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Flatpedals am Rennrad !?

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Gute Schuhe sind auch auf Flats Gold wert. Fahre seit Jahren nur noch 510. Heute entweder die Trailcross mid auf Hometrails etc oder die Impact mid pro auf Rennen da die ein wenig mehr Schutz bieten. +2000Hm sind kein Problem.
Viele fahren mit irgendwelchen Sportschuhen... das klappt meist weniger gut.
 
Hallo,

nachdem es ja durchaus zum Thema passt, würde ich gerne diese Video zur Diskussion stellen:
Kurz zusammengefasst: Ziehen bringt nicht wirklich so viel wie oftmals gedacht.

Ich persönlich komme ursprünglich vom Mountainbike und bin dort immer Flats gefahren. In Verbindung mit 510 Schuhen hatte ich nie ein Gripproblem.
Am Rennrad und Gravel fahre ich mittlerweile Magped, nach zwei Mal im Stand umfallen, kommt mein Gehirn mit einer fixen Verbindung zum Rad nicht mehr klar ;)

LG MagnetFahrer
 
kommt mein Gehirn mit einer fixen Verbindung zum Rad nicht mehr klar ;)
Mir geht's genau umgekehrt. In meinem Fuhrpark (aktuell sieben Räder) gibt es eines ohne Klickpedale, das dreigängige Stadtrad und auf dem fühle ich mich irgendwie unwohl.
Ich kann das mit dem Umfallen im Stand auch nicht wirklich nachvollziehen, mir ist das in mehr als 35 Jahren genau einmal passiert, an einem heißen Tag, ziemlich angeschlagen an einer Schäge angehalten und das Übergewicht nach der falschen Seite bekommen. Bis ich aus dem Pedal war lag ich schon. Ich bin jetzt beim besten Willen nicht wirklich ein Artist auf dem Rad, ganz im Gegenteil 🙈 .
 
Was es hier im Forum teilweise doch für beschixxene Threads gibt 🫨

Sorry, musste mal raus. Werde eh gleich wieder von den üblichen Verdächtigen geschimpft :rolleyes:
 
Bin da eigentlich auch entspannt,aber gestern haben mir die Klickies an einem brutalen Schlagloch den A..mal wieder gerettet. Ein Pidcock hätte da sicher einen Bunnyhop gezaubert,aber das ist mir leider nicht gegeben. Mit Flatpedals hätte ich das Rad nie hochgezogen bekommen.
Andererseits ist die Jana Kesenheimer bei einer Abfahrt, vom Kühtai glaube ich, in eine Längsrille gekommen und hat sich auf's Gesicht gelegt - Kieferbruch usw., siehe hier (ganz am Anfang). Mit Flatpedals hätte man zumindest eine Chance gehabt vom Rad wegzukommen ...
 
Was es hier im Forum teilweise doch für beschixxene Threads gibt 🫨

Sorry, musste mal raus. Werde eh gleich wieder von den üblichen Verdächtigen geschimpft :rolleyes:
Ist das nicht ein bisschen Täter-Opfer-Umkehr? Bisher wurde doch weitestgehend sachlich diskutiert bzw. der Thread zumindest mit Humor bereichert ...
 
Ich persönlich komme ursprünglich vom Mountainbike und bin dort immer Flats gefahren. In Verbindung mit 510 Schuhen hatte ich nie ein Gripproblem.
Am Rennrad und Gravel fahre ich mittlerweile Magped, nach zwei Mal im Stand umfallen, kommt mein Gehirn mit einer fixen Verbindung zum Rad nicht mehr klar ;)
Ich komme auch vom Mountainbike.
Da bin ich am Anfang, so wie es 89‘ nicht unüblich war, mit Haken und Riemen gefahren. Weil es mich damit ein paar mal mit dem Rad in die Landschaft gefeuert hatte, bin ich dann die damals erhältlichen Shimano und Suntour „Flat“ Pedale gefahren. Die boten, egal mit welchen Schuhen, eher wenig Halt.
Deswegen 93‘ auf meine ersten Klicks, Look S2 Moab, gewechselt.
Und gerade beim beschriebenen Umfallen finde ich Klicks besser. Einfach den Fuß seitlich in Sturzrichtung aus dem Pedal bewegen und dann abstützen.
Bei den modernen Flats mit langen Pins und dem heftigen Grip der Schuhe muss ich da erst den Fuß anheben und dann in Sturzrichtung bewegen.
 
