• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern, Youngtimern und E-Bike in 2023 - 2025

Anzeige

Re: Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern, Youngtimern und E-Bike in 2023 - 2025
23.03.2025

Das Wetter sah Sonntagmorgen nicht sehr verlockend aus, es regnete. Meine Hoffnung war, daß es am Vormittag aufhörte. So packte ich das E-Bike ins Auto und machte mich auf den Weg nach Lünen-Süd. Um 11 Uhr traf ich mich dort mit Electric Devil Ralf. Dieses Mal also eine kleine Regionalgruppe Dortmund. Wir machten uns bei leichtem Regen auf den Weg am Datteln-Hamm-Kanal Richtung Waltrop. Kurz hinter Brambauer wechselten wir auf die andere Kanalseite. Neben uns waren kaum Radfahrer unterwegs. Dafür sahen wir auf dem Kanal ein paar Ruderer. Da die Wege am Kanal nicht asphaltiert waren, sah vor allem mein Rad mit den kurzen Schutzblechen ruckzuck aus wie Sau. Auch meine Schuhe und Hosenbeine bekamen ordentlich was ab. Memo an mich, endlich mal die Schutzbleche verlängern oder besser direkt neue breitere und längere montieren.

IMG_20250323_123952.jpg


So ging es auf der anderen Kanalseite an Waltrop vorbei. Kurz vor Datteln schwenkten wir Richtung Nord-Westen und erreichten hinter Datteln die Alte Fahrt. Das ist der alte Teil des Dortmund-Ems-Kanals, der nicht mehr in Betrieb ist. Nun ging es also entlang der Alten Fahrt nach Olfen. Besonders beeindruckend das Viadukt über die Lippe. Vor allem muss man bedenken das dieser Teil des Kanals bereits Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Selbst für Heutige Verhältnisse eine erstaunliche Leistung. Wir erreichten Olfen und bekamen langsam Hunger, schließlich war es schon Mittags und wir hatten knapp die Hälfte unserer Strecke absolviert.

IMG_20250323_135705.jpg


Wir verließen die Strecke und kehrten am Marktplatz von Olfen beim Italiener ein. Neben einem großen Radler gab es für mich einen kleinen Salat und eine Sardellen-Pizza.

Nach unserer wohlverdienten Mittagspause schien zwar nicht die Sonne, aber wenigstens blieb es jetzt trocken. Na also. Habe ich nicht umsonst aufgegessen. Ralf und ich machten uns wieder auf den Weg zur Route. Wir folgten noch ein Stück der Alten Fahrt, die jetzt allerdings trocken gelegt war. Unser Weg führte teilweise durch das alte Kanalbecken.

SING0013.JPG


Ein ganzes Stück vor Lüdinghausen verließen wir die Alte Fahrt und fuhren über den Dortmund-Ems-Kanal.

IMG_20250323_150021.jpg


Der Weg führte uns nun zum Ternscher See. Hier war aber noch so gar nichts los. Im Sommer konnte es vor allem am Strand richtig voll werden.

IMG_20250323_151429.jpg


Nun ging es Richtung Süden. Wir passierten Haus Sandfort, ein Wasserschloss in Privatbesitz. So beschränkte ich mich auf ein Foto von außen.

IMG_20250323_152736.jpg


Wir erreichten Vinnum und bogen nach Osten ab.

SING0023.JPG


Nach der Durchquerung von Bork, führte uns die Route südlich nach Alstedde.

SING0026.JPG


SING0029.JPG


Wir folgten der Lippe durch Lünen, überquerten den Datteln-Hamm-Kanal und erreichten nach knapp 52 km wieder den Preußenhafen. Hier genehmigten wir uns noch einen Nachmittagssnack.

IMG_20250323_164245.jpg


Für mich gab es ganz klassisch Kaffee und Kuchen. Dann war Aufbruch angesagt. Ralf musste nach Kamen um dort seinen Zug zu bekommen. Wir verabschiedeten uns.

Es war trotz des Wetters eine schöne Tour. Anfangs mal mehr, mal weniger Regen und hinterher nur noch Bewölkung. Die Temperaturen lagen immerhin gerade im zweistelligen Bereich. Es gab viel zu sehen. Der Übergang vom Ruhrgebiet zum Münsterland hat seine Reize, sowohl landschaftlich als auch geschichtlich. Wir waren zwar dieses Mal nur zu zweit unterwegs, aber haben uns trotzdem gut unterhalten. Wer weiß ob ich alleine überhaupt gefahren wäre.
 
28.03.2025

Letzten Freitag musste der Firmenwagen in die Werkstatt nach Wuppertal-Barmen. Die Frontscheibe musste wegen einem Riss ausgetauscht werden. Die Wartezeit sollte ca. 4 Stunden dauern.


IMG_20250328_111059.jpg



Deshalb packte ich mein Giant Peleton Lite von 1984 in den Kofferraum. Da der Umbau des ehemaligen Rennrads zum Stadtrad nur 7 Gänge hinten hat, sind damit größere Steigungen nicht möglich. Aber auf der gegenüberliegenden Seite des Tals verläuft ja die Nordbahntrasse. So war schnell ein Ziel für eine kleine Radtour gefunden.


Kurz vor 10 Uhr startete ich an der Werkstatt. Es war sehr sonnig, aber noch etwas kühl. Ich überquerte die Fridrich-Engels-Allee um dann an der Wupper festzustellen das die Brücke gesperrt war. Kein Problem. Ich fuhr entlang der Wupper ein Stück bis zur nächsten Brücke. Dann ging es die Buchenstraße hoch zur Bahntrasse. Es wurde immer steiler und das letzte Stück musste ich schieben. Auf der Nordbahntrasse fuhr ich rechts Richtung Schee.


IMG_20250328_101054.jpg



Da auf der Trasse einige Tunnel waren, hatte ich Akkuleuchten am Fahrrad. Es war noch nicht so viel los auf der Nordbahntrasse.


IMG_20250328_101000.jpg



Ich kam an einigen ehemaligen Bahnhöfen und Haltepunkten vorbei. Überhaupt gab es viel entlang der Trasse zu sehen.


IMG_20250328_101230.jpg



In Barmen schaute man auf die Dächer der Stadt. Hinter Wichlinghausen war die Trasse dann leider durch ein Einkaufszentrum unterbrochen und ich musste auf die relativ stark befahrene Straße. Es gab nicht mal einen Radweg. Hier bestand definitiv Verbesserungspotential.


IMG_20250328_102815.jpg



Ich war froh als es hinter dem Einkaufszentrum wieder auf die Trasse ging.


IMG_20250328_103600.jpg



Jetzt wurde es immer ländlicher. Als die Trasse dann durch das Naturschutzgebiet Dolmengelände, einem kleinen Wald ging, machte ich eine erste kurze Trinkpause. Mittlerweile war es schon etwas wärmer geworden.


IMG_20250328_110953.jpg



Am späten Vormittag erreichte ich dann den ehemaligen Bahnhof Schee. Hier machte ich nochmal Pause. Von dem Bahnhof gingen zwei nicht asphaltierte Trassen nach Hattingen und nach Silschede bei Gevelsberg ab. Ich kehrte aber um und wollte das andere Ende der Nordbahntrasse bei Vohwinkel erreichen.


Ich fuhr die gleiche Strecke auf der Trasse nach Barmen zurück, entdeckte aber Einiges was mir auf der Hinfahrt entgangen war. Über Osterbaum und Elberfeld ging es weiter. Es war interessant zu sehen wie sich die Trasse in den letzten Jahren verändert hatte. Für Radfahrer in Wuppertal war sie auch im Alltag zu einer wichtigen Verbindung im Tal geworden. Wohnquartiere entlang der Trasse schienen sehr beliebt zu sein.


