Disziplinarische Probleme
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Bei den
Straßenweltmeisterschaften 2017 belegte Gianni Moscon im
Straßenrennen zunächst den 29. Rang, nachdem er in der Schlussphase des Rennens mit
Julian Alaphilippe attackiert hatte. Er wurde jedoch disqualifiziert, da er nach einem Sturz durch den italienischen Coach
Davide Cassani wieder an das Feld herangeführt worden war, indem er sich an der aus dem Begleitwagen gereichten Trinkflasche festhielt.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-radsport-106096-7"><span>[</span>7<span>]</span></a>
Während der
Tour de Romandie 2017 beleidigte Moscon den dunkelhäutigen Fahrer
Kévin Réza rassistisch. Nachdem Rezas Teamkollege
Sébastien Reichenbach den Vorgang über
Twitter veröffentlicht hatte, entschuldigte sich Moscon bei Reza.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-8"><span>[</span>8<span>]</span></a> Sein
Team Sky suspendierte Moscon für sechs Wochen und verpflichtete ihn zur Teilnahme an einem „diversity awareness course“,<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-9"><span>[</span>9<span>]</span></a> deutsch etwa „Vielfältigkeits-Sensibilisierungskurs“.
Im Oktober 2017 wurde er beschuldigt, bei den
Tre Valli Varesine Reichenbach durch eine gefährliche Fahrweise zu Fall gebracht zu haben, der sich infolge des Sturzes den Ellenbogen gebrochen hatte.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-radsport-106201-10"><span>[</span>10<span>]</span></a> Im Juni 2018 wurde Moscon durch die Disziplinarkommission der
Union Cycliste Internationale von diesem Vorwurf mangels Beweisen freigesprochen. Die
Gazzetta dello Sport berichtete, dass es während der elfstündigen Anhörung widersprüchliche Zeugenaussagen gegeben habe.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-radsport-109933-11"><span>[</span>11<span>]</span></a>
Aufgrund eines Videobeweises wurde Moscon nach Ende der
15. Etappe der
Tour de France 2018 disqualifiziert, da er während eines Positionskampfes kurz nach dem Start seinen Konkurrenten
Élie Gesbert geschlagen hatte.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-radsport-110646-2"><span>[</span>2<span>]</span></a> Anfang August gab sein Team bekannt, dass Moscon solange nicht bei Rennen starten dürfe, bis eine abschließende Entscheidung der Disziplinar-Kommission der UCI vorliege.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-rad-net-44879-12"><span>[</span>12<span>]</span></a> Wenige Tage später gab die UCI bekannt, dass Moscon für fünf Wochen bis zum 12. September gesperrt sei. Dadurch konnte er weder bei der
Vuelta a España noch bei den WorldTour-Rennen in Kanada starten, jedoch an den
Straßenweltmeisterschaften teilnehmen.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-radsport-111060-13"><span>[</span>13<span>]</span></a>
Im März 2020 wurde Moscon bei
Kuurne–Brüssel–Kuurne disqualifiziert. Nach einem Massensturz hatte er ein auf seinem Rennrad liegendes Rad in Richtung eines Konkurrenten geworfen und diesen am Oberkörper getroffen.<a href="
https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Moscon#cite_note-radsport-119104-14"><span>[</span>14<span>]</span></a>