbesucher und Radfahrer nicht mehr in die Quere kommen. Das wollte der Herr CSU-Bürgermeister wohl nicht (der seit längerem größere Probleme mit Radlern zu haben scheint inkl. Forderung nach Nummernschildern) und man lässt stattdessen diese blödsinnigen Schwellen aufstellen. Bin gespannt ob man sich im Rathaus auf die Schultern klopft, wenn man die erste Omi auf dem E-Bike dort zur Strecke gebracht hat weil es ihr den Lenker verschlägt.

Highlight dazu: Am großartigen extra organisierten Eröffnungstag der Schwellen wurde uns noch hinterhergeblökt: "Ihr müsst da drüber fahren!", weil wir natürlich am Straßenrand vorbeifuhren.
Vielleicht sollte man seine Energie mal auf eine vernünftige Lösung fokussieren (oder die Autofahrer, die jeden Meter mit dem Auto zum Biergarten fahren müssen) statt hier die Rennradfahrer zum Hassobjekt hochzustilisieren.
 

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Re: Die Wut auf die Rennradfahrer steigt - Teil 2
Highlight dazu: Am großartigen extra organisierten Eröffnungstag der Schwellen wurde uns noch hinterhergeblökt: "Ihr müsst da drüber fahren!", weil wir natürlich am Straßenrand vorbeifuhren.
🤣 🤣 🤣 Haha, wie geil!

Ich habe es bis dato erfolgreich geschafft, den Süden zu meiden seit der Schwelleraktion. Bin die letzte Zeit nur im Norden und Westen unterwegs.

Zur Kugler Alm:
Man muss aber auch wirklich anmerken, dass die „Konzeption“ des Parkplatzes der Kugler Alm schon immer absoluter Bullshit war!
Das KANN eigentlich nicht funktionieren und normalerweise sind Parkplätze größere von der Fahrbahn abgetrennte, nennen wir es mal Flächen, mit einer Ein- und Ausfahrt (z.B. Aldi, aber auch große Biergärten, etc.).

Aber hier müssen auf der Strasse, wo der komplette Fahrradverkehr - von bösen Rennradfahrer bis zum rüstigen E-Biker-Rentner - durchfährt, von den Autofahrern die viel zu wenigen Querparkpkätze geortet und in diese einrangiert werden.
 
Zur Kugler Alm:
Man muss aber auch wirklich anmerken, dass die „Konzeption“ des Parkplatzes der Kugler Alm schon immer absoluter Bullshit war!
Das KANN eigentlich nicht funktionieren und normalerweise sind Parkplätze größere von der Fahrbahn abgetrennte, nennen wir es mal Flächen, mit einer Ein- und Ausfahrt (z.B. Aldi, aber auch große Biergärten, etc.).

Aber hier müssen auf der Strasse, wo der komplette Fahrradverkehr - von bösen Rennradfahrer bis zum rüstigen E-Biker-Rentner - durchfährt, von den Autofahrern die viel zu wenigen Querparkpkätze geortet und in diese einrangiert werden.
Dazu kommt noch, dass viele der Leute, die zu ihren Autos torkeln zu viel von dem gelben Saft aus Literkrügen intus haben und wohl weniger mitbekommen als gut für sie (und die anderen) wäre.
 
Dazu kommt noch, dass viele der Leute, die zu ihren Autos torkeln zu viel von dem gelben Saft aus Literkrügen intus haben und wohl weniger mitbekommen als gut für sie (und die anderen) wäre.
Exakt. Ich stelle mich demnächst auch geistig benebelt mit paar Freunden auf die A9 und beschwere mich über die unglaublich schnellen Autofahrer da. Dieser Radweg ist sogar als RadSCHNELLweg geplant. Nur in Oberhaching kapiert man es nicht und führt den Radweg über den Parkplatz vom Biergarten um sich dann medienwirksam über die Rennradfahrer aufzuregen, die sich erdreisten, dort im rennradüblichen Tempo vorbeizufahren, was einem wenn man auf die Straße torkelt natürlich wie Schallgeschwindigkeit erscheint.
 