IMG_20250328_124509.jpg



Am Mittag erreichte ich das Ausbauende der Trasse kurz vor Vohwinkel. Ab hier führte nur noch ein Fußpfad weiter. Wer weiß, vielleicht geht die Trasse ja eines Tages noch ein Stück weiter?


Ich machte mich auf den Rückweg nach Barmen, um das Auto abzuholen. Ich bekam Nachricht das es bereits früher fertig war. Auf dem Rückweg am späten Mittag war es jetzt angenehm warm. Dafür wurde es auf der Trasse merklich voller. Viele hatten anscheinend schon früher Feierabend. Meine Arbeit fing erst um 16 Uhr an. Ich genoss die Sonne. Dafür wurde es in den Tunneln deutlich kühler.


IMG_20250328_130532.jpg



Ich passierte den Tanztunnel. Über dem Portal stand der Spruch: Sag ja, sag nein, getanzt muss sein." Und tatsächlich fand im Tanztunnel mal eine Disco statt.


IMG_20250328_121114.jpg



Ich kam auch wieder an einigen alten Bahnhöfen vorbei. Einige wurden für Gastronomie genutzt, einige versuchte man wohl zu renovieren. Überhaupt gab es entlang der Strecken einige Überbleibsel der Bahnzeit, wie z.B. alte Stellwerke oder Güterschuppen. Kurz vor 14 Uhr erreichte ich nach 4 Stunden und 43,7 km wieder die Werkstatt. Meine kleine Tour war beendet. Jetzt ging es zur Arbeit.

Die kleine Auszeit tat gut. Etliche Jahre war ich die Nordbahntrasse nicht mehr gefahren. Ich nahm viele Eindrücke mit und genoss das schöne Frühlingswetter. Auch war die Trasse jetzt durchgehend asphaltiert. Zudem war es die erste Tour seit Anfang des Jahres mit einem meiner Klassiker und damit dieses Jahr auch die längste Strecke ohne E-Bike. Mich hat es ungemein motiviert und ich spürte wie die Lethargie von mir abfiel, die ich seit meinem schweren Radunfall letzten Juni auf den Schultern trug. Jetzt fing das Radjahr für mich erst richtig an.
 
29.03.2025

Samstag vor einer Woche ging es mit der Regionalgruppe RheinRuhr zur Cyclingworld in Düsseldorf auf dem Gelände des Areals Böhler, einem alten Industriegelände am Rande von Lörick. Treffpunkt war um 9:30 Uhr das Fortunabüdchen am Rheinufer gegenüber dem NRW-Forum. Da ich etwas Angst ums E-Bike hatte, nahm ich lieber mein zum Stadtrad umgebautes Giant Peleton Lite von 1984 mit. Ich parkte das Auto direkt am Rhein kurz vor der Düsseldorfer Messe. Da ich etwas früh dran war, fuhr ich zunächst am Büdchen vorbei, zum Rand der Altstadt. Nachdem ich dort ein paar Fotos machte ging es zurück zum Büdchen. Günther kam mit seiner Frau Kim, und in letzter Sekunde traf auch Didi ein.

Zu viert ging es über die Oberkasseler Brücke auf die andere Seite. Auf der Luegallee 54 passierten wir das ehemalige Postamt 11. Dort hatte ich ein paar Jahre gearbeitet, als ich noch bei der Post war. Mittlerweile gab es das Amt nicht mehr und mehrere Firmen befanden sich in dem alten Gebäude. Die Zeiten änderten sich. Am Belsenplatz ging es dann auf der Hansaallee weiter. Ich konnte mit meinen 7 Gängen ohne Motor gut in der Stadt mithalten. Wir fuhren die Hansaallee bis zum Ende durch und erreichten dort das Areal Böhler. Die Entscheidung mit dem Rad zu fahren war richtig. Die Autos standen im Stau und es war in der Nähe anscheinend kein Parkplatz frei.

Mit den Rädern kamen wir problemlos durch. Vor dem Eingang dann eine Menschenschlange. Wir sicherten unsere Räder an den Gittern der Radabstellplätze und stellten uns an. Erstmal war warten angesagt, da der Eingang erst um 10 Uhr öffnete. Dann setzte sich die Schlange in Bewegung. Wir trafen Fabian und Anne die zusammen mit Didi aus der anderen Richtung zum Eingang kamen. Die Kassen waren relativ leer und ich besorgte mir eben schnell ein Ticket. Dann ging es zusammen durch die Messe. Unsere Wege trennten sich dann aber nach einiger Zeit. Über den Rundgang über die Messe schreibe ich noch extra einen Bericht. Das würde hier zu lang.

Am Nachmittag gegen 14 Uhr war ich dann doch erschöpft und beschloss mich auf den Rückweg zu machen. Es war sonnig und warm. Die Anderen waren größtenteils schon vor mir gefahren. Ich fuhr wieder über Hansaallee, Luegallee und Oberkasseler Brücke zurück. Es war jetzt deutlich voller, aber ich hatte Zeit. Die Sonne tat so gut. Der Frühling ist eine schöne Zeit. Ich erreichte das rechte Rheinufer und fuhr Richtung Messe, immer mit Blick auf den Rhein. Auch hier war deutlich mehr los als noch Morgens. Doch das störte mich nicht. Ich fuhr am Auto vorbei, weiter bis zur Messe. Unterwegs setzte ich mich auf eine Bank in der Sonne und schaute auf den Rhein. Das Herz ging mir auf. Ja, ich gebe es zu, manchmal vermisse ich den Rhein. Aber, psst, nicht weiter sagen. Nach insgesamt 21,4 km war ich wieder am Auto und verstaute das Rad. Nun ging es gemächlich zurück nach Dortmund. Ein richtig schöner Tag in Düsseldorf. Sollte ich vielleicht ab und zu auch mal ohne Grund machen. Einfach mal auf den Spuren der Vergangenheit wandeln.

IMG_20250329_085540.jpg



IMG_20250329_085721.jpg



IMG_20250329_085928.jpg



IMG_20250329_091401.jpg



IMG_20250329_091422.jpg



IMG_20250329_090556.jpg



IMG_20250329_142509.jpg



IMG_20250329_150551.jpg



IMG_20250329_150557.jpg



IMG_20250329_152126.jpg
 
05.04.2025

Samstag fuhr ich das letzte Mal die Strecke der Regiotour Dortmund der Electric Devils ab. Nächsten Samstag führe ich dann 30 Devils über die Route.
Um 11 Uhr traf ich mich bei sonnigem Wetter mit Holger von den Electric Devils auf dem Phönixplatz. Von hier aus ging es los. Das Fiido C11 Pro hatte ich nach der letzten Tour durchgescheckt und zumindest etwas gereinigt. Aber nicht wirklich gründlich, wie ich dann im Sonnenlicht feststellen musste.

Um 10 nach 11 Uhr fuhren wir los. Am Phönixsee gab es dann einen ersten Stop. Weiter ging es auf dem Emscherweg bis kurz vor Sölde. Hier verließen wir die Emscher und fuhren rüber zum Flughafen. Hier natürlich auch ein Stop, alleine um die Aussicht nach Norden zu genießen. Über Brackel und Kurl erreichten wir Lanstrop. Am Lanstroper Ei dann natürlich auch ein Stop. Vorbei am Lanstroper See ging es nun nach Lünen-Süd. Gegen 14 Uhr erreichten wir den Preußenhafen, wo uns Rosi erwartete. Es gab kalte Getränke und leckere Currywurst mit Pommes. Ausserdem warnte ich den Imbiss vor, das nächsten Samstag 30 Electric Devils anrücken werden. Und dann verquatschten Rosi, Holger und ich uns ordentlich. Nach 3,5 Stunden, gegen 17:30 Uhr machten wir uns zu dritt auf den Rückweg.

