KarlvonDrais
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Kenn ich alles und ich muss sagen die Gravel-Runde am Samstag mit kaum Strassenanteil war sehr gechillt.Vorletzten Sonntag gegen 9 Uhr morgens: 30er Zone, schmale Straße, Fahrbahn rechtsseitig (lückenhaft) beparkt. Vielleicht 200m in einem kleinen Nest hier in Brandenburg. Ging dem Autofahrer nicht schnell genug, ich habe mich aber auch nicht an die Autos gequetscht/ wollte nicht in die Dooring-Zone… Ende vom Lied: an der nächsten Ampel hat er mich ausgebremst und mir durchs Fenster neben Verbalien noch seinen LKW Drehmomentschlüssel entgegengefuchtelt. Offenbar hatten wir eine ähnliche Strecke, die beiden Male die er mir noch begegnete zuerst kurz auf meine Spur gezogen, um mich in den Graben zu scheuchen und anschließend in einer 100er Zone mit etwa einem halben Meter Abstand überholt.
Heute morgen kurz vor 6: Dem MA einer ortsansässigen KfZ-Werkstatt war ich nicht schnell genug – in der 30er Zone. Ich hatte, da ich abbiegen musste, kurz Angst, er würde mich an der direkt vorab stehenden Querungshilfe (aka Verkehrsinsel) auf der Gegenspur überholen, während ich nach links schere… Geschätzter Abstand hinter mir etwa 1-1.5m. Kassiert habe ich noch Schweibenwischer und Stinkefinger. Mein Arm war natürlich ordnungsgemäß draußen, um den Abbiegevorgang rechtzeitig anzuzeigen.
Mir fehlen so langsam die Worte. Zwei Beispiele aus werweißwievielen in den letzten Monaten. Eine erste Konsequenz – da sich zumindest für mich hier die Regelmäßigkeit dieser Vorfälle sehr unschön steigert seit einiger Zeit*– wird sein, dass ich demnächst wohl weitestgehend ins Gravel-Fach wechseln werde. Einen Konflikt mit verpeilten Spaziergängern, Hundehaltern und anderen Radfahrern in der "freien Wildnis" halte ich aus. Und sicher mache ich auch Fehler.
Aber ich möchte nicht irgendwann von einem Irren vom RR geräumt werden. Das hat alles nichts mit Übersehen / Unaufmerksamkeit zu tun, sondern ist pure Aggression, Stress und vmtl. tw. auch Hass auf Radfahrer (warum auch immer…).
*Ich bin offen für konstruktives Feedback, wenn ich hier irgendwas hätte anders machen sollen. Gerne auch auf der Straße. Aber ich möchte gerne gesund bleiben.
Ich glaube das es sich auch lohnt das im Blick zubehalten. bzw auf die Ergenisse zu warten:Kenn ich alles und ich muss sagen die Gravel-Runde am Samstag mit kaum Strassenanteil war sehr gechillt.
Es gibt ja zig Studien und Artikel zum Thema Autofahrer/Radfahrer:
https://www.radsport-rennrad.de/sport-gesellschaft/auto-vs-radfahrer-respekt/
https://feelurban.de/wie-ungeziefer...immt-radfahrende-als-weniger-menschlich-wahr/
Interessant, nur wäre die Frage ob die daraus abgeleiteten Maßnahmen auch in Deutschland Beachtung finden, weil die Thematik ist hier ja nicht anders.Ich glaube das es sich auch lohnt das im Blick zubehalten. bzw auf die Ergenisse zu warten:
https://www.fhnw.ch/de/forschung-un...t/velo-und-e-bike-fahrende-im-strassenverkehr
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Aber ich möchte nicht irgendwann von einem Irren vom RR geräumt werden. Das hat alles nichts mit Übersehen / Unaufmerksamkeit zu tun, sondern ist pure Aggression, Stress und vmtl. tw. auch Hass auf Radfahrer (warum auch immer…).
*Ich bin offen für konstruktives Feedback, wenn ich hier irgendwas hätte anders machen sollen. Auch auf der Straße. Aber ich habe den Anspruch gesund zu bleiben.
Das hilft ja nicht, Du musst ja irgendwie zum Graveln ins Freie kommen. Wenn man am Stadtrand wohnt, ist das unproblematisch. Für Fahrten außerhalb des Sports, also Einkaufen, Erledigungen, Diesntfahrten usw., ist Graveln auch keine Hilfe.
Die Konfliktpunkte sind im bewohnten nun mal Raum hoch, die Autos werden immer breiter und mehr, ob sie nun fahren oder stehen. Die Ungeduld und Agressivität scheint anzusteigen, wie viele fühlen und wie man lesen kann.