Man könnte nun endlos diskutieren über rücksichtslose Radler, Strava-KoMs und Verrohung der Gesellschaft. Ich fahre da seit 15 Jahren sehr regelmäßig (4-5 mal pro Woche) raus, lange bevor sich jeder in München ein Rennrad und Pas Normal Outfit kaufte und der Radweg übervoll wurde. Und immer war dies der einzige Punkt der Ausfahrt, wo ich mich sehr regelmäßig fragte, was eigentlich mit den Menschen da los ist und warum es exakt da überhaupt nicht funktioniert, sich adäquat zu verhalten. Die Biergartenbesucher parken kreuz und quer ein ohne zu blinken, stellen sich mitten auf die Straße, laufen ohne zu schauen über die Straße etc. Alles völliger Irrsinn bei dem man sich fragt, warum genau an dieser Stelle sich jeder verhält, als sei er beim Schlafwandeln und nicht im Straßenverkehr.
Ich bin ja immer dafür, auch die Perspektive anderer einzunehmen, in diesem konkreten Fall denke ich aber, dass wir als Rennradler uns nicht den Schuh anziehen lassen sollten, hier das Problem zu sein. Offensichtlich hatte der Landkreis auch vorgeschlagen, den Radweg zu verlegen, so dass sich Biergartenbesucher und Radfahrer nicht mehr in die Quere kommen. Das wollte der Herr CSU-Bürgermeister wohl nicht (der seit längerem größere Probleme mit Radlern zu haben scheint inkl. Forderung nach Nummernschildern) und man lässt stattdessen diese blödsinnigen Schwellen aufstellen. Bin gespannt ob man sich im Rathaus auf die Schultern klopft, wenn man die erste Omi auf dem E-Bike dort zur Strecke gebracht hat weil es ihr den Lenker verschlägt.

Highlight dazu: Am großartigen extra organisierten Eröffnungstag der Schwellen wurde uns noch hinterhergeblökt: "Ihr müsst da drüber fahren!", weil wir natürlich am Straßenrand vorbeifuhren.
Vielleicht sollte man seine Energie mal auf eine vernünftige Lösung fokussieren (oder die Autofahrer, die jeden Meter mit dem Auto zum Biergarten fahren müssen) statt hier die Rennradfahrer zum Hassobjekt hochzustilisieren.
Grundsätzlich selbe Meinung, aber dass dort schon weit vor den Bremswellen ein 10km/h Schild stand und einfach von allen ignoriert wurde, hast du unterschlagen :-).
 
Ist die Frage ernst gemeint? Du bist nicht aus der Gegend, oder?
Das ist nicht persönlich gemeint, es ist einfach so das Leute immer mehr aggro sind wenn sie aufeinander treffen, egal ob im Strassenverkehr oder mit dem Einkaufswagen im Supermarkt.
In jeder Region sind doch die schwierigen Ecken für RR´ler bekannt, grad bei gutem Wetter, warum müssen 2/3 aller RR´ler dann gerne die Ecken ansteuern? Egal ob besagte Alm oder andere Ausflugsstrecken, kann keinen Spass machen wenn man ständig aufpassen muss.
 
Das ist halt mit Abstand die beste Route in den Süden, besonders auch zu mehreren. Man „muss“ quasi durch das Nadelöhr
Wenn das so ist, dann kann man ja mal ein paar Meter langsamer fahren. Es gibt hier in Frankfurt auch Wege, die vermeide ich an spezielle Tagen (erste Tage im Frühling, manche Sonntag etc...) auf die ganzen Fußgänger, Gruppen eBiker, Hundehalter habe ich keine Liust
 
Grundsätzlich selbe Meinung, aber dass dort schon weit vor den Bremswellen ein 10km/h Schild stand und einfach von allen ignoriert wurde, hast du unterschlagen :-).
Klar....weil man von den bösen Radfahrern alles erwarten kann. Statt nur einer Gruppe den schwarzen Peter zuzuschieben: Warum nicht (von München kommend) den Radweg links vorbeiführen und nur rechts Parkplätze ausweisen oder eine adäquate Alternative anbieten? Warum nicht den Biergartengästen mal optisch sichtbarer machen, dass sie sich nach Verlassen des Biergartens im Straßenverkehr befinden?
Aber klar, auf einer der meistbefahrenen Radstrecken aus München raus von den Radfahrern erwarten, dass sie Schritttempo fahren, weil der Rest sich nicht an die im Straßenverkehr erwartbare Vorsicht halten will, ist natürlich einfacher....
 