Auf der alten Kohlebahntrasse fuhren wir durch den Süden von Lünen und erreichten die ehemalige Zeche Gneisenau auf Dortmunder Gebiet. Hier gab es eine Pause und dann verabschiedeten wir uns von Rosi. Sie und Holger sind auch nächsten Samstag dabei. Holger und ich fuhren weiter. Zum Glück gab es weitere Radtrassen an Bächen und auf ehemaligen Bahnstrecken. So fuhren wir möglichst wenig Straße. Gegen halb acht erreichten wir den Hörder Hafen mit Blick auf die Hörder Burg. Noch eine Pause, bevor es auf das letzte Stück nach Phönix-West ging. Hier verabschiedete ich mich nach 20 Uhr von Holger und fuhr die paar hundert Meter nach Hause. Dort hatte ich 47,1 km auf dem Tacho. Die Tour hat nochmal ein paar kleine Änderungen der Strecke ergeben. Aber ich bin jetzt überzeugt das die Route auch mit 30 Leuten ohne Probleme fahrbar ist. Mit 15 Grad war es eigentlich nicht wirklich kalt, aber es wehte teilweise ein kräftiger und kalter Wind. Mit der Beschreibung und den Fotos der Tour habe ich mich absichtlich zurück gehalten. Die eigentliche Tour findet ja noch statt, und ich möchte nicht zu viel verraten.

20250405_104246.jpg


20250405_122435(0).jpg


SING0002.JPG


SING0004.JPG


SING0006.JPG


IMG-20250405-WA0006.jpeg


SING0009.JPG


SING0012.JPG


SING0015.JPG


SING0017.JPG
 
12.04.2025

Samstag fand die erste Regiotour der Electric Devils in 2025 statt. Und das auch noch in meiner Region Dortmund. Moment mal, und ich sollte die Meute durch Dortmund und Umgebung führen. Ich gebe zu, ein bisken aufgeregt war ich schon. Obwohl die Strecke zu großen Teilen meiner Hausstrecke entsprach, war ich die genaue Route so um die fünf mal seit letztem Herbst abgefahren. Sicher war sicher. Kleine Änderungen gab es dann schon noch. Es machte schließlich einen Unterschied ob man alleine unterwegs war, oder mit 30 Devils im Schlepptau. Um genau zu sein, fuhr ich mit 28 Electric Devils los. Bis zuletzt hatten sich immer wieder Änderungen in der Teilnehmerliste ergeben. Ich fuhr natürlich wieder mit dem Fiido C11 Pro namens Frida, das mir zu einem treuen Begleiter geworden ist.

Als ich um 20 nach 10 Uhr Morgens auf dem Phönixplatz ankam, tummelten sich da schon etliche Devils. Große Begrüßung und dann ging es mit meiner Liste los. Drei Devils fehlten, zwei davon entschuldigt. Dafür kam dann spontan Carsten mit, der nur mal Hallo sagen wollte. Nach und nach trafen immer mehr Devils ein. Mit unseren Kutten fielen wir schon auf. Nach einem Gruppenfoto und einer kleinen Ansprache ging es dann mit der üblichen Devils Verspätung gegen 11:10 Uhr auf die Reise.

Vom alten Stahlwerk Phönix-West fuhren wir über den Elias-Damm rüber nach Phönix-Ost zum Phönixsee. Hier hielten wir das erste Mal am Hörder Weinberg an. Dieser wurde bereits im Mittelalter urkundlich erwähnt. Entlang der Emscher ging es nun nach Aplerbeck. Hier war am Wasserschloss Haus Rodenberg der zweite Halt. Zu dem Wasserschloss und dem Aplerbecker Rathaus hatte ich natürlich auch ein paar Infos parat. Weiter ging es auf dem Emscherweg durch Aplerbeck. In Sölde verließen wir die Emscher, durchquerten Alt-Sölde, striffen Holzwickede und erreichten den Dortmunder Flughafen. Hier gab es den dritten offiziellen Stop. Wir wurden dann tatsächlich auch Zeugen der Landung eines Ferienfliegers. Mittlerweile ein seltenes Schauspiel in Dortmund. Auch der Blick runter in die nördliche Ebene wusste zu faszinieren.

Durch Brackel führte die Route weiter nach Kurl. Hier machten wir den vierten Stop an einem riesigen Tunnelbohrer. Die Gruppe blieb gut zusammen und dank Hartmut, der mit seiner gelben Weste ganz hinten fuhr, ging auch niemand verloren und ich hatte das Ende der Schlange immer wieder im Blick. Wir erreichten Lanstrop und fuhren den Hügel hoch zum Lanstroper Ei, einem alten Wasserturm. Hier gab es den fünften und letzten Stop vor dem Preußenhafen. Dann ging es rüber nach Lünen-Süd. Wie geplant erreichten wir gegen 14 Uhr den Preußenhafen, einen alten Kohlehafen, der jetzt ein perfekter Treffpunkt für Freizeitschiffer, Radler und Leute aus der Umgebung ist. Am Kiosk versorgten wir uns mit Getränken, warmen und kalten Speisen. Die Currywurst mit Pommes ist empfehlenswert, aber auch der Kuchen ist sehr lecker.

Nach einer Stunde Pause wurde zum Aufbruch gedrängt. Über die alte Trasse der Kohlenbahn fuhren wir zur Zeche Gneisenau in Dortmund Derne. Hier wurde bis 1985 die Kohle gefördert, die dann im Preußenhafen verschifft wurde. Weiter ging es entlang des Kirchderner Grabens, der langsam wegen Wassermangels versumpfte, Richtung Scharnhorst. Nach Scharnhorst ging es bergauf und dann entlang der Bahnlinie an der Grafitimauer hinter der Pferderennbahn Richtung B1. Diese überquerten wir auf der Brücke zur Stadtkrone Ost. Über eine alte Bahntrasse erreichten wir den Phönixsee. Am Hörder Yachthafen mit seinen Tretbooten und ein paar kleinen Segelboten machten wir eine letzte Pause vor der Hörder Burg. Einige stellten sich noch für ein Eis an, einige verabschiedeten sich bereits. Den Rest der Gruppe führte ich noch zurück nach Phönix-West, wo wir uns endgültig verabschiedeten. Einige würde ich bereits am nächsten Tag in Mönchengladbach wieder sehen.

Eine schöne Tour ging gegen 18 Uhr nach 45 km zu Ende. Es war eine richtig schöne Tour mit super Devils. Es gab keinen Unfall, keinen Sturz, keine Panne und niemand ging verloren. Das Wetter konnte gar nicht besser sein mit Sonne und fast schon sommerlichen Temperaturen mit über 20 Grad. Endlich mal wieder kurzärmelig fahren. Es hat mir riesigen Spaß gemacht die Meute anzuführen und meine Gegend zu zeigen. Denn auch im Ruhrpott ist es schön. Die grauen Zeiten sind vorbei. Jedenfalls größtenteils.