Wenn man sich als schwächerer Verkehrsteilnehmer schon nicht wehren kann, rate ich dazu, Konflikten soweit möglich aus dem Weg zu fahren. Ansprache bringt m.E. selten etwas, bei offenkundiger Aggression nicht mitmachen, gar nicht, lasst sie weg fahren. Verfolger auch gern mal vorbei lassen.
In manchen Gegenden sind einfach mehr komische Leute unterwegs, mehr hinterfrage ich da gar nicht. Was fanden sie denn so schlimm?Ich bin gestern mit ein paar Kumpels eine längere Tour gefahren. Unter anderem das Rheintal hoch von Bingen bis Lahnstein.
Am Anfang sind wir kurz auf dem Radweg gefahren. Dort wurden wir bereits nach kurzer Zeit von Hundehaltern aufs übelste beschimpft (trotz klingeln, angepasster Geschwindigkeit und freundlichem Bedanken unsererseits).
Die muss letztens in Frankfurt gewesen seinVorhin auf dem Weg zur Arbeit fuhr ich auf der Hauptstraße.
Spielte für die Dame, die aus der Seitenstraße kam, keine Rolle.
Sie nahm mir zuerst die Vorfahrt, sodass etwas stärker bremsen musste, ich erahnte es.
Anschließend wendete sie auf der Hauptstraße und bog dabei wieder zurück die Seitenstraße.
Dabei entdeckte sie mich und schrie: "ich habe sie nicht gesehen!"
Keine Ahnung. Wir wurden direkt ohne weitere Begründung beschimpft. Ich halte dann ja nicht an, um eine sinnlose Diskussion zu führenIn manchen Gegenden sind einfach mehr komische Leute unterwegs, mehr hinterfrage ich da gar nicht. Was fanden sie denn so schlimm?
Man muss sich bewusst sein, dass die Mitmenschen in unserem Land Radfahrer hassen.
Unfälle passieren. Danach klärt man die Rechtslage und weiter geht es. Für Vernunft fehlen die Mehrheiten. Und es fehlt an Platz und sowieso das Geld dafür, dass Auto, Rad und Fußgänger sich nicht so sehr in die Quere kommen.....Grundsätzlich muss aber, neben einer defensiven Herangehensweise – die ich weitestmöglich unterstütze –, unbedingt etwas passieren.
Nein, aber der Langsame stört nun mal die anderen. Das macht ungeduldig und manch einer flippt aus.Wir Radfahrer sind ja kein Freiwild, nur weil nicht so schnell wie ein Auto…
Also in meiner Erfahrung ist die Häufigkeit von Konfliktsituationen im normalen Straßenverkehr zwar höher, aber die wirklich gefährlicheren Situationen habe ich bei Fahrten durch Feld und Wald erlebt. Klar hier wird man nicht angehupt oder knapp überholt, aber wenn einem um die Kurve auf schmalem Schotterweg plötzlich der nicht gerade langsam fahrende Holz-LKW oder Traktor entgegen kommt, ist dies deutlich lebensbedrohlicher. Da dies in meiner Gegend zumindest bezüglich der Forstfahrzeuge weiter zunimmt und diese auch immer rücksichtsloser sind, bin ich in den letzten Jahren von Gravel/MTB auf die Straße gewechselt.Mir fehlen so langsam die Worte. Zwei Beispiele aus werweißwievielen in den letzten Monaten. Eine erste Konsequenz – da sich zumindest für mich hier die Regelmäßigkeit dieser Vorfälle sehr unschön steigert seit einiger Zeit*– wird sein, dass ich demnächst wohl weitestgehend ins Gravel-Fach wechseln werde. Einen Konflikt mit verpeilten Spaziergängern, Hundehaltern und anderen Radfahrern in der "freien Wildnis" halte ich aus. Und sicher mache ich auch Fehler.
Außerorts ist die Hupe als Ankündigung des Überholvorgangs gestattet. So ein kurzes "freundliches" Hupen finde ich da tatsächlich als Radfahrer ganz angenehm.Am Sonntag war ich auf einer Landstraße unterwegs. Weit und breit kein Radweg, nicht mal eine Treckerspur. Da hupt mich ein Auto von hinten an, überholt mich anschließend mit ausreichend Abstand.
Ich habe echt eine Schreck bekommen. Vielleicht wollte er auf sich aufmerksam machen und wusste nicht, dass man Autos schon am Motorengeräusch hört.
Sonst kann ich mir da echt keinen Reim drauf machen.
Je nach Windsituation und Fahrgeschwindigkeit höre ich Autos nicht immer.und wusste nicht, dass man Autos schon am Motorengeräusch hört.