Kann ja sein das ihr keine Probleme mit Flats habt.
Aber ich knicke da nach Aussen weg, hab immer die falsche Position und versuche mich mit den Zehen festzukrallen obwohl ja die Pins Halt geben. Dann braucht man da die richtigen Schuhe, nicht zu hart, nicht zu weich....Aua
Ich möchte keine 6-8 Stunden mit Hm auf Flatpedalen fahren
Ernsthaft, ich finds richtig spannend zu wissen, was es für Probleme mit Flats geben kann.
Aktuell bin ich auf ner Kombireise aus Bikepacking und Tagestour unterwegs, 6-10h im Sattel, mit Höhenmetern.
Kann mir gar nicht vorstellen mich mit den Zehen festkrallen zu wollen.
Aber was ich immer mehr merke, dass die wahren Downhiller Rennradfahrer sind. Ich komm mir schon ganz verwegen bergab vor mit 40-50kmh, aber was Rennradfahrer ohne Protektoren bergab so abziehen, das ist schon krass. :D Vor allen Dingen schlucken meine Reifen jedes Schlagloch, mit dünnen Reifen ist das für mich gedanklich ja noch gruseligen.

Sorry, musste mal raus. Werde eh gleich wieder von den üblichen Verdächtigen geschimpft :rolleyes:
Warum sollte dich wer beschimpfen ? Eher ist es amüsant, was du für ein Thema damit haben musst, wenn du hier kommentierst, als hätte dir wer ins Hirn geschissen.
Who hurt you?
 
Die ☝️
Ja gut, der Grund für irrationales Getrolle zu sein aufgrund Flatpräferenz ist auch ne Art von Goal.
 
Andererseits ist die Jana Kesenheimer bei einer Abfahrt, vom Kühtai glaube ich, in eine Längsrille gekommen und hat sich auf's Gesicht gelegt - Kieferbruch usw., siehe hier (ganz am Anfang). Mit Flatpedals hätte man zumindest eine Chance gehabt vom Rad wegzukommen ...
Sie sagt dass sich das Rad 'verkantet" hat und sie über den Lenker ist. Wage zu behaupten dass die Pedalwahl da wenig hätte ändern können.
Wenn du (ausreichend) Übung hast dann bekommst du den Fuss genauso schnell vom Klick wie vom Flat runter. Muss halt ein Reflex sein.
Ob mir gestern Abend ein Klickpedal das Schienbein hätte retten können? Unwahrscheinlich aber wer weiss.
Kettenriss beim kurzen Zwischentritt in einer recht fixen Passage mit dem Enduro. Shit happens.
20250518_183039.jpg
 
Ernsthaft, ich finds richtig spannend zu wissen, was es für Probleme mit Flats geben kann.
Aktuell bin ich auf ner Kombireise aus Bikepacking und Tagestour unterwegs, 6-10h im Sattel, mit Höhenmetern.
Kann mir gar nicht vorstellen mich mit den Zehen festkrallen zu wollen.
Jeder hat vielleicht andere Füße oder fährt anders.

Ich hab das alles durch. Ich bin in meinem Leben soviele Pedale gefahren das ich ganz genau weiß was gut für mich ist.
Ich bin übrigens lange auf diesen Sandpapier-Platform-Citypedale gefahren, natürlich nicht mit dem Rennrad. Die haben auch Vorteile, aber klicks sind für mich die Beste Lösung, was auch an den Schuhen liegt.
Und zum festkrallen, das ist tatsächlich Fahrtechnik vom MTB aus den 90ern. wie sonst hätte man mit Flat oder den normalen Pedalen bergab fahren können mit gar keiner/wenig Federung.
Egal, es geht ja um Rennrad. Da gehört eine gescheite Kraftübertragung dazu.
 