Wenn das so ist, dann kann man ja mal ein paar Meter langsamer fahren. Es gibt hier in Frankfurt auch Wege, die vermeide ich an spezielle Tagen (erste Tage im Frühling, manche Sonntag etc...) auf die ganzen Fußgänger, Gruppen eBiker, Hundehalter habe ich keine Liust
Ich fahre da eh nicht (mehr), mir ist der Rummel mit den ganzen PNS-Hipstern auf ihren Insta-Ausfahrten dort mittlerweile zu viel. Ludwigshöhe meide ich konsequent bereits seit min. 5 Jahren.
 
Klar....weil man von den bösen Radfahrern alles erwarten kann. Statt nur einer Gruppe den schwarzen Peter zuzuschieben: Warum nicht (von München kommend) den Radweg links vorbeiführen und nur rechts Parkplätze ausweisen oder eine adäquate Alternative anbieten? Warum nicht den Biergartengästen mal optisch sichtbarer machen, dass sie sich nach Verlassen des Biergartens im Straßenverkehr befinden?
Aber klar, auf einer der meistbefahrenen Radstrecken aus München raus von den Radfahrern erwarten, dass sie Schritttempo fahren, weil der Rest sich nicht an die im Straßenverkehr erwartbare Vorsicht halten will, ist natürlich einfacher....
Ui okay, da scheint was tiefer zu sitzen. Wurde doch schon alles gesagt: ja, die Stelle is suboptimal, ja, Autos und Fußgänger tragen zum Chaos bei.
Muss man deshalb als Gruppe aufm Rennrad mit 30+ durchbrettern - daut it.

Bin hier wieder raus und rolle entspannt an der KA vorbei :-).
 
, weil der Rest sich nicht an die im Straßenverkehr erwartbare Vorsicht halten will....
Vorsicht ist aber nunmal keine Einbahnstraße:

"Wer ein Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist."

Ich geh jetzt mal davon aus das an einem Biergarten regelmäßig alle 3 Personengruppen anzutreffen sind.

Platz 10 auf Strava fährt da ja ca. 40km/h - also gute 20m Anhalteweg. Da ist ne Gefährdung schlicht nicht ausgeschlossen.
 
Wie viele Radfahrer fahren eigentlich da pro Tag lang?
 
Ich fahre da eh nicht (mehr), mir ist der Rummel mit den ganzen PNS-Hipstern auf ihren Insta-Ausfahrten dort mittlerweile zu viel. Ludwigshöhe meide ich konsequent bereits seit min. 5 Jahren.
Ich habe jetzt nur eine kleine Stichprobe, aber ich bin 2x aus der Stadt raus und auf dem Rückweg auch einmal zur Ludwigshöhe hoch: Freitagnachmittag und Samstagvormittag bei bestem Wetter. Im Forst wenig los, weiter südlich quasi nichts mehr, sehr entspannt. Ich habe den Parkplatz kaum wahrgenommen*, die Schwellen habe ich natürlich gesehen und war durch die Medienberichte sensibilisiert, aber wahnsinnig viel Trubel ist mir überhaupt nicht begegnet. Die Straßen um Bad Tölz, Schäftlarn und die weiter nach Osten raus Richtung Wasserburg/Mühldorf waren ein Traum. Selbst die Radwege super und größtenteils als Gruppe fahrbar - das ist schon Luxus bei euch.


*da bin ich wohl zu schnell gerast 😬
 
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