Sonne_Wolken
Klassikerfee
Warte mal meinen Bericht vom Sonntag ab.Deine Verpflegung unterwegs sieht immer sehr lecker aus.

Kein Wunder das ich nicht abnehme.

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Warte mal meinen Bericht vom Sonntag ab.Deine Verpflegung unterwegs sieht immer sehr lecker aus.
Aber Anlass genug für dich, mal wieder einen Kommentar loszuwerden, den keinen Menschen interessiert, nur einfach doofe Stimmungsmache, wird erneut Zeit für die IgnorlisteSauber , mit Kutten und sportgerechter Ernährung .
Man muss erst alt werden,um solche kleine Auszeiten zu genießenRheinischer Esel
26.04.2025
Samstag ließ ich es ruhig angehen. Erstmal ausführlich frühstücken und dann im Keller etwas am E-Bike schrauben. Unter anderem beseitigte ich das Problem der rutschenden Sattelstütze mit einem dünnen Blechstreifen. Jetzt brauche ich den Schnellspanner nicht mehr so anknallen. Und eh ich mich versah, war es 14 Uhr. Draußen war es sonnig und um die 20 Grad warm. Also nix wie raus und aufs E-Bike. Vorher hatte ich nochmal die Spannung der Speichen beim Fiido C11 Pro überprüft. Alles in Ordnung. Dann ging es gegen 14:30 Uhr endlich los.
Mein Ziel war zunächst der Rheinische Esel, eine ehemalige Bahntrasse zwischen Dortmund Löttringhausen und Bochum Langendreer. Die Strecke war ich schon lange nicht mehr komplett gefahren. Über einen kleinen Umweg ging es vorbei an Wilo durch Phönix-West über die Brücke über die B54 zum Rombergpark. Entlang des Parks und der noch in Betrieb befindlichen Bahntrasse fuhr ich über die Hagener Straße zur Schneiderstraße. Hier ging es bergauf nach Löttringhausen. Hinter der alten Feuerwache kam ich zum Anfang des Rheinischen Esels. Hier war die Trasse noch unasphaltiert. Ich kam zügig voran, wenn auch teilweise etwas mehr Radverkehr war. Kurz vor der Wittener Innenstadt wurde der Untergrund besser.
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Ab hier war alles asphaltiert. Am ehemaligen Güterbahnhof führte jetzt eine Radbrücke über die Straße. Kurze Zeit später wurde die Strecke immer leerer und ich fuhr größtenteils über dem Regelbereich des Pedelecs, das heißt ohne Unterstützung. Nach 20 km hatte ich das Ende der Bahntrasse mit einem Schnitt von 18 km/h erreicht und machte eine Trinkpause.
Nach der Pause hatte ich keinen festen Plan mehr wie es weiter ging. Ich ließ mich einfach treiben, was sich noch als gute Idee herausstellen sollte. Auch mein Tempo wurde gemütlicher. Das Wetter konnte gar nicht besser sein und ich genoss den Anblick der Felder, Wiesen und der vielen blühenden Pflanzen am Wegesrand. Was für eine schöne Frühlingstour. Solche Touren habe ich schon gerne in den 70er Jahren gemacht. Jetzt stellte sich wieder das gleiche Gefühl von Freiheit und Sorglosigkeit ein. Erholung pur für Seele und Körper.
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Über bekannte aber auch unbekannte Wege näherte ich mich Kley. Auf einmal befand ich mich mitten im Industriegebiet bei Ikea. Nichts wie weg hier, war mein Gedanke. So erreichte ich Oespel. Auch hier fand ich ein paar Wege, die ich noch nie gefahren war. Also höchste Zeit das zu ändern.
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Ich verließ Oespel und näherte mich dem Unigelände. Hier ging es im Zickzack durch. Ich erreichte den Landschaftspark Rahmebachtal. Den kannte ich noch gar nicht, obwohl ich schon lange in Dortmund wohnte. Höchste Zeit das zu ändern. Immer wieder toll wenn man noch Neues entdecken kann.
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In Barop dann die nächste schöne Entdeckung, der UmweltKulturPark Dortmund mit einer wunderschönen Obstwiese. Hier werden alte Obstsorten, vor allem Äpfel erhalten und gepflegt. Am liebsten hätte ich mich zwischen die Bäume ins Gras gelegt, so wie als Kind. Aber es gab noch viel zu entdecken und so fuhr ich weiter. Aber mit Sicherheit fahre ich dort nochmal hin.
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Weiter ging es Richtung Hombruch. Ich erreichte eine Radtrasse am Rüpingsbach. Auch die kannte ich noch nicht. Der Bach war nach dem Müller Rüping benannt, der in früheren Zeiten eine Wassermühle am Bach betrieb. Von der Mühle war leider nichts mehr zu sehen, aber ein Schild wies darauf hin. Nun fuhr ich zwischen Menglinghausen und Hombruch bis kurz vor Grossholthausen.
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Hier machte ich einen Schlenker nach Kleinholthausen. Über die Olpketalstraße und vorbei an der Bittermark erreichte ich Wellinghofen. Von hier "stürzte" ich mich den Berg runter zurück nach Hörde. Am Ende der abwechslungsreichen Tour standen 43 km auf dem Tacho.
Mal eben ohne richtigen Plan loszufahren erwies sich als richtig gute Idee. Einfach mal treiben lassen und spontan entscheiden wo es weiterging. So habe ich viel Neues entdeckt und die Tour sehr genossen. Ganz wie früher. Rad fahren pur, ohne richtiges Ziel, ohne Erwartungen. Einfach die Welt entdecken. Das geht nicht nur wenn man noch sehr jung ist, das geht auch ein Leben lang. Man muss nur dafür bereit sein, spontan und neugierig bleiben.
Ich habe ein zweites identisches Laufrad mit gleichem Motor. Das möchte ich mir komplett neu aufbauen. Solange nehme ich mir die Speichen davon als Ersatz.Die Laufräder mit Motor haben ja meist dickere Speichen, und recht kurz, da muß man schon Glück haben was passendes zu haben, oder hattest du dir die vorsorglich schon im Vorfeld besorgt gehabt.
Warum eigentlich?Man muss erst alt werden,um solche kleine Auszeiten zu genießen