SING0008.JPG


20250412_112643.jpg


20250412_115742.jpg


SING0018.JPG


SING0025.JPG


SING0027.JPG


SING0029.JPG


20250412_130823.jpg


SING0038.JPG


20250412_140110.jpg
 
13.04.2025

Nach der Regiotour am Samstag mit den Electric Devils ging es Sonntag direkt wieder auf Tour. Dieses Mal traf sich die Regionalgruppe RheinRuhr der ED in Rheindahlen bei Mönchengladbach. Auf dem Marktplatz lud ich mein E-Bike Fiido C11 Pro aus. Gegen 10:30 Uhr ging es zu acht los. Ralph hatte noch Gustav den Mops auf dem Gepäckträger. Fabian hatte die Tour ausgearbeitet und Peter filmte. Er behauptete auch das in Rheindahlen die Vandalen hausten. Ich kann diesen Verdacht nicht bestätigen. Rheindahlen machte eigentlich einen ganz guten Eindruck.

Über die Felder erreichten wir den Buchholzerwald. An diesem fuhren wir entlang nach Wickrathhahn. Ab Wickrathberg ging es dann an der Niers entlang zum Wickrather Schloss mit seinem schönen Schlosspark. Durch den Güdderather Bruch fuhren wir nach Odenkirchen. Im Beller Park bestaunten wir die schönen Blumenwiesen. Danach folgten wir der Niers zum Mülforter Bruch. Im Zoppenbroicher Wald hatte man die Niers erfolgreich renaturiert. Sie mäanderte wieder in vielen Kurven durch das Wald und Moorgebiet. Wunderschön.

Wir machten einen kurzen Abstecher zum Schloss Rheydt. Leider ließen die zahlreichen männlichen Pfauen sich nicht überreden ein Rad zu schlagen und ihre prächtigen Federn zu präsentieren. Danach fuhren wir einen weiteren Abstecher um den Neersbroicher Busch zur Bolten Brauerei. Dort nahmen wir im Biergarten Platz und stillten den Durst mit alkoholfreiem Bier und Radler. Nach der Pause ging es weiter.

Wir verließen die Niers und fuhren zum Volksgarten. Nach der Durchquerung ging es zum Bökelberg, wo mal das alte Fußballstadion von Borussia Mönchengladbach stand. Jetzt gab es nur noch ein Ministadion als Denkmal und die Hänge wo früher die Tribünen waren. Da wo früher das Spielfeld war, standen jetzt Wohnhäuser. Das neue Stadion war ein ganzes Stück entfernt. Wir fuhren entlang der noch erhaltenen Tribünenhänge einen Halbkreis, bevor wir Richtung Rosengarten abbogen. Hier bewunderten wir die Kaiser-Friedrich-Halle und die Konzertmuschel. In einer anderen Ecke des Parks gab es einen alpinen Garten und eine große Vogelvoliere, die größtenteils leer stand.

In Windberg machten wir dann Pause in einer Bäckerei. Es gab Kaffee und leckeren Kuchen. Leider vergaß ich ganz davon ein Foto zu machen. Die Torte war jedenfalls sehr lecker, nur natürlich nichts für die schlanke Linie. Nach der Kaffeepause ging es über den städtischen Hauptfriedhof in Mönchengladbach. Durch diesen führen auch Radwege. Nach einigem Kilometern über die Felder erreichten wir am Nordpark den Borussia-Park, das aktuelle Fußballstadion von Borussia Mönchengladbach. Über die Fohlenallee fuhren wir nach Heiligenpesch in Hehn zum Wallfahrtsort St. Mariä Heimsuchung. Das Gelände neben der Kirche war eine Art Freilichtbühne mit Grotten und Heiligenfiguren. Auch wenn das nicht mein Glauben ist, fand ich den Ort durchaus interessant. Nach einer kurzen Pause machten wir uns über Gerkerath auf den Rückweg nach Rheindahlen. Hier ließen wir die Tour nach 51 km bei einem leckeren Essen im Akropolis Grill ausklingen. Danach ging es zurück zum Markt, wo wir uns verabschiedeten.

Ein richtig tolles Tourwochenende mit den Electric Devils ging zu Ende. Insgesamt kam ich wieder ganz knapp an die 100 km ran. Das Fiido und ich hatten uns wieder gut geschlagen. Landschaftlich und von den Sehenswürdigkeiten war die Tour um Mönchengladbach top. Vielen Dank nochmal an Fabian und alle Electric Devils für diese tolle Tour mit euch. Die Landschaft rund um Mönchengladbach ist definitiv eine Empfehlung.


20250413_111206.jpg


20250413_120413.jpg


SING0011.JPG


20250413_123606.jpg


20250413_130359.jpg


SING0028.JPG


20250413_145851.jpg


20250413_150818.jpg


SING0044.JPG


20250413_164429.jpg
 
20.04.2025

Ostersonntag war super Wetter, ganz viel Sonne und Temperaturen um die 20 Grad. Gegen Mittag kam ich endlich in die Hufe und schwang mich auf das E-Bike Fiido C11 Pro. Von Phönix-West hier in Dortmund wollte ich endlich mal wieder ein ganzes Stück an der Emscher entlang nach Westen fahren. Das letzte Mal war schon ein paar Jährchen her. Die Jacke wanderte direkt auf den Gepäckträger. In der Sonne war es schon geradezu sommerlich. Das erste Mal seit langem fuhr ich auch wieder mit Klickpedalen.


SING0005.JPG


An der Emscher entlang ging es am Westfalenpark vorbei und dann durch die Bolmke mit dem Westfalenstadion im Hintergrund. Bergauf bog ich kurz vor Alt-Barop nach rechts ab.

SING0015.JPG



20250420_125312.jpg


Nun fuhr ich unter der Schnettkerbrücke durch, vorbei an Dorstfeld und in Huckarde rechts Richtung Hafen. Hier kam ich wieder an die Emscher. Auf den Weg nach Mengede passierte ich die Halde Deusenberg mit seinem Mountainbikepark. Hier war einiges los, aber auf dem Emscherweg hielt sich der Radverkehr größtenteils in Grenzen. In Mengede kam dann eine Umleitung wegen Baustelle.

20250420_132344.jpg



SING0037.JPG


Nach einigen hundert Metern war ich wieder an der Emscher und erreichte den Rand von Ickern.

SING0042.JPG



Kurz hinter Henrichenburg ging es dann mit dem "Sprung über die Emscher" (ja, so nennen sie die neue Brücke wirklich) auf die andere Seite des Rhein-Herne-Kanals. Die Emscher fließt unter dem Kanal durch. Jetzt war ich auf dem Stück an der Emscher unterwegs, den wir vor ein paar Wochen mit der Regionalgruppe RheinRuhr auf dem Rückweg von Henrichenburg gefahren sind. Hier war deutlich mehr los.

20250420_141253.jpg


Vor allem der neue Emscherland Park war gut besucht. Ich folgte dem Emscherweg noch ein kurzes Stück bis hinter dem hölzernen Aussichtsturm und bog dann links Richtung Bladenhorst ab. Hier war quasi der Wendepunkt der Tour.

Vorbei am Rande von Habinghorst erreichte ich dieses Mal die andere Seite von Ickern. Hier machte ich eine kurze Trinkpause. Eine größere Pause hatte ich nicht eingeplant, da ich erst Mittags losgefahren war. Essen gab es dann Abends zu Hause. Ich überquerte die Autobahn und fuhr Richtung Dortmund-Ems-Kanal.


20250420_154225.jpg


Hinter Groppenbruch wechselte ich auf die andere Kanalseite und passierte Schwieringhausen. Bei Holthausen verließ ich den Kanal und erreichte schließlich die Dortmunder Nordstadt.


SING0070.JPG


Hier fuhr ich auf den Bananenradweg, der wegen seinem gebogenen Verlauf so genannt wird. Vorbei am Ostfriedhof erreichte ich den Rand von Hörde.