Egal, es geht ja um Rennrad. Da gehört eine gescheite Kraftübertragung dazu.
Für wieviele Alltagsstraßenradfahrer wird das überhaupt relevant sein?
Also in dem Maße, dass man ein solches Dogma um Klicks aufstellen muss?

Im Grunde wird es dadurch ja unmöglich gemacht herauszufinden, was individuell passt und angenehm ist.
 
Ich persönlich habe Fußprobleme und habe schon Unsummen in verschiedene Clickpedalschuhe versenkt.

Auf meiner fünfwöchigen Radreise werde ich jetzt mal testen ob ich da auf langen Strecke eine merkliche Verbesserung spüre und dann drüber nach denken wie ich das an meinem Randonneur handhabe
 
Andererseits ist die Jana Kesenheimer bei einer Abfahrt, vom Kühtai glaube ich, in eine Längsrille gekommen und hat sich auf's Gesicht gelegt - Kieferbruch usw., siehe hier (ganz am Anfang). Mit Flatpedals hätte man zumindest eine Chance gehabt vom Rad wegzukommen ...
Wie kommt man auf sowas? Was genau an der Beschreibung spricht dafür, dass andere Pedale etwas geändert hätten?
Egal, es geht ja um Rennrad. Da gehört eine gescheite Kraftübertragung dazu.
Das ist tatsächlich eines der schwächeren Argumente. Man kriegt auch mit Flats eine ordentliche Leistungsübertragung hin.
Ich persönlich habe Fußprobleme
Ich komm mir schon ganz verwegen bergab vor mit 40-50kmh, aber was Rennradfahrer ohne Protektoren bergab so abziehen, das ist schon krass. :D Vor allen Dingen schlucken meine Reifen jedes Schlagloch, mit dünnen Reifen ist das für mich gedanklich ja noch gruseligen.
Man könnte den Thread so zusammenfassen: wenn jemand Fußprobleme hat, gerade erst einsteigt, bergab Angst vor mehr als 50 km/h und dünnen Reifen hat, das ausklicken vergisst oder allgemein entspannt mit Rucksack/Hüfttasche rumgondelt, für den sind Flats eine Option. Für alle anderen eher nicht. Standards haben oft gute Gründe.
 
bergab Angst vor mehr als 50 km/h und dünnen Reifen hat
Das mit den dünnen Reifen und etwas höheren Geschwindigkeiten scheint mir so ein MTBler-Ding zu sein. Davon haben meine MTB fahrenden Arbeitskollegen auch gerne geredet. Zumindest einer davon hat sich laut Strava aber anscheinend mittlerweile dran gewöhnt 😁.
Aber noch mal was zum Thema.... Ich gehe bei steileren oder längeren Anstiegen (ersteres habe ich hier öfters mal) hin und wieder gerne mal in den Wiegetritt, alleine dafür würde ich nie auf die Idee kommen ohne Klicks RR oder MTB zu fahren. Auf beiden Radgattungen habe ich ohne Klicks angefangen (damals vorm Kriech) und fand schon den Umstieg auf Hacken und Riemen eine deutliche Verbesserung im Fahrgefühl. Ganz gegen meine sonstigen Gewohnheiten war ich dann bei den Klicks ein "early adopter" und habe danach nie mehr das Verlangen gespürt was anderes zu fahren.
Dabei geht es mir meilenweit am Ar... vorbei was andere so fahren. Ich hatte damals nix mit Radfahrerkreisen zu tun und habe heute weder Insta noch FB noch schaue ich mir irgendwelche Radvideos auf YT an. Der Gruppenzwang ist also bei mir nicht vorhanden. Dazu fahre ich noch Liegerad (auf dem für mich Klicks noch wichtiger sind) und habe mich damit stylisch eh schon ins Abseitz katapultiert 🤣.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich gehe auch bergauf immer mal wieder in den Wiegetritt, unabhängig davon welches Pedalsystem gerade am Rad verbaut ist.
 
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