SING0074.JPG


Über die Emscher, vorbei am Viadukt, kam ich zurück nach Phönix-West. Von hier war es nur ein kurzes Stück nach Hause.

Nach gut 61 km kam ich wieder zu Hause an. Der Schnitt war mit 16,5 km/h nicht ganz so langsam wie sonst. Der Akku zeigte noch 1 Balken an. Es war eine Tour bei bestem Wetter. Ich machte zwar kaum Pausen, aber das war ok. Mit den Klickpedalen kam ich gut zurecht. Das Fahrgefühl auf dem Rad ist besser durch die feste Verbindung der Füße mit dem Rad. Die Sitzposition ist durch den etwas höheren Sattel wieder etwas sportlicher. Das gefällt mir gut. Landschaftlich war die Tour sehr schön und abwechslungsreich. Ich hatte keine Pannen oder andere Probleme. Die nächste Tour sollte dann schon Ostermontag statt finden.
 
Schlössertour

21.04.2025

Ostermontag trafen sich 10 Electric Devils am Recklinghauser Stadthafen für eine kleine Runde zu einigen Wasserschlössern. Kathy hatte die Strecke geplant und führte uns über die Route.
Das Wetter war nicht ganz so warm wie am Sonntag, aber noch ganz angenehm und zunächst trocken. Ich hatte natürlich wieder das Fiido C11 Pro dabei. Um ein paar mehr Kilometer zu bekommen, war ich bereits gegen 10:30 an der Zeche Unser Fritz gestartet. Aufgrund einiger Baustellen musste ich Umleitungen fahren, kam aber mehr als pünktlich an.


20250421_112413.jpg


Nach Begrüßung der Mitfahrer ging es gegen 11:30 Uhr los.


SING0015.JPG


Nachdem wir zunächst Straße fuhren, ging es rechts in den Aktiv Linear Park. Wer denkt sich solche Namen aus?


20250421_120130.jpg


20250421_122931.jpg


Vorbei an der Halde Hoppenbruch und dem Ewaldsee ging es zur Zeche Ewald.


20250421_130523.jpg


Von dort aus erreichten wir durch den Schlosswald unser erstes Schloss, Schloss Herten. Dort wurde anscheinend alles für eine Hochzeit geschmückt. Wir machten etwas Sightseeing in der Schlossanlage.


SING0037.JPG


20250421_135041.jpg


Weiter ging die "wilde" Fahrt nach Westerholt. Wir kamen durch einen ziemlich alten Teil des Ortes mit schmalen Gassen und schiefen Fachwerkhäuschen. Sehr malerisch. Am benachbarten Schloss Westerholt war direkt ein Golfplatz angegliedert. Nicht das Metier der Electric Devils. Also schnell weiter. Nun kamen wir in Buer auf Gelsenkirchener Stadtgebiet.


SING0042.JPG


Wir erreichten unser drittes Schloss, das Wasserschloss Berge. Hier stand jetzt im Biergarten eine längere Pause mit Currywurst und Pommes und natürlich einem Radler an.

Nach der Pause ging es durch den Schlossgarten und angrenzenden Wald Richtung Erle. Um Erle herum erreichten wir die Resser Mark.


20250421_165656.jpg


Über Straßen in der Nähe des Rhein-Herne-Kanals erreichten wir Baukau und kurze Zeit später unser viertes und letztes Schloss auf der Tour, Schloss Strünkede.


20250421_173445.jpg


Von hier war es ein Katzensprung zu unserem Ausgangspunkt, dem Stadthafen Recklinghausen. Mittlerweile war es ziemlich bewölkt und bereits nach 18 Uhr. Es drohte Regen.

Ich verabschiedete mich von den Anderen und machte mich mit Dietmar auf den Weg zur Zeche Unser Fritz. Wir waren noch keinen Kilometer weit, da holte uns ein kurzer Regenschauer ein. Danach war es wieder trocken, und ich nass. Aber zum Auto war es nicht weit. Hier verabschiedete ich mich von Dietmar. Die Tour hatte 34 km, und ich kam mit An und Abfahrt auf 48,6 km.

Die Tour mit den 9 Electric Devils hat echt Spaß gemacht. Gut das es auch die Regionalgruppen gibt, wenn mal keine offizielle Devilstour ansteht. Man findet immer Mitfahrer. Das Fiido hat wieder gut durchgehalten und die Strecke problemlos bewältigt. Das war jetzt bereits die 14. Tour mit dem E-Bike. Die nächsten Touren waren bereits in Sicht. Aber das sind neue Geschichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rheinischer Esel

26.04.2025

Samstag ließ ich es ruhig angehen. Erstmal ausführlich frühstücken und dann im Keller etwas am E-Bike schrauben. Unter anderem beseitigte ich das Problem der rutschenden Sattelstütze mit einem dünnen Blechstreifen. Jetzt brauche ich den Schnellspanner nicht mehr so anknallen. Und eh ich mich versah, war es 14 Uhr. Draußen war es sonnig und um die 20 Grad warm. Also nix wie raus und aufs E-Bike. Vorher hatte ich nochmal die Spannung der Speichen beim Fiido C11 Pro überprüft. Alles in Ordnung. Dann ging es gegen 14:30 Uhr endlich los.

Mein Ziel war zunächst der Rheinische Esel, eine ehemalige Bahntrasse zwischen Dortmund Löttringhausen und Bochum Langendreer. Die Strecke war ich schon lange nicht mehr komplett gefahren. Über einen kleinen Umweg ging es vorbei an Wilo durch Phönix-West über die Brücke über die B54 zum Rombergpark. Entlang des Parks und der noch in Betrieb befindlichen Bahntrasse fuhr ich über die Hagener Straße zur Schneiderstraße. Hier ging es bergauf nach Löttringhausen. Hinter der alten Feuerwache kam ich zum Anfang des Rheinischen Esels. Hier war die Trasse noch unasphaltiert. Ich kam zügig voran, wenn auch teilweise etwas mehr Radverkehr war. Kurz vor der Wittener Innenstadt wurde der Untergrund besser.


SING0002.JPG


SING0005.JPG


Ab hier war alles asphaltiert. Am ehemaligen Güterbahnhof führte jetzt eine Radbrücke über die Straße. Kurze Zeit später wurde die Strecke immer leerer und ich fuhr größtenteils über dem Regelbereich des Pedelecs, das heißt ohne Unterstützung. Nach 20 km hatte ich das Ende der Bahntrasse mit einem Schnitt von 18 km/h erreicht und machte eine Trinkpause.

Nach der Pause hatte ich keinen festen Plan mehr wie es weiter ging. Ich ließ mich einfach treiben, was sich noch als gute Idee herausstellen sollte. Auch mein Tempo wurde gemütlicher. Das Wetter konnte gar nicht besser sein und ich genoss den Anblick der Felder, Wiesen und der vielen blühenden Pflanzen am Wegesrand. Was für eine schöne Frühlingstour. Solche Touren habe ich schon gerne in den 70er Jahren gemacht. Jetzt stellte sich wieder das gleiche Gefühl von Freiheit und Sorglosigkeit ein. Erholung pur für Seele und Körper.


SING0011.JPG


SING0013.JPG


Über bekannte aber auch unbekannte Wege näherte ich mich Kley. Auf einmal befand ich mich mitten im Industriegebiet bei Ikea. Nichts wie weg hier, war mein Gedanke. So erreichte ich Oespel. Auch hier fand ich ein paar Wege, die ich noch nie gefahren war. Also höchste Zeit das zu ändern.


SING0019.JPG


20250426_164804.jpg


Ich verließ Oespel und näherte mich dem Unigelände. Hier ging es im Zickzack durch. Ich erreichte den Landschaftspark Rahmebachtal. Den kannte ich noch gar nicht, obwohl ich schon lange in Dortmund wohnte. Höchste Zeit das zu ändern. Immer wieder toll wenn man noch Neues entdecken kann.


20250426_165428.jpg


In Barop dann die nächste schöne Entdeckung, der UmweltKulturPark Dortmund mit einer wunderschönen Obstwiese. Hier werden alte Obstsorten, vor allem Äpfel erhalten und gepflegt. Am liebsten hätte ich mich zwischen die Bäume ins Gras gelegt, so wie als Kind. Aber es gab noch viel zu entdecken und so fuhr ich weiter. Aber mit Sicherheit fahre ich dort nochmal hin.


20250426_170243.jpg


Weiter ging es Richtung Hombruch. Ich erreichte eine Radtrasse am Rüpingsbach. Auch die kannte ich noch nicht. Der Bach war nach dem Müller Rüping benannt, der in früheren Zeiten eine Wassermühle am Bach betrieb. Von der Mühle war leider nichts mehr zu sehen, aber ein Schild wies darauf hin. Nun fuhr ich zwischen Menglinghausen und Hombruch bis kurz vor Grossholthausen.


SING0022.JPG


SING0024.JPG


Hier machte ich einen Schlenker nach Kleinholthausen. Über die Olpketalstraße und vorbei an der Bittermark erreichte ich Wellinghofen. Von hier "stürzte" ich mich den Berg runter zurück nach Hörde. Am Ende der abwechslungsreichen Tour standen 43 km auf dem Tacho.

Mal eben ohne richtigen Plan loszufahren erwies sich als richtig gute Idee. Einfach mal treiben lassen und spontan entscheiden wo es weiterging. So habe ich viel Neues entdeckt und die Tour sehr genossen. Ganz wie früher. Rad fahren pur, ohne richtiges Ziel, ohne Erwartungen. Einfach die Welt entdecken. Das geht nicht nur wenn man noch sehr jung ist, das geht auch ein Leben lang. Man muss nur dafür bereit sein, spontan und neugierig bleiben.
 
Rheinischer Esel

26.04.2025

Samstag ließ ich es ruhig angehen. Erstmal ausführlich frühstücken und dann im Keller etwas am E-Bike schrauben. Unter anderem beseitigte ich das Problem der rutschenden Sattelstütze mit einem dünnen Blechstreifen. Jetzt brauche ich den Schnellspanner nicht mehr so anknallen. Und eh ich mich versah, war es 14 Uhr. Draußen war es sonnig und um die 20 Grad warm. Also nix wie raus und aufs E-Bike. Vorher hatte ich nochmal die Spannung der Speichen beim Fiido C11 Pro überprüft. Alles in Ordnung. Dann ging es gegen 14:30 Uhr endlich los.

Mein Ziel war zunächst der Rheinische Esel, eine ehemalige Bahntrasse zwischen Dortmund Löttringhausen und Bochum Langendreer. Die Strecke war ich schon lange nicht mehr komplett gefahren. Über einen kleinen Umweg ging es vorbei an Wilo durch Phönix-West über die Brücke über die B54 zum Rombergpark. Entlang des Parks und der noch in Betrieb befindlichen Bahntrasse fuhr ich über die Hagener Straße zur Schneiderstraße. Hier ging es bergauf nach Löttringhausen. Hinter der alten Feuerwache kam ich zum Anfang des Rheinischen Esels. Hier war die Trasse noch unasphaltiert. Ich kam zügig voran, wenn auch teilweise etwas mehr Radverkehr war. Kurz vor der Wittener Innenstadt wurde der Untergrund besser.


Anhang anzeigen 1613169

Anhang anzeigen 1613170

Ab hier war alles asphaltiert. Am ehemaligen Güterbahnhof führte jetzt eine Radbrücke über die Straße. Kurze Zeit später wurde die Strecke immer leerer und ich fuhr größtenteils über dem Regelbereich des Pedelecs, das heißt ohne Unterstützung. Nach 20 km hatte ich das Ende der Bahntrasse mit einem Schnitt von 18 km/h erreicht und machte eine Trinkpause.

Nach der Pause hatte ich keinen festen Plan mehr wie es weiter ging. Ich ließ mich einfach treiben, was sich noch als gute Idee herausstellen sollte. Auch mein Tempo wurde gemütlicher. Das Wetter konnte gar nicht besser sein und ich genoss den Anblick der Felder, Wiesen und der vielen blühenden Pflanzen am Wegesrand. Was für eine schöne Frühlingstour. Solche Touren habe ich schon gerne in den 70er Jahren gemacht. Jetzt stellte sich wieder das gleiche Gefühl von Freiheit und Sorglosigkeit ein. Erholung pur für Seele und Körper.


Anhang anzeigen 1613171

Anhang anzeigen 1613172

Über bekannte aber auch unbekannte Wege näherte ich mich Kley. Auf einmal befand ich mich mitten im Industriegebiet bei Ikea. Nichts wie weg hier, war mein Gedanke. So erreichte ich Oespel. Auch hier fand ich ein paar Wege, die ich noch nie gefahren war. Also höchste Zeit das zu ändern.


Anhang anzeigen 1613173

Anhang anzeigen 1613175

Ich verließ Oespel und näherte mich dem Unigelände. Hier ging es im Zickzack durch. Ich erreichte den Landschaftspark Rahmebachtal. Den kannte ich noch gar nicht, obwohl ich schon lange in Dortmund wohnte. Höchste Zeit das zu ändern. Immer wieder toll wenn man noch Neues entdecken kann.


Anhang anzeigen 1613176

In Barop dann die nächste schöne Entdeckung, der UmweltKulturPark Dortmund mit einer wunderschönen Obstwiese. Hier werden alte Obstsorten, vor allem Äpfel erhalten und gepflegt. Am liebsten hätte ich mich zwischen die Bäume ins Gras gelegt, so wie als Kind. Aber es gab noch viel zu entdecken und so fuhr ich weiter. Aber mit Sicherheit fahre ich dort nochmal hin.


Anhang anzeigen 1613177

Weiter ging es Richtung Hombruch. Ich erreichte eine Radtrasse am Rüpingsbach. Auch die kannte ich noch nicht. Der Bach war nach dem Müller Rüping benannt, der in früheren Zeiten eine Wassermühle am Bach betrieb. Von der Mühle war leider nichts mehr zu sehen, aber ein Schild wies darauf hin. Nun fuhr ich zwischen Menglinghausen und Hombruch bis kurz vor Grossholthausen.


Anhang anzeigen 1613179

Anhang anzeigen 1613180

Hier machte ich einen Schlenker nach Kleinholthausen. Über die Olpketalstraße und vorbei an der Bittermark erreichte ich Wellinghofen. Von hier "stürzte" ich mich den Berg runter zurück nach Hörde. Am Ende der abwechslungsreichen Tour standen 43 km auf dem Tacho.

Mal eben ohne richtigen Plan loszufahren erwies sich als richtig gute Idee. Einfach mal treiben lassen und spontan entscheiden wo es weiterging. So habe ich viel Neues entdeckt und die Tour sehr genossen. Ganz wie früher. Rad fahren pur, ohne richtiges Ziel, ohne Erwartungen. Einfach die Welt entdecken. Das geht nicht nur wenn man noch sehr jung ist, das geht auch ein Leben lang. Man muss nur dafür bereit sein, spontan und neugierig bleiben.
Man muss erst alt werden,um solche kleine Auszeiten zu genießen
 
Maasdünen

27.04.2025

Da ich am Samstag leider nicht bei der Communitytour der Electric Devils im Münsterland dabei war, beschloss ich mit Beate und Holger von den Electric Devils eine Tour von Twisteden am Niederrhein, rüber nach Limburg durch die Maasdünen zu machen. Ein paar Tage vor der Tour erfuhr ich dann das der Konigsdag (der Geburtstag des niederländischen Königs am 27.04.) wegen dem Sonntag auf Samstag den 26. April vorgezogen wurde. Keine gute Idee an diesem Tag eine Radtour durch die Niederlande zu machen. Wir verschoben die Tour daher auf den Sonntag. Kurz nach elf Uhr trafen wir uns am Rande von Twisteden. Von hier waren es nur ein paar Kilometer bis zur Grenze. Ich fuhr wieder das Fiido C11 Pro. Das Wetter war sonnig und um die 20 Grad warm. Die Jacke blieb auf dem Gepäckträger.

Gegen 11:30 Uhr fuhren wir Richtung Grenze. Das man über die Grenze kam, merkte man zunächst nur an den Verkehrszeichen.


SING0005.JPG


SING0012.JPG


Wir fuhren an Tuindorp vorbei und bogen dann rechts Richtung Maasdünen ab. Am Rand der Dünen ging es zum Reindersmeer, einem großen See.


20250427_121107.jpg


Hier machten wir einen Fotostop und schauten zu wie in einiger Entfernung eine kleine Seilfähre übers Wasser gezogen wurde. Nach der Pause ging es dann ein Stück zurück und weiter Richtung Well. Kurz hinter Well erreichten wir dann die Maas.

SING0016.JPG


SING0017.JPG


Nun ging es ein ganzes Stück an der Maas entlang. Überall luden Pausenplätze mit Blick auf die Maas zum Picknick ein, was die Niederländer auch zahlreich in Anspruch nahmen.


20250427_124852.jpg
Nach einiger Zeit erreichten wir einen modernen Aussichtsturm in der Nähe von Wellerlooi. Hier machten wir die nächste kleine Pause. Holger und ich setzten uns auf eine Bank, während Beate die vielen Stufen im Turm hochkletterte. Die Aussicht muss wohl sehr gut gewesen sein, aber ich war einfach zu faul zum Treppen steigen. Nach der Pause fuhren wir weiter entlang der Maas. Dann bogen wir links in den Twistedenerweg ein.


20250427_135323.jpg


Wir erreichten die Einfahrt zum Landschaftspark Landgoed de Hamert der zum Nationalpark Maasdünen gehört. Direkt am Eingang befindet sich das Pfannkuchenhaus Jachthut op den Hamer. Hier machten wir eine größere Pause. Auf der Terrasse fanden wir in einer ruhigen Ecke noch einen Tisch. Wir wurden freundlich bewirtet und die Preise waren ok. Neben kühlen Getränken gab es leckere Pfannkuchen. Beate und Holger bestellten Apfelpfannkuchen, ich nahm einen Pfannkuchen mit Speck und Käse. War wirklich lecker. Als wir rausgingen sahen wir in der Küche einen riesigen Ofen, wo sich die Pfannen auf einem Karussell durch den Ofen drehten. So konnte man große Mengen frischer Pfannkuchen herstellen. Das Pfannkuchenhaus war gut besucht.

Wir schwangen uns auf die Räder und fuhren im Schatten der Bäume durch den Wald. Wunderschön. Es gab auch einige Seen und etwas Heidelandschaft. Dort durfte man aber nur wandern.


20250427_160147.jpg


Trotzdem sahen wir ein paar Ziegen am Rande eines Sees. Hier sollte es sogar Wildpferde geben. Aber wir bekamen keine zu Gesicht. Auf jeden Fall konnte man hier auch sehr schöne Wanderungen machen. Muss ich mir unbedingt merken. Wir verließen den Park und bogen rechts zur Dörperheide ab. Auch hier gab es einige Seen. Kurz darauf überquerten wir die Grenze und befanden uns wieder in Deutschland.


20250427_165123.jpg


Wir durchquerten Walbeck und bogen kurz vor Veert links ab und folgten dem Nierskanal. Der führte uns am Rand von Lüllingen vorbei. Ich sah einen Fahrradhelm auf dem Wasser und fragte mich ob da wohl noch ein Kopf drunter steckte. Ich hatte echt eine morbide Phantasie. Wir verließen den Nierskanal und überquerten ihn, um in einer Schleife Richtung Twisteden zu fahren.


SING0025.JPG


Auf der Straße kamen uns ein paar alte Traktoren entgegen und ich verpasste den Abzweig in den Wald. Also nochmal ein kleines Stück zurück.

Im Wald wurde es holprig. Was Komoot so alles als Radweg bezeichnet. Ich wünschte mir jedenfalls deutlich dickere Reifen. Wir hatten das Ziel bereits am Horizont vor Augen, da schickte uns Komoot über einen Ackerweg der jeder Beschreibung spottete. Dagegen war der Waldweg vorher eine Radautobahn. Das gehoppel über den Weg sollte für das Fiido auch noch Konsequenzen haben, wie ich erst später herausfand. Nach 46,5 km kamen wir nach 18 Uhr wieder an den Autos an.

Die Tour hat mir richtig gut gefallen. Nette Mitfahrer, tolles Wetter und wunderschöne abwechslungsreiche Landschaft. Die Maasdünen sind auf jeden eine Empfehlung. Sollte man wirklich mal gesehen haben. Nach der Autofahrt kam ich gegen Abend gut zu Hause an. Ach ja, die Konsequenz der Rüttelpiste für das Fiido, eine gebrochene Speiche am Hinterrad. Die tauschte ich vor der nächsten Tour natürlich aus. Ansonsten gab es keine Defekte, Stürze oder Probleme. Einfach eine richtige Wohlfühltour. Ein Hoch auf Limburg und die Niederlande.
 
Emscherquelle und Haus Opherdicke

01.05.2025

Am Tag der Arbeit war eine E-Bike Tour der Regionalgruppe Dortmund und östliches Ruhrgebiet geplant. Um 11 Uhr trafen sich 8 Electric Devils aus der Region auf dem Phönixplatz in Dortmund Hörde. Ich hatte allerdings erst das Problem mit der gebrochenen Speiche am Hinterrad des Fiido C11 Pro zu lösen. Ein echtes Problem war es nicht. Nach Überprüfung aller Speichen war die gebrochene Speiche in wenigen Minuten ausgetauscht. Dann machte ich mich auf den kurzen Weg zum Phönixplatz. Es war bereits um 20 Grad warm und sonnig. Es sollten bis Nachmittags noch über 25 Grad werden, also schon richtig sommerlich.

Es waren schon einige Devils da, als ich eintraf. Der Rest kam kurze Zeit später. Nach der Begrüßung ging es los. Über die Bahntrasse des feurigen Elias erreichten wir den Phönixsee. Hier war am späten Vormittag schon einiges los. Zügig fuhren wir entlang der Emscher über Alt- Schüren nach Aplerbeck. Der Biergarten am Wasserschloss Haus Rodenberg hatte noch zu. Vorbei am Aplerbecker Rathaus ging es rüber nach Sölde. Am Ende der Emschertrasse bogen wir am Rand von Holzwickede rechts Richtung Emscher Quellteich ab. Jetzt kam die erste richtige Steigung hoch zum Emscherhof. Auf dem Weg hielten wir aber noch an einem alten Wetterschacht an. Der Bergbau war immer noch überall sichtbar. Durch das Abdeckgitter konnte man die Leitern sehen, die in die Tiefe führten. Die letzten hundert Meter bergauf warteten auf uns.


20250501_124207.jpg


Zu meiner Überraschung hatte der Emscherhof auf. Nachdem wir den Quellteich begutachtet hatten, ließen wir uns unter einem Baum nieder. Der spendete nicht nur Schatten, von oben tröpfelte auch Wasser auf uns und den Tisch. Merkwürdig. Können Bäume schwitzen? Es schien fast so. Wir bestellten Radler und frisch gebackene belgische Waffeln. Meine war mit Bananenscheiben, Vanilleeis und Sahne.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, fiel es schwer weiter zu fahren. Zu gerne wäre ich noch im Garten des Emscherhofs sitzen geblieben. Aber es half nichts, wir mussten weiter. Als ich zu meinem Rad kam fiel mir auf das der Akku nicht richtig eingerastet war. Er ließ sich auch nicht mehr einrasten. Als ich der Sache auf den Grund gehen wollte, fiel das lockere Schloss in den Rahmen. Ich fand ein Kunststoffteil, welches offensichtlich von der Schlosshalterung abgebrochen war. Ich löste das Problem provisorisch mit Isolierband. Das sollte den Akku hindern während der Fahrt aus der Halterung zu springen. Das funktionierte zum Glück auch. Ich hatte weiterhin Unterstützung. Wir verließen den Emscherhof und fuhren am Rande eines Feldes mit jeder Menge Obstbäumen am Wegesrand. Danach ging es am Rande von Holzwickede zum Ortsausgang. Dort gab es erneut technische Probleme.

Zwei Mitfahrer mit dem gleichen E-Bike Modell hatten Probleme mit schleifenden Bremsen. Die Räder hatten tatsächlich noch V-Bremsen, also Felgenbremsen. Da hat der Hersteller offensichtlich am falschen Ende gespart. Obwohl wir die Bremsen schleiffrei einstellten, schliffen sie nach kurzer Zeit wieder. Das war echt Murks. Die Bremsen taugten einfach nichts.


SING0006.JPG


Nun führte uns die Strecke bergauf nach Opherdicke. Das war auf der Tour die stärkste Steigung mit bis zu 8%. Das C11 kam mit der verbesserten Übersetzung fast spielend da hoch. Oben warteten wir bis alle wieder da waren und Luft bekamen. Je nach Übersetzung ist es auch mit dem E-Bike kein Kinderspiel so eine Steigung zu fahren. Ich kann mich noch gut erinnern wie ich bei 8% mit der alten Übersetzung mit letzter Kraft oben ankam.


SING0009.JPG


Nun ging es links auf die Straße die uns durch Opherdicke führte und zum Haus Opherdicke brachte. Auf dem Hof des Wasserschlosses machten wir dann nochmal eine kleine Pause. In dem Schloss befindet sich übrigens ein Kunstmuseum.
Nach der Pause fuhren wir rechts und verließen Opherdicke. Nun ging es zunächst geradeaus bis Ostendorf.

SING0012.JPG


An den Gehöften bogen wir rechts ab und folgten einem asphaltierten aber holprigen Feldweg Richtung Unna.


20250501_152605.jpg


An einem wunderschönen Rapsfeld hielten wir an und legten nochmal eine Pause ein, die wir für ein Gruppenfoto nutzten. Ausserdem hatte man hier eine wunderbare Weitsicht Richtung Norden. Man konnte bis Lünen und Kamen schauen. Bevor wir weiter fuhren kam mir noch eine Idee. Ich hatte noch einen alten Lederriemen von Rennradpedalen in der Lenkertasche. Ich entfernte das Isolierband, welches den Akku festhielt und nutzte den Lederriemen. Das war praktischer, wenn ich den Akku zu Hause rausnehmen wollte.


SING0015.JPG


SING0016.JPG


SING0017.JPG


SING0020.JPG


Weiter ging es geradeaus. Dann bogen wir links ab und fuhren bergab durch Billmerich. Nun fuhren wir in einem Bogen zurück nach Holzwickede. Dieses Mal passierten wir die kleine Stadt am nördlichen Rand. Wir verließen Holzwickede Richtung Sölde. In Alt-Sölde kamen wir am Schloss Haus Sölde vorbei. Dann ging es zurück nach Aplerbeck. Der Biergarten war jetzt nicht nur offen, sondern auch total überfüllt. Wir fuhren weiter an der Emscher zum Phönixsee. Auch hier war jetzt die Hölle los. Letzte Hoffnung war der Biergarten auf Phönix-West. Leider ebenfalls total überfüllt. Zwei Devils, Beate und Carsten verabschiedeten sich. Und mir kam dann doch noch eine Idee wo der Rest der Bande einkehren konnte. Am anderen Ende von Phönix-West gab es in einer Sackgasse einen Italiener namens Purino. Wir machten uns auf den Weg. Und tatsächlich, das Purino hatte nicht nur auf, sondern wir fanden sogar Platz auf der Terasse.


IMG_20250501_182407.jpg


Ich nahm ein Colaweizen und Pasta mit gegrilltem Gemüse. Sehr lecker und man wurde gut satt. Fast unverständlich warum es hier nicht so überlaufen war. Wahrscheinlich lag es daran das das Restaurant etwas abgelegen lag. Hier brauchte man Ortskenntnis um es zu finden. Auf jeden Fall eine Empfehlung. Ich brachte die Anderen nach dem Essen noch zum Hörder Bahnhof und verabschiedete mich.

Die Tour hat mir trotz der technischen Probleme Spaß gemacht. Ich liebe es anderen meine schöne Heimat zu zeigen. Genau so gefällt es mir aber auch andersrum, wenn ich neue Gegenden durch Ortskundige kennen lernen kann. 40 km hat mein Navi bis zum Restaurant aufgezeichnet. Da waren die 2 km für An- und Abfahrt von zu Hause nicht mit drin. Es war auf jeden Fall eine typische Devilstour mit unter 6 km/h Schnitt, mit den Pausen. Das gesellige miteinander steht bei uns im Vordergrund.
 
Die Laufräder mit Motor haben ja meist dickere Speichen, und recht kurz, da muß man schon Glück haben was passendes zu haben, oder hattest du dir die vorsorglich schon im Vorfeld besorgt gehabt.
 
Die Laufräder mit Motor haben ja meist dickere Speichen, und recht kurz, da muß man schon Glück haben was passendes zu haben, oder hattest du dir die vorsorglich schon im Vorfeld besorgt gehabt.
Ich habe ein zweites identisches Laufrad mit gleichem Motor. Das möchte ich mir komplett neu aufbauen. Solange nehme ich mir die Speichen davon als Ersatz. ;)
 
Gerade mal an die Reparatur des E-Bikes gemacht. Das Schloss war aus der Befestigung im Rahmen gebrochen.

20250503_155037.jpg


20250503_155046.jpg


Das Plastik um die kleinen Schräubchen die das Schloss halten war so dünn, daß es nur eine Frage der Zeit war, bis es wegbrach.

20250503_164624.jpg


20250503_164632.jpg


Ich habe zwei Löcher gebohrt und das Schloss provisorisch mit einem Kabelbinder gesichert. Hält bombenfest und funktioniert wieder einwandfrei. Jetzt kann ich mich in Ruhe auf die Suche nach einer passenden Schelle machen. Die wird dann durch die beiden Löcher festgeschraubt. Notfalls feile ich mir selber was passendes zurecht.
 
Zurück